DE1113901B - Schiebend arbeitender Dungfoerderer - Google Patents
Schiebend arbeitender DungfoerdererInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/01—Removal of dung or urine, e.g. from stables
- A01K1/0132—Removal of dung or urine, e.g. from stables by means of scrapers or the like moving to-and-fro or step-by-step
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
- Schiebend arbeitender Dungförderer Die Erfindung bezieht sich auf Dungförderanlagen mit durch eine Trieb stange hin- und herbewegten Schiebern, welche den Dung in der Kotrinne rückwärts der Viehstände vor sich herschieben und über eine anschließende Rinne absatzweise nach dem Dunghaufen außerhalb des Stalles fördern, als Fördermittel. Beim Rückwärtshub der Trieb stange klappen die Schieber an die Trieb stange an und gleiten in dieser Lage an dem vorgeförderten Dunghaufen vorbei bzw. über den Dung hinweg.
- Der außerhalb des Stalles liegende Bereich der Abförderrinne solcher Anlagen ist entweder horizontal oder, vorzugsweise, ansteigend verlegt und wird am Ende durch ein Traggerüst unterstützt. Bei ansteigender Förderung müssen, wie bei weiteren bekannten Anlagen, deren Rinne vor ihrem ansteigenden Teil in einer ansteigenden Kurve gegenüber der Kotrinne läuft, Maßnahmen getroffen werden, um die Triebstange im -Bereich der Übergangsstelle zwangszuführen und derart gegen Abheben zu sichern, wobei z. B. die Triebstange nach unten offenes U-förmiges Profil besitzt und unter gleichzeitiger Sicherung gegen Abheben in die Förderrinne bzw. an zweckentsprechend anderer Stelle eingelassene Führungssockel übergreift.
- Anlagen dieser Art ermöglichen ein Abwerfen des Dunges nur an einer einzigen Stelle, d. h. nicht die Bildung eines großflächigen Dunghaufens von entsprechendem Rauminhalt, wenn nicht der abgeworfene Dung anschließend von Hand verteilt wird.
- Um die Möglichkeit zu schaffen, in erwünschter Weise den Dung an beliebig wählbaren Stellen eines Dunghaufens von größerer Grundfläche maschinell auszutragen, wird bei weiteren Anlagen bekannter Art entweder ein zusätzliches Fördermittel oder ein Verteilerwagen mit besonderen Antrieben vorgesehen, durch welche jedoch die Anlage kompliziert und verteuert wird, ohne daß der angestrebte Zweck in vollkommener Weise erreicht wird. In der Regel ist auch dann noch eine abschließende Verteilung des abgeworfenen Dunges auf dem Dunghaufen von Hand notwendig.
- Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei einem schiebend arbeitenden Dungförderer mit an hin- und hergehenden Stangen angelenkten Mitnehmern den sich über den Dunghaufen erstreckenden Endbereich des Förderers seitlich verschwenkbar auszubilden.
- Das wird bei der bekannten Anordnung dadurch erreicht, daß das Ende der Führungsebene seitlich verfahrbar abgestützt oder aufgehängt ist, d. h., es sind besondereAbstützvorrichtungen im Bereich des Dung- haufens erforderlich. Aufhängevorrichtungen lassen sich dort nicht anbringen.
- Durch die Erfindung wird eine schiebend arbeitende Dungförderanlage der eingangs grundsätzlich gekennzeichneten Art geschaffen, welche bei einfachstem Aufbau ohne die Notwendigkeit komplizierender zusätzlicher Maßnahmen und einer Nachverteilung des abgeworfenen Dunges von Hand eine vollkommene maschinelle Verteilung desselben auf dem Dunghaufen, nämlich das Bestreichen beliebiger Stellen desselben durch den Förderer, ermöglicht.
- Das wird gemäß dem Grundgedanken der Erfindung dadurch erreicht, daß der verschwenkbare Teil der Rinne über einen Königszapfen, Kugeldrehkranz od. dgl., dessen Achse seitlich an der verschwenkbaren Rinne liegt, an den sich rückwärts anschließenden ortsfesten Teil der Anlage angeschlossen ist, wobei der Rinnenboden im Bereich der Schwenkachse durch ein mit dem schwenkbaren Rinnenteil verbundenes kreisförmiges Blech gebildet ist.
- Der schwerikbare Teil der Anlage kann, falls die Düngerstätte entsprechend tief liegt, in der Ebene des anschließenden ortsfesten Teiles, aber auch ansteigend, ferner z. B. in einer S-förmigen Schleife verlaufen.
- Die Bewegung der Triebstange durch die in horizontaler und/oder vertikaler Ebene verlaufendeKurve hindurch wird durch in deren immer gleichem Bereich von etwa 2 m, der sich in der Kurve hin- und herbewegt, in sich gelenkige, d. h. seitlich und/oder gegebenenfalls in aufwärtiger Richtung ausknickb are Ausbildung der Trieb stange ermöglicht. Sie besteht zu diesem Zweck in dem betreffenden Bereich aus kurzen, gelenkig miteinander verbundenen Elementen, die, wenn es sich nur darum handelt, eine horizontale Kurve zu durchfahren, durch senkrechte Bolzen, im Falle einer anschließenden Aufwärtsförderung, abwechselnd durch senkrechte und waagerechte Bolzen in beiden Ebenen schwenkbar miteinander verbunden sind. Selbstverständlich muß die Trieb stange außerdem in den betreffenden Bereichen gegen seitliches Ausknicken und Abheben nach oben gesichert sein.
- Die gelenkige Verbindung der Schubstangenglieder miteinander ist als soIche bekannt.
- Im Bereich des Schwenkgelenks werden die seitlichen Begrenzungen der Förderrinne an der Innenseite durch den Drehbolzen bzw. einen diesen überlappenden Rohrkörper od. dgl., an der Außenseite durch ein aus zwei sich überlappenden, in Bezug aufeinander ausziehbaren Teilen bestehendes Blech gebildet, welches sich in einer Führung bewegen kann.
- In den Abbildungen ist - rein schematisch und unter Weglassung aller für das Verständnis der Erfindung entbehrlichen Einzelheiten - eine Dungförderanlage gemäß der Erfindung dargestellt.
- Abb. 1 zeigt die Gesamtanlage in Aufsicht; Abb. 2 zeigt ebenfalls in Aufsicht den Endbereich der Förderrinne in horizontaler Richtung verschwenkter Stellung des vorwärtigen Teils; Abb. 3 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, den Endbereich des Förderers, gemäß dem Ausführungsbeispiel in gegenüber dessen rückwärtigem Teil ansteigender Anordnung.
- In Abb. 1 sind mit a die Viehstände, mit b die rückwärts derselben verlaufende Kotrinne und mit c die sich während des Betriebes hin- und herbewegende Triebstange mit den daran befestigten Schiebern c' und dem Antrieb d bezeichnet.
- Die Rinne b verläuft außerhalb des Stallgebäudes c ortsfest bis zu dem in sie eingeschalteten Schwenkgelenk f, dessen Einzelheiten aus Abb. 3 hervorgehen.
- Gemäß dem dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispiel besteht das Gelenk aus einem innenseitig der Rinne angeordneten Königszapfen, der auf einer Grundplatte g' gelagert ist und um den ein Blech g" drehbar ist, das jeweils auf einem Teil seines Umfanges einen Bestandteil der Rinne bildet, deren vorwärtiges Ende, wie Abb. 2 erkennen läßt, um die Gelenkstelle so verschwenkt werden kann, daß die Abwurfstelle beliebig über den von einem Dunghaufen größerer Abmessungen eingenommenen Bereich verlegbar ist.
- Der durch das um den Königszapfen drehbare Blech g" gebildete Teil der Rinne ist an der Innenseite der Abwinkelung durch ein Rohrelement h, welches den Königszapfen i übergreift, und an der Außenseite durch ein aus zwei sich überlappenden, gegeneinander verschieblichen Teilen bestehlendes Blech begrenzt, das in Taschen und Führungen der Tragkonstruktion gelagert ist.
- Abb. 3 läßt die auf dem der Gelenkstelle zugeordneten Abschnitt in sich gelenkige Ausbildung der Triebstange erkennen, die hier aus einzelnen Ele mentenl zusammengesetzt ist, die durch ihre Verschwenkmöglichkeit zueinander in der seitlichen Richtung ermöglichende vertikale Bolzen, die zwecks Schwenkmöglichkeit in der Höhenrichtung mit horizontalen Bolzen abwechseln, miteinander verbunden sind. Die Führungen, durch die die Triebstange gegen Ausknicken und Abheben gesichert wird, sind in den Abbildungen nicht dargestellt.
- Der verschwenkbare vordere Teil der Rinne wird in der Nähe des Königszapfens durch einen mit der Verschwenkbewegung verfahrbaren Wagen o, dessen Rad p auf einer Platte q läuft, wie bei r ersichtlich, abgestützt und erstreckt sich jenseits dieser Abstützung bis zu der Abwurfstelle s frei tragend.
- Die im Rahmen der Erfindung liegende Möglichkeit, den frei tragenden Teil der Rinne in einer zweckentsprechenden Höhenlage wieder horizontal verlaufen zu lassen, üm hierdurch insbesondere eine unerwünscht große Fallhöhe des abgeworfenen Dungs zu vermeiden, ist in den Abbildungen nicht dargestellt.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.
- So kann z. B. durch geeignete Ausbildung der Abstützung r und ein weiteres diese Verschwenkbarkeit zulassendes Gelenk der gegebenenfalls ansteigende Bereich der Anlage auch höhenverschwenkbar ausgebildet sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schiebend arbeitender Dungförderer, bei welchem der sich über den zu beschickenden Dunghaufen im wesentlichen frei tragend erstreckende Endbereich der Förderrinne aus der Flucht des rückwärts liegenden Bereichs desselben seitlich verschwenkbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Teil der Rinne über einen Königszapfen, Kugeldrehkranz od. dgl., dessen Achse (f) seitlich an der verschwenkbaren Rinne liegt, an den sich rückwärts anschließenden ortsfesten Teil der Anlage angeschlossen ist, wobei der Rinnenboden im Bereich der Schwenkachse (t) durch ein mit dem schwenkbaren Rinnenteil verbundenes kreisförmiges Blech (g') gebildet ist.
- 2. Dungförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines Königszapfens (i) als Gelenk die innenseitige Begrenzung der Förderrinne im Bereich der Schwenkachse (1) durch einen den Königszapfen umgreifenden zylindrischen Körper (h) und ihre äußere Begrenzung durch ein in Taschen und Führungen der Tragkonstruktion gelagertes, aus zwei sich überlappenden Teilen bestehendes ausziehbares Blech (k) gebildet ist.
- 3. Dungförderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Teil der Anlage in unmittelbarer Nähe der Schwenkstelle (f) auf einem mit den Schwenkbewegungen auf einer entsprechenden Kreisbahn verf ahrenen Wagen (o) abgestützt ist, jenseits dessen er frei tragend vorkragt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 904 397; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 795 384.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB54804A DE1113901B (de) | 1959-09-15 | 1959-09-15 | Schiebend arbeitender Dungfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1113901B true DE1113901B (de) | 1961-09-14 |
Family
ID=6970737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB54804A Pending DE1113901B (de) | 1959-09-15 | 1959-09-15 | Schiebend arbeitender Dungfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1113901B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221140B (de) * | 1962-04-20 | 1966-07-14 | Herbert Schauer | Foerdereinrichtung fuer Stallmist u. dgl. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904397C (de) * | 1951-11-06 | 1954-02-18 | Lythall K G Maschf | Foerdereinrichtung, insbesondere fuer Dung |
DE1795384U (de) * | 1959-06-20 | 1959-09-10 | Ruberoidwerke Aktien Ges | Bedachungsbahn. |
-
1959
- 1959-09-15 DE DEB54804A patent/DE1113901B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE904397C (de) * | 1951-11-06 | 1954-02-18 | Lythall K G Maschf | Foerdereinrichtung, insbesondere fuer Dung |
DE1795384U (de) * | 1959-06-20 | 1959-09-10 | Ruberoidwerke Aktien Ges | Bedachungsbahn. |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1221140B (de) * | 1962-04-20 | 1966-07-14 | Herbert Schauer | Foerdereinrichtung fuer Stallmist u. dgl. |
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