DE803318C - Schuettelrost, insbesondere fuer Kartoffelerntemaschinen - Google Patents

Schuettelrost, insbesondere fuer Kartoffelerntemaschinen

Info

Publication number
DE803318C
DE803318C DEP36819A DEP0036819A DE803318C DE 803318 C DE803318 C DE 803318C DE P36819 A DEP36819 A DE P36819A DE P0036819 A DEP0036819 A DE P0036819A DE 803318 C DE803318 C DE 803318C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
rake
shaking
crankshaft
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP36819A
Other languages
English (en)
Inventor
Adam Pfenning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP36819A priority Critical patent/DE803318C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803318C publication Critical patent/DE803318C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/08Digging machines with sieving and conveying mechanisms with shaker type screens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Schüttelrost, insbesondere für Kartoffelerntemaschinen Die Erfindung betrifft einen Schüttelrost für Kartoffelerntemascllillell. der insbesondere in Verbindung mit Rodeschar und Schleuderrad die ausgehobenen Erdfrücbte sollständig von der mitaufgeworfenen und der anhaftetlden Erde trennen und so abwerfen soll, daß sie frei auf der Erdoberfläche liegen.
  • Solche Schüttelroste sind an sich in verschiedenen Ausführungen bekannt, zumeist aber in der Form ausgesprochener Roste, bestehend aus parallelen Stäben, die in einen geschlossenen Rahmen aufgenommen sind. Diese geschlossenen Rahmen haben aber grundsätzlich den Nachteil, daß sie leicht durch das Kartoffelkraut oder nassen Boden verstopfen, indem der hintere Querriegel des Rahmens ein Abgleiten des Krautes unmöglich macht.
  • Zur Vermeidung dieses iil>elstandes sieht die Erfindung nach hinten offene und dadurch reihen-oder gabelartige Roste vor, die so zusammenwirken, daß der eine Rostrechen mit seinen Stäben zwischen den Stäben des anderen Rostes hoch- und vor- und zurückfährt. Ineinandergleitende Roste aus einzelnen, an den freien Enden nicht verbundenen Stäben sind in Form von Schlepprosten an sich bekannt. Diese Schlepproste haben aber den Nachteil, daß die Stabenden, indem sie schleppend am Boden gleiten, in den Boden, den ganzen Maschinengang sperrend, hineinstoßen, wenn nicht die Zuggeschwindigkeit der Maschine größer ist als die Rückbewegung der Stäbe. Das aber bedingt eine so geringe Schüttelgeschwindigkeit der Roste, daß sich keine ausreichende Reinigungswirkung ergibt.
  • Dieser Nachteil wird bei der Erfindung dadurch behoben, daß die Rostrechen frei tragend angeordnet und bewegt werden. Des weiteren bietet die Erfindung verschiedene Anordnungen für die Bewegung und Steuerung der Rostrechen mit dem Ziel einer jeweils vorteilhaften Bewegung der Kechenstäbe zueinander.
  • Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsmöglichkeiten gemäß der Erfindung an Hand der Zeichnungen des näheren dargelegt. Abb. I und 2 zeigen eine Schüttelrechenanordnung im seitlichen Schnitt bzw. in der Ansicht von hinten; Abb. 3, 4 und 5 zeigen entsprechende Längsschnitte in halbschematischer Darstellung zur Veranschaulichung der verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten; Abb. 6 zeigt das Schema einer weiteren Möglichkeit, eine besondere, elliptische Längsbewegung der Rechen zu erzielen.
  • In allen Fällen soll die Anordnung und Wirkung der Rost rechen in der Erntemaschine so sein, daß sie z. B. seitlich vom Wurfrad die ausgehobenen Früchte aufnehmen und mit den in der Fahrtrichtung längs liegenden, hin und her und auf und ab schwingenden Rechenstäben nach hinten abwerfen.
  • Gemäß Abb. 1 und 2 sind die Rechenstäbe a und b zu zwei muldenförmig ausgebildeten Rostrechen zusammengefaßt. Abb. 2 läßt die muldenförmige Anordnung der Stäbe b erkennen, wogegen der darüberliegende Rostrechen mit den Stäben a der Übersichtlichkeit wegen nur durch ein Bündel Pfeile angedeutet ist, die zugleich das Aufundabgehen der dazwischengreifenden oberen Rechenstäbe veranschaulichen. Die Rechenstäbe a sitzen frei stehend auf dem Querriegel c, der zu beiden Enden mit Armen d in die Kurbeln f, g der Kurbelwellen h, i greift. Entsprechend sitzen die Rechenstäbe b auf dem Querriegel k und dieser mit den Armen e auf entgegengesetzt gerichteten Kurbeln 1, m. Auf diese Weise sind die beiden Kurbelwellen 12 und i miteinander gekuppelt. Drehen sich diese im Sinne der eingetragenen Bogenpfeile, dann bewegen sich die Rechen a und b im gleichen Sinn, d. h. sie schieben sich ineinander und heben sich auseinander, wie mit den Kreispfeilen am äußersten Ende der Stäbe angedeutet. Die Rostrechen sind frei stehend parallel geführt, da sich ein jeder auf je zwei Kurbeln stützt.
  • Eine andere Anordnung und Führung der Rostrechen zeigt Abb. 3. Die Doppelpendelaufhängung der Rostrechenquerriegel c und k der Rechenstäbe a und b bewirkt in Verbindung mit der durch Pleuel n, o eingeleiteten Kurbelbewegung der Weller eine nahezu geradlinige Hinundherbewegung. Diese Bewegung kann nun mehr oder weniger waagerecht geführt werden, indem die Pendel z, y um eine senkrechte oder mehr oder weniger schräge Mittellage schwingen. Es empfiehlt sich, wie in Abb. 3 dargestellt, den oberen Rostrechen nach vorn schräg ansteigend zu führen, so daß er den unteren im wesentlichen waagerecht schwingenden Rostrechen nach auswärts stoßend übersteigt, dann einwärtsgehend aber noch überkreuzt.
  • Die untere waagerechte Rechenführung ist auch bei der Ausführung nach Abb. 4 beibehalten, jedoch ist für den oberen Rechen die Doppelkurbelführung gemäß Abb. I und 2 damit in Verbindung gebracht.
  • Auch hierbei ist die erzielte Bewegung am äußeren Ende der Rechenstäbe durch Richtungspfeile angedeutet.
  • Abb. 5 zeigt eine andere Anordnung zur Erzielung der gleichen Bewegung wie in Abb. 4. Hier kommt nur eine Kurbelwelle q in Anwendung, indem diese mit der einen Kurbel r über eine Schubstangen, die Schwinge s und eine weitere Schubstange auf den unteren Rechenquerriegel k wirkt, während die andere, entgegengesetzt gerichtete Kurbel t unmittelbar den Querriegel c steuert. Der Arm bzw. die Arme d sind hierbei aber ohne Anlenkung an eine zweite Kurbel dadurch parallelbleibend geführt, daß die Schwinge s das obere Ende der Arme d durch eine Schubstange v lenkt.
  • Die Lenkung kann nun durch Eingliederung der Schubstangenu und v in verschiedenen Gelenkpunkten so vorgenommen werden, daß die Führung der Rostarme mehr oder weniger parallel ist, wodurch in der nachfolgend näher dargelegten Weise eine Bewegungsänderung erreicht werden kann.
  • In Abb. 6 sind der Einfachheit halber nur die Kurbeln t und r auf der Welle q zur Darstellung gekommen, des weiteren noch der Arm d mit dem Rostriegel c, die Schubstangen u und v sowie die Schwinge s. Die Hebellängen der doppelarmigen Schwinge sind nun so gewählt, daß der Arm d am oberen Lenkungspunkt eine kleinere Bewegung durch die Schubstange v erhält als es dem Kurbelradius entspricht. Demzufolge wird der Ausschlag des unteren, den Rostriegel c tragenden Punktes größer als der Kurbelradius. Der senkrechte Hebel bleibt aber für alle Punkte des Armes d der gleiche, und zwar gleich dem Kurbel radius, d. h. der ganze Hub gleich dem doppelten Radius. Die tatsächliche Bewegung des Rostriegels ist also die eingezeichnete Ellipse, d. h. der ganze Rostrechen macht hierbei in der Längsschieberichtung (Pfeil L) eine weitere Bewegung als in den senkrechten Schüttelrichtungen (Pfeil H). Das kann für das Arbeiten des Schüttelrostes von besonderem Vorzug sein.
  • Mit einer Einrichtung gemäß Abb. 5, die eine beliebige Einstellung, insbesondere der Schwingenhebellängen, gestattet, ist es demnach möglich, die jeweils günstigsten Weg- und Hubverhältnisse zwischen der Längsschieberichtung und der Rüttelhubrichtung des Rostrechens zu bewerkstelligen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Schüttelrost mit zwei ineinandergleitenden Roststabgruppen, insbesondere für Kartoffelerntemaschinen mit quer aufwerfendem Schleuderrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststabgruppen frei tragende, nach auswärts offene Rostrechen darstellen.
  2. 2. Schüttelrost nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß' die Rostrechen (a, b) an ihren inneren Querriegeln (c bzw. k) in je zwei Gelenkpunktpaaren (f, g bzw. 1, m) frei tragend beweglich gelagert sind.
  3. 3. Schüttelrost nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Rostrechenquerriegel (c, k) auf den Kurl)elzapfen (f, I bzw. g, m) zweier Kurbelwellen (1, i) gelenkig gelagert sind.
  4. 4. Schüttelrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostrechenquerriegel (c, k) an Doppelpendeln (x, x und y, y) hängend gelagert und mit den Zapfen einer gemeinsamen Kurbelnvelle (p) zur hin und her gehenden Lewegung gekuppelt sind.
  5. 5. Schüttelrost nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rostrechen (b), an Doppelpendeln (x, x) hängend, durch eine Kurbelwelle (i) eine hin und her gehende Bewegung erhält, während der andere Rostrechen (a) auf Zapfen (g) dieser Kurbelwelle (i) und Zapfen (f) einer zweiten Kul-l)elxvelle (h) gelagert ist.
  6. 6. Schüttelrost nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rostrechen (a) einerseits auf einem Zapfen einer Kurbelwelle (q) gelagert ist, anderseits durch eine von der gleichen Kurbelwelle her gesteuerte Schwinge (s) gehalten wird, während die gleiche Schwinge (s) mit dem andersseitigen Arm dem zweiten, an Doppelpendeln hängenden Rostrechen (b) eine hin und her gehende Bewegung vermittelt.
  7. 7. Schüttelrost nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kurbelwelle her gesteuerte Schwinge (s) auf verschiedene Hebelarmlängen einstellbare Anlenkungspunkte aufweist.
DEP36819A 1949-03-16 1949-03-16 Schuettelrost, insbesondere fuer Kartoffelerntemaschinen Expired DE803318C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP36819A DE803318C (de) 1949-03-16 1949-03-16 Schuettelrost, insbesondere fuer Kartoffelerntemaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP36819A DE803318C (de) 1949-03-16 1949-03-16 Schuettelrost, insbesondere fuer Kartoffelerntemaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE803318C true DE803318C (de) 1951-04-02

Family

ID=7374963

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP36819A Expired DE803318C (de) 1949-03-16 1949-03-16 Schuettelrost, insbesondere fuer Kartoffelerntemaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE803318C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112450B (de) * 1960-06-18 1961-08-03 Karl Heinz Kopp Foerderanlage zum senkrechten Foerdern von faserartigem Gut, insbesondere Holzwolle
EP0372853A1 (de) * 1988-12-02 1990-06-13 Btg International Limited Hackfrucht-Erntemaschine
DE19920588A1 (de) * 1999-03-09 2000-09-14 Hartner Fahrzeug & Geraetebau Sortiervorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112450B (de) * 1960-06-18 1961-08-03 Karl Heinz Kopp Foerderanlage zum senkrechten Foerdern von faserartigem Gut, insbesondere Holzwolle
EP0372853A1 (de) * 1988-12-02 1990-06-13 Btg International Limited Hackfrucht-Erntemaschine
DE19920588A1 (de) * 1999-03-09 2000-09-14 Hartner Fahrzeug & Geraetebau Sortiervorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE803318C (de) Schuettelrost, insbesondere fuer Kartoffelerntemaschinen
DE843037C (de) Pflanzmaschine zum Auspflanzen von in Erdballen vorgezogenen Gemuesepflanzen
DE548628C (de) Kartoffelerntemaschine mit Rost und ueber diesem angeordneter Foerdervorrichtung
DE875424C (de) Erntemaschine fuer Kartoffeln und Rueben
DE1155627B (de) Hordenschuettler fuer Dreschmaschinen, insbesondere fuer Maehdrescher
DE207141C (de)
DE581103C (de) Siebeinrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit zwei hintereinander angeordneten Schuettelrosten
DE549221C (de) Kartoffelerntemaschine mit an die Schar anschliessendem Schuettelstabrost
AT322258B (de) Roder für hackfrüchte
DE31204C (de) Pferderechen
DE845727C (de) Kartoffelerntemaschine
AT207612B (de) Schüttelvorrichtung für landwirtschaftliche Zwecke
DE1782427C (de) Strohschüttler für Dreschmaschinen, insbesondere Mähdrescher
DE3102877A1 (de) "vorrichtung zum ernten von rueben und ruebenblatt"
AT238989B (de) Gerät zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut
AT253286B (de) Rübenhebemaschine
DE559282C (de) Kartoffelerntemaschine mit Siebrad, von dem aus das Gut auf einen Ruettelrost gelangt
DE479939C (de) Aushebepflug fuer Rueben und andere Wurzelfruechte mit am Schar anschliessenden, gegen den Erdboden abgestuetzten Roststaeben
DE536122C (de) Erntemaschine fuer Kartoffeln und andere Erdfruechte mit in einer Siebmulde umlaufender Foerderschnecke
DE1853839U (de) Ruebenrodekoerper.
DE469027C (de) Kartoffelerntemaschine mit Schleuderrad
DE493623C (de) Kartoffelerntemaschine mit anschliessend an das Schar schraeg zur Fahrrichtung angeordneter kegelfoermiger Siebtrommel
DE203045C (de)
AT153522B (de) Kartoffelerntemaschine.
AT205796B (de) Kartoffelerntemaschine mit in Arbeitsrichtung hin- und herbewegten Scharen