DE1109756B - Elektrischer Stecker mit Schutzkontakt - Google Patents

Elektrischer Stecker mit Schutzkontakt

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Publication number
DE1109756B
DE1109756B DET14965A DET0014965A DE1109756B DE 1109756 B DE1109756 B DE 1109756B DE T14965 A DET14965 A DE T14965A DE T0014965 A DET0014965 A DE T0014965A DE 1109756 B DE1109756 B DE 1109756B
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DE
Germany
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protective
plug
socket
sockets
contacts
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Pending
Application number
DET14965A
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English (en)
Inventor
Adolf Tschalaer
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/648Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding  

Description

  • Elektrischer Stecker mit Schutzkontakt Bei den heute in vielen europäischen Ländern noch hauptsächlich verwendeten zweipoligen Steckvorrichtungen mit Schutzkontakten 10A/250 V für Haushalt und ähnliche Zwecke liegen die Polkontakte und die Schutzkontakte in bezug auf die Steckrichtung in hintereinanderliegenden Zonen. Dadurch ist eine große Bauhöhe der Steckdosen bedingt, die sich sowohl bei der Verwendung für Aufputz als für Unterputz nachteilig bemerkbar macht. Ferner liegen bei der älteren Bauart dieser Steckvorrichtungen mit seitlichen Schutzkontakten, aber auch bei der neueren Bauart mit Schutzkontaktstift in der Steckdose, die Schutzkontakte unnötig weit von den Polkontakten entfernt, wodurch die Frontfläche dieser Steckvorrichtungen groß wird, was sich in der Schwerfälligkeit der Stecker und ortsveränderlichen Steckdosen auswirkt.
  • Diese Nachteile empfindet man in neuerer Zeit besonders stark, weil man aus Sicherheitsgründen bestrebt ist, auch in vielen Fällen Steckvorrichtungen mit Schutzkontakten anzuwenden, in denen man bisher Steckvorrichtungen ohne Schutzkontakte benutzt hat.
  • Es ist darum schon vorgeschlagen worden, die bisherigen Steckvorrichtungen mit Schutzkontakt durch eine solche zu ersetzen, deren Steckdose eine in der Nähe der Polkontaktbüchsen liegende Schutzkontaktbüchse aufweist, wobei zur Ermöglichung eines allmählichen Überganges die Anordnung der Polkontakte unverändert von- den bisherigen Steckvorrichtungen übernommen ist. Solche Steckdosen können für gewisse Raumarten ohne Schutzkragen und somit niedriger bemessen werden als die heutigen. Bei Steckdosenmodellen mit Schutzkragen ist es dann ferner möglich; diesen wesentlich enger zu halten als bisher. Wird nun bei der Einführung einer solchen Steckvorrichtung zwecks Weiterverwendung der vorhandenen Steckdosen .ein Übergangsstecker verwendet, welcher in bisherige und neue Steckdosen paßt, so kann der -Schutzkontaktstift an diesem Übergangsstecker, wenn er nicht verstellbar ist, erst :dann eingesetzt werden, wenn alte Steckdosen nicht mehr vorhanden sind, in die der neue Stecker eingeführt werden müßte; dies dauert in den meisten Fällen sehr lange, und während dieser Zeit kommt beim Stecken des Übergangs- , Steckers in neue Steckdosen keine Schutzkontakt-Verbindung zustande, wodurch der bezweckte Aufbau der Sicherheit-verzögert wird. Haben ferner die neuen Steckdosen einen gegenüber den alten- Steckdosen verengten Schutzkragen, so müssen während der ganzen Übergangszeit die Steckdosen, bei denen ein Schutzkragen verlangt wird, nämlich alle -brtsveränderlichen sowie die ortsfesten Steckdosen für besonders gefährliche Räume, als Übergangssteckdosen in der Größe der bisherigen Steckdosen ausgeführt werden. Solche Übergangssteckdosen sind verhältnismäßig teuer und müssen in den vielen Ausführungsvarianten zusätzlich zu den endgültigen neuen Steckdosen hergestellt werden, was die Einführung einer neuen Steckvorrichtung erschwert.
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker, enthaltend sowohl Schutzkontakte für die bisherigen Steckdosen mit seitlichen Schutzkontakten oder mit Schutzkontaktstift als auch einen .Schutzkontaktstift für eine neue Steckdose mit Schutzkontaktbilchse und ist dadurch gekennzeichnet, daß alle Schutzkontakte auf im Steckerkörper schwenkbar gelagerten Teile angeordnet sind, derart, daß durch Schwenken dieser Teile um die am Steckerkörper angebrachten. Achsen der Stecker so eingestellt werden kann, daß er unter Vermittlung der Schützkontaktverbindung zwischen Stecker und Steckdose wahlweise in. eine der bisherigen Schutzkontaktsteckdösen öder in eine neue Steckdose mit Schutzkontaktbüchse gesteckt werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes in Form eines Steckers, der in die bisherigen Steckdosen mit seitlichen Schutzkontakten oder mit Schutzkontaktstift und in die neue schweizerische Steckdose mit Schutzkontaktbüchse und verengtem Schutzkragen gesteckt werden kann, dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Sittenlängsschnitt und Fig. 2 eine Frontansicht des Steckers mit zum Einstecken in. die bisherigen: Steckdosen eingestellten Schutzkontakten und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Schnittlinie X-X und Fig. 4 einen Mittenlängsschnitt des Steckers mit zum Einstecken in die neue schweizerische Steckdose eingestellten Schutzkontakten.
  • a ist der isolierende Steckerkörper, der auf der Frontseite das in Fig. 3 gezeigte, in den Sperrkragen der schweizerischen Steckdose passende Profil -aufweist und auf der entgegengesetzten Seite in die Anschlußschnur ausläuft. b und b' sind die im Steckerkörper a festsitzenden Polkontaktstifte, wie sie für die Stecker dieses Systems genormt sind. c ist ein um die im Steckerkörper a festsitzende Achse d schwenkbares Organ. Es vereinigt in sich drei Schutzkontakte, nämlich den als 4-mm--Rundstift ausgebildeten, in die Schutzkontaktbüchse der neuen schweizerischen Steckdose passenden Teil o, die zur Aufnahme des Schutzkontaktstiftes der einen bisherigen Steckdose ausgebildete Schutzkontaktbüchse m mit der Kontaktfeder n und den als Kontaktbahn für den einen seitlichen Schutzkontakt der anderen bisherigen Steckdose ausgebildeten Teil p. Der biegsame Schutzleiter e der Anschlußschnur ist mit dem Organ c dauernd fest und leitend verbunden. f ist eine Klinke, welche um die am Steckerkörper a festsitzende Achse g schwenkbar angeordnet und mit der Kontaktbahn p' für den anderen seitlichen Schutzkontakt der bisherigen Steckdose ausgerüstet ist. Am Steckerkörper a sind die beiden Platten k und k' befestigt, die ihrerseits die Federlappen 1 und l' tragen. Der Federlappen l greift mit einer Warze in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung der Klinke f in deren Lücke i und in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Stellung in die Bohrung i' der Klinke f ein und rastiert die Klinke in diesen beiden Stellungen. Der Federlappen l' greift in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Stellung des Organs c mit einer Warze in eine entsprechende Vertiefung dieses Organs ein und rastiert es in dieser Stellung. Die Schraube q, die in einem Gewindeloch der Platte k' sitzt, dient dazu, die Klinke f in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Stellung so zu verriegeln, daß die Klinke nur mittels Werkzeug wieder verstellt werden kann. - Diese Schraube kann außerdem mit einer Plombe r so versiegelt werden, daß sie von Unbefugten nicht geschraubt werden kann.
  • In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten- Stellung wird das Organ c an seinem stiftförmigen Teil o in der Pfanne h der in ihrer Stellung rastierten Klinke f festgehalten. Die Verstellung in die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Stellung geschieht auf offensichtliche Weise durch ledigliches Schwenken der Klinke f und des Organs c um ihre Achsen. Soll diese Verstellung nicht durch Unbefugte wieder rückgängig gemacht werden können, so kann die Schraube q zur Verriegelung und nötigenfalls die Plombe r zur Plombierung verwendet werden.
  • Muß der Stecker in der einen Stellung der Schutzkontakte nur in eine der beiden bisherigen Steckdosen gesteckt werden können, so können die Schutzkontaktbüchse m und die Kontaktfeder n bzw. die Kontaktbahnen p und p' weggelassen werden.
  • Wird beim Übergang von den bisherigen Steckvorrichtungen auf eine neue der erfindungsgemäße Stecker als Übergangsstecker angewendet, so kann entweder auf eine Übergangssteckdose ganz verzichtet oder die Anwendung einer solchen auf die Benutzungszeit der vorhandenen bisherigen Stecker beschränkt werden. Im ersten Fall ist ein Auswechseln von Steckern nur dann nötig, wenn mit Geräten mit alten . Steckern- mit Schutzkontakt in Anlagen mit neuen Steckdosen umgezogen wird, während beim Umzug von neu eingerichteten in alt eingerichtete Anlagen der Stecker vom Benutzer verstellt werden kann. Im zweiten Fall, wenn also nicht nur übergangsstecker, sondern auch Übergangssteckdosen verwendet und keine vorhandenen Stecker ausgewechselt werden, können die neuen endgültigen Steckdosen mit verengtem Schutzkragen schon nach dem Verschwinden der alten Stecker gesetzt werden, während sie bei Verwendung von nicht verstellbaren Übergangssteckern erst nach dem Verschwinden dieser Stecker gesetzt werden können; dies ist unter Annahme einer doppelt so langen Lebensdauer für ortsfest installierte Steckdosen gegenüber derjenigen für Stecker aber erst nach der dreifachen Zeit der Fall. Die frühzeitige Verwendungsmöglichkeit der neuen Steckdosen mit verengten Schutzkragen macht sich besonders bei den ortsveränderlichen Modellen für Kupplungen und Abzweigungen günstig bemerkbar, weil deren endgültige Modelle bedeutend flacher, leichter und billiger ausfallen als ihre Übergangsmodelle.
  • Der erfindungsgemäße Stecker gestattet ferner den Anschluß erdungspflichtiger Geräte unter Vermittlung der Schutzkontaktverbindung an sämtlichen alten, allfälligen Übergangs- und endgültigen neuen Steckdosen, was mit unverstellbaren Übergangssteckern grundsätzlich unmöglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Stecker, enthaltend sowohl Schutzkontakte für die -bisherigen Steckdosen mit seitlichen Schutzkontakten oder mit Schutzkontaktstift als auch einen Schutzkontaktstift für eine neue Steckdose mit Schutzkontaktbüchse, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schutzkontakte (o, p, p', m) auf im Steckerkörper (a) schwenkbar gelagerten Teilen (c, f) angeordnet sind, derart, daß durch Schwenken dieser Teile um die am Steckerkörper angebrachten Achsen (d, g) der Stecker so eingestellt werden kann, daß er unter Vermittlung der Schutzkontaktverbindung zwischen Stecker und Steckdose wahlweise in eine der bisherigen Schutzkontaktsteckdosen oder in eine neue Steckdose mit Schutzkontaktbüchse gesteckt werden kann.
  2. 2. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schutzkontakte tragenden -Teile (c, f) derart gelagert und in ihren Ruhestellungen durch Platten (k, k') mit Federlappen (l, l') gehalten sind, daß sie von Hand von der einen Ruhestellung in die andere und wieder zurückgeschwenkt werden können.
  3. 3. Elektrischer Stecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schutzkontakte tragenden -Teile (c, f) in der Stellung, in welcher der Stecker in eine neue Steckdose mit Schutzkontaktbüchse gesteckt werden kann, durch eine Schraube (q) verriegelt werden können und daß die Entriegelung nur mit Hilfe von Werkzeugen möglich ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4997381A (en) * 1990-02-26 1991-03-05 Oh Tae J Dual functional, electrical plug use in conjunction with an electric appliance

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