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Elektrisch beleuchteter pfeilförmiger Wegweiser Nach dem Hauptpatent
1070 663 ist ein elektrisch beleuchteter pfeilförmiger Wegweiser mit einem
kastenartigen Gehäuse bekannt, bei welchem unter anderem der Gehäuseboden im Bereich
der Pfeilspitze eine Öffnung mit Abschlußklappe für den Ein-und Ausbau sowie die
Bedienung und überwachung der elektrischen Beleuchtungseinrichtung aufweist. Die
Beleuchtungseinrichtung, bestehend aus einer Leuchtröhre und dem notwendigen Zubehör,
ist auf einem Schlitten aufgebaut, mit dem zusammen sie durch die von der Abschlußklappe
freigegebene Öffnung in waagerechter Richtung, d. h. parallel zu der Gehäuselängsachse
in das Wegweisergehäuse eingebracht wird. In dem Gehäuse ist auf dem waagerechten
Gehäuseboden eine in Gehäuselängsrichtung verlaufende Führung angeordnet, in welche
der durch die Öffnung im schrägen Teil des Gehäusebodens zusammen mit der Beleuchtungseinrichtung
eingebrachte Schlitten eingeschoben wird. Durch diese Ausbildung des Wegweisers
nach dem Hauptpatent ergibt sich zwangläufig, daß die Leuchtröhre der Beleuchtungseinrichtung
immer unterhalb der Pfeilspitze, d. h. in der unteren Hälfte des Wegweisergehäuses
liegen muß.
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Derartige Wegweiser sind je nach Größe und den an sie gestellten Bedingungen
nicht in der Lage, eine gleichmäßige Beleuchtung der Sichtscheibe oder Sichtscheiben
zu gewährleisten. In vielen Fällen wird es notwendig sein, die Leuchtröhre der Höhe
nach in die Mitte des Wegweisergehäuses oder annähernd in die Mitte zu verlegen.
Man könnte nun zwar auch bei dem bekannten Wegweiser eine Lösung mit mehr zentraler
Lage der Leuchtröhre erzielen, indem man Führung und Schlitten durch entsprechende
Unterbauten höher legt. Dabei würde sich jedoch der große Nachteil ergeben, daß
die Beleuchtungseinrichtung beim Ein- und Ausbau nicht mehr einfach durch die dafür
vorgesehene Klappenöffnung geschoben werden könnte.
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Um das zu ermöglichen, müßte dann die Öffnung etwa in den Bereich
der Spitze der Pfeilspitze verlegt werden. Diese Lage der Öffnung würde nicht nur
konstruktive Schwierigkeiten mit sich bringen, sondern der Wegweiser würde auch
die notwendige Dichtheit gegen das Eindringen von Regenwasser verlieren.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schlittenführung
auf ihrer von der Pfeilspitze wegweisenden Seite im Gehäuse in lotrechter Ebene
schwenkbar befestigt ist und an ihrem zur Pfeilspitze weisenden Ende mit einer Feststellvorrichtung
versehen ist, mittels deren sie in zur Gehäuselängsachse paralleler Lage feststellbar
ist, so daß die Beleuchtungseinrichtung durch die Öffnung im geneigten Boden der
Pfeilspitze hindurch mit ihrem Schlitten in die schräg nach unten geschwenkte Führung
eingeschoben und dann die Führung zusammen mit dem Schlitten und der Beleuchtungseinrichtung
in die waagerechte Betriebslage geschwenkt und in dieser festgestellt werden kann.
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Weitere vorteilhafte Merkmale des erfindungsgemäß ausgebildeten Wegweisers
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Nachfolgend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des
Wegweisers nach der Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigt Abb. 1 eine Vorderansicht
des Wegweisers, Abb. 2 einen Teil-Längsschnitt durch denselben, Abb. 3 einen Querschnitt
durch denselben, Abb. 4 einen vergrößerten Querschnitt im Bereich des Schwenkpunktes
der Schlittenführung und Abb. 5 einen vergrößerten Querschnitt im Bereich der Feststellvorrichtung
für die Schlittenführung.
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In den Abbildungen ist mit 1 das Wegweisergehäuse und mit 2 die Sichtscheibe
bezeichnet. Die elektrische Leuchteinrichtung 3 besteht aus der Leuchtröhre 4, die
auf einem Schlitten 5 montiert ist, sowie den üblichen, nötigen, nicht gezeichneten
Zubehörteilen wie Stecker, Steckdose usw. Der Schlitten 5 kann innerhalb einer Führungsschiene
6 beliebig verschoben werden. Die Gehäusespitze weist
in ihrem Boden
7 eine mit einem Deckel 8 verschließbare Öffnung 9 auf. Es steht auch nichts
im Wege, an Stelle eines Deckels eine mit Scharnier versehene Klappe zu wählen.
Die Sichtscheibe 2 ist an ihrem Ganzen Umfang mittels einer üblichen Spezialdichtung
befestigt und abgedichtet.
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Die Führungsschiene 6 weist auf ihrer von der Pfeilspitze wegweisenden
Seite einen Schwenkpunkt 11 auf, welcher aus einer lockeren Verschraubung 12 besteht,
die die Führungsschiene 6 mit einem Haltebügel 13 verbindet. Es kann in manchen
Fällen auch genügen, an Stelle der Verschraubung 12 eine biegsame Befestigung vorzusehen.
Auf der Pfeilspitzenseite ist ein Haltebügel 14 vorgesehen, welcher einen Längsschlitz
15 aufweist, dessen Länge dem erforderlichen Schwenkwinkel angepaßt wird.
Eine feststellbare Flügelschraube 16 verbindet die Führungsschiene 6 mit dem Haltebügel
14. Das Wegweisergehäuse ist üblicherweise an der Stirnseite 17 an einem Mast befestigt.
Die Haltebügel 13 und 14 sind 4n der Gehäusewandung befestigt. Eine Haltevorrichtung
18 trägt die zum Herstellen der elektrischen Verbindung erforderlichen Teile, welche
nicht gezeichnet sind.
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Die Bedienung des Wegweisers ist einfach. Die Führungsschiene ist
zunächst in die Schräglage zu bringen, die durch eine strichpunktierte Linie A in
der Abb. 1 angedeutet ist. Ist die Leuchteinrichtung an dem Schlitten montiert,
so kann der Schlitten in die Führungsschiene eingeschoben werden. Dann wird, durch
die Öffnung 9 zugänglich, die Führungsschiene mit dem Schlitten geschwenkt, bis
die waagerechte Lage erreicht ist. In dieser Lage wird die Flügelschraube 16 angezogen.
Ebenfalls von der öffnung 9 aus zugänglich sind die Teile zum Herstellen der elektrischen
Verbindung. Letzten Endes wird der Kontakt durch weiteres Einschieben des Schlittens
hergestellt, indem dabei selbsttätig der Stecker in die Dose eingeschoben wird.