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Schreibmaschine für Spiel-, Lernzwecke u. dgl.
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gedruckt, so zieht sie mit der Zugstange 59 den Hebel 13 zu sich und drückt durch einen in den Schlitz 56 eingreifenden Zapfen 57 den Typenradträger 3 und mit diesem das Typenrad 17 herunter zur Papierwalze 24, wodurch der betreffende eingestellte Buchstabe zum Abdrucke gelangt. Der Typenradträger 3 hat eine Feder bei 48, welche nach Auslassen der Schreibtaste 16 den Typenradträger 3 wieder in seine Ruhelage. hinaufdrückt und damit zugleich auch den Hebel 13, die Zugstange 59 und die Drucktaste 16 in die Ruhelage zurückstellt.
Die Vorschaltvorrichtung für den Papierschlitten besteht aus einem Hebel 12 (Fig. 4), an der Festhaltevorrichtung 11 bei 63 beweglich befestigt. Dieser Hebel 12 hat eine etwas nach rechts abgebogene Blattfeder 62 über seinem Ausschnitt 31.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende : Wird die Taste 15 (Fig. 4) nach abwärts gedrückt, so zieht sie mit der Zugstange 60 den Hebel 12 bei 65 zu sich heran, wodurch die Blattfeder 62 gehoben wird und der an ihr anliegende Zahn 32 der Zahnstange 20 des Papierschlittens unterhalb der Blattfeder 62 auf den Hebel 12 zu liegen kommt. Die an den Hebel 12 durch den Zahn 32 angedrückt gewesene, abgebogene Blattfeder 62 springt nun in ihre Ruhelage ab, so dass sie etwas von dem Hebel 12 absteht.
Wird die Drucktaste 15 wieder ausgelassen, so drückt die Feder 61 den Hebel 12 in seine Ruhelage zurück, der Zahn 32 kommt nun unter die Blattfeder 62 zu stehen, gleitet (nachdem der Papierschlitten durch eine Vorrichtung nach links gezogen wird) durch den Ausschnitt 31 des Hebels 12 und der Zahn 33 erfasst die abstehende Blattfeder'62, welche durch denselben wieder an den Hebel 12 angedrückt wird und nun zugleich mit dem Zahn 33 die Zahnstange 20 und damit den ganzen Papierschlitten bis zum nächsten Drucke auf die Taste 15 festhält.
Der Hebel 12 hat bei 64 eine abstehende umgebogene Nase, welche durch den Schlitz 34 der Festhaltevorrichtung 11 durchreicht. Bei Betätigung des Hebels 13 (Fig. 5) drückt dieser auf die Nase 64 des Hebels 12, wodurch zugleich mit dem Druck der Typenwalze 17
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Der Papierwagen Fig. 6 und 7 besteht beispielsweise aus folgenden Teilen : Dem Schlittenträger 28. über welchen der Papierschlitten 23 gleitet. In dem Schlitten 23 liegt die Papierwalze 24 mit einer Stell- vorrichtung z. B. dem Zahnrad 25 zum Einstellen der Schriftzeilen. Dem Führungsbleeh 22, in welchem sich zwei kleine Führungswalzen 27 zum Führen des Papieres befinden und weiters die Schaltzahnstange 20.
Diese hat rechts und links je einen Zapfen 66 und 67, welche in Löchern 68 und 69 der beiden Seitenwände des Papierschlittens 23 gelagert sind. Die Walze 24 ist in den beiden Löchern 70 und 71 der Seitenwände des Papierschlittens gelagert. Das Führungsblech 22 ist mittels der Zapfen 72 und 73 in den Löchern 74 und 75 der Seitenwände des Papierschlittens gelagert und werden dessen beiden Führungswalzen 27 durch Federn 76 des Führungsbleches 22, welche auf dem Boden 78 des Papierschlittens 23 aufliegen, an die Papierwalze 24 angedrückt. Diese Federn ermöglichen zugleich auch ein Lockern und beliebiges Richten des eingespannten Schreibpapieres beim Andrücken des Führungsbleches 22 an der Kante 79 gegen die Papierwalze 24.
Eine Papierführungsstange 21 ist bei 80 umgebogen und liegt auf der Stellvorrichtung 25 der Papierwalze 24 auf, wodurch die Walze für jede Zeile während des Schreibens festgehalten wird. Diese Führungsstange ist bei 81 mit Ringen ausgestattet, mit welchen sie auf den Zapfen 66 und 67 der Zahnstange 20 aufgesetzt und beweglich gelagert ist, so dass dieselbe beliebig gehoben und gesenkt werden kann. An die Stellvorrichtung 25 wird diese Führungsstange durch Federn 35 und 36 angedrückt. Diese Federn sind in ihren ringförmigen Öffnungen auf den Zapfen 66 und 67 der Zahnstange 20 aufgesetzt und drücken auch gleichzeitig die Zahnstange 20 an den Boden 78 des Papierschlittens 23 an.
Die Aus- schaltung des Wagens zwecks Verschiebung desselben nach rechts oder links, geschieht durch Zurück- drücken eines oder beider der beiden Griffe 84 und 85 der Zahnstange 20, wodurch die Zahnstange, welche mittels ihrer Zapfen 66 und 67 drehbar ist, von der Schaltvorrichtung 12 abgehoben wird. Werden die beiden Griffe 84 und 8/5 ausgelassen, so fällt die Zahnstange 20 durch den Druck der Federn 35 und 36 wieder in ihre Ruhelage zurück und die Zähne der Zahnstange 20 schnappen wieder in die Blattfeder 62 der Schaltvorrichtung 12 ein. Zum Drehen der Papierwalze 24 dienen die beiden Griffe 39 und 40.
Die selbsttätige Weiterbewegung des Wagens geschieht durch eine Sperrfeder, wie sie bei den bekannten automatischen Kinderspielzeugen (Automobilen, Lokomotiven u. dgl. ) in Verwendung sind.
Die Färbung der Schriftwalze geschieht beispielsweise durch eine Färberolle 18, welche auf einer
Stange 19 an dem Schlitten 2 befestigt ist, und an welche in der Ruhelage die Schriftwalze anliegt, oder sie kann in bekannter Weise durch ein Farbband od. dgl. erfolgen.