DE4008340A1 - Schutzgehaeuse fuer optische geraete - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schutzgehäuse für optische
Geräte, insbesondere ein Wetterschutzgehäuse für
Video-Kameras von Überwachungsanlagen, mit einem
Gehäusemantel, mit einer Gehäuseachse A-A, mit je einer am
jeweiligen Ende des Gehäusemantels angeordneten Frontwand
und Rückwand, mit einem an der Unterseite des
Gehäusemantels befindlichen Gehäuseträger für die
Befestigung des Schutzgehäuses auf einem ortsfesten Lager
und mit mindestens einer elektrischen Leitung, die zu
einer in der Rückwand befindlichen Anschlußstelle geführt
ist.
Ein derartiges Schutzgehäuse ist durch die Firmendruck
schrift "VIDEO-Security" der Anmelderin, Ausgabe 3/89,
Seiten 8/9 bekannt. Schutzgehäuse dieser Art werden nach
dem Anbringen vor Ort mittels einer Wandkonsole, einer
Deckenaufhängung oder dergleichen mit den dafür
vorgesehenen optischen Geräten und den zugehörigen
elektrischen Einrichtungen bestückt. Bei Montage-,
Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie für den Fall einer
nachträglichen Umrüstung müssen gegebenenfalls die
elektrischen Anschlüsse gelöst oder gar die Leitungen
ausgetauscht werden.
Bei dem bekannten Schutzgehäuse verlaufen die elektrischen
Leitungen von der Befestigungsstelle einer Wandkonsole
unmittelbar zur Gehäuserückwand und von hier durch eine
wetterfeste Leitungsdurchführung in das Innere des
Schutzgehäuses. Wegen der erforderlichen Schwenkbarkeit
und Neigbarkeit des Wetterschutzgehäuses (das Lager bildet
eine Art kardanischer Aufhängung) müssen die Leitungen
eine ausreichende Länge haben, um die erforderlichen
Bewegungen im Bereich der Rückwand des Schutzgehäuses
zuzulassen. Eine derartige "offene" Leitungsverlegung
sieht nicht nur unschön aus, die frei zugänglichen
Leitungen bieten auch eine prädestinierte Angriffsstelle
für Sabotageakte.
Der Gehäusemantel kann dabei als Abschnitt eines
stranggepreßten Rohres aus Leichtmetall hergestellt sein
und beliebige Querschnittsformen aufweisen, beispielsweise
quadratisch, rechteckig, achteckig oder rund. Frontwand
und Rückwand sind bevorzugt als Gußteile aus Leichtmetall
ausgebildet, und in der Frontwand ist ein Fenster
angeordnet. Frontwand und Rückwand sind bevorzugt unter
Zwischenlage von Dichtungen mit dem Gehäusemantel
witterungsdicht verschraubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schutzge
häuse der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, bei
dem eine verdeckte Verlegung der Leitungen möglich ist,
ohne daß ein übertriebener Aufwand beim Herstellen oder
Lösen der Anschlüsse zu treiben ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs
angegebenen Schutzgehäuse erfindungsgemäß dadurch, daß vom
Lager ausgehend bis zur Anschlußstelle ein abnehmbares
Leitungsgehäuse vorgesehen ist, das zusammen mit
Wandelementen des Schutzgehäuses einen geschlossenen
Leitungskanal bildet, in dem die mindestens eine
elektrische Leitung untergebracht ist und das die
Anschlußstelle übergreift.
Durch das erfindungsgemäße Leitungsgehäuse wird unter
Ausnutzung von Oberflächenteilen des Gehäusemantels bzw.
des Gehäuseträgers und gegebenenfalls der Gehäuserückwand
ein Leitungskanal gebildet, wobei das den Leitungskanal
umschließende Leitungsgehäuse relativ rasch mit dem
Schutzgehäuse verbunden und von diesem wieder getrennt
werden kann, jedoch nicht innerhalb einer so kurzen
Zeitspanne, wie dies zum Abschneiden der Leitungen
erforderlich wäre.
Durch die erfindungsgemäße bauliche Vereinigung des
Leitungsgehäuses mit dem Schutzgehäuse entsteht ein
ansprechender optischer Gesamteindruck mit einer
geschlossenen Außenfläche der Gesamtanordnung, so daß auch
die ansonsten mögliche Schmutzansammlung auf ein Minimum
reduziert wird.
Dadurch, daß die Leitung(en) über das Lager geführt ist
(sind), ist eine Verlegung auf kürzestem Wege möglich.
Ferner braucht bei einem Steckeranschluß und beim Abbau
des Gehäuses vom Lager der Stecker nicht von der Leitung
getrennt werden, da die Leitung an dieser Stelle nicht
durch eine enge Öffnung gezogen werden muß.
Es ist dabei zwecks Herstellung einer Zugänglichkeit der
Anschlußstelle von der Rückseite des Gehäuses her beson
ders vorteilhaft, ein Leitungsgehäuse vorzusehen, das
zunächst unter Bildung eines ersten Abschnitts des
Leitungskanals zwischen Gehäuseträger und Leitungsgehäuse
parallel zur Oberfläche des Gehäusemantels verläuft,
anschließend in einem Winkel um die hintere Unterkante der
Rückwand herumgeführt ist und unter Bildung eines zweiten
Abschnitts des Leitungskanals die in der Rückwand liegende
Anschlußstelle übergreift.
Es ist dabei weiterhin besonders vorteilhaft, wenn das
Leitungsgehäuse eine senkrechte Mittenebene aufweist, die
durch die Gehäuseachse verläuft, und wenn das
Leitungsgehäuse in Bezug auf Querschnitte, die senkrecht
zu dieser Mittenebene verlaufen, auf mindestens drei
Umfangsseiten durch U-förmig zueinander angeordnete
Wandelemente geschlossen ist, von denen zwei die Schenkel
bilden, deren freien Enden dem Gehäusemantel zugekehrt
sind, und von denen das dritte Wandelement das Joch des
"U" bildet.
Es ist bei einer entsprechenden Ausbildung der Gehäuse
rückwand von wiederum besonderem Vorteil, wenn das das
Joch bildende Wandelement in einer Schnittebene, die mit
der Mittenebene zusammenfällt, V-förmig ausgebildet ist
und einen Bodenteil und einen Rückwandteil bildet, wobei
der zwischen Bodenteil und Rückwandteil liegende Schei
telbereich abgerundet ausgebildet ist.
Bei der gegebenen Lage der Anschlußstelle läßt sich eine
besonders kompakte Raumform des Leitungsgehäuses dann
erzielen, wenn
- a) die Rückwand des Gehäuses auf ihrer dem Gehäusemantel abgekehrten Seite eine Verschlußwand besitzt, die in einer vertikalen Schnittebene unter Bildung einer nach außen geöffneten prismatischen Ausnehmung mit waagrechter Achse V-förmig abgewinkelt ausgebildet ist, wobei der Öffnungswinkel des "V" 90 Grad beträgt und beide Schenkel des "V" unter einem spitzen Winkel zur Gehäuseachse A-A verlaufen,
- b) in dem den oberen Schenkel des "V" bildenden Wand element ein erster Steckverbindungsteil vorgesehen ist,
- c) ein zweiter Steckverbindungsteil, der mit dem ersten Steckverbindungsteil eine Kupplung bildet, in einem Steckergehäuse angeordnet ist, das von außen abge dichtet an das obere Wandelement der prismatischen Ausnehmung in der Rückwand angesetzt ist, und wenn
- d) der Rückwandteil des Leitungsgehäuses mit dem Stec kergehäuse verbunden ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen; ihre
Einzelheiten werden im Zusammenhang mit der Detailbe
schreibung noch näher erläutert.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 19 näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels mit einem teilweisen
vertikalen Axialschnitt durch den hinteren Teil
des Schutzgehäuses, das auf einer Wandkonsole
befestigt ist,
Fig. 2 einen Teilausschnitt von Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die unbestückte Rückwand in
Richtung der Achse A-A in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Steckergehäuse entlang
der Achse IV-IV in Fig. 5,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Steckergehäuse entlang
der Linie V-V in Fig. 7,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Steckergehäuse in
Richtung des Pfeils VI in Fig. 7,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Steckergehäuse in
Richtung des Pfeils VII in Fig. 4,
Fig. 8 einen Teilausschnitt aus Fig. 5 innerhalb des
Kreises VIII in vergrößertem Maßstab,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des
Leitungsgehäuses,
Fig. 10 einen Teilschnitt durch den Gegenstand von Fig.
2 entlang der radialen Ebene X-X,
Fig. 11 eine Unteransicht des oberen Lagerbocks,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Lagerbocks nach Fig. 11,
Fig. 13 einen Schnitt durch den Lagerbock nach Fig. 12
entlang der Linie XIII-XIII,
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Lagerbock nach den
Fig. 11 bis 13,
Fig. 15 eine Draufsicht auf die Rückseite des
vollständig montierten Schutzgehäuses in Rich
tung der Achse A-A in Fig. 2,
Fig. 16 einen teilweisen axialen Vertikalschnitt durch
den hinteren Teil eines zweiten Ausführungsbei
spiels analog Fig. 2, jedoch mit einer im
wesentlichen ebenen Außenseite der Rückwand,
Fig. 17 eine Draufsicht auf das mit einem Steckergehäuse
und einem zweiten Steckverbindungsteil baulich
vereinte Leitungsgehäuse nach Fig. 16,
Fig. 18 eine Außenansicht der Gehäuse-Rückwand nach
Fig. 16, und
Fig. 19 eine Unteransicht der Rückwand nach den Fig.
16 und 18 nach Abnahme des Leitungsgehäuses und
mit freiliegendem ersten Steckverbindungsteil.
In Fig. 1 ist ein Wetterschutzgehäuse 1 für Video-Kameras
gezeigt, das einen rohrförmigen Gehäusemantel 2 aufweist,
der aus einem Abschnitt eines auf dem Umfang geschlossenen
Leichtmetall-Strangprofils besteht. Der Querschnitt ist in
seinem unteren Bereich in Fig. 10 dargestellt und wird im
Zusammenhang damit noch näher erläutert.
Der Gehäusemantel 2 ist vorn und hinten durch eine Front
wand 3 und eine Rückwand 4 dicht verschlossen. Zum
Schutzgehäuse gehört ferner ein Schutzdach 5, das den
Gehäusemantel 2 auf seiner Oberseite 6 und von oben auf
dem größten Teil seiner beiden Seitenwände 7 unter
Belassung eines Luftspalts 8 umgibt (Fig. 15). Die Länge
des Schutzdaches 5 ist dabei so gewählt, daß es sowohl
über die Vorderseite der Frontwand 3 als auch über die
Rückseite der Rückwand 4 übersteht (Fig. 1).
Zum Schutzgehäuse 1 gehört ferner ein Gehäuseträger 9, der
anhand von Fig. 10 noch näher erläutert werden wird. Der
Gehäuseträger 9 ist als Schiene über die Länge des Gehäu
semantels 2 durchgehend starr mit der Rückwand 4 verbunden
und knapp unterhalb der Unterseite 10 des Gehäusemantels 2
angeordnet.
Gemäß Fig. 1 ist das Schutzgehäuse auf einem Lager 12
befestigt, das aus zwei Lagerböcken 13 und 14 besteht, die
durch eine Neigeachse 15 miteinander verbunden sind. Der
Gehäuseträger 9 besitzt einen mittigen Längsschlitz 16 und
ist dadurch in Richtung der Gehäuseachse A-A auf dem
oberen Lagerbock 13 verschiebbar. Die Festlegung erfolgt
über nicht dargestellte Spannschrauben und wird in der
Weise getroffen, daß sich die Neigeachse 15 möglichst
genau unter dem Schwerpunkt des vollständig bestückten
Schutzgehäuses befindet.
Der untere Lagerbock 14 ist um eine senkrechte Schwenk
achse "S" drehbar an einer Wandkonsole 17 befestigt, die
mit einer Wand 18 verschraubt ist.
Die erforderlichen elektrischen Leitungen verlaufen in der
Wandkonsole 17 sowie in Hohlräumen in den Lagerböcken 13
und 14 und - ausgehend vom Lager 12 unterhalb des Gehäu
seträgers 9 (Fig. 10) und unterhalb der Unterseite der
Rückwand 4.
In der Rückwand 4 ist eine Anschlußstelle 11 vorgesehen,
auf die nachfolgend im Zusammenhang mit Fig. 2 noch näher
eingegangen wird. Ausgehend vom Lager 12 ist bis zur
Anschlußstelle 11 ein Leitungsgehäuse 20 vorgesehen, das
zunächst unter Bildung eines ersten Abschnitts 21a eines
Leitungskanals 21 zwischen dem Gehäuseträger 9 und dem
Leitungsgehäuse 20 parallel zur Oberfläche des Gehäuse
mantels 2 verläuft. Anschließend ist das Leitungsgehäuse
in einem Winkel um die hintere Unterkante 22 der Rückwand
4 herumgeführt und übergreift unter Bildung eines zweiten
Abschnitts 21b des Leitungskanals 21 die in der Rückwand 4
liegende Anschlußstelle 11. Dies geschieht in der Weise,
daß die elektrischen Leitungen 23a, 23b und 23c, ausgehend
vom Lager 12 bis zur Anschlußstelle 11 innerhalb des
Leitungsgehäuses 20 geführt sind (siehe auch Fig. 10).
Wie deutlicher aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 9
hervorgeht, besitzt das Leitungsgehäuse 20 eine senkrechte
Mittenebene, die durch die Gehäuseachse A-A verläuft, also
mit der Schnittebene in Fig. 2 zusammenfällt. In Bezug
auf Querschnitte, die senkrecht zu dieser Mittenebene
verlaufen, ist das Gehäuse 20 auf mindestens drei Um
fangsseiten durch U-förmig zueinander angeordnete Wand
elemente 20a, 20b und 20c geschlossen. Die beiden Wand
elemente 20a und 20c bilden die Schenkel des "U", deren
freie Enden dem Gehäusemantel 2 und der Rückwand 4 zuge
kehrt sind. Das dritte Wandelement 20b bildet das Joch des
"U". Wegen des räumlichen Verlaufs der Unterseiten von
Gehäusemantel 2 und Rückwand 4 und der Rückseite der
Rückwand ist die Länge der Schenkel unterschiedlich und
abgestuft, wie dies aus Fig. 9 hervorgeht.
Aus den Fig. 1, 2 und 9 ist deutlicher zu entnehmen,
daß das das Joch bildende Wandelement 20b in einer
Schnittebene, die mit der besagten Mittenebene zusammen
fällt, V-förmig ausgebildet ist und einen Bodenteil 24 und
einen Rückwandteil 25 bildet, wobei der zwischen Bodenteil
und Rückwandteil liegende Scheitelbereich 26 abgerundet
ausgebildet ist.
Die die Schenkel bildenden Wandelemente 20a und 20c sind
entlang ihrer oberen, parallelen Kanten 27 im Bereich des
Gehäusemantels 2 mit ersten Rücksprüngen 28 für den
Eingriff von Längsrippen 29 versehen, die an der Unter
seite 10 des Gehäusemantels 2 angeordnet sind (siehe auch
Fig. 10).
Die die Schenkel bildenden Wandelemente 20a und 20c sind
an den im Bereich des Gehäusemantels 2 liegenden freien
Enden des Leitungsgehäuses 20 mit zweiten Rücksprüngen 30
versehen, die zum Einschieben in entsprechende komplemen
täre Rücksprünge des oberen Lagerbocks 13 dienen. Dieses
Zusammenwirken zwischen dem Leitungsgehäuse 20 und dem
oberen Lagerbock 13 ist Fig. 1 zu entnehmen, auf Einzel
heiten bei der Gestaltung des Lagerbocks wird im Zusam
menhang mit den Fig. 11 bis 14 noch näher eingegangen.
Die Beschaffenheit der Anschlußstelle 11 wird im Zusam
menhang mit Fig. 2 nachfolgend näher erläutert:
Die Rückwand besitzt auf ihrer dem Gehäusemantel 2 abge kehrten Seite eine Verschlußwand 31, die in einer verti kalen Schnittebene durch die Achse A-A eine nach außen geöffnete prismatische Ausnehmung 32 bildet (Fig. 3), deren Achse waagrecht verläuft. Die prismatische Ausnehmung wird von einem oberen Wandelement 33 und von einem unteren Wandelement 34 begrenzt, die unter einem Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet sind und beide unter einem spitzen Winkel zur Gehäuseachse A-A verlaufen. Die Wandelemente 33 und 34 bilden die Schenkel eines "V", und die Scheitellinie 35 dieses "V" verläuft waagrecht (Fig. 3).
Die Rückwand besitzt auf ihrer dem Gehäusemantel 2 abge kehrten Seite eine Verschlußwand 31, die in einer verti kalen Schnittebene durch die Achse A-A eine nach außen geöffnete prismatische Ausnehmung 32 bildet (Fig. 3), deren Achse waagrecht verläuft. Die prismatische Ausnehmung wird von einem oberen Wandelement 33 und von einem unteren Wandelement 34 begrenzt, die unter einem Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet sind und beide unter einem spitzen Winkel zur Gehäuseachse A-A verlaufen. Die Wandelemente 33 und 34 bilden die Schenkel eines "V", und die Scheitellinie 35 dieses "V" verläuft waagrecht (Fig. 3).
Das obere Wandelement 33 besitzt eine rechteckige
Ausnehmung 36, in der ein erster Steckverbindungsteil 37
(Vaterteil) angeordnet ist. Ein zweiter Steckverbindungs
teil 38 ist in einem Steckergehäuse 39 befestigt, das
anhand der Fig. 4 bis 7 noch näher erläutert wird. Die
beiden Steckverbindungsteile 37 und 38 bilden miteinander
eine Kupplung. Die Steckrichtung verläuft senkrecht zu
einer zwischen den Steckverbindungsteilen 37 und 38
befindlichen, nicht näher bezeichneten Trennfuge bzw.
senkrecht zum oberen Wandelement 33.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 15 hervorgeht, ist das
Steckergehäuse 39 von außen abgedichtet auf die Rückwand 4
aufgesetzt, und zwar mit dem oberen Wandelement 33 der
prismatischen Ausnehmung 32 unter Zwischenschaltung einer
nicht dargestellten Dichtung verschraubt. Ferner ist das
Rückwandteil 25 des Leitungsgehäuses 20 mit dem Stecker
gehäuse 39 verbunden, und zwar über eine Schwalben
schwanzverbindung 40, die gleichfalls nachstehend noch
näher erläutert wird.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, besitzt die
Rückwand 4 auf der dem Gehäusemantel 2 abgekehrten Seite
in ihrem oberen Bereich und an den Seiten einen vorsprin
genden, zur Gehäuseachse A-A parallelen Rand 41 und eine
zur Steckrichtung der Steckverbindung parallel und zum
oberen Wandelement 33 der prismatischen Ausnehmung 32
senkrecht verlaufende und bis zum Rand 41 reichende
Auflagefläche 42.
Das Steckergehäuse 39 besitzt auf der dem Steckverbin
dungsteil 38 abgekehrten Seite eine parallel zu der
besagten Steckrichtung verlaufende Abdeckplatte 43, die
kongruent auf der Auflagefläche 42 aufliegt. Ferner ist
die Abdeckplatte 43 auf ihrer Außenseite 43a mit Mitteln
zum Befestigen des Rückwandteils 25 des Leitungsgehäuses
20 versehen, nämlich mit einer Schwalbenschwanzführung
40a. Die Schwalbenschwanzführung 40a dient zum Einschieben
eines zungenförmigen Fortsatzes 25a des Rückwandteils 25,
wobei die Einschubrichtung der Schwalbenschwanzführung 40a
in der Mittenebene des Leitungsgehäuses 20 verläuft.
Dieses Zusammenwirken ist besonders deutlich der Fig. 15
zu entnehmen.
Es versteht sich, daß das Steckergehäuse 39 nur dann mit
der Rückwand 4 verschraubt werden kann, wenn es aus der in
Fig. 4 gezeigten Stellung um eine senkrechte Achse um
180 Grad in die Stellung gemäß Fig. 6 gedreht wurde.
Diese Stellung ist auch in Fig. 15 dargestellt.
Gemäß den Fig. 4 bis 7 besitzt das Steckergehäuse 39
innen einen Hohlraum 44 für die Leitungsführung. Drei
dieser Adern 45 sind in Fig. 2 angedeutet. Vom oberen
Steckverbindungsteil 37 führen Adern 45a, von denen nur
drei dargestellt sind, zu einem Elektronikbauteil 45b, das
beispielhaft ein Netzgerät ist.
Das Steckergehäuse 39 besitzt weiterhin auf seiner Ober
seite beiderseits des Hohlraums 44 Schulterflächen 46 mit
Gewindebohrungen 47 für die Auflage und Befestigung des
zugehörigen Steckverbindungsteils 38 (Fig. 2). Ferner
besitzt das Steckergehäuse 39 eine die obere Mündung des
Hohlraums 44 umgebende Dichtfläche 48 für die Verbindung
mit dem gegenüberliegenden Wandelement 33 der prisma
tischen Ausnehmung 32. In dieser Dichtfläche 48 ist eine
auf dem Umfang geschlossene (rechteckige) Dichtungsnut 49
angeordnet (Fig. 7).
Auf seiner Unterseite besitzt das Steckergehäuse 39 eine
Gewindebohrung 50 für das Einschrauben einer Stopfbuchs
verschraubung 51, die in Fig. 2 gezeigt ist. Die Gewin
debohrung 50 ist auf einem Teil ihrer Länge von einem nach
unten gerichteten, nicht näher bezeichneten Kragen,
umgeben. Weiterhin ist auf der gleichen Unterseite außer
halb des besagten Kragens eine ebene Anschlagfläche 52 für
zwei Stirnkanten 53 des Leitungsgehäuses 20 angeordnet
(siehe auch Fig. 9). An seinen beiden Außenseiten ist das
Steckergehäuse 39 mit zwei zur Steckrichtung parallel
verlaufenden Schraubkanälen 54 für die Schraubverbindung
mit dem der Dichtfläche 48 gegenüberliegenden Wandelement
33 versehen. Die zugehörigen Gewindebohrungen 55 sind in
Fig. 3 dargestellt. Die in Fig. 3 gezeigten Schraubka
näle 56 dienen zum Verschrauben der Rückwand 4 mit dem
Gehäusemantel 2, was hier jedoch nicht weiter von Bedeu
tung ist.
Wie aus den Fig. 8 und 9 noch näher hervorgeht, ist das
obere Ende des zungenförmigen Fortsatzes 25a des Rück
wandteils 25 über Rastelemente 25b mit der Schwalben
schwanzführung 40a verbunden. Diese besitzt an der ent
sprechenden Stelle komplementäre Rastnasen 40b.
Fig. 10 ist noch zu entnehmen, in welcher Weise das
Leitungsgehäuse 20 an die Unterseite 10 des Gehäusemantels
2 angesetzt ist. Zwischen dem Gehäuseträger 9 und den
L-förmigen Längsrippen 29 befindet sich auf jeder Seite
des Gehäuseträgers 9 ein parallelwandiger Spalt, in den
das Leitungsgehäuse 20 mit den Stellen eingesetzt ist, an
denen sich die ersten Rücksprünge 28 befinden. Die oberen
verjüngten Schenkelenden stoßen alsdann mit ihren Längs
kanten 27 an die untere Begrenzungsfläche des Gehäuseman
tels 2 zwischen den Längsrippen 29 an, so daß ein seit
liches Verschieben unmöglich ist. Durch eine nicht ge
zeigte Zugschraube kann das Leitungsgehäuse 20 gegen den
Gehäusemantel 2 verspannt werden.
Einzelheiten des oberen Lagerbocks 13 werden anhand der
Fig. 11 bis 14 wie folgt erläutert: Der obere Lagerbock
13 ist in Bezug auf eine durch die Neigeachse 15 gelegte
Symmetrieebene U-förmig ausgebildet und besitzt eine oben
liegende, das Joch des "U" bildende Flanschplatte 57 für
die Auflage des Gehäuseträgers 9 und zwei seitliche,
zueinander parallele Schenkel 58 mit Bohrungen 59 für die
Neigeachse. Durch die gestrichelten Linien in den Fig.
12, 13 und 14 ist deutlich gemacht, daß die unterhalb der
Flanschplatte 57 liegenden Ränder auf der Innenseite mit
Rücksprüngen 60, 61 und 62 für das Einsetzen der
komplementären Rücksprünge 30 am freien Ende des Boden
teils 24 des Leitungsgehäuses 20 versehen sind. Dadurch
greift das Leitungsgehäuse 20 mit seinem unteren freien
Ende formschlüssig in den Lagerbock 13 ein, so daß auch an
dieser Stelle eine weitgehende Abdichtung erfolgt. Der
Lagerbock 13 wird durch Schrauben mit dem Gehäuseträger 9
verspannt, die durch die Bohrungen 63 hindurchgeführt
werden. Diese Schrauben sind in gelöstem Zustand in dem
Längsschlitz 16 (Fig. 10) verschiebbar. Langlöcher 64 in
der Flanschplatte 57 dienen beispielsweise dazu, hier
nicht gezeigte Leitungen in Hohlräume des Gehäuseträgers 9
hineinzuführen, wenn sich ein Bedarf hierfür ergibt. In
diesem Falle müßte aber ein Steckverbindungsteil von der
zugehörigen Leitung abmontiert werden, wenn das Schutzge
häuse mit dem Gehäuseträger an die Leitung angeschlossen
oder von dieser getrennt werden soll.
In den Fig. 16 bis 19 ist ein zweites Ausführungsbei
spiel der Erfindung beschrieben; für übereinstimmende oder
analoge Bauteile wurden gleiche Bezugszeichen verwendet.
Für unterschiedliche Bauteile wurde zu den Bezugszeichen
die Zahl 100 addiert.
Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von
demjenigen gemäß den Fig. 1 bis 15 im wesentlichen
dadurch, daß die Steckrichtung der Steckverbindung
senkrecht zur Gehäuseachse A-A verläuft. Dadurch kann die
Verschlußwand 131 der Rückwand 104 - abgesehen von den
Kühlrippen 131a - eben ausgebildet werden. Im unteren
Bereich dieser Rückwand 104 befindet sich eine Ausnehmung
136, deren Hauptebene gleichfalls senkrecht zur Achse A-A
verläuft. Diese Ausnehmung mündet in die untere ebene
Begrenzungsfläche der Rückwand 104. Im Bereich der Mündung
der Ausnehmung 136 befindet sich ein erstes
Steckverbindungsteil 37, dessen Leitungen bzw. Adern nur
angedeutet sind. An die Unterseite von Gehäusemantel 2 und
Rückwand 104 ist ein Leitungsgehäuse 12 angesetzt, das
einen im wesentlichen geradlinigen Leitungskanal 121
umschließt. Der hintere Teil des Leitungsgehäuses 120 ist
als Steckergehäuse 139 ausgebildet und mit diesem
einstückig geformt. Das Steckergehäuse 139 ist nach oben
hin durch ein Wandelement 65 begrenzt, in dem sich eine
Ausnehmung 66 befindet, in die ein zweites
Steckverbindungsteil 38 eingesetzt ist. Die Befestigung
erfolgt dabei mittels der Schrauben 67 auf
Schulterflächen 146. Die Ausnehmung 66 ist von einer auf
dem Umfang geschlossenen Dichtungsnut 149 umgeben, in die
eine hier nicht näher bezeichnete Profildichtung einge
setzt ist. Mittels Schrauben und entsprechender Schraub
kanäle 154 ist das Leitungsgehäuse 20 gegen die Unterseite
der Rückwand 104 verschraubt. Die Trennfuge zwischen
dieser Unterseite und dem Steckergehäuse 139 verläuft, wie
aus Fig. 16 ersichtlich, parallel zur Achse A-A.
Das Leitungsgehäuse 120 setzt sich rechts vom Steckerge
häuse 139 durch ein Bodenteil 144 und zwei im rechten
Winkel davon abstehende Seitenwände 120a und 120b fort,
die zusammen einen U-förmigen Querschnitt darstellen, bei
dem der Bodenteil 124 das Joch bildet. In diesem Bereich
ist das Leitungsgehäuse 120 in Analogie zu demjenigen
Leitungsgehäuse 20 ausgebildet, das in Fig. 9 gezeigt
ist. Die Analogie gilt auch für den Eingriff des dem
Steckergehäuse 139 abgekehrten Endes in den oberen
Lagerbock 13 des Lagers 12, so daß bezüglich dieser
Details auf eine Wiederholung verzichtet werden kann. Es
versteht sich noch, daß das hintere Ende des Leitungsge
häuses 120 bzw. des Steckergehäuses 139 mit der Ver
schlußwand 131 fluchtet, und zwar auch hinsichtlich der
Kühlrippen 131a. Von dem Steckergehäuse 120 sind in diesem
Zusammenhang nur noch die oberen Kanten 127 und die
Rücksprünge 128 erwähnenswert, die den Eingriff in die
Längsrippen 29 bzw. den Lagerbock 13 ermöglichen.
In Fig. 16 sind noch eine Befestigungsfläche 68 für ein
elektronisches Bauteil (z. B. Netzgerät), ein Anschluß
flansch 69 für die Befestigung eines hier nicht gezeigten
Geräteträgers und eine Steckverbindung 70 für die starre
Verbindung der Rückwand 104 mit dem Gehäuseträger 9
dargestellt.
Fig. 18 zeigt den geschlossenen Eindruck der gesamten
Gehäuserückseite. Aus Fig. 19 geht noch hervor, in
welcher Weise das erste Steckverbindungsteil 37 in die
Ausnehmung 136 eingesetzt ist. Gewindebohrungen 71 dienen
zum Einschrauben der in den Schraubkanälen 154 geführten
Zugschrauben. Schraublöcher 72 dienen zum Einschrauben der
Befestigungsschrauben für den Gehäuseträger 9. Die die
Ausnehmung 136 umgebende Dichtfläche 148 dient zur Auflage
der in der Dichtungsnut 149 gehaltenen Profildichtung.
Um das Leitungsgehäuse 120 aus der in Fig. 16 gezeigten
Position nach unten abnehmen zu können, muß natürlich das
gesamte Schutzgehäuse um das Lager 12 nach Lösen der
Klemmverschraubung an der Neigeachse 15 um ein geringes
Maß nach oben geschwenkt werden. Dies ist bei dem Ausfüh
rungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 15 wegen der Zugäng
lichkeit der Anschlußstelle 11 von der Rückseite her nicht
erforderlich. Bei entsprechender Schrägstellung des
Schutzgehäuses ist es aber auch gegebenenfalls möglich,
das Leitungsgehäuse 120 nach unten abzunehmen, ohne die
Klemmverbindung im Bereich des Lagers 12 zu lösen.
Claims (12)
1. Schutzgehäuse für optische Geräte, insbesondere
Wetterschutzgehäuse für Video-Kameras von Überwa
chungsanlagen, mit einem Gehäusemantel (2), mit einer
Gehäuseachse A-A, mit je einer am jeweiligen Ende des
Gehäusemantels angeordneten Frontwand (3) und Rück
wand (4, 104), mit einem an der Unterseite des
Gehäusemantels befindlichen Gehäuseträger (9) für die
Befestigung des Schutzgehäuses (1) auf einem orts
festen Lager (12) und mit mindestens einer elek
trischen Leitung (23a, 23b, 23c), die zu einer in der
Rückwand (4) befindlichen Anschlußstelle (11) geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß vom Lager (12)
ausgehend bis zur Anschlußstelle (11) ein abnehmbares
Leitungsgehäuse (20, 120) vorgesehen ist, das zusam
men mit Wandelementen des Schutzgehäuses (1) einen
geschlossenen Leitungskanal (21, 121) bildet, in dem
die mindestens eine elektrische Leitung (23a, 23b,
23c) untergebracht ist und das die Anschlußstelle
(11) übergreift.
2. Schutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Leitungsgehäuse (20) zunächst unter
Bildung eines ersten Abschnitts (21a) des Lei
tungskanals (21) zwischen Gehäuseträger (9) und
Leitungsgehäuse (20) parallel zur Oberfläche des
Gehäusemantels (2) verläuft, anschließend in einem
Winkel um die hintere Unterkante (22) der Rückwand
(4) herumgeführt ist und unter Bildung eines zweiten
Abschnitts (21b) des Leitungskanals (21) die in der
Rückwand liegende Anschlußstelle (11) übergreift.
3. Schutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Leitungsgehäuse (20, 120) eine senk
rechte Mittenebene aufweist, die durch die Gehäuse
achse A-A verläuft, und daß das Leitungsgehäuse in
Bezug auf Querschnitte, die senkrecht zu der besagten
Mittenebene verlaufen, auf mindestens drei Umfangs
seiten durch U-förmig zueinander angeordnete Wand
elemente (20a, 20b, 20c; 120a, 120b, 124) gebildet
ist, von denen zwei (20a, 20c; 120a, 120b) die
Schenkel bilden, deren freie Enden dem Gehäusemantel
(2) zugekehrt sind, und von denen das dritte Wand
element (20b, 124) das Joch des "U" bildet.
4. Schutzgehäuse nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das das Joch bildende Wandelement
(20b) in einer Schnittebene, die mit der Mittenebene
zusammenfällt, V-förmig ausgebildet ist und einen
Bodenteil (24) und einen Rückwandteil (25) bildet,
wobei der zwischen Bodenteil und Rückwandteil lie
gende Scheitelbereich (26) abgerundet ausgebildet
ist.
5. Schutzgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die die Schenkel bildenden Wandelemente
(20a, 20c; 120a, 120c) entlang ihrer oberen Kanten
(27; 127) im Bereich des Gehäusemantels (2) mit
ersten Rücksprüngen (28; 128) für den Eingriff von am
Gehäusemantel (2) befindlichen Längsrippen (29)
versehen sind.
6. Schutzgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die die Schenkel bildenden Wandelemente
(20a, 20c; 120a, 120b) an dem im Bereich des Gehäu
semantels liegenden freien Ende des Leitungsgehäuses
(20, 120) zweite Rücksprünge (30) für das Übergreifen
durch einen Teil des Lagers (12) aufweisen.
7. Schutzgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) die Rückwand (4) auf ihrer dem Gehäusemantel (2) abgekehrten Seite eine Verschlußwand (31) besitzt, die in einer vertikalen Schnittebene unter Bildung einer nach außen geöffneten prismatischen Ausnehmung (32) mit waagrechter Achse V-förmig abgewinkelt ausgebildet ist, wobei der Öffnungswinkel des "V" 90 Grad beträgt und beide Schenkel des "V" unter einem spitzen Winkel zur Gehäuseachse A-A verlaufen,
- b) in dem den oberen Schenkel des "V" bildenden Wandelement (33) ein erster Steckverbindungsteil (37) vorgesehen ist,
- c) ein zweiter Steckverbindungsteil (38), der mit dem ersten Steckverbindungsteil (37) eine Kupplung bildet, in einem Steckergehäuse (39) angeordnet ist, das von außen abgedichtet an das obere Wandelement (33) der prismatischen Ausnehmung (32) in der Rückwand (4) angesetzt ist, und daß
- d) der Rückwandteil (25) des Leitungsgehäuses (20) mit dem Steckergehäuse (39) verbunden ist.
8. Schutzgehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) die Rückwand (4) auf der dem Gehäusemantel (2) abgekehrten Seite in ihrem oberen Bereich einen vorspringenden, zur Gehäuseachse A-A parallelen Rand (41) und eine zur Steckrichtung parallel und zum oberen Wandelement (33) der prisma tischen Ausnehmung (32) senkrecht verlaufende und bis zum Rand (41) reichende Auflagefläche (42) aufweist,
- b) das Steckergehäuse (39) auf der dem Steckver bindungsteil (38) abgekehrten Seite mit einer parallel zur Steckrichtung verlaufenden Abdeck platte (43) versehen ist, die kongruent auf der Auflagefläche (42) aufliegt, und daß
- c) die Abdeckplatte (43) auf ihrer Außenseite (43a) mit Mitteln zum Befestigen des Rückwandteils (25) des Leitungsgehäuses (20) versehen ist.
9. Schutzgehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zum Befestigen des Rückwandteils
(25) des Leitungsgehäuses (20) aus einer Schwalben
schwanzführung (40a) zum Einschieben eines
zungenförmigen Fortsatzes (25a) des Rückwandteils
bestehen, wobei die Einschubrichtung der
Schwalbenschwanzführung (40a) in der Mittenebene des
Leitungsgehäuses (20) verläuft.
10. Schutzgehäuse nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager (12) einen oberen
Lagerbock (13) besitzt, der in einer durch die
Neigeachse (15) gelegte Symmetrieebene U-förmig
ausgebildet ist und eine oben liegende, das Joch des
"U" bildende Flanschplatte (57) für die Auflage des
Gehäuseträgers (9) und zwei seitliche, zueinander
parallele Schenkel (58) mit Bohrungen (59) für die
Neigeachse (15) aufweist, und daß die unterhalb der
Flanschplatte liegenden Ränder auf der Innenseite mit
Rücksprüngen (60, 61, 62) für das Einsetzen der
komplementären Rücksprünge (30) am freien Ende des
Bodenteils (24) des Leitungsgehäuses (20) versehen
sind.
11. Schutzgehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Steckergehäuse (39)
- a) innen einen Hohlraum (44) für die Leitungsfüh rung, auf seiner Oberseite beiderseits des Hohlraums Schulterflächen (46) mit Gewindeboh rungen (47) für die Auflage und Befestigung des zugehörigen Steckverbindungsteils (38) und eine die obere Mündung des Hohlraums umgebende Dichtfläche (48) für die Verbindung mit dem gegenüberliegenden Wandelement (33) der prisma tischen Ausnehmung (32) aufweist,
- b) auf seiner Unterseite eine Gewindebohrung (50) für das Einschrauben einer Stopfbuchsverschraubung (51) und eine ebene Anschlagfläche (52) für zwei Stirnkanten (53) des Leitungsgehäuses (20) besitzt und
- c) an seinen beiden Außenseiten zur Steckrichtung parallel verlaufende Schraubkanäle (54) für die Schraubverbindung mit dem gegenüberliegenden Wandelement (33) enthält.
12. Schutzgehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das obere Ende des zungenförmigen Fortsatzes
(25a) des Rückwandteils (25) über Rastelemente (25b)
mit der Schwalbenschwanzführung (40a) verbunden ist.
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