DE1114230B - Tonfrequentes Code-Tastwahl-Verfahren mit sprachgeschuetzten Empfaengern in Fernsprechanlagen - Google Patents

Tonfrequentes Code-Tastwahl-Verfahren mit sprachgeschuetzten Empfaengern in Fernsprechanlagen

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DE1114230B
DE1114230B DEST16580A DEST016580A DE1114230B DE 1114230 B DE1114230 B DE 1114230B DE ST16580 A DEST16580 A DE ST16580A DE ST016580 A DEST016580 A DE ST016580A DE 1114230 B DE1114230 B DE 1114230B
Authority
DE
Germany
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receivers
harmonic
frequency
voice
fundamental wave
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Pending
Application number
DEST16580A
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English (en)
Inventor
Georg Vogel
Dipl-Ing Horst Schneider
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/46Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies comprising means for distinguishing between a signalling current of predetermined frequency and a complex current containing that frequency, e.g. speech current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Tonfrequentes Code-Tastwahl-Verfahren mit sprachgeschützten Empfängern in Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schutz gegen Falschwahl durch Sprachbeeinflussung bei der tonfrequenten Code-Tastwahl des Fernsprechteilnehmers.
  • Es ist bekannt, dem Wahlzeichen ein zusätzliches Zeichen außerhalb des Sprachbandes von 300 bis 3400 Hz beizugeben und im Amt mit der Auswerteschaltung dieses Begleitzeichens die Empfänger für die Wahlzeichen erst anzuschalten. Als Begleitzeichen wurde schon der Speisestrom der Station selbst verwendet, der für die Dauer der Signalgabe stark reduziert und/oder umgepolt oder zu Beginn der Signalgabe nur kurzzeitig unterbrochen wird. Dadurch veranlaßt, werden im Amt für die gesamte Signaldauer oder auch nur für eine bestimmte vorgegebene Auswertezeit alle Empfänger für die Wahlzeichen angeschaltet. Diese bekannten Verfahren haben zur Folge, daß bei Anschlußleitungen mit Verstärkern das Begleitzeichen umgesetzt werden muß. Außerdem ist die Geschwindigkeit der Verfahren nicht sehr groß, da die Lauf- und Auswertezeit für das Begleitzeichen der Auswertung der tonfrequenten Wahlzeichen vorausgeht. Ein anderes vorgeschlagenes Verfahren beseitigt diese Nachteile dadurch, daß als Begleitzeichen eine Frequenz innerhalb des Sprachbandes, vorwiegend im oberen Bereich, verwendet wird, die im Mikrophonkreis der Stationen stets gesperrt und bei der Signalgabe jedem Wahlzeichen beigegeben wird. Es entfällt eine Umsetzung des Begleitzeichens bei verstärkten Leitungen. Das Verfahren ist auch schneller, da die Empfänger stets angeschaltet bleiben und die Auswertung nur bei der Anwesenheit der Begleitfrequenz erfolgt, die nur aus dem Wahlgenerator der Station kommen kann. Der Mehraufwand in der Station ist jedoch beachtlich, da stets mehr als eine Frequenz erzeugt werden muß.
  • Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu finden, das die Nachteile der bekannten Verfahren nicht besitzt, trotzdem aber nicht mehr Aufwand in der Station erfordert. Dies wird dadurch erreicht, daß mehrere Signalfrequenzen für die Zeichenbildung zur Verfügung stehen, von jeder Signalfrequenz jedoch nur Zeichen aus den drei Kombinationen von Grundwelle und erster Oberwelle gebildet werden, daß alle Empfänger über einen Tiefpaß an die Leitung angeschaltet sind, dessen Grenzfrequenz größer als die erste Oberwelle der höchsten Signalfrequenz und kleiner als die zweite Oberwelle der tiefsten Signalfrequenz ist, daß jeder Empfänger einen Sprachschutzkreis erhält, der den einzelnen Empfänger bei Anwesenheit von Frequenzen, die nicht seiner Signalfrequenz entsprechen, sperrt, jedoch so bemessen ist, daß er bei den Empfängern der Grundwelle für die entsprechende erste Oberwelle und bei den Empfängern der ersten Oberwelle für die entsprechende Grundwelle unwirksam ist, und daß das Mikrophon der Station für die Dauer der Zeichenaussendung abgeschaltet wird.
  • An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert.
  • Will ein Teilnehmer ein Gespräch aufbauen, dann hebt er den Handapparat ab und schließt durch seine Stationsschaltung die Gleichstromschleife zum Amt. Die Teilnehmerschaltung spricht an und veranlaßt über einen Suchwähler SW die Anschaltung eines zentralen Registers, das auch die zur Aufnahme der tonfrequenten Wahlzeichen dienenden Empf änger E-f 1 ... E-f 4 und E-2 f 1 ... E-2 f 4 enthält. Um den Aufwand in der Station klein zu halten, wählt man einen Code, bei dem in der Station für jedes Wahlzeichen nur eine Frequenz erzeugt werden muß. Will man z. B. zwölf verschiedene Wahlzeichen senden können, dann läßt sich dies mit einem schon vorgeschlagenen Code erreichen, der vier verschiedene Frequenzen vorsieht, die wahlweise direkt oder über eine Einweg- oder über eine Doppelweggleichrichterschaltung auf die Anschlußleitung gegeben werden. Für die Unterscheidung der dadurch entstehenden drei Kurvenformen genügt es, die Grundwelle und die erste Oberwelle auszuwerten. Aus diesem Grunde werden die Empfänger über einen Tiefpaß TP an die Leitung angeschaltet, der nur noch die ersten Oberwellen aller Signalfrequenzen auf die Empfänger durchläßt und die zweiten und höheren Oberwellen aller Signalfrequenzen von den Empfängern fernhält. Für die Grenzfrequenz fo des Tiefpasses gilt dabei die Beziehung 2 f 4 < fo < 3 f 1.
  • Bei der Signalgabe wird in der Station das Mikrophon abgeschaltet, während die verschiedenen Wahlzeichen ausgesendet werden, so daß während der Signalgabe am Ausgang des Tiefpasses mir Kombinationen von Grund- und erster Oberwelle einer Signalfrequenz auftreten können. Alle Empfänger E-fl bis E-f 4 und E-2f 1 bis E-2f 4 erhalten einen Sprachschutzkreis, der den gesamten Sprachfrequenzbereich umfaßt, so daß die Empfänger beim Ankommen einer Frequenz, die nicht der eigenen Signalfrequenz entspricht, gesperrt sind. Damit aber auch die Wahlzeichen, die aus Grund- und erster Oberwelle einer Signalfrequenz bestehen, sicher ausgewertet werden, muß verhindert werden, daß der Empfänger der Grundwelle durch seine erste Oberwelle und der Empfäng ,er der ersten Oberwelle durch seine Grundwelle gesperrt wird. Dies wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die erste Oberwelle 2fn einer Signalfrequenz fiz durch einen Sperrkreis Sp-2 fn vom Empfänger E-fiz der Grundwelle und die Grundwelle fn einer Signalfrequenz fn durch einen Sperrkreis Sp-fn vom Empfänger E-2fn der ersten Oberwelle ferngehalten wird. Damit steht für die Sprachschutzkreise aller Empfänger praktisch das gesamte Sprachband zur Verfügung, so daß die Sprachschutzwirkung ausreichend ist.
  • Beim Empfang eines Wahlzeichens, das nur aus der Grundwelle fn einer Signalfrequenz besteht, spricht der entsprechende Empfänger E-fn an. Der Empfänger E-2fit der entsprechenden ersten Oberwelle 2fn erhält keine Eingangsspannung, er wird nicht gesperrt und spricht aber auch nicht an. Alle übrigen Empfänger werden durch die Grundwelle fn gesperrt. Beim Empfang eines Wahlzeichens, das nur aus der ersten Oberwelle einer Signalfrequenz besteht, sind die Verhältnisse für die Empfänger E-fn und E-2fn umgekehrt. Alle übrigen Empfänger sind wiederum gesperrt. Kommt ein Wahlzeichen aus Grundwelle fn und erster Oberwelle 2fn einer Signalfrequenz an, dann wird der Empfänger E-fn durch die Grundwelle fn und der Empfänger E-2 fn durch die erste Oberwelle 2 fn betätigt. Die übrigen Empfänger sind durch beide Frequenzen gesperrt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. 1. Tonfrequentes Code-Tastwahl-Verfahren mit sprachgeschützten Empfängern, dadurch 'gekennzeichnet, daß mehrere Signalfrequenzen (f 1 ... f 4) für die Zeichenbildung zur Verfügung stehen, von jeder Signalfrequenz jedoch nur Zeichen aus den drei Kombinationen von Grundwelle (fn) und erster Oberwelle (2fn) gebildet werden, daß alle Empfänger (E-fl bis E-f 4 und F,2 fl bis E-2 f 4) über einen Tiefpaß JP) an die Leitung angeschaltet sind, dessen Grenzfrequenz (fo) größer als die erste Oberwelle der höchsten Signalfrequenz (2f 4) und kleiner als die zweite Oberwelle der tiefsten Signalfrequenz (3 f 1) ist, daß jeder Empfänger einen Sprachschutzkreis erhält, der den einzelnen Empfänger bei Anwesenheit von Frequenzen, die nicht seiner Sigaalfrequenz entsprechen, sperrt, je- doch so bemessen ist, daß er bei den Empfängem der Grundwelle (fn) für die entsprechende erste Oberwelle (2fn) und bei den Empfängern der ersten Oberwelle für die entsprechende Grundwelle unwirksam ist, und daß das Mikrophon der Station für die Dauer der Zeichenaussendung abgeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Empfängereingang für die Grundwelle (f 1 ... f 4) ein Sperrkreis (Sp-2f 1 ... Sp-2f 4) für die entsprechende erste Oberwelle und jedem Empfängereingang für die erste Oberwelle (2f 1 ... 2f 4) ein Sperrkreis (Sp-f 1 ... Sp-f 4) für die, entsprechende Grundwelle vorgeschaltet wird.
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