DE1109495B - Einrichtung zum Instandsetzen von Blattfedern - Google Patents

Einrichtung zum Instandsetzen von Blattfedern

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DE1109495B
DE1109495B DEL24936A DEL0024936A DE1109495B DE 1109495 B DE1109495 B DE 1109495B DE L24936 A DEL24936 A DE L24936A DE L0024936 A DEL0024936 A DE L0024936A DE 1109495 B DE1109495 B DE 1109495B
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DE
Germany
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straightening
spring
bending
motor
arm
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Pending
Application number
DEL24936A
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English (en)
Inventor
Paolo De Luca
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAOLO DE LUCA
Original Assignee
PAOLO DE LUCA
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Publication date
Application filed by PAOLO DE LUCA filed Critical PAOLO DE LUCA
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/88Making other particular articles other parts for vehicles, e.g. cowlings, mudguards
    • B21D53/886Making other particular articles other parts for vehicles, e.g. cowlings, mudguards leaf springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Instandsetzen von Blattfedern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Instandsetzen von Blattfedern, insbesondere solcher für Kraftfahrzeuge, mit einer Richt- oder Biegeeinrichtung, einer Einspanneinrichtung und einer Eicheinrichtung.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zur Bearbeitung der Federn von Kraftfahrzeugen bekanntgeworden, die jeweils nur für die Durchführung einzelner, an den Federn vorzunehmender Arbeitsgänge eingerichtet waren. Es mußten infolgedessen immer mehrere Einzweckvorrichtungen in Kraftfahrzeug-Reparaturwerkstätten od. dgl. aufgestellt werden. Sie nahmen dabei einerseits eine erhebliche Grundfläche in Anspruch, andererseits erforderte dies das häufige Anbringen und Abnehmen der zu bearbeitenden Federsätze sowie ihren Transport von der einen Vorrichtung zur anderen. Die Verwendung der bekannten Vorrichtungen war infolgedessen mit einem erheblichen Platz- und Zeitaufwand verbunden.
  • Durch die Erfindung wird eine Einrichtung zum Instandsetzen von Blattfedern, insbesondere solcher für Kraftfahrzeuge, geschaffen, die es ermöglicht, sämtliche für die Instandsetzung und Instandhaltung der Federn durchzuführenden Arbeiten auf einer Maschine durchzuführen, so daß die Zeitverluste durch das Umsetzen der Werkstücke von der einen auf die andere Vorrichtung vermieden werden.
  • Die Erfindung schafft ferner eine besonders einfache und mit geringem Aufwand herzustellende, universelle Maschine für die Instandsetzung von Blattfedern, die wegen ihres geringen Platzbedarfs, ihres geringen Preises und ihrer einfachen und schnellen Bedienungsmöglichkeit sowie wegen der erzielbaren Genauigkeit ihrer Arbeitsergebnisse in jeder Kraftfahrzeug-Reparaturwerkstatt Aufstellung finden kann.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß eine Einrichtung zum Instandsetzen von Blattfedern, insbesondere solcher für Kraftfahrzeuge, mit einer Richt- oder Biegeeinrichtung, einer Einspanneinrichtung und einer Eicheinrichtung derart ausgebildet wird, daß ein gemeinsamer Motor sowohl für den Antrieb einer Druckflüssigkeitspumpe, die zum Speisen des Antriebszylinders der beweglichen Backen der Einspanneinrichtung und der mit ihr in Verbindung stehenden beweglichen Rolle der Richt- oder Biegeeinrichtung sowie zum Erzeugen des Belastungsdruckes der Eicheinrichtung dient, als auch für den Antrieb der ortsfest gelagerten Biegerollen vorgesehen ist.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine. Es zeigt Fig. 1 die schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Maschine, Fig. 2 einen horizontalen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 den Hammer im Teilschnitt und in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 die bewegbare Kupplung zwischen der Motorwelle und der den Hammer antreibendenWelle, Fig. 7 das Schema der hydraulischen Vorrichtung, Fig. 8 das Zusammensetzen einer Feder aus aufeinandergelegten Federblättern und Fig. 9 die Feder bei der Prüfung.
  • In der Zeichnung bedeutet 1 das Bett der Maschine, über das eine Stütze 2 hinausragt. Diese beiden Teile haben Führungsbahnen, auf denen ein gebogener Arm 3 verschiebbar ist, der an seinem oberen Abschnitt eine Spannbacke 4 trägt. Die Spannbacke 4 ist auf dem Arm 3 mittels einer Klemmvorrichtung 5 befestigt, die durch eine Hebelmutter 5' betätigt wird. Die gezahnte Kontaktfläche verhindert, daß die Spannbacke 4 auf dem verschiebbaren Arm 3 rutscht.
  • Mittels einer von einer Hebelmutter 7' betätigten Klemmvorrichtung 7 kann eine zweite Spannbacke 6 unterhalb der Spannbacke 4 auf dem verschiebbaren Arm 3 befestigt werden. Ein von einem Hebel 6' betätigter Sperrzahn setzt sich in die auf der Spannbacke 6 vorhandene Zahnung und verhindert das Rutschen dieser Spannbacke auf dem verschiebbaren Arm, wenn sie darauf festgeklemmt ist.
  • Der Arm 3 kann durch eine an einer Traverse 8 des Bettes 1 befestigte, hydraulische Vorrichtung gehoben und gesenkt werden. Die hydraulische Vorrichtung hat einen Antriebszylinder 9, in dem sich ein Kolben 10 verschieben kann, dessen Kolbenstange mit dem unteren Ende des Armes 3 fest verbunden ist. Zwei an den beiden Enden des Antriebszylinders 9 angebrachte und mit der Hydraulik in Verbindung stehende Hub- und Senkleitungen 11, 11' wirken jeweils als Einlaß bzw. Auslaß für die auf den Kolben wirkende Flüssigkeit.
  • Auf dem Bett ist ein umsteuerbarer Motor 12 befestigt. Auf der Motorwelle sitzt eine Schnecke 13, die mit einem Schneckenrad 14 im Eingriff steht. Die das Schneckenrad 14 tragende Welle 14a trägt auch eine Schnecke 15, die mit einem Schneckenrad 16 im Eingriff steht, die auf eine ein Ritzel18 tragende Welle 17 gekeilt ist. Das Ritzel 18 steht seinerseits mit zwei Zahnrädern 19, 1.9' im Eingriff, die symmetrisch zur vertikalen Mittelachse der Maschine angebracht und mit zwei in gleicher Richtung drehenden Richt- und Biegerollen 20, 20' fest verbunden sind. Die beiden Richt- und Biegerollen 20, 20' haben eine der größten Breite der zu bearbeitenden Feder entsprechende Länge und dienen als Stütze und als Antriebsorgane für die Feder.
  • Ein bei 22 auf dem Maschinenbett schwenkbarer Hebel 21 trägt eine Rolle 23, die frei um ihre in der Symmetrieebene der Maschine oberhalb der Richt-und Biegerollen 20, 20' liegende Achse drehbar ist. Die beiden parallelen Arme des Hebels 21 sind durch eine Platte21a oben miteinander verbunden, wobei diese unterhalb der unteren Spannbacke 6 zu liegen kommt.
  • Zwei auf zwei Schwenkhebeln, die bei 22, 22' auf dem Bett l angelenkt sind, angebrachte Nebenrollen 24, 24' werden durch die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Armes '3 über ein Kniehebelsystem einstellbarer Länge betätigt und senken und heben sich in entgegengesetztem Sinne wie der Arm 3 (Fig. 1). Diese Hebel können vom Arm 3 gelöst werden, wenn sie nicht in Tätigkeit treten sollen.
  • Zwei Führungsrollen 25, 25' mit vertikaler Achse dienen zur seitlichen Führung der zu bearbeitenden Feder (Fig. 2).
  • Am Ausgang eines Untersetzungsgetriebekastens mit den Teilen 13 bis 17 hat die Welle 12a des Motors 12 eine bewegbare Kupplung 26 (Fig. 6), die von Hand betätigt werden kann und die Keilwelle 27, die den Hammer zum Hämmern der die Feder bildenden Federblätter antreibt, in Umdrehung versetzt. Die Keilwelle 27 ist längsverschiebbar und dringt in den Kopf 28 des Hammers ein, der seinerseits mit der Welle auf zwei am Bett vorhandenenFührungsbahnen 29, 29' verschiebbar ist.
  • Der Hammer hat einen Schläger 30 (Fig. 3 und 4), der am oberen Ende des Kopfes 28 herausragt und darin durch eine auf einen Ring des Schlägers wirkende, zylindrische Schraubfeder 31 gehalten wird. Der Schläger wird durch einen fest auf der Keilwelle 27 sitzenden Nocken 32 über ein Zwischenstück 33 angetrieben, das gegen die Wirkung zweier zylindrischer, zwischen dem Zwischenstück und dem Boden des Kopfes eingeschlossener, konzentrischer Schraubenfedern 34 in dem Kopf 28 verschiebbar ist.
  • Der Schläger 30 kann in seinem unteren Totpunkt gesperrt werden, indem das auf der Welle des Motors angebrachte Handrad 12' so gedreht wird, daß die Spitze des Nockens 32 nach unten gerichtet ist. Auf diese Weise wird der Schläger 30 durch die Feder 31 nach unten gedrückt, und die im oberen Abschnitt des Schlägers ausgeführte Ringnut befindet sich in Höhe des Sperrstiftes, der von Hand durch den auf dem Kopf 28 des Hammers angebrachten Knopf 35 betätigt wird, wobei der Sperrstift durch eine ihn umgebende, zylindrische Schraubenfeder in die Ringnut gedrückt wird.
  • Der Hammer ist in der Symmetrieebene der Maschine mittels eines die seitliche Verzahnung 16a des Schneckenrades 16 betätigten Hebelsystems horizontal verschiebbar. Diese Zähne des Rades 16 wirken auf das eine Ende eines Winkelhebels 36, der bei 37 im Untersetzungsgetriebekasten schwenkbar ist und an seinem anderen Ende eine Zugstange 38 trägt, die ihrerseits mit einem Arm eines bei 40 auf dem Bett 1 schwenkbaren Kniehebels 39 verbunden ist. Der andere Arm des Kniehebels 39 trägt eine bei 28a mit dem Kopf 28 des Hammers verbundene Zugstange 41. Die Verhältnisse der verschiedenen Hebelarme sind so berechnet, daß der Schläger 30 sich quer über die ganze Breite des zu hämmernden Federblattes verschieben kann. Der Hammer ist hierzu auf den beiden bereits erwähnten Führungsbahnen 29, 29' geführt.
  • Die Druckflüssigkeitspumpe 42 der hydraulischen Anlage ist am Untersetzungsgetriebekasten angebracht. Sie wird durch die schrägliegende Welle 14 a über einen auf den Kolben dieser Pumpe wirkenden Nocken angetrieben. Die Zufuhr- und Abflußleitung für die Flüssigkeit sind mit 42' bzw. 42" bezeichnet.
  • Zwei auf dem Bett 1 schwenkbare Arme 43, 43' sind symmetrisch an den beiden Seiten der Maschine angebracht. Jeder Arm hat an seinem Ende eine Reihe von Löchern zum Befestigen der Federösen mit Spannern 44 (Fig. 8 und 9).
  • Die hydraulische Einrichtung der Maschine ist in Fig. 7 schematisch dargestellt. Sie hat einen Behälter S für die Flüssigkeit, der im Bett 1 der Maschine untergebracht werden kann, die Druckfiüssigkeitspumpe 42, ein Steuerventil D und ein von einem durch ein Zeitrelais R gesteuerten Elektromagneten E betätigtes Regulierventil V. In die Anlage ist ein Manometer M eingebaut. Es ist mit einer mit der Achse des Zeigers verbundenen festen Klemmschraube F und einer einstellbaren Klemmschraube F' ausgestattet, die eine Spitze hat, mit der ein Stromkreis über den Zeiger geschlossen wird. Der Stromkreis kann aus einem Akkumulator oder aus einer anderen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Stromquelle gespeist werden. Auf der anderen Seite ist das Steuerventil D mit den Hub- und Senkleitungen 11 bzw. 11' des bereits erwähnten hydraulischen Antriebszylinders 9 verbunden. Die Rücklaufleitung C ist mit dem Behälter S verbunden.
  • Die Maschine kann in verschiedenartiger Weise Verwendung finden.
  • Zum Einstellen der Biegesteifheit einer Feder aus aufeinandergelegten Federblättern wird zunächst die den Hammer antreibende Kupplung 26 ausgerückt; die untere Spannbacke 6 an dem Arm 3 wird gelöst. Die die Nebenrollen 24, 24' betätigenden Hebel werden ebenfalls gelöst, und der Motor 12, der dann nur noch die Druckfiüssigkeitspumpe 42 antreibt, wird in Gang gesetzt. Durch Betätigung des Steuerventils D wird der Arm 3 hochgeführt. Dann werden die Ösen an den Enden der umgekehrt liegenden Feder an den auf den beiden Armen 43, 43' (Fig. 9) angebrachten Spannern 44 befestigt. Durch Änderung der Stellung des Ventils D läßt man darauf den beweglichen Arm 3 auf die Mitte der Feder herab. Der von dem Manometer M angezeigte Druck und die Messung der entsprechenden Durchbiegung liefern die für das Einstellen erforderlichen Angaben. Das Manometer kann durch ein Prüfdynamometer ergänzt werden.
  • Zum Auseinandernehmen der Blätter einer Feder sowie zur Durchführung der anderen noch zu beschreibenden Arbeitsgänge werden die beiden Arme 43, 43' gesenkt. Dann wird ein in seiner Mitte durchbohrtes Versteifungsstück 45 zwischen die Unterseite der unteren Spannbacke 6 und die Platte 21a des Hebels 21 gelegt, worauf die Mitte der umgekehrt liegenden Feder auf die Spannbacke 6 gelegt wird Fig. 8), nachdem die Klemmvorrichtung 7 gelöst wurde. Dann wird der bewegliche Arm 3 mit der oberen, fest auf ihm sitzenden Spannbacke abwärts geführt, bis die Feder zwischen den beiden einen Schraubstock bildenden Spannbacken 4 und 6 leicht eingespannt ist.
  • Die beiden Spannbacken 4 und 6 sind in ihrer Mitte durchbohrt und können den Kopf eines Mittelbolzens, der die Blätter der Feder zusammenhält, und die die Blätter spannende Mutter aufnehmen. Dann wird die untere Spannbacke 6 auf dem Arm 3 festgeklemmt und der bewegliche Arm 3 hochgeführt, damit die Mutter des die Blätter der Feder zusammenhaltenden Mittelbolzens abgeschraubt und der Bolzen herausgenommen werden kann. Nachdem das Ganze wieder auf das Versteifungsstück 45 aufgesetzt worden ist, kann die Spannbacke 6 gelöst und der Arm langsam mit der Spannbacke 4 hochgeführt werden, so daß die Federblätter der Feder sich voneinander lösen und einzeln angehoben werden.
  • Zum Biegen eines einzelnen Federblattes wird die untere Spannbacke 6 auf dem beweglichen Arm 3 festgeklemmt; man legt das Federblatt mit seiner gewölbten Fläche auf die beiden Richt- und Biegerollen 20, 20'. Durch Betätigen des Steuerventils D wird ein von oben nach unten gerichteter Druck auf die Spannbacke 6 und über die Platte 21a, den Hebel 21 und die Rolle 23 auf das Federblatt ausgeübt. Die beiden Richt- und Biegerollen 20, 20', auf denen das Federblatt ruht, werden dann über die oben beschriebene Antriebsvorrichtung gedreht und bewegen das Federblatt in seiner Längsrichtung, wobei es kreisbogenförmig gebogen wird. Die Drehrichtung der Richt- und Biegerollen 20, 20' wird durch einen von Hand zu betätigenden Schalter gesteuert, der den durch den Motor fließenden Strom umpolt.
  • Zum Richten eines zu stark gebogenen Federblattes wird die Verbindung zwischen den die Nebenrollen 24, 24' betätigenden Hebeln und dem beweglichen Arm 3 wiederhergestellt. Diese auf das Federblatt außerhalb seiner Stützpunkte auf den Richt- und Biegerollen 20, 20' einwirkenden Rollen vergrößern den Krümrnungsradius des Federblattes.
  • Zum Hämmern eines Federblattes wird die Kupplung 26 zwischen der Motorwelle 12a und der den Hammer antreibenden Welle 27 eingerückt. Der Schläger 30 tritt in Tätigkeit und schlägt periodisch gegen die untere Fläche des von den beiden Richt-und Biegerollen 20, 20' gehaltenen Federblattes, während er sich in der bereits beschriebenen Weise verschiebt und das Federblatt dabei von den beiden Richt- und Biegerollen 20, 20' in Längsrichtung bewegt wird. Die an der dem Hammer gegenüberliegenden Seite auf das Federblatt drückende Rolle 23 dient als Amboß. Der mechanische Hammer könnte auch durch einen pneumatischen, hydraulischen oder elektrischen Hammer ersetzt werden.
  • Wenn das Federblatt eine fehlerhafte Biegung aufweist, tritt die den Flüssigkeitsdruck regulierende Einrichtung in Tätigkeit. Wenn der vorbestimmte, am Manometer M durch die bewegliche Klemmschraube F' (Fig. 7) eingestellte Druck erreicht ist, berührt der Zeiger des Manometers diese Klemmschraube und schließt den elektrischen Stromkreis. Dadurch spricht das Zeitrelais R an, der Elektromagnet E wird erregt und das Regulierventil V so gesteuert, daß die Drosselung und damit der Druck der Flüssigkeit erhöht werden.
  • Nach einer gewissen Zeit fällt das Relais R ab und unterbricht den durch den Elektromagneten E fließenden Strom. Wenn die fehlerhafte Zone der Blattfeder vorüber ist, löst sich der Zeiger des Manometers von der Klemmschraube F', das Ventil V geht in seine ursprüngliche Stellung zurück, und der Druck nimmt wieder seinen ursprünglichen Wert an. Im entgegengesetzten Fall bleibt der Stromkreis geschlossen, das Relais wird wieder erregt, und der Druck bleibt erhöht.
  • Außerdem gestattet das Steuerventil D einen Leerlaufschluß der ganzen Hydraulik über die Rücklaufleitung C, wenn der bewegliche Arm 3 nicht in Tätigkeit treten soll.
  • Zum Zusammensetzen einer Feder aus den einzelnen Federblättern wird in jedes der durchgehenden Löcher der Spannbacken 4 und 6 ein Lager eingesetzt. Man setzt das Versteifungsstück 45 in der gleichen Weise wie beim Auseinandernehmen der Feder ein und legt das Hauptfederblatt umgekehrt auf die untere Spannbacke 6, wobei seine äsen an den Enden der Spanner 44 (Fig. 8) befestigt werden. Dann werden in der richtigen Reihenfolge die anderen Federblätter nacheinander auf das Hauptfederblatt gelegt, wonach von oben her ein Stab 46 durch die Spannbacken 4 und 6 und durch die Federblätter hindurchgeführt wird. Nachdem die Verbindung zwischen der unteren Spannbacke und dem beweglichen Arm 3 gelöst worden ist, wird der Arm 3 mit der oberen Spannbacke 4 abwärts geführt; dabei drückt er die die Feder bildenden Federblätter aufeinander. Danach wird die Spannbacke 6 wieder auf den Arm 3 festgeklemmt, worauf dieser so hoch geführt wird, daß das Lager, das in diese Spannbacke eingelegt worden war, von unten weggenommen und der Stab 46 nach oben herausgezogen werden kann. Darauf wird das in die obere Spannbacke 4 eingesetzte Lager weggenommen und der Mittelbolzen zum Zusammenhalten der Federblätter eingesetzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Instandsetzen von Blattfedern, insbesondere solcher für Kraftfahrzeuge, mit einer Richt- und Biegeeinrichtung, einer Einspanneinrichtung und einer Eicheinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Motor (12) sowohl für den Antrieb einer Druckflüssigkeitspumpe (42), die zum Speisen des Antriebszylinders (9) der beweglichen Backen (4 und 6) der Einspanneinrichtung, der mit ihr in Verbindung stehenden beweglichen Rolle (23) der Richt-und Biegeeinrichtung und zum Erzeugen des Belastungsdruckes der Eicheinrichtung dient, als auch für den Antrieb der ortsfest gelagerten Richt- und Biegerollen (20, 20') vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeitspumpe (42) über ein Steuerventil (D) wahlweise mit der Hub- oder Senkleitung (11 bzw. 11') des Antriebszylinders (9) oder mit der Rücklaufleitung (C) direkt verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Kolben (10) des Antriebszylinders (9) fest verbundener Arm (3) den lotrecht beweglichen Teil der Biege-, Richt-und Einspanneinrichtung trägt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (12) zusätzlich eine an sich bekannte Hämmervorrichtung (28, 30) mittels eines Nockens (32) und einer längsverschiebbaren Keilwelle (27) unter Zwischenschaltung einer Kupplung (26) antreibt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmervorrichtung (28, 30) im Maschinengestell unterhalb der Rolle (23) parallel zu deren Achse durch den Motor (12) über eine seitliche Verzahnung (16a) des Schneckenrades (16), einen in diese eingreifenden Hubstift des Winkelhebels (36) und ein mit letzterem verbundenes Einstellgestänge (37, 38, 39, 41) verschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 486 844, 1691211, 1648 405, 1489 894, 1382 801, 1353 272.
DEL24936A 1955-05-25 1956-05-25 Einrichtung zum Instandsetzen von Blattfedern Pending DE1109495B (de)

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