DE1109984B - Saugspannvorrichtung fuer Werkstuecke - Google Patents

Saugspannvorrichtung fuer Werkstuecke

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DE1109984B
DE1109984B DEF18314A DEF0018314A DE1109984B DE 1109984 B DE1109984 B DE 1109984B DE F18314 A DEF18314 A DE F18314A DE F0018314 A DEF0018314 A DE F0018314A DE 1109984 B DE1109984 B DE 1109984B
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Germany
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clamping
plate
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suction
clamping plate
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DEF18314A
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English (en)
Inventor
Albert Fezer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B11/00Work holders not covered by any preceding group in the subclass, e.g. magnetic work holders, vacuum work holders
    • B25B11/005Vacuum work holders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Saugspannvorrichtung oder einen Saugspannkopf mit kugelgelenkartiger, zentrischer Lagerung der tellerförmigen Aufspannplatte und einer an einer Grundplatte od. dgl. angeordneten Klemmvorrichtung zum Feststellen des allseitig schwenkbaren Aufspannteiles.
Es ist eine Saugspannvorrichtung bekannt, deren Aufspannplatte mit einem langen, zapfenförmigen Fortsatz versehen ist, dessen freies Ende als Gelenkkugel ausgebildet ist. Die Gelenkkugel ruht in einer horizontal geteilten Lagerpfanne, deren beide Teile mittels Schraubenbolzen zusammenspannbar sind. Diese Art der Lagerung der Aufspannplatte ist unstabil.
Kräfte, die schräg auf die Aufspannplatte wirken, erzeugen infolge des großen Abstandes zwischen Aufspannplatte und Lagerstelle starke Momente, die an der auf die Gelenkkugel einwirkenden Klemmeinrichtung aufgenommen werden müssen. Da auf die geschliffene Gelenkkugel keine allzu großen Pressungen ausgeübt werden können, kann beim Auftreten größerer Bearbeitungskräfte ein Verschwenken der Lagerplatte nicht zuverlässig verhindert werden. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Saugspannvorrichtung besteht darin, daß sich die Aufspannplatte beim Auflegen eines Werkstückes mit einer geneigten Fläche an der Unterseite seitlich verschwenkt. Die Aufspannplatte muß nämlich eine kreisbogenförmige Anpaßbewegung machen, wobei der Mittelpunkt dieses Kreisbogens der Mittelpunkt des Kugelgelenkes ist. Die Seitenverschwenkung der Aufspannplatte bewirkt eine gleichzeitige seitliche Verschiebung des bereits justierten Werkstückes, wodurch erneutes Justieren erforderlich wird.
Bei einer weiteren bekannten Saugspannvorrichtung ist ebenfalls eine im Abstand von der Aufspannplatte angeordnete Gelenkkugel vorgesehen, die mittels eines die Kugel durchsetzenden Schraubenbolzens und einer Spannmutter festklemmbar ist. Auch hier müssen infolge des Abstandes der Aufspannplatte von der Klemmstelle große Klemmkräfte aufgebracht werden, und eine Schrägstellung der Aufspannplatte bedingt ebenfalls eine Verschwenkung der Aufspannplatte auf einen Kreisbogen, so daß eine Nachjustierung der Werkstücklage notwendig ist.
Schließlich ist eine Saugspannvorrichtung bekannt, die mehrere in Richtung senkrecht zur Auflageebene verschiebbare Saugspannköpfe aufweist. Diese Saugspannköpfe sind jedoch nicht allseitig verschwenkbar, so daß sie sich nicht an geneigte Flächen an der Werkstückunterseite anpassen können. Diese Vorrichtung ist daher nur zum Aufspannen von für Saugspannvorrichtung für Werkstücke
Anmelder:
Albert Fezer,
Zeil/Neckar über Eßlingen/Neckar,
Alte Heusteige 16
Albert Fezer, Zeil/Neckar über Eßlingen/Neckar,
ist als Erfinder genannt worden
Werkstücken mit vollkommen ebener Auflagefläche geeignet.
Die genannten Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß das kugelgelenkartige Lager im wesentlichen in Höhe eines ballig ausgebildeten Umfangsteiles der Aufspannplatte angeordnet ist, an dem die Klemmvorrichtung angreift. Diese Art der Lagerung hat den Vorteil, daß sich die Aufspannplatte allseitig frei an die Form der Unterseite des Werkstückes anpassen kann, ohne sich seitlich zu verschieben, wenn sie in eine Schräglage gebracht wird. Dadurch, daß die Klemmvorrichtung am Umfang der Aufspannplatte angreift, erzeugen schräg auf das Werkstück wirkende Kräfte nur geringe Momente, die von der Klemmvorrichtung ohne weiteres aufgenommen werden können. Es ergibt sich dadurch eine außerordentlich stabile Lagerung der Aufspannplatte. Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer Saugspannvorrichtung,
Fig. 2 die zugehörige Aufsicht,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine andere Ausführungsform einer Saugspannvorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Der Saugspannkopf nach Fig. 1 und 2 weist eine tellerförmige Auf spannplatte 1 auf. In einer Nut der Aufspannplatte ist ein elastisch verformbarer Dichtungsring 3 angeordnet, der den Saugraum der Aufspannplatte umschließt, der über den Saugstutzen 6 an eine Unterdruckquelle anschließbar ist. Die Aufspannplatte 1 ist dadurch allseitig schwenkbar, daß sie zentrisch auf einer kugelartig ausgebildeten Lagerfläche sich stützt, die im wesentlichen in Höhe eines ballig ausgebildeten Umfangsteiles 2 der Auf-
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spannplatte angeordnet ist. An dem Umfangsteil greift eine Klemmvorrichtung zum Festhalten der Aufspannplatte an. Im einzelnen ist auf einer Grundplatte 8 ein Bolzen 9 befestigt, der einen kugeligen Kopf 10 aufweist. Auf diesem Bolzen stützt sich die Aufspannplatte 1 in einer eine Lagerpfanne bildenden Ausnehmung an der Unterseite mit einer ebenen Fläche ab.
Um den Spannkopf in der Schräglage feststellen zu können, ist an der Grundplatte 8 ein quer geschlitzter Klemmring 11 vorgesehen, der mit einem mittels Handhebel 12 zu betätigenden Schraubenbolzen 13 zusammengezogen werden kann und der die Aufspannplatte 1 längs ihres balligen Umfanges umschließt.
Um auf der Aufspannplatte 1 eine satte Auflage des Werkstückes zu erzielen, sind auf ihr drei, zweckmäßig im gleichen Abstand voneinander angeordnete Auflagestellen 18 vorgesehen. Der Saugspannkopf ist mit seiner Grundplatte 8 auf einer Lagerplatte 19 befestigt.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 und 4 sind zwei allseitig schwenkbare Saugspannköpfe vorgesehen. Der eine Saugspannkopf weist eine entsprechend Fig. 1 in ihrer Höhenlage festliegende Aufspannplatte 22 auf, während der andere mit einer höhenverschiebbaren Aufspannplatte 23 versehen ist. Die Aufspannplatte 23 ist dadurch höhenverschiebbar, daß sie auf dem freien Ende einer Schraubendruckfeder 24 zentrisch gelagert ist, die einerseits eine allseitige Schwenkbarkeit der Aufspannplatte 23 und andererseits ein selbsttätiges Anpressen an ein auf beide Saugspannkräfte gelegtes Werkstück ermöglicht. Die Aufspannplatte 23 weist an ihrer Unterseite eine Aussparung auf, die eine Lagerpfanne bildet. In diese Lagerpfanne greift das freie Ende der Schraubenfeder 24 ein.
Die Wirkungsweise dieser Saugspannvorrichtung ist folgende: Das Werkstück wird auf beide Spannvorrichtungen aufgelegt. Das Werkstück liegt hierbei zunächst fest auf der Aufspannplatte 22 auf, während die höhenverschiebbare Aufspannplatte 23 durch die Schraubendruckfeder 24 federnd gegen das Werkstück angepreßt wird, wobei die Aufspannplatte sich schräg stellen kann. Das Werkstück wird dann durch Saugkraft fest mit den Spannköpfen verbunden. Schließlich werden noch durch Betätigen der Spannschrauben 13 die Spannköpfe festgestellt, so daß nunmehr die Bearbeitung des Werkstückes erfolgen kann, wobei das Werkstück auf allen Spannköpfen gleichmäßig und unverrückbar aufliegt.
An Stelle von zwei Spannköpfen kann je nach der Auflagefläche des Werkstückes auch eine Mehrzahl von Saugspannköpfen teils mit höhenverschiebbaren, teils mit in der Höhe festliegenden, allseitig verschwenkbaren Aufspannplatten angewendet werden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Saugspannvorrichtung oder Saugspannkopf für Werkstücke mit kugelgelenkartiger, zentrischer Lagerung der tellerförmigen Aufspannplatte und einer an einer Grundplatte od. dgl. angeordneten Klemmvorrichtung zum Feststellen des allseitig schwenkbaren Aufspannteiles, dadurch gekenn zeichnet, daß das kugelgelenkartige Lager im wesentlichen in Höhe eines ballig ausgebildeten Umfangsteiles der Aufspannplatte (1) angeordnet ist, an dem die Klemmvorrichtung angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager aus einem in der Grundplatte (8) fest angeordneten, in bekannter Weise mit einem kugelförmigen Kopf versehenen Bolzen (9) besteht, auf den die Aufspannplatte sich in einer eine Lagerpfanne bildenden Ausnehmung an der Unterseite mit einer ebenen Fläche abstützt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager aus einer auf der Grundplatte sich abstützenden, unverschiebbar gehaltenen Schraubendruckfeder (24) besteht, auf deren freies Ende die Aufspannplatte sich in einer an der Unterseite angeordneten, eine Lagerpfanne bildenden Ausnehmung abstützt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten, mit der balligen Umf angsfläche zusammenwirkenden, quer geschlitzten Klemmring (11).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 85 452;
USA.-Patentschriften Nr. 1130 679, 1408 594,
2595137.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 619/160 6.
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