DE1112450B - Foerderanlage zum senkrechten Foerdern von faserartigem Gut, insbesondere Holzwolle - Google Patents

Foerderanlage zum senkrechten Foerdern von faserartigem Gut, insbesondere Holzwolle

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DE1112450B
DE1112450B DEK40969A DEK0040969A DE1112450B DE 1112450 B DE1112450 B DE 1112450B DE K40969 A DEK40969 A DE K40969A DE K0040969 A DEK0040969 A DE K0040969A DE 1112450 B DE1112450 B DE 1112450B
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DE
Germany
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conveyor
fork
shaft
wood wool
conveyor system
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Pending
Application number
DEK40969A
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English (en)
Inventor
Karl Heinz Kopp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/04Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors
    • B65G25/08Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Förderanlage zum senkrechten Fördern von faserartigem Gut, insbesondere Holzwolle Die Erfindung betrifft eine Förderanlage zum senkrechten Fördern von faserartigem Gut, die insbesondere Holzwolle von einer Holzwollemaschine laufend in ein darüberliegendes Stockwerk fördert bzw. dort unmittelbar in eine Presse leitet.
  • Solche Anlagen sind in Form eines Gebläses oder als Förderband mit spitzen Mitnehmern bekannt, haben aber die Nachteile, daß sie für diesen speziellen Zweck unwirtschaftlich arbeiten, da das Gebläse bei dem notwendigen großen Rohrdurchmesser einen hohen Kraftbedarf hat, zudem noch Staubbelästigung aufweist und das Förderband sehr störanfällig ist, da sich Holzwolle um Wellen und Rollen wickeln kann, außerdem besteht eine gewisse Unfallgefahr, da die spitzen Mitnehmer in das obere Stockwerk hineinlaufen.
  • Anlagen, bei denen das Fördergut durch laufend nachfolgendes Gut laufend höher gedrückt und durch Rücklaufsperren gehalten wird, sind an sich bekannt, aber für gleichförmiges Stückgut ausgelegt und zum Fördern von faserartigem Gut ungeeignet, da die wieder abwärts laufenden Förderzinken den gleichen Weg, also im Schacht abwärts gehen. Wenn auch die Zinken abwärts gehend dem darunterliegenden Fördergut nachgebend ausweichen können, so besteht doch die Gefahr, daß die sehr weiche Holzwolle von den Zinken durch den unter dem Schacht angebrachten Gitterrost nach unten hindurchgedrückt wird und somit verloren ist.
  • Es ist auch bereits bekannt, Futtermittel durch Druckkolben in senkrechte Förderleitungen zu drükken und in diesen Rücklaufsperren anzuordnen. Derartige Anordnungen sind jedoch für grobfaseriges Gut, wie Holzwolle, ungeeignet, da sich dieses zu stark zusammenpressen würde, was zu Störungen führt. Außerdem sind bei diesen Anordnungen zusätzliche Druckkolben erforderlich, welche das Gut dem Senkrechtförderer zuführen.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, wird bei einer Förderanlage zum senkrechten Fördern von faserigem Gut, die insbesondere Holzwolle von einerHolzwollemaschine in ein darüberliegendes Stockwerk fördert bzw. unmittelbar in eine Presse leitet, mit einer am unteren Ende des senkrechten Förderschachtes angeordneten, ein Zurückrutschen des Gutes verhindernden Sperre erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das faserige Gut durch Zinken einer gesteuerten Fördergabel in dem auf seiner Rückseite mit Schlitzen versehenen Schacht senkrecht hochgedrückt wird, wobei sich die Fördergabel auf einer elliptischen Bahn innerhalb des Förderschachtes aufwärts und außerhalb des Schachtes abwärts bewegt und gleichzeitig die am Antrieb auftretenden Belastungsschwankungen durch eine als Kraftspeicher wirkende Blattfeder ausgeglichen werden.
  • Bei dieser Anordnung wird die Holzwolle von der nachfolgenden laufend höher gedrückt, bis sie am oberen Ende des Schachtes austritt. Der besondere Vorteil ist hierbei, daß die Holzwolle ohne Staubbelästigung oder Unfallgefahr aus dem Schacht leicht vorgepreßt austritt und unmittelbar in eine Presse geleitet werden kann.
  • Getriebe zur Erzeugung einer elliptischen Bahn sind in Form einer Kurbelwelle mit aufgelagertem Arm, der an einem Ende mittels Lenker gehalten wird und dessen anderes Ende bei Drehung der Kurbelwelle eine Ellipse beschreibt, an sich bekannt, sind aber in dieser Form für diese Anlage nicht brauchbar, da eine am vorderen Ende dieses Armes fest angebrachte Fördergabel im unteren Punkt schräg nach unten gestellt wäre und somit die Holzwolle nicht aufnehmen könnte; desgleichen würde im oberen Punkt ein Schermoment an derhinteren Rückwand des Schachtes entstehen, da die Fördergabel schräg nach oben steht.
  • Um zu erreichen, daß die Zinken der Fördergabel im untersten Punkt ihrer Bahn schräg nach oben stehen, also die Holzwolle gut aufnehmen, und im obersten Punkt schräg nach unten weisen, um eine Scherwirkung zwischen den Zinken und dem Gut zu vermeiden, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Fördergabel mit einem Schwinghebel durch zwei Lenker verbunden ist, deren Anlenkpunkte an der Gabel näher zusammen liegen als ihre Anlenkpunkte an dem Schwinghebel. Die Zinken sind auf der Oberkante gewölbt und abgerundet, so daß ein sanftes Herausziehen aus dem Schacht voll gewährleistet ist.
  • Weiterhin sollen die auftretenden Belastungsschwankungen ausgeglichen werden, welche dadurch auftreten, daß beim Aufwärtsdrücken eine hohe Belastung und beim Abwärtsgehen der Fördergabel völliger Leerlauf des Antriebsmotors eintritt.
  • Vorrichtungen zum Ausgleichen von Belastungsschwankungen sind in Form von Gegengewichten oder Schwungrädern an sich bekannt, haben aber für diese Anlage den Nachteil, daß das Gegengewicht ein sehr hohes Totgewicht bedingt, da das ganze Gewicht des sich im Schacht befindlichen Gutes, das Gewicht der Fördergabel und der Reibungswiderstand ausgeglichen werden müssen. Zudem wirken sich die bei dem Kurbelantrieb auftretenden Beschleunigungen hierbei ungünstig aus. Die gespeicherte Energie eines Schwungrades würde viel zu früh abgebaut sein, da sich das Kurbelgetriebe sehr langsam dreht, etwa 4 Ulmin.
  • Es wird daher in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Blattfeder am Rahmen des Förderers befestigt ist und über einen weiteren Lenker mit einem der die Gabel tragenden Lenker verbunden ist. Die Blattfeder nimmt beim Abwärtsgehen des Armes Energie auf, da sie mit den die Gabel tragenden Lenkern gelenkig verbunden ist.
  • Beim Aufwärtsgehen der Fördergabel gibt die Blattfeder die gespeicherte Energie an diese ab. Der besondere Vorteil liegt darin, daß dieser Ausgleich unabhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit und ohne hohes Totgewicht in harmonischem Kräfteverhältnis zu der auftretenden Belastung und der Eigenart des Kurbelgetriebes arbeitet.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung ausführlich erläutert. Die Die Abb. 1, 2 und 3 zeigen in der Seitenansicht drei verschiedene Arbeitsphasen; die Draufsicht zeigt, das nur die Zinken der Fördergabel durch Schlitze auf der Rückseite des Schachtes eingreifen, die Fördergabel gelenkig angebracht ist und der Lenker 1 auf einer seitlich gelagerten Kurbel gelagert ist. Die Steuerung wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Draufsicht nicht mitgezeichnet.
  • Gemäß Abb. 1 befindet sich die am vorderen Ende des Lenkers 1 gelenkig angebrachte Fördergabel 2 im unteren Punkt und greift, mit den Zinken schräg nach oben stehend, durch die Schlitze 3 der hinteren Rückwand in den Schacht 4 ein, während auf dem Gitterrost 5 laufend Holzwolle von einer Herstellungsmaschine in den unteren Teil des Schachtes 4 gelangt.
  • Abb. 2 zeigt die bereits leicht nach unten geneigten in den Schacht hineinragenden Zinken der Fördergabel, die Holzwolle an der nachgebenden Rückfallsperre 6 vorbei in den oberen Teil des Schachtes 4 drücken. Die Rückfallsperre ist in ihrer Form und Anbringung so gestaltet, daß sie die darüberliegende Holzwolle nicht einklemmt. Durch die Zugfedern 7 wird die Rückfallsperre 6 wieder in die alte Lage gebracht, sobald die Zinken den Schacht nach hinten verlassen.
  • Die elliptische Bahn der Fördergabel wird in bekannter Weise dadurch erreicht, daß etwa die Mitte des Lenkers 1 auf dem Zapfen 8 einer Kurbel gelagert ist und das hintere Ende im Gelenkpunkt9 mittels eines Schwinghebels 10 im Gelenkpunkt 11 am Rahmen angelenkt ist.
  • Abb. 3 zeigt das Austreten der Zinken aus dem Schacht. Die Kurbel ist etwa im hinteren Punkt und der Arm befindet sich etwa in halber Höhe, die Fördergabel ist wieder nach oben geneigt. Durch Vergleichen der Abb. 2 und 3 erkennt man den harmonischen Verlauf der auf der Oberkante gewölbten Zinken und das Zusammenwirken mit der Rückfallsperre 6, deren Oberkante genau den Platz einnimmt, den die Zinken verlassen.
  • Die Steuerung der Fördergabel 2 wird dadurch erreicht, daß diese am vorderen Ende des Lenkers 1 im Punkt 12 gelenkig gelagert ist und im Punkt 13 mittels Lenker 14 mit dem verlängerten Schwinghebell0 im Punkt 15 gelenkig verbunden ist. Der Abstand der Gelenkpunkte 12 undl3 voneinander ist geringer als der der Gelenkpunkte 9 und 15, wodurch sich die günstigen Neigungswinkel der Fördergabel in allen Punkten der Bahn ergeben.
  • Die Blattfeder 16, die mittels eines Lenkers 17 mit dem Lenker 1 im Punkt 18 verbunden ist, speichert beim Abwärtsgehen des Armes Energie, die beim Aufwärtsgehen den Antriebsmotor unterstützt und das Getriebe entlastet. Der Anlenkpunkt 18 ist dem Federweg entsprechend zwischen dem Anlenkpunkt 9 und dem Kurbelzapfen 8 angebracht. Der Lenker 17 überträgt die vertikale Bewegung auf die Blattfeder 16 und gleicht durch die horizontale Bewegung die Progressivität der Blattfeder 16 aus bzw. gewährleistet dadurch eine günstige Kräfteverteilung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Förderanlage zum senkrechten Fördern von faserigem Gut, die insbesondere Holzwolle von einer Holzwollemaschine in ein darüberliegendes Stockwerk fördert bzw. unmittelbar in eine Presse leitet, mit einer am unteren Ende des senkrechten Förderschachtes angeordneten, ein Zurück rutschen des Gutes verhindernden Sperre, dadurch gekennzeichnet, daß das faserartige Gut durch Zinken einer gesteuerten Fördergabel (2) in dem auf seiner Rückseite mit Schlitzen (3) versehenen Schacht (4) senkrecht hochgedrückt wird, wobei sich die Fördergabel (2) auf einer elliptischen Bahn innerhalb des Schachtes (4) aufwärts und außerhalb des Schachtes (4) abwärts bewegt und gleichzeitig die am Antrieb (8) auftretenden Belastungsschwankungen durch eine als Kraftspeicher wirkende Blattfeder (16) ausgeglichen werden.
  2. 2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergabel (2) mit einem Schwinghebel (10) durch zwei Lenker (1, 14) verbunden ist, deren Anlenkpunkte (12, 13) an der Gabel (2) näher zusammen liegen als ihre Anlenkpunkte (9, 15) an dem Schwinghebel.
  3. 3. Förderanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (16) am Rahmen des Förderers befestigt und über einen weiteren Lenker (17) mit einem der Lenker (1) verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 803 318, 410 236; USA.-Patentschrift Nr. 1 689 839.
DEK40969A 1960-06-18 1960-06-18 Foerderanlage zum senkrechten Foerdern von faserartigem Gut, insbesondere Holzwolle Pending DE1112450B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE410236C (de) * 1924-05-15 1925-02-23 Alexanderwerk A Von Der Nahmer Vorrichtung zum Foerdern von Futtermitteln u. dgl. in Steigleitungen
US1689839A (en) * 1924-11-22 1928-10-30 Ohio Match Company Elevator or transfer device
DE803318C (de) * 1949-03-16 1951-04-02 Adam Pfenning Schuettelrost, insbesondere fuer Kartoffelerntemaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE410236C (de) * 1924-05-15 1925-02-23 Alexanderwerk A Von Der Nahmer Vorrichtung zum Foerdern von Futtermitteln u. dgl. in Steigleitungen
US1689839A (en) * 1924-11-22 1928-10-30 Ohio Match Company Elevator or transfer device
DE803318C (de) * 1949-03-16 1951-04-02 Adam Pfenning Schuettelrost, insbesondere fuer Kartoffelerntemaschinen

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