DE1113442B - Aufhaengevorrichtung fuer Haengeregistraturen - Google Patents

Aufhaengevorrichtung fuer Haengeregistraturen

Info

Publication number
DE1113442B
DE1113442B DEB53902A DEB0053902A DE1113442B DE 1113442 B DE1113442 B DE 1113442B DE B53902 A DEB53902 A DE B53902A DE B0053902 A DEB0053902 A DE B0053902A DE 1113442 B DE1113442 B DE 1113442B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
hanging
support rail
support
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB53902A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Brinkmann To Broxten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB53902A priority Critical patent/DE1113442B/de
Publication of DE1113442B publication Critical patent/DE1113442B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F15/00Suspended filing appliances
    • B42F15/007Support structures for suspended files
    • B42F15/0082Support structures for suspended files with a fixed support
    • B42F15/0088Support structures for suspended files with a fixed support with access from the side

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Aufhängevorrichtung für Hängeregistraturen Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Hängeregistraturen aus übereinander angeordneten Schriftgutbehälterreihen mit etwa lotrecht verlaufenden, der Bedienungsseite der Hängeregistratur zugekehrten Hängerändern der Schriftgutbehälter, deren oberes Ende auf eine Tragschiene aufgehängt und deren unteres Ende an einer lotrecht Barunterliegenden Stützschiene gegen Schräghängen abgestützt ist.
  • Eine dieser bekannten Aufhängevorrichtungen ist für Briefordner mit breitem, einen einzigen Hängerand bildendem Rücken vorgesehen, die am oberen Rückenende einen Beschlag mit einem überstehenden Aufhängehaken aufweisen. Die Aufhängehaken greifen über eine im Querschnitt vorzugsweise kreisrunde Tragstange. Am unteren Ende ist ebenfalls ein Beschlag mit einem überstehenden Anschlag vorgesehen, der den zugeordneten Briefordner an dem hochkant stehenden Schenkel einer im Querschnitt L-förmigen Stützschiene gegen Schräghängen abstützt. Die Tragschiene und die Stützschiene sind zwischen den Seitenwänden eines Gefaches angeordnet, das einen Gefachboden und eine Gefachdecke aufweist.
  • Die Beschläge sind durch ausgestanzte Zungen im Werkstoff der Schriftgutbehälterrücken fest verankert. Sie erfordern einen vielgestaltigen Zuschnitt und hohe Einbaukosten. Auch ist der Raumbedarf einer Schriftgutbehälterreihe in der Höhe sehr erheblich, weil jedes Gefach einen Boden und eine Decke aufweist. Selbst bei Fortfall des Bodens und der Decke kann die notwendige Gefachhöhe bzw. der Abstand zur benachbarten Trag- und Stützschiene einer darunter oder darüber angeordneten Schriftgutbehälterreihe nicht wesentlich verringert werden, weil jeder Schriftgutbehälter bzw. Briefordner zum Einhängen oder zur Entnahme mindestens erst um die Höhe des Aufhängehakens angehoben werden muß. Wird er etwas zuviel und dabei schräg nach oben angehoben, so besteht die Gefahr, daß der Barüberhängende Schriftgutbehälter von seiner Tragschiene heruntergeworfen wird. Somit erfordert eine derartige Hängeregistratur auch eine sorgfältige Bedienung.
  • Bei einer anderen Hängeregistratur aus übereinander angeordneten Schriftgutbehälterreihen werden diese von Schnellheftern gebildet, durch deren lotrecht hängende Rücken je eine Aufhängeschiene hindurchgesteckt ist. Das obere herausragende Ende ist ebenfalls hakenförmig gestaltet und dient zum Einhängen in eine im Querschnitt kreisrunde Tragstange bzw. Tragschiene. Eine gleiche Stange ist als Stützschiene vorgesehen, die von dem nach unten aus jedem Hängerand herausragenden Teil der Aufhängeschienen mittels je einer federnden Klammer teilweise umfaßt wird. Auch bei dieser bekannten Hängeregistratur sind die Rücken der Schnellhefter zur Aufnahme von Beschriftungen, Reitern, Kennzeichnungen od. dgl. eingerichtet.
  • Bei übereinander angeordneten Schriftgutbehälterreihen ist jedoch für jede Schriftgutbehälterreihe eine große Bauhöhe notwendig, weil die Klemmvorrichtungen in Längsrichtung der Aufhängeschienen viel Platz beanspruchen. Das gilt um so mehr, als auch für jede Schriftgutbehälterreihe stets eine besondere Trag- und Stützschiene vorgesehen werden muß. Auf eine vorbestimmte Höhe z. B. eines Schrankes können dadurch weniger Schriftgutbehälterreihen untergebracht werden, so daß insgesamt eine Hängeregistratur mit einer derartigen Aufhängevorrichtung infolge ihres großen Konstruktionsaufwandes und erheblichen Platzbedarfes unwirtschaftlich ist, zumal für die Sicherung der Schriftgutbehälter in der Mittellage auf ihren Aufhängeschienen noch besondere Anschläge vorgesehen werden müssen.
  • Des weiteren sind Aufhängevorrichtungen für Hängeregistraturen bekanntgeworden, die von einer in jedem Schnellhefter aufreihbaren und an einem Ende rechtwinklig abgebogenen Aufhängeschiene gebildet werden. Jede Aufhängeschiene ragt mit dem rechtwinklig abgebogenen und zu den Querseiten des Schnellhefters parallelen Schenkel aus dem Hängerand heraus. Dieser Schenkel greift über eine breite, mit der Gefachdecke eine Einstecktasche bildende Tragschiene, in welcher jeder Schenkel nur mit wenig Spiel geführt ist. Dadurch wird an der Bedienungsseite der Hängeregistratur eine lotrechte und zur Ge-Fachdecke senkrecht verlaufende Lage des jeweils zugeordneten Aufhängerandes der Schnellhefter erzwungen. Auch diese bekannte Aufhängevorrichtung verursacht einen großen gegenseitigen Abstand von übereinander angeordneten Schriftgutbehälterreihen, weil die Gefachdecke und die Einstecktasche für die Aufhängeschiene eine nicht vermeidbare vorbestimmte Bauhöhe erfordern. Jede Aufhängeschiene kann zwar für den Umlauf des zugeordneten Schnellhefters abgenommen werden; doch ist dieser Vorgang umständlich und damit zeitraubend. Insbesondere sind jedoch solche Aufhängeschienen und die dazu notwendigen Tragschienen teuer in der Herstellung, so daß eine solche Hängeregistratur verhältnismäßig unwirtschaftlich ist.
  • Allerdings sind auch schon Hängeregistraturen aus übereinander angeordneten Reihen von lotrecht aufgehängten Schriftgutbehältern bekanntgeworden, deren gegenseitiger Abstand verhältnismäßig gering ist, weil jeweils die Trag- und Stützschiene von zwei einander benachbarten Schriftgutbehälterreihen zu einer Baueinheit zusammengeschlossen sind, die von einer entsprechend gestalteten Profilschiene gebildet wird. Hierbei handelt es sich jedoch um Hängetaschen mit je einer der Rückwand eines Schrankes oder Gestelles zugekehrten geschlossenen Querseite, die als ein zur Rückwand leicht geneigter bzw. paralleler Aufhängerand ausgebildet ist. Das obere Ende jedes Hängerandes greift mittels eines Hakens über den der Bedienungsseite zugekehrten hochgebogenen Rand einer rinnenförmigen Tragschiene, deren anderer Rand an der Rückwand befestigt und wieder einwärts zu einer Stützschiene für die unteren Enden der Hängeränder einer darüber angeordneten Schriftgutbehälterreihe umgebogen ist.
  • In derartige Hängetaschcn wird das Schriftgut von der Bedienungsseite der Hängeregistratur her lose eingelegt. Müssen die Hängetaschen aus der-Hängeregistratur entnommen werden, so ist es notwendig, sie um die Höhe des Aufhängehakens anzuheben, um sie von der Tragschiene frei zu bekommen. Das Wiedereinhängen erfordert dabei eine gewisse Sorgfalt, zumal wenn die Hängetaschen dicht benachbart auf der Tragschiene hängen, weil sonst beim Wiedereinhängen der Aufhängehaken die Tragschiene verfehlt. Da jeder Aufhängerand von der Bedienungsseite abgekehrt ist, können auf diesem keine Beschriftungen, Reiter od. dgl. angeordnet werden. Die Hängetaschen selbst sind an die besonders gestaltete Aufhängevorrichtung gebunden, so daß sie auch nicht zugleich noch in übliche Hängeregistraturen mit zwei zum Fußboden parallelen Tragschienen ablegbar sind, was übrigens auch bei den übrigen, im vorstehenden bereits gewürdigten Schriftgutbehältern mit den bekannten Aufhängevorrichtungen der Fall ist.
  • Durch die Erfindung sollen daher die bekannten Aufhängevorrichtungen mit den weiteren Merkmalen des im ersten Absatz erläuterten Gattungsbegriffes so weitergebildet werden, daß die Schriftgutbehälter bei lotrechtem, der Bedienungsseite der Hängeregistratur zugekehrtem Verlauf ihrer Hängeränder praktisch ohne Anhebebewegung ein- und aushängbar sind, ohne daß jedoch die Aufhängevorrichtung an diese Art von Schriftgutbehälterablage allein gebunden ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Hängerand der Schriftgutbehälter eine übliche, aus den Stirnenden des Hängerandes herausragende Aufhängeschiene mit randoffenen Einkerbungen aufweist, denen oben eine in die entsprechende Einkerbung eingreifende, flach liegende Tragschiene und unten eine gleich ausgebildete Stützschiene zugeordnet ist, an welcher ein zugleich die Tragschiene für die darunter angeordnete Schriftgutbehälterreihe verbindender sowie über das untere Ende jeder Aufhängeschiene greifender Stützrand vorgesehen ist. Im einzelnen wird die Ausbildung so durchgeführt, daß die Tragschiene einer Schriftgutbehälterreihe und die benachbarte Stützschiene der darüber vorgesehenen Schriftgutbehälterreihe von den außenliegenden Flanschen zweier übereinander angeordneter, im Querschnitt etwa U-förmiger und zur Bedienungsseite der Hängeregistratur offener Rinnen gebildet sind, deren innere, einander benachbarte Flansche zu einem gemeinsamen, über die anderen Flansche vorstehenden Steg gestaltet werden, dessen freier, der Stützschiene zugekehrter Längsrand den Stützrand aufweist. Hierbei können die Tragschiene und die Stützschiene zusammen mit dem Stützrand und den beiden durch einen Steg getrennten Rinnen als eine einteilige Profilschiene ausgebildet werden. Der Stützrand weist im Querschnitt die Umrißform eines rechtwinkligen Dreiecks mit einer der Bedienungsseite zugekehrten sowie zu den Hängerändern parallelen Seite auf, die zugleich als Sichtfläche zur Aufnahme von Markierungen ausgebildet ist.
  • Diese Maßnahmen ermöglichen bei einem geringen Abstand übereinander angeordneter Schriftgutbehälterreihen ein einfaches Ein- und Aushängen der Schriftgutbehälter, weil sie hierzu mit dem entsprechenden Ende der Aufhängeschiene lediglich in die den Stützrand aufweisende Rinne eingestellt und gegen die Tragschiene geschwenkt werden müssen. In der lotrechten Stellung der Hängeränder greifen dann die randoffenen Auskerbungen der Aufhängeschienen von selbst in die Tragschiene und Stützschiene ein. Insbesondere kann jeder Schriftgutbehälter auch in Hängeregistraturen abgelegt werden, die für jede Schriftgutbehälterreihe zwei im gegenseitigen Abstand der randoffenen Einkerbungen angeordnete und zum Fußboden parallele Tragschienen aufweisen. Unter der Einwirkung des im Abstand von den Hängerändern wirksamen Gewichtes werden die Schriftgutbehälter fest gegen die Tragschienen gezogen und sind zuverlässig aufgehängt, zumal wenn auf der tragenden Innenseite der die Tragschiene aufnehmenden randoffenen Einkerbungen jeder Aufhängeschiene noch ein z. B. in eine Rinne der Tragschiene eingreifender Vorsprung, Fortsatz od. dgl. vorgesehen wird. Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Hängeregistratur ist somit in der Bedienung und Herstellung außerordentlich wirtschaftlich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles einer Trag- und Stützschiene mit einem Stützrand als eine einteilige Profilschiene, Abb. 2 eine schaubildliche Ansicht zweier übereinander angeordneter Schriftgutbehälterreihen in schematischer Darstellung, Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Schrankes mit sechs übereinander angeordneten Schriftgutbehälterreihen.
  • Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist in einem Schrank 1 eine Hängeregistratur aus mehreren übereinander angeordneten Schriftgutbehälterreihen 2 vorgesehen, wobei der Hängerand jedes Schriftgutbehälters 3 lotrecht verläuft und der Bedienungsseite der Hängeregistratur zugekehrt ist. An der Bedienungsseite dieser Hängeregistratur ist zwischen je zwei Schriftgutbehälterreihen im Bereich der Schranköffnung eine Profilschiene 4 vorgesehen. Zur Vereinfachung der Lagerhaltung kann die Stützschiene 5 für die untere Schriftgutbehälterreihe und die Tragschiene 6 für die obere Schriftgutbehälterreihe des Schrankes ebenfalls eine Profilschiene 4 nach Abb. 1. sein. Es ist jedoch ausreichend, wenn hierfür eine einfache, im Querschnitt l.-förmige Schiene vorgesehen wird.
  • Vorzugsweise werden bei dem Ausführungsbeispiel Schnellhefter als Schriftgutbehälter 3 verwendet, bei denen der Rücken als Hängerand dient und von einem nach außen offenen Falz gebildet wird. Die Falzwände dieses Falzes sind in genau gleichen Abständen, und zwar vorzugsweise an ihren Enden, z. B. durch Heftklammern miteinander verbunden, wogegen symmetrisch zur Quermitte des Falzes eine Aufreihvorrichtung aus zwei elastisch biegsamen, die Falzwände des Hängerandes durchsetzenden Zungen angeordnet sein kann. Jede Aufhängeschiene 7 hat einen verhältnismäßig breiten, zur Aufnahme von Markierungen, z. B. Beschriftungsstreifen, Schiebereitern u. dgl., ausgebildeten Rücken und an der gegenüberliegenden Längsseite einen sich über die gesamte Länge eines Hängerandes erstreckenden flachen Fortsatz, dessen freier Längsrand durch randoffene Ausnehmungen mit hakenartigen Hinterschneidungen unterbrochen ist. Mit den durch diese hakenartigen Hinterschneidungen gebildeten Zungen untergreift die Aufhängeschiene 7 auswechselbar die Heftklammern und die Befestigungsenden der Aufreihzungen. Dadurch wird die Aufhängeschiene fest in dem zugeordneten Aufhängerand verankert und kann trotzdem wieder leicht gelöst werden. Selbstverständlich ist die Anordnung so getroffen, daß durch das Gewicht des aufgereihten oder abgelegten Schriftgutes der Schriftgutbehälter bei lotrecht verlaufenden Hängerändern in den Grund der Hinterschneidungen des flachen Fortsatzes der Aufhängeschiene hineingedrückt und nicht herausgezogen wird. Auf diese Weise ist ein besonderer Anschlag nicht notwendig, der die lotrechten Hängeränder der Schriftgutbehälter auf der Aufhängeschiene in der Mittellage hält. Die aus den Hängerändern herausragenden Enden der Aufhängeschienen 7 sind etwa rechtwinklig abgebogen bzw. mit randoffenen Einkerbungen als Auflagerstellen versehen, um mittels dieser die Aufhängeschienen in Tragschienen mit etwa U-förmigem, nach oben offenem Querschnitt führen zu können. Insoweit ist die Ausbildung der Aufhängevorrichtung bekannt und kein Bestandteil der Erfindung.
  • Beim Aufhängen der Schriftgutbehälter 3 mittels einer Aufhängevorrichtung nach der vorstehend erläuterten Art derart, daß die Hängeränder etwa lotrecht verlaufen und die beiden Tragschienen lotrecht übereinander angeordnet sind, hängt das gesamte Gewicht eines Schriftgutbehälters an der jeweils oberen, im Querschnitt flachen Tragschiene 8, wobei der Schriftgutbehälter unter Einwirkung dieses Gewichtes das Bestreben hat, eine Schräglage einzunehmen. Dadurch wird die untere, im Querschnitt ebenfalls flache Tragschiene praktisch vollständig entlastet. Sie wird daher in bekannter Weise als Stützschiene 9 ausgebildet. Hierzu erhält die flache, in die zugeordnete randoffene Einkerbung jeder Aufhängeschiene eingreifende Stützschiene einen Stützrand 10, der über das untere Ende jeder Aufhängeschiene 3 greift und dadurch das Abschwenken aus der Lotrechten bzw. das ungewollte Schräghängen der unteren Enden der Aufhängeschienen 7 verhindert. Um zwischen übereinander angeordneten Schriftgutbehälterreihen 2 möglichst einen geringen Abstand zu gewährleisten, wird die jeweils oben vorgesehene Tragschiene 8 einer Schriftgutbehälterreihe mit der jeweils untenliegenden Stützschiene 9 einer darüber angeordneten Schriftgutbehälterreihe zu der bereits erwähnten Profilschiene 4 baulich vereinigt bzw. zusammengeschlossen, so daß die in Abb. 1 dargestellte Profilschiene 4 entsteht. Grundsätzlich wird hierbei sowohl die Tragschiene 8 einer Schriftgutbehälterreihe als auch die Stützschiene 9 einer darüber vorgesehenen Schriftgutbehälterreihe von den außenliegenden Flanschen zweier übereinander angeordneter, im Querschnitt etwa U-förmiger sowie zur Bedienungsseite der Hängeregistratur offener Rinnen 11 gebildet. Beide Rinnen 11 sind durch einen von den beiden inneren Flanschen gestalteten Steg 12 getrennt, der über die beiden äußeren Flansche der U-förmigen Rinnen hinausragt und dessen freier, der Stützschiene 9 zugekehrte Längsrand zu dem schon erwähnten und über die unteren Enden der Aufreihschienen greifenden Stützrand 10 verbreitert ist. Dieser Stützrand hat im Querschnitt die Umrißform eines rechtwinkligen Dreiecks mit einer der Bedienungsseite der Hängeregistratur zugekehrten sowie zum Rücken der Hängeränder parallelen Seite. Die Außenfläche dieser Seite des Stützrandes 10, die zugleich eine verbreiterte Stirnfläche des Steges 12 bildet, ist als eine Sichtfläche 13 zur Aufnahme von Markierungen 14, z. B. von Beschriftungsstreifen, Farbsymbolen, Schiebereitern od. dgl., ausgebildet. Hierzu können noch besondere Führungsleisten sowie zwischen diesen außerdem noch ein durchsichtiger Abdeckstreifen angeordnet werden.
  • Die die Hypotenuse bildende und die unteren Enden der Aufhängeschienen teilweise umfassende Begrenzungsfläche 16 des Stützrandes 10 ist an den inneren Flansch 15 der Rinne 11 angeschlossen, welche die Stützschiene aufweist. Durch den schrägen Verlauf dieser Begrenzungsfläche 16 wird das Ein-und Aushängen der Schriftgutbehälter begünstigt. Zum lotrechten Einhängen eines Schriftgutbehälters 3 wird beispielsweise das untere Ende der Aufhängeschiene 7 an der Begrenzungsfläche 16 entlanggleitend in die Stützschiene 9 bzw. in die dazugehörige Rinne hineingestellt, wobei die untere rechtwinklige Abbiegung der Aufhängeschiene 7 bzw. die randoffene Einkerbung den äußeren Rand 17 der zur Stützschiene 9 gehörenden Rinne 11 untergreift bzw. diesen Rand an drei Seiten umgreift. In dieser Stellung übergreift der Stützrand 10 das untere Ende der Aufhängeschiene, worauf der Schriftgutbehälter zugleich gegen die Tragschiene 8 der oberen Profilschiene 4 geschwenkt wird. Die obere rechtwinklige Abbiegung der Aufhängeschiene bzw. die entsprechende randoffene Einkerbung wird alsdann unter geringfügigem Anheben innen auf den äußeren Rand 18 der zur Tragschiene 8 gehörenden Rinne 11 aufgehängt, bzw. die entsprechende Einkerbung jeder Aufhängeschiene wird auf diesen Rand aufgedrückt. Durch das im Ab= stand von der Aufhängeschiene 7 wirkende Gewicht hängt der Schriftgutbehälter fest auf der Tragschiene 8 und wird hierbei durch den Stützrand 10 bzw. durch dessen Schrägfläche 16 am Abschwenken bzw. Schrägstellen verhindert. Zur weiteren Sicherung der stabilen Hängelage kann zumindest auf der Innenseite des äußeren Randes 18 jeder Tragschiene 8 z. B. eine längslaufende Rille und auf der tragenden Innenseite der oberen randoffenen Einkerbung bzw. auch beider rechtwinkligen Abbiegungen oder randoffenen Einkerbungen jeder Aufhängeschiene 7 ein in die jeweilige Rille eingreifender Nocken, Fortsatz od. dgl. vorgesehen werden. Zur weiteren Versteifung der Profilschiene 4 und insbesondere auch zum Befestigen der letzteren können die außenliegenden Flansche der beiden U-förmigen Rinnen durch winkelförmige Seitenstege verbreitert werden.
  • Die vorstehend erläuterte Profilschiene 4 kann z. B. aus einem Blechstreifen in eine gemäß Abb.1 offene Kastenform gebogen werden. Sie kann jedoch auch als ein vollständig geschlossenes Profil aus Metall gezogen oder auch mittels der Strang presse durch Spritzen bzw. Pressen aus Kunststoff, und zwar in verschiedenen Farben, hergestellt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aufhängevorrichtung für Hängeregistraturen aus übereinander angeordneten Schriftgutbehälterreihen mit etwa lotrecht verlaufenden, der Bedienungsseite der Hängeregistratur zugekehrten Hängerändern der Schriftgutbehälter, deren oberes Ende auf einer Tragschiene aufgehängt und deren unteres Ende an einer lotrecht Barunterliegenden Stützschiene gegen Schräghängen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hängerand eine übliche, aus dessen Enden herausragende Aufhängeschiene (7) mit randoffenen Einkerbungen aufweist, denen oben eine in die entsprechende Einkerbung eingreifende, flach liegende Tragschiene (8) und unten eine gleich ausgebildete Stützschiene (9) zugeordnet ist, an welcher ein zugleich die Tragschiene für die darunter angeordnete Schriftgutbehälterreihe verbindender sowie über das untere Ende jeder Aufhängeschiene greifender Stützrand (10) vorgesehen ist.
  2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (8) einer Schriftgutbehälterreihe und die benachbarte Stützschiene (9) der darüber vorgesehenen Schriftgutbehälterreihe von den außenliegenden Flanschen zweier übereinander angeordneter, im Querschnitt U-förmiger und zur Bedienungsseite der Hängeregistratur offener Rinnen (11) gebildet sind, deren innere, einander benachbarte Flansche zu einem gemeinsamen, über die anderen Flansche vorstehenden Steg (12) gestaltet sind, dessen freier, der Stützschiene zugekehrter Längsrand den Stützrand (10) aufweist.
  3. 3. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (8) und die Stützschiene (9) zusammen mit dem Stützrand (10) und den beiden Rinnen (11) als eine einteilige Profilschiene (4) ausgebildet sind.
  4. 4. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrand (10) im Querschnitt die Umrißform eines rechtwinkligen Dreiecks mit einer der Bedienungsseite zugekehrten sowie zu den Hängerändern parallelen Seite, aufweist, die zugleich als Sichtfläche (13) zur Aufnahme von Markierungen (14) ausgebildet ist.
  5. 5. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der aus einem Blechstreifen gebogenen, aus Metall gezogenen oder aus Kunststoff gespritzten bzw. gepreßten Profilschiene (4) die außenliegenden Flansche der U-förmigen Rinnen (11) durch winkelförmige Seitenstege verbreitert sind.
  6. 6. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die tragende Innenseite jeder randoffenen, die Tragschiene (8) bzw. die Stützschiene (9) aufnehmenden Einkerbung bzw. Abbiegung der Aufhängeschiene (7) einen Vorsprung, Fortsatz, Nocken od. dgl. aufweist, welchem in der Tragschiene bzw. Stützschiene eine längslaufende Rille zugeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 719 601, 700 217, 360 888; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1786 026; französische Zusatz-Patentschrift 65 652 (Zusatz zur Patentschrift Nr. 1009 580).
DEB53902A 1959-07-07 1959-07-07 Aufhaengevorrichtung fuer Haengeregistraturen Pending DE1113442B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB53902A DE1113442B (de) 1959-07-07 1959-07-07 Aufhaengevorrichtung fuer Haengeregistraturen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB53902A DE1113442B (de) 1959-07-07 1959-07-07 Aufhaengevorrichtung fuer Haengeregistraturen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1113442B true DE1113442B (de) 1961-09-07

Family

ID=6970419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB53902A Pending DE1113442B (de) 1959-07-07 1959-07-07 Aufhaengevorrichtung fuer Haengeregistraturen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1113442B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE360888C (de) * 1921-04-29 1922-10-07 Elsa Albers Geb Baltot Einrichtung zur Aufbewahrung von Schnellheftern u. dgl.
DE700217C (de) * 1938-08-23 1940-12-16 Soennecken Fa F Einrichtung zur Aufbewahrung von Schriftgutbehaeltern, insbesondere von Schnellheftern
DE719601C (de) * 1939-03-03 1945-02-05 Hoerster Fa Bueroorg Aufhaengevorrichtung fuer Schriftgutbehaelter in Registraturgestellen
FR65652E (de) * 1956-02-29
DE1786026U (de) * 1956-02-29 1959-04-02 Rud Fuerrer Soehne A G Haengeregistratur.

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR65652E (de) * 1956-02-29
DE360888C (de) * 1921-04-29 1922-10-07 Elsa Albers Geb Baltot Einrichtung zur Aufbewahrung von Schnellheftern u. dgl.
DE700217C (de) * 1938-08-23 1940-12-16 Soennecken Fa F Einrichtung zur Aufbewahrung von Schriftgutbehaeltern, insbesondere von Schnellheftern
DE719601C (de) * 1939-03-03 1945-02-05 Hoerster Fa Bueroorg Aufhaengevorrichtung fuer Schriftgutbehaelter in Registraturgestellen
DE1786026U (de) * 1956-02-29 1959-04-02 Rud Fuerrer Soehne A G Haengeregistratur.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3326908C2 (de) Verkaufsständer mit einer Lochplatte und einer mit der Lochplatte lösbar verbundenen Trägerplatte
DE3219933C2 (de) Federnde Haltevorrichtung für Decken- oder Wandplatten
DE2352589A1 (de) Aufhaengbare vorrichtung zum ablegen von schriftstuecken
DE2557122C3 (de) Aktengestell
DE9003313U1 (de) Befestigungs- und/oder Haltevorrichtung für Röllchenleisten auf Trägerschienen o.dgl., insbesondere von Durchlaufregalen
DE4135567A1 (de) Mappe oder dergleichen
DE1113442B (de) Aufhaengevorrichtung fuer Haengeregistraturen
DE1536535C3 (de) Schriftgutträger, insbesondere Kassette
DE2358462A1 (de) Haltevorrichtung fuer die aufbewahrung von briefordnern
DE690492C (de) Schrank, Kasten o. dgl. zum Aufbewahren groesserer Schriftstuecke, von Zeichnungen, Pausen u. dgl.
DE2558578C3 (de) Aufhängevorrichtung für Hefter
DE3639785C2 (de)
EP0160885B1 (de) Verkaufsvorrichtung für Verkaufspackungen, insbesondere für Blisterpackungen von Handarbeitswerkzeugen zur Fadenverarbeitung und Zubehör, wie Stricknadeln
DE3213594C2 (de) Einrichtung zum Aufhängen von Schriftgutträgern an einem Tragelement, z.B. Schiene oder Tragteller
DE2137672A1 (de) Registratur
DE3307417C1 (de) Vorrichtung zum Abstellen von Boxen für die Aufnahme von Kleinteilen
DE1155757B (de) Schriftgutbehaelter fuer Haengeregistraturen, insbesondere Haengehefter, -mappen, -taschen od. dgl.
DE1786146B1 (de) Schriftgutbehaelter fuer Haengeregistraturen
DE1761789C (de) Hangeschiene aus Kunststoff fur Buroorgamsationsmittel
AT141594B (de) Steilkartei und Rahmen für eine solche.
DE1536746C3 (de) Karteikasten
AT239754B (de) Schriftgutbehälter
DE1232924B (de) Zwischenordner fuer die Standunterlage eines Regals oder Drehschrankes
CH373018A (de) Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter
DE7018983U (de) Aufhaenger fuer gardinen od. dgl.