DE1113313B - Pruef- und Messvorrichtung fuer Stangenkoerper, insbesondere Stroemungsmaschinenschaufeln - Google Patents

Pruef- und Messvorrichtung fuer Stangenkoerper, insbesondere Stroemungsmaschinenschaufeln

Info

Publication number
DE1113313B
DE1113313B DEL24293A DEL0024293A DE1113313B DE 1113313 B DE1113313 B DE 1113313B DE L24293 A DEL24293 A DE L24293A DE L0024293 A DEL0024293 A DE L0024293A DE 1113313 B DE1113313 B DE 1113313B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
device part
axis
rotatable
plane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL24293A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Hoffmann
Dipl-Ing Hans Linnecken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL24293A priority Critical patent/DE1113313B/de
Publication of DE1113313B publication Critical patent/DE1113313B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/205Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures of turbine blades or propellers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Prüf- und Meßvorrichtung für Stangenkörper, insbesondere Strömungsmaschinenschaufeln Es ist bekannt, für die Kontrolle von Querschnittsprofilen von Stangenkörpern Profillehren zu verwenden. Zum Beispiel bedient man sich bei der Kontrolle von Strömungsmaschinenschaufeln, z. B.
  • Dampfturbinen- oder Kompressorschaufeln, scheibenförmiger Lehren, die in der Mitte einen Durchbruch von der Form des zu prüfenden Profils aufweisen und in eine sogenannte Standlehre eingebaut werden. Diese Lehren sind meist in dem Sinne zweiteilig, daß sich erst nach Zusammensetzen der beiden Teile der Profildurchbruch ergibt.
  • Die genannte Standlehre ist so aufgebaut, daß die Profillehren für die Profile der einzelnen Meridianschnitte in bestimmten Abständen auf einer Grundplatte senkrecht zu dieser fest eingespannt sind. Mit Hilfe der Lehren wird die Form der Profile geprüft.
  • Für jedes zu prüfende Schaufelquerschnittsprofil muß bei einer solchen Standlehre eine besondere Profillehre hergestellt werden. Auch wenn die Turbinenschaufel über ihre gesamte Länge das gleiche Profil aufweist, wird für verschiedene Meridianschnitte die entsprechende Anzahl Profillehren hergestellt und in die Standlehre fest eingesetzt. Hier ist der Nachteil zu verzeichnen, daß nur die an den Stellen der feststehenden Profillehren befindlichen Querschnittsprofile einer Schaufel kontrolliert werden können. Da die Lehren auf der Grundplatte fest eingespannt sind, ist eine genaue Kontrolle der einzelnen Profile wegen Sichtbehinderung schlecht möglich.
  • Mit den bekannten Kontrollvorrichtungen können die Abweichungen der einzelnen Profile von den gewünschten Sollagen nur rein gefühlsmäßig festgestellt werden. Dies gilt auch für Profile, deren Abweichungen in der Umgebung der maximal zulässigen Abweichungen liegen. Da nun zwar die Größe der maximal zulässigen Abweichungen rein theoretisch festgelegt, eine Kontrolle auf Grundlage dieser Größe aber mit Hilfe der bekannten Kontrollvorrichtungen nur sehr ungenau durchgeführt werden kann, kommt es oft vor, daß entweder die Zulässigkeitsgrenze überschreitende Schaufeln als verwendbar oder diese Grenze unterschreitende Schaufeln als nicht verwendbar bezeichnet werden. Im ersten Falle ist die Betriebssicherheit der mit diesen Schaufeln versehenen Turbomaschine gefährdet, und im zweiten Falle ist der Ausschuß zu hoch. Beides kann nicht verantwortet werden. Speziell kann aber eine hohe Ausschußziffer nicht verantwortet werden, wenn es sich um Schaufeln aus hochwertigem und somit teurem Material handelt.
  • Der größte Nachteil der genannten Standlehren ist also der, daß die Verdrehung des Profils in seiner Ebene (Profilebene) und die Verschiebung des Profils in dieser Ebene nicht gemessen werden können.
  • Es ist weiterhin eine Einrichtung zur Prüfung der Profilform bekannt, mit der ein fotografisches Abbild der Profilform über zwei jeweils eine Seite der Profilbegrenzung während des Abbildens mit ihrer Spitze berührende Fühler hergestellt wird. Bei dieser Einrichtung wird z. B. eine Turbinenschaufel, die gegenüber einem Längsschlitten festgelegt ist, während des Abbildens in Richtung einer senkrecht zur Längserstreckung der Schaufel liegenden Profiltangente, d. h. in Längsrichtung des Profils, geradlinig bewegt, indem der Längsschlitten geradlinig bewegt wird. Jeder Fühler befindet sich fest in einem schwenkbar gelagerten Arm. Mit den während der Fahrt des Längsschlittens vollführten Fühlerspitzenbewegungen, also Schwenkbewegungen, sind Spiegelbewegungen gekoppelt, so daß durch Reflexion von Lichtstrahlen einer festen Lichtquelle durch die Spiegel auf einer fotografischen Platte ein Abbild der Profilform hergestellt wird.
  • Vor der genannten Fahrt des Längsschlittens wird also die Turbinenschaufel od. dgl. gegenüber dem Längs schlitten in bezug auf Drehung um eine ideelle, senkrecht durch die Profilebene verlaufende Achse festgelegt. Die Schaufel ist in dem unverdrehbaren Längsschlitten drehbar gelagert. Diese Verdrehbarkeit wird also vor der Fahrt des Längsschlittens durch Festlegung des Schaufelsockels gegenüber dem Längsschlitten aufgehoben. Der Längsschlitten ist auf einem Querschlitten, wie angegeben, geradlinig bewegbar. Weiterhin ist der Querschlitten auf einem Block quer zur Bewegungsrichtung des Längsschlittens bewegbar. Dieser Block wiederum ist an einem feststehenden Vorrichtungsteil in vertikaler Richtung, also in Richtung senkrecht zu der die Verschieberichtungen des Längs- und Querschlittens enthaltenden Ebene, verschiebbar. Sämtliche verschiebbaren Teile greifen über Schwalbenschwanzführungen ineinander.
  • Die Verschiebbarkeit des Querschlittens und des Blocks hat nur den Zweck, diese beiden Teile und somit die Turbinenschaufel in der letztgenannten Ebene in Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Längsschlittens und weiterhin in genannter vertikaler Richtung vor dem Beginn der fotografischen Aufnahme, also vor dem Beginn der Fahrt des Längsschlittens, festzulegen. Die Verschiebbarkeit dieser Teile wird also genauso wie die Drehbarkeit der Turbinenschaufel gegenüber dem Längsschlitten aufgehoben.
  • Die beschriebene Einrichtung ist in ihrem Aufbau kompliziert. Ferner erfordert ihre Herstellung einen großen Aufwand, wodurch ihr Preis hoch ist. Abgesehen davon wird mit ihrer Hilfe nur die Form des Profils ermittelt. Für die Praxis, z. B. für stichprobenartige Prüfungen und Messungen von Profilen, ist eine einfach aufgebaute, einfach zu bedienende und billige Vorrichtung erforderlich. Das Wesentliche ist, daß die Prüfung der Profilformen und die Messung einer Verdrehung und Verschiebung des zu prüfenden Profils in seiner Ebene (Profilebene) gegenüber Nullagen mit ein und demselben Gerät durchführbar ist. Dies ist bei der beschriebenen Vorrichtung nicht der Fall; mit ihr wird nur die Form der Profile geprüft.
  • Es ist auch eine Vorrichtung zur Messung der Verschiebung einer Bohrung eines Werkstückes in einer Ebene gegenüber Nullagen bekannt, bei der eine die Lage der Bohrung in der genannten Ebene festlegende Schablone mit richtiger Bohrung in einem Rahmen gelagert ist, dieser Rahmen seinerseits in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen in der genannten Ebene verschiebbar gegenüber einem in dieser Ebene unverschiebbaren Rahmen gelagert ist und Einrichtungen zur Messung der Verschiebung vorgesehen sind. Das Werkstück mit der bezüglich ihrer Lage zu prüfenden Bohrung liegt dabei fest.
  • Auch ist die kinematische Umkehrung bekannt, bei der also die Schablone festliegt und das Werkstück wie angegeben gelagert ist. Mit diesen Vorrichtungen werden aber lediglich die Verschiebung (einer Bohrung) in einer Ebene gegenüber Nullagen gemessen.
  • Um die obengenannten Nachteile zu beheben, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Meß-bzw. Kontrollvorrichtung zur Prüfung von profilierten Stangenkörpern zu schaffen, mit der sowohl die Prüfung der Profilformen als auch die Messung einer Verdrehung und Verschiebung des zu prüfenden Profils in seiner Ebene gegenüber Nullagen durchführbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Prüfung der Profilform von Stangenkörper-, insbesondere Strömungsmaschinenschaufelquerschnitten und zur Messung der Verdrehung und Verschiebung des zu prüfenden Profils in seiner Ebene (Profilebene) gegenüber Nullagen, bei welcher eine die Lage des Profils in der Profilebene festlegende an sich bekannte Profillehre um eine senkrecht durch die Profilebene verlaufende Achse drehbar an einem unverdrehbaren Vorrichtungsteil gelagert ist, dieses Vorrichtungstei] seinerseits in an sich bekannter Weise in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen senkrecht zur Achse verschiebbar gegenüber einem senkrecht zur Achse unverschiebbaren Vorrichtungsteil gelagert ist und Einrichtungen zur Messung der Verdrehung und Verschiebung vorgesehen sind.
  • Es ist aber auch möglich, an Stelle des genannten Lagerns der genannten Profillehre einen die Lage des Profils in der Profilebene festlegenden Stangenkörper um eine senkrecht durch die Profilebene verlaufende Achse drehbar an einem unverdrehbaren Vorrichtungsteil und eine an sich bekannte Profillehre unverdrehbar an dem genannten unverdrehbaren, sonst für die Lagerung einer drehbaren Profillehre bestimmten Vorrichtungsteil zu lagern und dabei die im ersten Fall angegebenen weiteren Merkmale zu belassen.
  • Es sei bemerkt, daß mit der genannten Achse im Rahmen der vorliegenden Erfindung immer eine ideelle Achse gemeint ist.
  • An die Stelle einer Profillehre mit Profildurchbruch können auch andere in dieser Vorrichtung verwendbare Einrichtungen treten. Zum Beispiel kann es sich dabei um Lehren handeln, die zwecks Kontrolle einer Seite des Stangenkörpers z. B. nur an der Rückseite desselben anliegen sollen. Es kann sich aber auch um ein reines Winkelmeßgerät handeln, daß für die Messung der Winkellage der Querschnittsprofile z. B. verwundener Stangenkörper notwendig ist.
  • Es sei bemerkt, daß der zu prüfende Stangenkörperquerschnitt und seine Profilebene auch schräg zur Längserstreckung des Stangenkörpers liegen können. Auch ein solcher Schnitt wird im Zusammenhang mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung als Querschnitt bezeichnet.
  • Mit einer solchen Vorrichtung kann außer der Kontrolle der Profilform die Lage des zu prüfenden Profils im Raum einwandfrei bestimmt und somit die Abweichung von seiner Sollage ermittelt werden.
  • Bezugs-, d. h. Nullagen, können die Sollagen der einzelnen Profile sein. Die Messungen können sich aber auch auf Anfangs- oder Endprofile oder benachbarte Profilquerschnitte oder bei Strömungsmaschinenschaufeln auf den Schaufelfuß bzw. das Fußprofil oder andere geeignete Bezugsstellen beziehen. Es wird also z. B. bei Strömungsmaschinenschaufeln die Abweichung der Form der zu prüfenden Schaufel von der gewünschten Schaufelform gemessen. Es kann so eine erstmalig hergestellte Schaufel geprüft werden und danach die Schaufelbearbeitungsmaschine entsprechend den Prüfergebnissen eingestellt werden. Es kann sich aber auch bei der Prüfung um eine Endkontrolle bei Serienherstellung handeln.
  • Auch wenn die Schwerpunkte der verschiedenen Schnitte nicht auf einer geraden Linie liegen, besteht durch Messung mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung jetzt die Möglichkeit, die Abweichungen der einzelnen Profile von den gewünschten Sollagen einwandfrei festzustellen. Da einerseits die Schaufeln mit gebogener Schwerpunktverbindungslinie oft dann in dieser Form hergestellt werden, wenn sie im Betrieb hohen Zentrifugalkräften ausgesetzt sind, und andererseits solche hoch beanspruchten Schaufeln aus hochwertigem Material hergestellt werden, ist die anfangs erwähnte Ausschußfrage durch die jetzt bestehende Kontroll- und Meßmöglichkeit mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung auch für solche Schaufeln gelöst.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann für sämtliche Schaufelformen verwendet werden, z. B. für Schaufeln mit gleichen Profilen über die Gesamtschaufellänge, für sich verjüngende Schaufeln, für verwundene Schaufeln und für sich verjüngende, verwundene Schaufeln.
  • Es sei noch erwähnt, daß die obengenannte ideelle Achse, die also senkrecht durch die jeweilige Profilebene verläuft, nicht die Verbindungslinie der einzelnen Querschnittsflächenschwerpunkte zu sein braucht. Dies gilt auf jeden Fall für gebogene Schaufeln. Die genannte Achse ist die, die jeweils für den betreffenden zu prüfenden Querschnitt des Stangenkörpers in Frage kommt. Die Achse verläuft immer entweder durch den Stangenkörperquerschnitt selbst oder liegt bei stark gebogenem, d. h. die Strömung stark umlenkendem Profil in der Nähe dieses Profils, wo sie aber auch senkrecht auf der dieses Profil enthaltenden Ebene steht.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird insbesondere so ausgeführt, daß der genannte die Profillehre lagernde Vorrichtungsteil auf dem genannten senkrecht zur Achse unverschiebbaren Vorrichtungsteil gelagert ist. Damit die Profillehre bzw. die entsprechende Profillehre (bei sich verjüngenden Stangenkörpern) bzw. bei feststehender Profillehre das Stangenkörperquerschnittsprofil leicht an die Meßstelle herangebracht werden kann, wird in weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Profillehre bzw. der Stangenkörper selbst oder über andere Teile in Richtung der genannten Achse verschiebbar gelagert. Zur Aufhebung der Verschiebbarkeit zum Zwecke der Prüfung eines bestimmten Profils ist insbesondere eine Feststelleinrichtung vorgesehen. Weiterhin handelt es sich dabei insbesondere um mechanische Verschiebbarkeit, wobei Ausklinkeinrichtungen zur Aufhebung dieser mechanischen Verschiebbarkeit zwecks Verschiebung von Hand vorgesehen sind (z. B. zum schnelleren Prüfen von langen Schaufeln).
  • Im Falle der genannten Hauptausführungsform ist der Stangenkörper vorzugsweise mit einem bezüglich Verschiebung und Drehung feststehenden Aufnahmeteil auswechselbar fest verbunden. Eine besonders geeignete Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist die, bei der die Profillehre in dem unverdrehbaren Vorrichtungsteil gelagert ist.
  • Insbesondere ist der genannte senkrecht zur Achse unverschiebbare Vorrichtungsteil eine achssenkrechte Platte, die mit dem genannten die Profillehre lagernden unverschiebbaren Vorrichtungsteil in Richtung der Achse verschiebbar angeordnet ist. Der Stangenkörper ist hierbei mit dem genannten Aufnahmeteil auswechselbar fest verbunden. Die Platte kann längs mindestens einer achsparallelen Führungsstange verschiebbar sein, die durch eine achsparallele Bohrung eines Führungsteiles der Platte führt. Die Führungsstange kann eine Zahnstange sein, in die ein im Führungsteil gelagertes Zahnrad greift. Es ist zweckmäßig, das Zahnrad ausklinkbar und die Platte somit von Hand verschiebbar einzurichten. Das Zahnrad ist insbesondere durch Betätigung eines auf der Zahnradwelle sitzenden Drehknopfes drehbar. Zur Prüfung eines bestimmten Stangenkörperquerschnittes ist das Zahnrad vorzugsweise feststellbar. Die Führungsstange bzw. die Zahnstange ist zweckmäßigerweise mit der Grundplatte der Vorrichtung gemäß der Erfindung fest verbunden.
  • Bei der genannten Hauptausführungsform kann der Stangenkörper mit seinem Ende in ein Spannstück fest einspannbar vorgesehen sein, und zwar in ein Spannstück, dessen Innenform der Form des Stangenkörperendes entspricht und über das der Stangenkörper nun mit dem genannten Aufnahmeteil auswechselbar fest verbunden ist. Um den Stangenkörper in eine gewünschte Nullage bringen zu können, kann das Spannstück in einer Nut des Aufnahmeteiles verschiebbar angeordnet sein. Das Aufnahmeteil ist vorzugsweise die Grundplatte der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem genannten die Profillehre lagernden, unverdrehbaren Vorrichtungsteil und dem genannten senkrecht zur Achse unverschiebbaren Vorrichtungsteil ein weiteres Vorrichtungsteil vorgesehen, wobei an diesen drei Vorrichtungsteilen Längsführungen vorgesehen sind, die eine Verschiebebewegung des eben erstgenannten Vorrichtungsteils am eben letztgenannten Vorrichtungsteil parallel zur Profilebene nur in einer Richtung und eine solche Bewegung des eben letztgenannten Vorrichtungsteils mit dem eben erstgenannten Vorrichtungsteil am eben zweitgenannten Vorrichtungsteil ebenfalls parallel zur Profilebene nur senkrecht zu dieser Richtung gestatten.
  • Insbesondere weisen jeweils zwei zusammenarbeitende, zueinander relativ bewegbare genannte Vorrichtungsteile einander gegenüberliegende Marke und Skala auf.
  • Von den vielen noch möglichen Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung sei noch folgende angegeben: Die Profillehre ist bei Unverdrehbarkeit des Stangenkörpers drehbar in einem unverdrehbaren, senkrecht zur Achse unverschiebbaren, aber in Richtung der Achse verschiebbaren Vorrichtungsteil gelagert, wobei eine fest mit dem Stangenkörperende verbundene, parallel zur Profilebene liegende Meßplatte senkrecht zur Achse verschiebbar ist. Die Meßplatte wird insbesondere auf der Grundplatte der Vorrichtung verschoben.
  • Teile, die der Messung der genannten Verdrehung und Verschiebung dienen, können Feinmeßeinrichtungen, z. B. Noniusschieber od. dgl., aufweisen. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird z. B. zur Messung und Kontrolle von verwundenen Strömungsmaschinenschaufeln verwendet.
  • In Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Längsschnitt II-II und Querschnitt 1-1 dargestellt. Sie dient der Prüfung und Messung von Strömungsmaschinenschaufeln, z. B. Turbinenschaufeln.
  • Die Profillehre 10 ist bei Unverdrehbarkeit der Schaufel 11, die mit einem bezüglich Verschiebung und Drehung feststehenden Aufnahmeteil 17, gleich Grundplatte der Vorrichtung, auswechselbar fest verbunden ist, drehbar in einer Platte 15 gelagert. Die Platte 15 befindet sich auf einer Platte 27 und diese wiederum auf einer Platte 16, die mit der Platte 15 und der Profillehre 10 in Richtung der Achse 14 verschiebbar ist. Die Platte 16 ist längs zweier achsparalleler Zahnstangen 20 verschiebbar, die durch achsparallele Bohrungen 18 der Führungsteile 19 der Platte 16 führen. In die Zahnstangen 20 greifen in den Führungsteilen 19 gelagerte Zahnräder 21 ein.
  • Diese Zahnräder 21 sitzen auf der Zahnradwelle 22 und sind durch Betätigung eines auf dieser Welle 22 sitzenden Drehknopfes 23 drehbar. Die Zahnräder 21 sind durch eine an einem Führungsteil 19 angebrachte, nicht dargestellte Feststelleinrichtung über den Drehknopf 23 feststellbar. Die Zahnstangen 20 sind mit dem Aufnahmeteil 17 fest verbunden.
  • Die Schaufel 11 ist mit ihrem Ende 26 in ein Spannstück 24 fest eingespannt, dessen Innenform der Form des Schaufelendes 26, also des Schaufelfußes, entspricht und über das die Schaufel 11 mit dem Aufnahmeteil 17 auswechselbar fest verbunden ist. Das Spannstück 24 ist in einer Nut 25 des Aufnahmeteils 17 verschiebbar. Die Platten 15, 27 und 16 weisen Längsführungen 28 und 29 auf, die eine Verschiebung der Platte 15 mit Profillehre 10 auf der Platte 27 parallel zur Profilebene 12 nur in einer Richtung 30 und eine Verschiebung der Platte 27 mit der Platte 15 mit Profillehre 10 auf der Platte 16 ebenfalls parallel zu dieser Ebene 12 nur senkrecht zu dieser Richtung, nämlich in Richtung 31, gestatten. Mit 13 ist die Profillehrenebene bezeichnet, die mit der Profilebene 12 zusammenfällt. 33 ist der zu prüfende Schaufelquerschnitt.
  • Die Platten 15, 27 und 16 weisen Skalen 34, 35 und 36 auf, wobei an den gegenüberliegenden Teilen 10. 15 und 27 Noniusschieber 37, 38 und 39 angebracht sind. Skalen und Schieber dienen der Messung der genannten Verdrehung und Verschiebung. Auch eine der Zahnstangen 20 weist eine Skala auf, an der über die Fläche 32 des zugehörigen Führungsteils 19 die Höhenlage der Profillehre 10 eingestellt werden kann. Auch das Spannstück 24 und das Aufnahmeteil 17 können Marke und Skala, eventuell auch eine Feinmeßeinrichtung, z. B. einen Noniusschieber, aufweisen.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Prüfung der Profilform von Stangenkörper-, insbesondere Strömungsmaschinenschaufelquerschnitten und zur Messung der Verdrehung und Verschiebung des zu prüfenden Profils in seiner Ebene (Profilebene) - gegenüber Nullagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Lage des Profils in der Profilebene (12) festlegende, an sich bekannte Profillehre (10) um eine senkrecht durch die Profilebene (12) verlaufende Achse (14) drehbar an einem unverdrehbaren Vorrichtungsteil (15) gelagert ist, dieses Vorrichtungsteil (15) seinerseits in an sich bekannter Weise in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen (30, 31) senkrecht zur Achse (14) verschiebbar gegenüber einem senkrecht zur Achse (14) unverschiebbaren Vorrichtungsteil (16) gelagert ist und Einrichtungen zur Messung der Verdrehung und Verschiebung vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des genannten Lagerns der genannten Profillehre (10) ein die Lage des Profils in der Profilebene (12) festlegender Stangenkörper (11) um eine senkrecht durch die Profilebene (12) verlaufende Achse (14) drehbar an einem unverdrehbaren Vorrichtungsteil und eine an sich bekannte Profillehre (10) unverdrehbar an dem im Anspruch 1 genannten unverdrehbaren Vorrichtungsteil (15) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte die Profillehre (1Q) lagernde, unverdrehbare Vorrichtungsteil (15) auf dem genannten senkrecht zur Achse (14) unverschiebbaren Vorrichtungsteil (16) gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillehre (10) bzw. der Stangenkörper (11) selbst oder über andere Teile in Richtung der Achse (14) verschiebbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung dieserVerschiebbarkeit eine Feststelleinrichtung vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mechanische Verschiebbarkeit und Ausklinkeinrichtung zur Aufhebung derselben zwecks Verschiebung von Hand.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stangenkörper (11) mit einem bezüglich Verschiebung und Drehung feststehenden Aufnahmeteil (17) auswechselbar fest verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillehre (10) in dem unverdrehbaren Vorrichtungsteil (15) gelagert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte senkrecht zur Achse (14) unverschiebbare Vorrichtungsteil (16) eine achssenkrechte Platte ist, die mit dem genannten die Profillehre (10) lagernden, unverdrehbaren Vorrichtungsteil (15) in Richtung der Achse (14) verschiebbar angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (16) längs mindestens einer achsparallelen Führungsstange verschiebbar ist, die durch eine achsparallele Bohrung (18) eines Führungsteiles (19) der Platte (16) führt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange eine Zahnstange (20) ist, in die ein im Führungsteil (19) gelagertes Zahnrad (21) greift.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (21) ausklinkbar und die Platte (16) somit von Hand verschiebbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem genannten die Profillehre (10) lagernden, unverdrehbaren Vorrichtungsteil (15) und dem genannten senkrecht zur Achse (14) unverschiebbaren Vorrichtungsteil (16) ein weiteres Vorrichtungsteil (27) vorgesehen ist und an diesen drei Vorrichtungsteilen (14, 27, 16) Längsführungen (28, 29) vorgesehen sind, in denen der eben erstgenannte Vorrichtungsteil (15) am eben letztgenannten Vorrichtungsteil (27) parallel zur Profilebene (12) nur in einer Richtung (30) und der eben letztgenannte Vorrichtungsteil (27) mit dem eben erstgenannten Vorrichtungsteil (15) am eben zweitgenannten Vorrichtungsteil (16) ebenfalls parallel zur Profilebene (12) nur senkrecht (Richtung 31) zu dieser Richtung (30) verschiebbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der auf Anspruch 1 folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei zusammenarbeitende, zueinander relativ bewegbare genannte Vorrichtungsteile (10, 15; 15, 27; 27, 16) einander gegenüberliegende Marke und Skala (34, 35, 36) aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 584733; USA.-Patentschrift Nr. 2703456.
DEL24293A 1956-03-08 1956-03-08 Pruef- und Messvorrichtung fuer Stangenkoerper, insbesondere Stroemungsmaschinenschaufeln Pending DE1113313B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL24293A DE1113313B (de) 1956-03-08 1956-03-08 Pruef- und Messvorrichtung fuer Stangenkoerper, insbesondere Stroemungsmaschinenschaufeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL24293A DE1113313B (de) 1956-03-08 1956-03-08 Pruef- und Messvorrichtung fuer Stangenkoerper, insbesondere Stroemungsmaschinenschaufeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1113313B true DE1113313B (de) 1961-08-31

Family

ID=7263027

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL24293A Pending DE1113313B (de) 1956-03-08 1956-03-08 Pruef- und Messvorrichtung fuer Stangenkoerper, insbesondere Stroemungsmaschinenschaufeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1113313B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584733C (de) * 1932-05-31 1933-09-23 Fritz Werner Akt Ges Vorrichtung zum Pruefen der richtigen Lage von Bohrungen in vorzugsweise plattenfoermigen Massenteilen
US2703456A (en) * 1948-04-13 1955-03-08 Ruth B Smyth System of making and recording profile measurements

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584733C (de) * 1932-05-31 1933-09-23 Fritz Werner Akt Ges Vorrichtung zum Pruefen der richtigen Lage von Bohrungen in vorzugsweise plattenfoermigen Massenteilen
US2703456A (en) * 1948-04-13 1955-03-08 Ruth B Smyth System of making and recording profile measurements

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2934347C2 (de) Verfahren und Prüfgerät zum Prüfen des Zahnflankenprofils von Zahnrädern großen Durchmessers
DE668315C (de) Zeichenvorrichtung
DE2659372B2 (de) Vorrichtung zum Messen von drei Dimensionen eines Objektes
DE1113313B (de) Pruef- und Messvorrichtung fuer Stangenkoerper, insbesondere Stroemungsmaschinenschaufeln
DE457372C (de) Pruefstand fuer Radsaetze
DE483605C (de) Steigungslehre fuer Innengewinde
DE702505C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Bestimmen der Streckgrenze an Probestaeben auf elektrischem Wege
DE676104C (de) Verfahren zum Messen der rechtwinkligen Lage von Maschinenteilen mit zylindrischen oder konischen Flaechen zueinander
DE2460446B2 (de) Geraet zum pruefen der flankenrichtung von zahnraedern
DE2941412C2 (de)
DE9112094U1 (de) Meßvorrichtung zum Ausmessen von Biegeteilen
DE321630C (de) Gewindemessvorrichtung
DE928201C (de) Anreiss-Messgeraet
DE712069C (de) Kegelreiterlehre zum Pruefen der Geradheit und der Neigung der Kegelmantelkanten zur Kegelachse
DE745952C (de) Messgeraet zur Bestimmung der Zahnweite von Kegelraedern
CH214425A (de) Messgerät.
DE483847C (de) Einrichtung zum Bestimmen des Mengenverhaeltnisses von Gemengeteilen
DE2634045A1 (de) Gewindemessgeraet
DE453567C (de) Vorrichtung zum Pruefen der Zahnflanken von Zahnraedern
DE354747C (de) Vorrichtung zur Herstellung der Teilungen auf Teilscheiben o. dgl. durch umlaufende Schleif- oder Fraesscheiben
DE313087C (de)
DE956170C (de) Feste oder verstellbare Pruefvorrichtung mit Aufnahmeprisma in Verbindung mit einem Fuehlhebel, der den Pruefling von oben oder von unten angreifen kann, zum Messen des Durchmessers und der Unrundheit von runden Teilen
CH416133A (de) Vorrichtung zum Positionieren der Tische oder Schlitten von Werkzeug- oder Messmaschinen
DE609916C (de) Verfahren zur Herstellung von Schneckengetrieben, bei denen die Schnecke genau auf das zugehoerige Schneckenrad abgestimmt wird
AT395913B (de) Einrichtung zur ermittlung von rechengroessen