DE1112615B - Auslegerkran, insbesondere Turmdrehkran fuer Bauzwecke - Google Patents

Auslegerkran, insbesondere Turmdrehkran fuer Bauzwecke

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DE1112615B
DE1112615B DEK33552A DEK0033552A DE1112615B DE 1112615 B DE1112615 B DE 1112615B DE K33552 A DEK33552 A DE K33552A DE K0033552 A DEK0033552 A DE K0033552A DE 1112615 B DE1112615 B DE 1112615B
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Germany
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crane
rope
hook
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DEK33552A
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Hermann Kahler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/40Applications of devices for transmitting control pulses; Applications of remote control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Auslegerkran, insbesondere Turmdrehkran für Bauzwecke Die Erfindung bezieht sich auf einen Auslegerkran, insbesondere einen Turmdrehkran für Bauzwecke, mit einem an einem einfachen Lastseil angebrachten Lasthaken und einem zur Steuerung sämtlicher Bewegungen vorgesehenen Bedienungsstand.
  • Die Entwicklung der Industrie, insbesondere der Bauindustrie, bedingt, daß immer größer werdende Hebezeuge zum Einsatz kommen müssen, um die zu befördernden Lasten von einem Standort zu einem anderen Standort zu bewegen. -Aus diesem Grund haben auch die zur Beförderung derartiger Lasten eingesetzten Krane immer größere Ausmaße angenommen, die sich nicht nur auf die Höhe, sondern auch auf die Länge des Bedienungsweges beziehen. In den meisten Fällen erfolgt die Bedienung eines Kranes durch den Kranführer von einem Bedienungsstand aus, der an einer bestimmten Stelle des Kranes feststehend angeordnet ist, so daß sämtliche Bewegungen des Kranes von dieser Stelle aus gesteuert werden können. Beispielsweise ist der Bedienungsstand des Kranführers an Ausleger- und Turmdrehkranen für Großbauten an der Säule des Kranes zwischen dem Boden und dem Schwerpunkt des Auslegers angeordnet. Wenn es sich um Krane mit geringer Höhe und geringerer Länge des Auslegers handelt, kann der Kranführer verhältnismäßig leicht die Bewegungen des Lasthakens in irgendeiner Phase eines Arbeitsvorganges überblicken. Je größer die Höhe eines Kranes wird, wobei meistens auch die Länge des Auslegers entsprechend vergrößert ist, desto ungünstiger wird für den Kranführer der überblick über den Weg des von ihm zu dirigierenden Lasthakens. Aus diesem Grund ist sehr oft eine besondere Bedienungsperson am Ort der Lastaufnahme erforderlich, die beispielsweise durch Winkzeichen die erforderlichen Bewegungen des Lasthakens, wie sie vom Kranführer gesteuert werden müssen, veranlaßt. In gleicher Weise ist diese Maßnahme auch am Ort der Lastabgabe erforderlich, um ein gezieltes Absetzen der Last zu erreichen. Solange dabei der Kranführer die Bewegungen des Lasthakens, wenn auch in größerer Entfernung von seinem Bedienungsstand aus, verfolgen kann, geht der Arbeitsablauf verhältnismäßig glatt vonstatten. Sobald aber der Ort der Lastaufnahme oder der Ort der Lastabgabe vom Bedienungsstand des Kranführers aus nicht mehr zu erblicken ist, ergeben sich Schwierigkeiten in der einwandfreien Übermittlung der Richtungszeichen für die vom Lasthaken auszuführenden Bewegungen. Es kann beispielsweise an der Baustelle eines Hochhauses so weit kommen, daß der Ausleger fast senkrecht in die Höhe geschwenkt werden muß, um die Last an einem Ort absetzen zu können, der mehrere Stockwerke höher liegt als der Bedienungsstand des Kranführers. In einem solchen Falle kann das Absetzen der Last nur nach Übermittlung von Zeichen erfolgen, so daß ein wirklich genaues Arbeiten außerordentlich erschwert ist, abgesehen davon, daß eine derartige Arbeitsweise nur eine ungünstige Ausnutzung des Kranes ergibt, wobei noch mehrere Bedienungspersonen zur Durchführung des Gesamttransportes notwendig sind. Diese Arbeitsweise ist daher zeitraubend und kostspielig.
  • Aus diesem Grunde wurden bereits verschiedene Möglichkeiten versucht, die Übermittlung von Zeichen zwischen einer Bedienungsperson und dem Kranführer zur Lenkung des Lasthakens an den richtigen Ort in anderer Weise als mit Handzeichen durchzuführen. Als Beispiel dafür sei der Einsatz von Fernsprechern oder von Sprechfunk genannt. Aus dem gleichen Grund wurde auch bereits der Versuch unternommen, mit Hilfe einer am Kran angebauten Fernsehkamera die Lenkung des Lasthakens durch den Kranführer zu erleichtern, der die Bewegungen des Lasthakens im Bedienungsstand auf dem Schirm eines Fernsehwiedergabegerätes verfolgen kann. Eine Ausstattung von Kranen mit Fernseheinrichtungen ist nicht nur kostspielig, sondern ergibt trotzdem nur einen beschränkten Überblick über den Ort der Lastaufnahme bzw. den Ort der Lastabgabe.
  • Zweck der Erfindung ist es, einen Auslegerkran, insbesondere einen Turmdrehkran für Bauzwecke, mit einem Bedienungsstand zu schaffen, der die aufgeführten Nachteile nicht aufweist und darüber hinaus weitere Vorteile für die Bedienung eines derartigen Kranes ergibt. Die Aufgabe wird geTnäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Bedienungsstand am Lastseil konzentrisch zu diesem direkt über dem Lasthaken angebracht und auf demselben um die durch das Lastseil gebildete Achse derart drehbar angeordnet ist, daß die Längsmittelachse des Bedienungsstandes mit der durch das Lastseil gebildeten Achse zusammenfällt. Dabei ist vorgesehen, .daß die Drehbewegung des Bedienungsstandes zusammen mit dem Lasthaken vom Bedienungsstand aus steuerbar ist, wobei das Lastseil in an sich bekannter Weise um seine Achse drehbar mit dem Lasthaken verbunden ist. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Bedienungsstand aus mindestens zwei Teilen besteht, von denen der untere sitzförmig auf dem Lasthaken angeordnet und der obere haubenförmig aufsetzbar ist.
  • Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß das Lastseil innerhalb des Bedienungsstandes durch ein Rohr, z. B. aus Leichtmetall, umgeben ist, das sich etwa in der Längsmittelachse des Bedienungsstandes erstreckt.
  • Eine besonders einfache Bedienung ergibt sich dann, wenn sämtliche Bewegungen des Kranes vom Bedienungsstand aus drahtlos mittels Ultraschall steuerbar sind, wie es an sich bereits bekannt ist.
  • Es sind zwar Stripperkrane und auch Gießkrane bekannt, bei denen der Bedienungsstand direkt oberhalb des Stripperwerkes bzw. neben der Gießpfanne angeordnet ist. In beiden Fällen ist aber eine feste Führung des gesamten Hubwerkes in vertikaler Richtung erforderlich, außerdem sind solche Krane an ortsfeste Kranbahnen gebunden. Aus diesen Gründen sind Stripper- oder Gießkrane nicht als Vorbild für einen frei stehenden Auslegerkran anzusehen.
  • Ein gemäß Erfindung ausgebildeter Turmdrehkran für Bauzwecke ermöglicht eine viel leichtere und schnellere Lastenbewegung als bisher, da die zentimetergenaue Steuerung des Lasthakens vom Kranführer in allen Phasen irgendeines Bewegungsvorganges aus allernächster Nähe vorgenommen werden kann.
  • Ein Turmdrehkran mit einem Bedienungsstand gemäß Erfindung wird an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben und dabei die sich ergebenden weiteren Vorteile geschildert.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Auslegerkranes gemäß Erfindung; Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des Bedienungsstandes nach Fig. 1 in größerem Maßstab. Der verfahrbare und um seine Längsachse drehbare Auslegerkran 1 ist in bekannter Weise mit einer Säule 2 und einem daran schwenkbaren Ausleger 3 versehen. Das Lastseil 4 ist ebenfalls in bekannter Weise vom Hebegetriebe aus über die am Ausleger 3 angebrachte Leitrolle 5 zum Lasthaken 6 geführt.
  • Gemäß der Erfindung ist der Bedienungsstand des Kranführers am Lastseil 4 konzentrisch zu diesem direkt über dem Lasthaken 6 angebracht und auf demselben um die durch das Lastseil 4 gebildete Achse in der Weise drehbar angeordnet, daß die Längsmittelachse des Bedienungsstandes mit der durch das Lastseil 4 gebildeten Achse zusammenfällt. Der Bedienungsstand ist aus durchsichtigem Material angefertigt. Beispielsweise kann Plexiglas oder ein anderer geeigneter Kunststoff Verwendung finden, der verhältnismäßig leicht verformbar ist, aber trotzdem eine genügende Festigkeit aufweist, auch wenn aus Gründen der Gewichtsersparnis nur eine verhältnismäßig schwache Wandstärke eingehalten wird. Auf diese Weise ist es möglich, auf dem Lasthaken 6 eine Art Kabine als Bedienungsstand für den Kranführer aufzubauen, die aus mindestens zwei Teilen besteht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf den Lasthaken 6 der sitzförmig ausgebildete untere Teil 7 aufgesetzt, und zwar in der Weise, daß er um die durch das Lastseil 4 gebildete Achse schwenkbar ist. Auf den unteren Teil 7 ist der haubenförmig ausgebildete obere Teil 8 aufgesetzt, der in Achsrichtung des Lastseiles 4 bewegbar ist, so daß der obere Teil 8 zum Einstieg bzw. Aussstieg des Kranführers angehoben wird. Durch diese Ausbildung ist für den Kranführer eine vollständig freie Sicht nach allen Seiten und ein guter Überblick über den Lasthaken 6 mit der gegebenenfalls daran angehängten Last geschaffen.
  • Wesentlich für das einwandfreie Zusammenarbeiten aller Teile ist die Verbindung derselben untereinander. Da das Lastseil 4 infolge seiner mehrfachen Verdrillung die Neigung hat, sich um seine eigene Achse zu drehen, wenn es über die Leitrolle 5 abläuft oder über diese hinweg aufgewunden wird, ist die Verbindung zwischen dem Lastseil 4 und dem Lasthaken 6 in an sich bekannter Weise etwa nach Art eines Karabinerhakens vorgesehen, so daß das Lastseil 4 seine Stellung zum Lasthaken 6 in. Achsrichtung unverändert beibehält, aber dabei eine Drehung um seine Achse ausführen kann, wodurch die vorher beschriebenen, durch den Seildrall vorhandenen Bestrebungen zum Drehen so ausgeglichen werden können, daß der Lasthaken 6 an Drehungen des Lastseiles 4 um seine Achse nicht teilzunehmen braucht. Darüber hinaus ist der untere Teil 7 des Bedienungsstandes zweckmäßig über ein Kugellager oder ein anderes geeignetes Lager mit dem Lasthaken 6 drehbar verbunden. Wenn dazu an der Unterseite des unteren Teiles 7 eine Platte vorgesehen ist, die auf den Kugeln des Kugellagers aufsitzt, kann der sitzförmige untere Teil 7 um die durch das Lastseil 4 gebildete Achse eine Drehung ausführen. Diese Drehbewegung kann auch vom Kranführer selbst gesteuert werden, wenn beispielsweise Fußhebel 9 vorgesehen werden, die in geeigneter Weise die Drehbewegung des unteren Teiles 7 auf dem Kugellager steuern. Mit der gleichen Steuerung kann auch einer etwa durch den Seildrall hervorgerufenen ungewollten Drehbewegung des Bedienungsstandes entgegengewirkt werden.
  • Das Lastseil 4 ist innerhalb des Bedienungsstandes von einem Rohr 10 umgeben, das vorzugsweise aus Leichtmetall oder auch aus einem geeigneten Kunststoff besteht. Das Rohr erstreckt sich vorzugsweise so weit über die Oberseite des oberen Teiles 8 hinaus, daß es diesem Teil beim Anheben zwecks Einstieg oder Ausstieg des Kranführers als Führung dient. Am Rohr 10 kann das Steuerpult 11 angebracht werden, in dem die Bedienungshandgriffe für die Steuerung der in verschiedenen Richtungen erforderlichen Bewegungen untergebracht sind.
  • Durch die Anordnung des Bedienungsstandes gemäß der Erfindung ist der Kranführer nunmehr in der Lage, sämtliche Bewegungen des Lasthakens genau zu steuern, ohne daß es einer besonderen Zeichengebung durch andere Bedienungspersonen bedarf. Da sowohl der sitzförmige untere Teil 7 mit einem durchsichtigen Boden ausgeführt ist, als auch der haubenförmige obere Teil 8 des Bedienungsstandes vollständig durchsichtig ist, kann der Kranführer nunmehr eine Steuerung des Lasthakens vornehmen, wie es vergleichsweise der Kraftwagenführer mit dem Kraftwagen machen kann. Da der Kranführer von seinem Bedienungsstand aus einerseits den Lasthaken genau übersehen kann, andererseits auch nach allen Seiten und nach oben freie Sicht hat, ist die Steuerung der zu befördernden Last weitgehend erleichtert, ganz gleich, an welcher Stelle sich der Ort der Lastaufnahme oder der Ort der Lastabgabe befindet. Durch eine im unteren Teil 7 vorgesehene Öffnung 12 ist außerdem die Möglichkeit gegeben, daß der Kranführer bei dem Anhängen der Last an den Lasthaken 6 oder bei dem Abnehmen der Last vom Lasthaken 6 Hilfsstellung geben kann oder sogar das Anhängen und Abnehmen der Last selbst bewerkstelligen kann, wie es in Fig. 2 beispielsweise dargestellt ist. Außerdem wird durch die in der Nähe des Lasthakens vorgesehene Kabine auf jeden Fall eine Schlappseilbildung vermieden, die bei den bekannten Kranen die Anwendung eines besonderen Gewichtes am Lasthaken bedingte, wenn das normale Gewicht des Lasthakens nicht genügend groß war.
  • Selbstverständlich bestehen für die Ausbildung des Bedienungsstandes die verschiedensten Möglichkeiten, um Besonderheiten je nach dem Verwendungszweck des Kranes entsprechen zu können. Das gleiche trifft auch für die Steuerungseinrichtung zu. So kann z. B. vom Steuerpult 11 aus ein Steuerkabel zu den Antriebsaggregaten geleitet sein, um die vom Kranführer durchzuführende Steuerung der verschiedenen Bewegungen vom Steuerpult 11 aus zu den Schaltgeräten der Antriebsagregate zu übertragen. Das bedingt allerdings, daß neben dem Lastseil 4 ein entsprechendes Steuerkabel über den Ausleger 3 hinweg geführt werden muß, das gelegentlich zu Behinderungen führen kann.
  • Aus diesem Grunde ist es günstiger, wenn die Steuerung der verschiedenen Bewegungen des Kranes, des Auslegers und des Lasthakens vom Steuerpult 11 aus drahtlos erfolgt, z. B. durch Verwendung von Ultraschall, wie es an sich bereits bekannt ist.
  • Die Anordnung des Bedienungsstandes gemäß Erfindung bringt weiterhin den Vorteil mit sich, daß der Kranführer verhältnismäßig leicht in den Bedienungsstand gelangen kann. Wenn der Lasthaken 6 bei Beginn der Arbeit am Boden befindlich ist, bedarf es nur eines kleinen Stufenpodestes mit wenigen Stufen, womit der Zwischenraum zwischen dem Erdboden und dem unteren Teil 7 des Bedienungsstandes überbrückt werden kann. In gleicher Weise kann der Kranführer bei Arbeitsende seinen Bedienungsstand verlassen.
  • Gegenüber den bisher bekannten Anordnungen des Bedienungsstandes an der Säule des Kranes ergibt sich daraus eine beachtliche Zeitersparnis, da das Auf- und Abklettern auf senkrechten Eisenleitern mit einer Vielzahl von Sprossen wegfällt. Selbstverständlich kann im Bedienungsstand ein Kletterseil oder eine Strickleiter in der Länge des größtmöglichen Abstandes des Bedienungsstandes vom Erdboden untergebracht werden, um dem Kranführer ein Verlassen des Bedienungsstandes zu ermöglichen, falls einmal das Lastseil bewegungsunfähig sein sollte.
  • Ebenso können auch noch weitere Einrichtungen im Bedienungsstand vorgesehen sein, die die Arbeit des Kranführers erleichtern, wie z. B. Sprechfunk od. dgl.
  • Ferner ist es selbstverständlich, daß der Erfindungsgedanke nicht auf das an Hand eines Baukranes beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist. In gleicher Weise kann die Anordnung des Bedienungsstandes gemäß Erfindung auch an anderen Auslegerkranen in entsprechenden Abwandlungen angebracht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auslegerkran, insbesondere Turmdrehkran für Bauzwecke, mit einem an einem einfachen Lastseil angebrachten Lasthaken und einem zur Steuerung sämtlicher Bewegungen vorgesehenen Bedienungsstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsstand (7, 8) am Lastseil (4) konzentrisch zu diesem direkt über dem Lasthaken (6) angebracht und auf demselben um die durch das Lastseil (4) gebildete Achse derart drehbar angeordnet ist, daß die Längsmittelachse des Bedienungsstandes (7, 8) mit der durch das Lastseil (4) gebildeten Achse zusammenfällt.
  2. 2. Auslegerkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Bedienungsstandes (7, 8) zusammen mit dem Lasthaken (6) vom Bedienungsstand (7, 8) aus steuerbar ist, wobei das Lastseil (4) um seine Achse drehbar mit dem Lasthaken (6) verbunden ist.
  3. 3. Auslegerkran nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsstand (7, 8) aus mindestens zwei Teilen besteht, von denen der untere (7) sitzförmig auf dem Lasthaken (6) angeordnet und der obere (8) haubenförmig aufsetzbar ist.
  4. 4. Auslegerkran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastseil (4) innerhalb des Bedienungsstandes (7, 8) durch ein Rohr (10), z. B. aus Leichtmetall, umgeben ist, das sich etwa in der Längsmittelachse des Bedienungsstandes (7, 8) erstreckt.
  5. 5. Auslegerkran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine sämtlichen Bewegungen vom Bedienungsstand (7, 8) aus drahtlos mittels Ultraschall steuerbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 958 699; USA.-Patentschrift Nr. 1683 472; Lehrbuch von E r n s t, »Die Hebezeuge«, Bd. I, 1955, S.60.
DEK33552A 1957-12-07 1957-12-07 Auslegerkran, insbesondere Turmdrehkran fuer Bauzwecke Pending DE1112615B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205906B (de) * 1961-10-12 1965-11-25 Georg Stetter Schrappanlage
FR2662681A1 (fr) * 1990-05-31 1991-12-06 Samsung Heavy Ind Cabines de vehicules lourds avec une vitre avant ouvrante et un dispositif de verrouillage pour celle-ci.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1683472A (en) * 1926-01-07 1928-09-04 Henry M Lane Ladle crane
DE958699C (de) * 1954-06-05 1957-02-21 Demag Ag Stripperkran

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