DE1113221B - Selbsteinfaerbender Stempel - Google Patents

Selbsteinfaerbender Stempel

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DE1113221B
DE1113221B DESCH26250A DESC026250A DE1113221B DE 1113221 B DE1113221 B DE 1113221B DE SCH26250 A DESCH26250 A DE SCH26250A DE SC026250 A DESC026250 A DE SC026250A DE 1113221 B DE1113221 B DE 1113221B
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DE
Germany
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stamp
inking
locking device
self
housing
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Pending
Application number
DESCH26250A
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English (en)
Inventor
Fritz Schoettgen
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/36Details
    • B41K1/38Inking devices; Stamping surfaces
    • B41K1/40Inking devices operated by stamping movement

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Selbsteinfärbender Stempel Bekannte selbsteinfärbende Stempel bestehen im allgemeinen aus einem Stempelfußgestell, in dessen Innerem der Stempelsatzträger und die Einfärbevorrichtung angeordnet sind, und einem Außengehäuse, in welchem das Stempelfußgestell geführt ist. Stempelgehäuse und Stempelfußgestell sind gegeneinander beweglich, und es sind besondere Einrichtungen vorgesehen, welche bei der Bewegung der beiden Teile gegeneinander das Einfärben des Stempels und seinen Abdruck auf der Unterlage ermöglichen. Im allgemeinen befindet sich dann, wenn das Gehäuse gegenüber dem Fußgestell seine höchste Stellung einnimmt, auch der Stempelsatzträger in seiner oberen Einfärbestellung. Und wenn das Gehäuse gegen die Kraft einer Feder gegenüber dem Fußgestell nach unten gedrückt wird, wird der Stempelsatz für den Abdruck der Unterlage genähert.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform derartiger selbsteinfärbender Stempel ist nun eine Arretiervorrichtung vorgesehen, welche das Außengehäuse gegenüber dem Fußgestell in der niedergedrückten Stellung verriegeln kann. Der Stempel befindet sich dann in seiner untersten Lage, und bei jedem Aufsetzen des Stempels auf die Unterlage erfolgt also ein Abdruck mit der vom letzten Einfärbevorgang noch am Stempel haftenden Farbe. Diese Tatsache, daß bei jedem Absetzen des arretierten Stempels auf jeden Fall immer ein Abdruck erfolgt, ist jedoch keineswegs erwünscht. Sie führt vielmehr oft lediglich zu einer unerwünschten Verschmutzung der Stelle, wo der Stempel gerade abgesetzt wird.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diesen Mangel zu beseitigen, und sie hat daher einen selbsteinfärbenden Stempel geschaffen, dessen unter Federwirkung stehender Stempelsatz beim Stempeln. zwischen einer unteren Abdruckstellung und einer oberen Einfärbestellung hin- und hergeht und bei dem eine von Hand lösbare Arretiervorrichtung den Stempelträger gegenüber dem Stempelfußgestell in niedergedrückter Lage festhalten kann, bei dem der Erfindung gemäß die Anordnung so getroffen ist, daß die nur in einem Richtungssinne, nämlich dem des Verhinderns des Wiederhochgehens, wirksame Arretiervorrichtung den Stempelträger ein Stück vor Erreichen seiner Abdruckstellung gegen Wiederhochgehen verriegelt, jedoch seinem Niederdrücken bis zur Abdruckstelle keinen Widerstand entgegensetzt. Hierdurch wird ein mehrmaliges Abdrucken mit kurzem Hub ohne Neueinfärben ermöglicht.
  • Die Ausrüstung des selbsteinfärbenden Stempels mit der beschriebenen, nur in einem Richtungssinne wirksamen Arretiervorrichtung gestattet ein mehrmaliges Abdrucken mit kurzem Hub ohne Neueinfärben und auch ein Abstellen des Stempels in niedergedrücktem Zustand, ohne daß dadurch eine Beschmutzung der Abstellfläohe eintritt, wie es z. B. der Fall ist bei den obenerwähnten bekannten Arretiervorrichtungen, die nach beiden Richtungen blockierend wirken und bei denen das gegenseitige Verriegeln von Stempelsatzträger und Stempelfußgestell in der untersten Totpunktstellung eintritt, so daß also beim Abstellen des niedergedrückten Stempels stets die Gefahr einer Beschmutzung der Unterlage besteht. Darüber hinaus bietet die etwas zurückgesetzte Lage des Stempels im Stempelfußgestell auch einen Schutz für die Stempellettern und verhindert unerwünschte Beschädigungen.
  • Um die Bauhöhe eines solchen Stempels gemäß der Erfindung möglichst gering zu halten, werden die Federn, die den Stempelsatz gegen die Wirkung der Arretiervorrichtung in die Einfärbevorrichtung zu ziehen trachten, an den schmalen Seitenflächen des Gerätes zwischen Stempelfußgestell und Außengehäuse angeordnet und am oberen Ende des Stempelfußgestelles befestigt. Die genannten Federn können mit geringstem Platzbedarf in einer Aussparung der Seitenflächen des Fußgestelles untergebracht werden und sparen den gesamten Zwischenraum ein, der früher oben zwischen Außengehäuse und Fußgestell erforderlich war, um die üblicherweise verwendeten Druckschraubenfedern unterzubringen.
  • Bei einem selbsteinfärbenden Stempel nach der Erfindung sind schließlich noch am Außengehäuse gelagerte Spreizfedern angebracht, die das Stempelfußgestell auch bei gelöster Arretiervorrichtung gegen Herausfallen aus dem Gehäuse sichern. Um eine möglichst leichte Arbeitsweise des Gerätes zu erreichen und auch eine gute Parallelführung ohne Kippen zu gewährleisten, sind Außengehäuse und Fußgestell über entsprechende Leisten und Einsenkungen an den Seitenteilen aneinandergeführt.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands an Hand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt in schematischer Darstellung in Fig. 1 eine Vorderansicht mit vertikalem Teilschnitt des Stempels in oberer Ruhestellung, Fig. 2 eine Seitenansicht mit vertikalem Teilschnitt desselben Stempels, Fig. 3 eine Seitenansicht mit vertikalem Teilschnitt in niedergedrückter unterer Ruhestellung.
  • Der als Ausführungsbeispiel gezeigte selbsteinfärbende Handstempel besteht aus einem gehäuseartigen Fußgestell 1, über das ein als Griffteil dienendes Außengehäuse 2 greift. Beide Gehäuseteile sind aneinander geführt durch Schlitze 3, die im unteren oder inneren Fußteil angebracht sind, und in welchen Leisten 4 des oberen oder äußeren Gehäuseteiles geführt sind. Am oberen Teil des Fußgestelles 3 sind beidseitig Hilfsschienen 5 schwenkbar gelagert, die im unteren Teil einen gebogen verlaufenden Schlitz 6 aufweisen, worin eine am Stempelsatzträger 7 befestigte Achse 8 geführt ist. An den beiden Seiten des Stempelsatzträgers 7 sind weiterhin parallel zu den Hilfsschienen 5 verlaufende Gabeln 9 befestigt, die an ihrem Ende einen Stift 10 umfassen, welcher etwa im Mittelpunkt des gebogen verlaufenden Schlitzes 6 an den Hilfsschienen 5 sitzt. An den äußeren Enden der Achse 8 sind schließlich noch Zugfedern 11 angebracht, welche sich in einer Aussparung der Seitenwände des Fußgestelles 1 noch oben erstrecken und die an den oberen Enden einer oben im Fußgestell gelagerten Achse 12 enden.
  • Die äußeren Enden der Achse 8 werden von Spreizfedern 13 umfaßt, die bei 14 am Außengehäuse 2 gelagert sind und das Fußgestell gegen Herausgleiten aus dem Außengestell sichern. Das Gehäuseoberteil 2 enthält eine Sperrvorrichtung in Gestalt eines federnden Hakens 16, der mittels eines federnden Bügels 17 am Gehäusekörper befestigt wird Der federnde Haken 16 kann sich unter eine Querleiste 18 des oberen Teiles des Fußgestelles 1 legen und dieses so im Gehäuseoberteil festhalten. Auf der Oberseite des Gehäuses 2 befindet sich ein Auslöseknopf 19, durch welchen der Haken 16 und die Leiste 18 außer Eingriff gebracht werden können.
  • Die Arbeitsweise des selbsteinfärbenden Stempels nach der Erfindung ist folgende: Der Stempelträger 7 kann bei Betätigen des Gerätes zwischen einer unteren Stellung und einer oberen Stellung verschwenkt werden. Diese Schwenkbewegung wird durch den aus den Teilen 5, 6, 8 und 9 bestehenden Antriebsmechanismus folgendermaßen verursacht: Wird die Achse 8 nach oben gezogen, so wird sie auf der durch den Schlitz 6 bestimmten gebogenen Bahn geführt und nimmt die Gabel 9 mit. Da das Ende der Gabel 9 andererseits am Stift 10 geführt ist, wird die Gabel und damit auch der Stempelträger bei der Bewegung des Stiftes 8 im Schlitz 6 nach oben verschwenkt, und der Stempelträger gelangt auf diese Weise in seine Einfärbestellung.
  • Wird das Griffgehäuse aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung niedergedrückt, so wird der Stempelträger nach unten verschwenkt, und der Haken 16 greift, kurz bevor die Stempelplatte in die eigentliche Abdruckstellung gelangt, unter die Leiste 18 des Innengehäuses 1 und rastet an diesem ein. Dadurch wird die weitere Bewegung des Stempelgehäuses und der damit verbundenen Achse 8 nach unten jedoch nicht behindert, und die Stempelplatte 7 kann auf die Unterlage gedrückt werden. Wenn nach Vollendung des Abdruckes jedoch der Stempelträger mit dem äußeren Griffgehäuse wieder hochgeht, so wird er nach kurzer Zeit durch den genannten Sperrhaken 16 festgehalten, und zwar etwas oberhalb des unteren Totpunktes. Man kann infolgedessen ohne neu einzufärben noch weitere Abdrucke mit kurzem Hub des Stempels ausführen, was eine sehr schnelle Arbeitsweise ermöglicht. Zum Lösen der Sperre, wenn also der Stempel wieder hochgehen soll, um anschließend dann unter erneutem Einfärben seinen vollen Arbeitshub auszuführen, wird der Druckknopf 19 am Oberteil des äußeren Griffgehäuses betätigt, wodurch der Bügel 18 des Hakens 16 etwas verschwenkt und der Haken selbst ausgerastet wird. Wenn der Stempel in der eingerasteten Stellung nach Fig. 3 abgestellt wird, so hat er eine größere Standfestigkeit durch seine verminderte Höhe. Gleichzeitig aber ist der Stempelsatz selbst ein Stück von der Auflagefläche entfernt, so daß keine Verschmutzung der Unterlage eintreten kann. In dieser niedergedrückten Stellung sind alle Teile des Stempels durch die heruntergezogenen kappenartigen Gehäuseteile weitgehend gegen Verstauben geschützt.
  • Der Stempel kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt werden, im Bedarfsfalle auch mit einem Bänderstempelsatz.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsteinfärbender Stempel, dessen unter Federwirkung stehender Stempelsatz beim Stempeln zwischen einer unteren Abdruckstellung und einer oberen Einfärbestellung hin- und hergeht und bei dem eine von Hand lösbare Arretiervorrichtung den Stempelträger gegenüber dem Stempelfußgestell in niedergedrückter Lage festhalten kann, dadurch gekennzeichnet, daß die nur in einem Richtungssinne, nämlich dem des Verhinderns des Wiederhochgehens, wirksame Arretiervorrichtung (16) den Stempelträger (7) ein Stück vor Erreichen seiner Abdruckstellung gegen Wiederhochgehen verriegelt, jedoch seinem Niederdrücken bis zur Abdruckstelle keinen Widerstand entgegensetzt.
  2. 2. Selbsteinfärbender Stempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (11), die den Stempelsatz (7) gegen die Wirkung der Arretiervorrichtung (16) in die Einfärbestellung zu ziehen trachten, an den schmalen Seitenflächen des Gerätes zwischen Stempelfußgestell (1) und einem Außengehäuse (2) angeordnet sind und daß ihr oberer Festpunkt am oberen Ende des Stempelfußgestelles liegt.
  3. 3. Selbsteinfärbender Stempel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stempelfußgestell auch bei gelöster Arretiervorrichtung durch am Außengehäuse gelagerte Spreizfedern (13) gegen Herausfallen aus dem Gehäuse gesichert ist.
DESCH26250A 1959-06-23 1959-06-23 Selbsteinfaerbender Stempel Pending DE1113221B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996016816A1 (de) * 1994-12-01 1996-06-06 Trodat-Werke Walter Just Gesellschaft Mbh & Co. Kg Stempelgerät
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WO2003013868A1 (de) * 2001-08-07 2003-02-20 Trodat Gmbh Selbstfärbestempel

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