DE1111902B - Steuerungsvorrichtung des schwenkbaren Stahlhalters an einem Langdrehautomaten - Google Patents

Steuerungsvorrichtung des schwenkbaren Stahlhalters an einem Langdrehautomaten

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Publication number
DE1111902B
DE1111902B DEF25116A DEF0025116A DE1111902B DE 1111902 B DE1111902 B DE 1111902B DE F25116 A DEF25116 A DE F25116A DE F0025116 A DEF0025116 A DE F0025116A DE 1111902 B DE1111902 B DE 1111902B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel holder
cam
control device
turning
fixed stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF25116A
Other languages
English (en)
Inventor
Witold Borkowski
Juliusz Podgorski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUTOMATOW TOKARSKICH FAB
PRZED PANSTWOWE
Original Assignee
AUTOMATOW TOKARSKICH FAB
PRZED PANSTWOWE
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Filing date
Publication date
Application filed by AUTOMATOW TOKARSKICH FAB, PRZED PANSTWOWE filed Critical AUTOMATOW TOKARSKICH FAB
Publication of DE1111902B publication Critical patent/DE1111902B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/34Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
    • B23Q5/341Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission cam-operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Steuerungsvorrichtung des schwenkbaren Stahlhalters an einem Langdrehautomaten . Bei der Bearbeitung von Werkstücken auf Langdrehautomaten mit durch Steuerkurven schwenkbarem Stahlhalter, der sogenannten Wippe, können an den Stellen mit konstantem Drehdurchmesser nicht die häufig erforderlichen kleinen Toleranzen eingehalten werden, wie sie insbesondere bei Wellen mit Absätzen zur Aufnahme von Wälzlagern od. dgl. verlangt werden. Dies beruht darauf, daß bereits geringfügige Unebenheiten, Ungenauigkeiten oder Verschmutzungen der Oberfläche der Kurvenscheibe die Genauigkeit der Stellung des Stahlhalters und damit des Stahls wesent-#ich beeinträchtigen.
  • An sich ist es bekannt, die Arbeitsgenauigkeit eines durch eine Kurve gesteuerten Drehstahls dadurch zu erhöhen, daß dann, wenn der Drehdurchmesser konstant bleiben soll, der Stahlhaltei sich gegen einen festen Anschlag abstützt und die sich weiter bewegende Kurve hierbei nicht beruht.
  • So sind bereits Einrichtungen zum Nachformdrehen, insbesondere abgesetzter Wellen, vorgeschlagen worden, bei denen der durch Fühler und Schablone gesteuerte Kopierschieber durch den Fühler gegen auf Sollmaß einstellbare Anschläge gedrückt wird, wenn zylindrische Werkstückteile erhöhter Genauigkeit abgedreht werden. Die Schablone ist hierbei an den betreffenden Stellen mit Über- oder Untermaß ausgebildet. Während des normalen Arbeitsvorgangs folgt der Fühler der Schablone und steuert hierbei den den Kopierschieber verstellenden Hydraulikmotor. An den Stellen, an denen ein genau zu bearbeitender Absatz hergestellt werden soll, wird der Fühler weiter ausgelenkt und veranlaßt hierdurch den Hydraulikmotor, den Kopierschieber an einen von mehreren wahlweise einstellbaren Anschlägen zu drücken. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch nur für gewöhnliche Drehbänke, nicht aber für Langdrehautomaten geeignet. Darüber hinaus erfordert sie umfangreiche und kostspielige, hydraulische Vorrichtungen für die Betätigung des Kopierschiebers wie auch für die Umschaltung der die festen Anschläge tragenden Walze.
  • Die Erfindung dagegen löst die Aufgabe, eine Steuervorrichtung an einem Langdrehautomaten zu schaffen, die rein mechanisch betätigt wird, sich insbesondere durch ihre einfache Bauweise auszeichnet und die genaue Einhaltung kleiner Toleranzen beim Drehen von Werkstückteilen gleichbleibenden Durchmessers gestattet. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an den Stellen konstanten Drehdurchmessers der Stahlhalter mit an ihm angeordneten, einstellbaren Anschlagschrauben an einem bezüglich der verschiedenen Anschlagschrauben verstellbaren, aber festen Anschlag aufliegt und hierbei die Steuerkurve nicht berührt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in der Weise ausgestaltet sein, daß die Verstellung des Festanschlages für verschiedene Drehdurchmesser durch eine zusätzliche Kurvenscheibe erfolgt. Der feste Anschlag kann unter der Einwirkung einer Feder stehen, die bestrebt ist, den Festanschlag in seine Ausgangsstellung zu bewegen. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es daher möglich, z. B. an einer Welle verschiedene zylindrische Abschnitte großer Genauigkeit und verschiedenen Durchmessers anzudrehen sowie gleichzeitig zwischen diesen Abschnitten Übergänge mit zunehmendem oder abnehmendem Drehdurchmesser herzustellen, ohne die Vorrichtung von Hand verstellen zu müssen. Eine derartige Vorrichtung bietet insbesondere bei der Massenherstellung von gedrehten Werkstücken große Vorteile.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt.
  • Durch den Stahl 1, der im Stahlhalter eines Supports, der hier die Form eines zweiarmigen schwenkbaren Hebels 3, auch Wippe genannt, hat, befestigt ist, wird das Werkstück bearbeitet, wenn die Einstellschraube 2 unter der Einwirkung einer kräftigen Feder 6 gegen das Lager 4 angepreßt wird. Der Taster 5 ist dabei mit der Umfangsfläche der auf der Welle S des Automaten gelagerten Kurvenscheibe 7 nicht in Berührung.
  • Zum Herstellen von weiteren Durchmessern mit gleicher Genauigkeit, müssen erfindungsgemäß weitere Widerlager verwendet werden, welche dieselbe Aufgabe erfüllen, wie das Widerlager 4, d. h. die Lage des Stahls beim Drehen von anderen Durchmessern, in den Arbeitsphasen des Automaten entsprechenden Zeitabständen bei wirkungsloser Kurvenscheibe bestimmen.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch ein auf dem unbeweglichen Teil des Automaten, z. B. auf dem festen Arm 9, angeordnetes Widerlager 10, auf dem sich die Einstellschraube 11 stützt, erreicht. Erfindungsgemäß ist das Widerlager 10 dreh- und/oder verschiebbar auf dem Arm 9, und zwar in der Weise, daß es beim Drehen des ersten Durchmessers nicht in Eingriff kommt, wenn sich die Schraube 2 gegen das unbewegliche Widerlager 4 stützt, während aber das zusätzliche Widerlager 10 dank seiner drehbaren bzw. verschiebbaren Anordnung andere Schwenkbewegungen des Hebels 3, die durch die Einstellschrauben 11, 11' usw. begrenzt werden, ermöglicht. Diese Einstellschrauben stützen sich gegen das zusätzliche Widerlager 10 und ermöglichen das Schwenken des Hebelarms derart, daß der Stahl 1 eine der Anzahl der Einstellschrauben 11, 11' entsprechende Anzahl verschiedene konstante Durchmesser drehen kann.
  • Das einstellbare, zusätzliche Widerlager 10 ist fest auf einem Zapfen 12 angeordnet, dessen Umstellung in die entsprechende Lage durch einen Stift 13 bewirkt wird, der seinerseits durch die zusätzliche Kurvenscheibe 7' verstellt und durch die Feder 14 gegen diese Scheibe gepreßt ist. Das verstellbare Widerlager 10 kann also durch die Kurvenscheibe 7' in verschiedenen Lagen n, b oder c verstellt werden. In der Lage a ist das Widerlager 10 ausgeschaltet und der Stahl 1 dreht das Werkzeug bis auf einen Durchmesser, der durch das unbewegliche Widerlager 4 sowie durch die Lage der Einstellschraube 2 bestimmt ist. Wenn das Drehen dieses Durchmessers in der vorgesehenen Zeitspanne beendet ist, wird das Widerlager 10 gegen die Einwirkung der Feder 14 durch die Kurvenscheibe 7' in die Lage b verstellt, so daß die Wippe 3 mit dem Stahl 1 eine neue Lage einnimmt, die durch die Schraube 11 bestimmt ist, wobei das Drehen des zweiten Durchmessers bei ausgeschalteter Einwirkung der Kurvenscheibe 7 erfolgt. Nach Beendigung des Drehens des zweiten Durchmessers bewirkt die Kurvenscheibe 7' die Schwenkung des verstellbaren Widerlagers 10 in die Arbeitslage c, wodurch die Wippe 3 mit dem Stahl 1 wieder eine neue Lage einnimmt, die durch die Einstellschraube 11' bestimmt wird, wobei nun das Drehen bei ausgeschalteter Wirkung der Kurvenscheibe 7 fortgesetzt wird. Wenn das Drehen dieses dritten Durchmessers beendet ist, bewirkt die Kurvenscheibe 7' unter Mitwirkung der Feder 14 die Verstellung des Widerlagers 10 in seine Anfangslage a, so daß ein neuer Arbeitszyklus beginnen kann.
  • Durch die Vorrichtung nach der Erfindung ist es möglich, auf einem Automaten mit einem einzigen Stahl und bei größter Genauigkeit durch wiederholtes Ausschalten der Kurvenscheibe während des Drehens verschiedene Durchmesser herzustellen, was bisher auf bekannten Längsautomaten nicht möglich war.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerungsvorrichtung des schwenkbaren Stahlhalters, der sogenannten Wippe, an einem Langdrehautomaten, die mit Steuerkurven arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen konstanten Drehdurchmessers der Stahlhalter (3) mit an ihm angeordneten, einstellbaren Anschlagschrauben (11) an einem bezüglich der verschiedenen Anschlagschrauben (11) verstellbaren, aber festen Anschlag (10) aufliegt und hierbei die Steuerkurve (7) nicht berührt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Festanschlages (10) für verschiedene Drehdurchmesser durch eine zusätzliche Kurvenscheibe (7') erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Anschlag (10) unter der Einwirkung einer Feder (14) steht, die bestrebt ist, den Festanschlag (10) in seine Ausgangsstellung zu bewegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 843 793, 923 765.
DEF25116A 1957-03-25 1958-02-25 Steuerungsvorrichtung des schwenkbaren Stahlhalters an einem Langdrehautomaten Pending DE1111902B (de)

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PL1111902X 1957-03-25

Publications (1)

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DE1111902B true DE1111902B (de) 1961-07-27

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ID=19948106

Family Applications (1)

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DEF25116A Pending DE1111902B (de) 1957-03-25 1958-02-25 Steuerungsvorrichtung des schwenkbaren Stahlhalters an einem Langdrehautomaten

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DE (1) DE1111902B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3688612A (en) * 1970-04-10 1972-09-05 Citizen Watch Co Ltd Machine tool

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE843793C (de) * 1946-07-23 1952-07-14 Andre Bechler Spindelkopf mit mehreren Werkzeugspindeln fuer vollselbsttaetige Drehbaenke
DE923765C (de) * 1953-02-21 1955-02-21 Heyligenstaedt & Comp Einrichtung zum Nachformdrehen, insbesondere abgesetzter Wellen

Patent Citations (2)

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