DE1108444B - Vorrichtung zum Ablesen der Teilung eines Praezisionsmessstabes - Google Patents

Vorrichtung zum Ablesen der Teilung eines Praezisionsmessstabes

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DE1108444B
DE1108444B DES67784A DES0067784A DE1108444B DE 1108444 B DE1108444 B DE 1108444B DE S67784 A DES67784 A DE S67784A DE S0067784 A DES0067784 A DE S0067784A DE 1108444 B DE1108444 B DE 1108444B
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GENEVOISE INSTR PHYSIQUE
Societe Genevoise dInstruments de Physique
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Description

  • Vorrichtung zum Ablesen der Teilung eines Präzisionsmeßstabes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablesen der Teilung eines Präzisionsmeßstabes mit großer Genauigkeit, welche ein photoelektrisches Mikroskop umfaßt, das eine optische Visieranordnung, einen eine optische Achse periodisch beidseitig einer festen Mittelstellung schwingen lassenden Deflektor sowie eine photoelektrische Zelle umfaßt, welche die von der Oberfläche des Präzisionsmeßstabes reflektierten Strahlen auffängt.
  • Solche Präzisions-Ablesevorrichtungen sind bekannt; sie befriedigen aber nur, wenn die Amplitude der Schwingungen des Deflektors hinsichtlich der Größenordnung der zu messenden Abweichungen genügend ist, damit der von der Sinuslinie der Abtastebewegung benutzte Teil mit einer Geraden verglichen werden kann.
  • Wenn die zu messende Abweichung aber hinsichtlich der Abtasteamplitude relativ groß ist, ist die Verschiebung des Anzeigeorgans dem Abstand zwischen der Visierachse und dem Richtstrich nicht mehr linear proportional, was in gewissen Fällen Nachteile mit sich bringt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung für Präzisionsablesung sucht diesem überstand dadurch vorzubeugen, daß sie eine Vorrichtung zur analogischen Ablesung umfaßt, welche die Abweichung zwischen der optischen Achse der Visiervorrichtung und einem Teilstrich linear wiedergibt.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielsweise drei Ausführungsformen der Ablesevorrichtung.
  • Fig. 1 ist ein optisches und elektrisches Schema der ersten Ausführungsform, welche einen Vergleichsmaßstab umfaßt; Fig. 2 zeigt teilweise im Schnitt eine Abänderung der Ausführung des Anzeigers; Fig. 3 zeigt das optische und elektrische Schema der zweiten Ausführungsform, welche eine Zentriervorrichtung der Mittelstellung des Bildes des Meßstabstriches auf der optischen Visierachse umfaßt; Fig. 4 zeigt das optische und elektrische Schema einer dritten Ausführungsform.
  • Gemäß Fig. 1 umfaßt die Ablesevorrichtung eine optische Visiervorrichtung, welche eine Lichtquelle 1 und einen Kondensator 2 umfaßt. Diese Vorrichtung sendet ein Strahlenbündel aus, welches durch ein Objektiv 6 auf den eingeteilten Präzisionsmeßstab 5 projiziert wird. Zwischen diesem Objektiv und dem Präzisionsmeßstab 5 ist eine Abtastevorrichtung vorgesehen, welche dem reflektierten Bild eines Teilstriches eine periodische Hin- und Herbewegung verleiht. Diese Abtastevorrichtung umfaßt eine von einem mit einer Wicklung 10 ausgestatteten Rahmen8 getragene planparallele Glaslamelle7, welche durch Vermittlung von Federblättern 11 zwischen den Polschuhen 12 (von denen nur einer dargestellt ist) eines Dauermagneten 13 elastisch aufgehängt ist. Die Wicklung 10 ist durch die Leitungen 14, 15 mit einem Wechselstrom-Verteilemetz R verbunden.
  • Vor dem Objektiv 6 ist ein Prisma 16 angeordnet, welches einen Teil der von der Oberfläche 17 des Präzisionsmeßstabes reflektierten Strahlen auf einen mit einem Spalt 4 ausgestatteten Schirm 3 ablenkt, hinter welchem Spalt eine mit einem elektronischen Verstärker 19 verbundene photoelektrische Zelle 18 vorgesehen ist, wobei der Verstärker einen elektronischen Apparat 20 speist, welcher die von der photoelektrischen Zelle ausgesandten Impulse i in Impulse i, von sehr kurzer Dauer umwandelt, welche in einen elektronischen KomparatorC geleitet werden.
  • Da die Wicklung 10 mit Wechselstrom gespeist wird, wird der Deflektor 7 in eine gleichmäßige oszillierende Bewegung versetzt, so daß das durch das Objektiv 6 projizierte und von dem Prisma 16 abgelenkte Bild der Einteilung den Schirm 3 beidseitig einer Abtastemittellage, in welcher der Spalt 4 liegt, abtastet. Daher erleidet die Intensität des von der Zelle 18 aufgefangenen Lichtstromes jedesmal, wenn das Bild eines Einteilungsstriches den Spalt 4 durchquert, eine Veränderung, welche eine Änderung des diese Zelle durchquerenden Stromes und somit die Aussendung eines Impulses i bewirkt. Dieser wird nach Verstärkung in einen Impuls iE umgewandelt.
  • Wenn ein Einteilungsstrich t in der optischen Achse der Visiervorrichtung liegt und sich sein Bild daher in der Mittellage der dem Strahlenbündel durch den Deflektor 7 verliehenen Abtastbewegung befindet, werden die Impulse i in regelmäßigen Zeitintervallen ausgesandt. Für jede andere Stellung des Einteilungsstriches t dagegen folgen sich die Stromimpulse i in unregelmäßigen Zeitintervallen, wobei der Zeitunterschied zwischen drei aufeinanderfolgenden Impulsen eine Funktion des Abstandes zwischen dem Bild des Striches t und der Mittellage der Abtastbewegung des Strahlenbündels ist.
  • Um die Proportionalitätsfehler zwischen dem Unterschied der Zeitintervalle und dem Wert dieses Abstandes auszuschließen, besonders wenn dieser Wert hinsichtlich des Amplitudenhubes groß ist, umfaßt die dargestellte Vorrichtung einen halbdurchlässigen Spiegel 21, dessen schwingende Bewegung mit derjenigen des Deflektors 7 genau synchronisiert ist. Zu diesem Zweck wird dieser Spiegel von einem mit einer Wicklung 23 ausgestatteten Rahmen 22 getragen, wobei diese Wicklung durch die Leitungen 24 und 15 mit dem StromnetzR verbunden ist. Dieser Rahmen ist mit Hilfe von Federblättern 25 zwischen den Polschuhen eines Dauermagneten (nicht dargestellt), aber in allen Punkten dem Dauermagneten 13 ähnlich, elastisch aufgehängt.
  • Der Spiegel 21 liegt auf der optischen Achse einer Beleuchtungsvorrichtung, die eine Lichtquelle 1 o, einen Kondensator 2 a und ein Objektiv 26 umfaßt, welches das Bild eines auf die Oberfläche 27 eines Schlittens 28 eingravierten Striches t1 projiziert, wobei der Schlitten in eine Gleitschiene 29 eingreift. Das durch das Objektiv 26 projizierte Bild des Teilstriches t1 wird durch den halbdurchlässigen Spiegel 21 auf einen mit einem Spalt 31 ausgestatteten und durchsichtigen Schirm30 reflektiert; der Spalt befindet sich gegenüber einer photoelektrischen Zelle 32. Jedesmal, wenn das Bild des Einteilungsstriches t1 im Verlauf der schwingenden Bewegung des halbdurchlässigen Spiegels 21 mit dem Spalt 31 zusammenfällt, erleidet die Beleuchtung der photoelektrischen Zelle 32 eine Anderung, welche die Ausstrahlung eines Impulses n bewirkt. Die Zelle 32 ist mit einem elektronischen Verstärker 33 verbunden, welcher einen elektronischen Apparat 34 speist, der die Impulse n in Impulse von sehr kurzer Dauer n, umwandelt, die auf dem elektronischen Komparator C zur Wirkung kommen.
  • Dieser Komparator liefert eine Fehlerspannung e, welche nach Verstärkung durch einen elektronischen Verstärker 35 einen Motor M speist, der einerseits durch einen von seiner Welle 36 und einer mit einem an dem Schlitten 28 festgemachten Stange 39 verbundenen Schraube37 angetriebenen Mutter38 auf den Schlitten 28 wirkt und andererseits durch eine mit der Mutter38 verbundene Schnecke 40 und ein Schneckenrad 41 mit einem Anzeigeorgan 0 verbunden ist, wobei das Schneckenrad das genannte An-Anzeigeorgan trägt, welches sich gegenüber einer Skala 42 verschiebt.
  • Der Wert der von dem Komparator C ausgesandten Fehlerspannung e ist eine Funktion des Phasenunterschiedes zwischen den Impulsen i, und n, welche ihm zugeleitet wurden, wobei sich diese Spannung e annulliert, wenn sich diese Impulse i, und nt in Phasengleichheit befinden. Man sieht somit, daß der Proportionalitätsfehler zwischen den Zeitinter- vallen der aufeinanderfolgenden Impulse il, wenn der Abstand des Einteilungsstriches t gegenüber der optischen Visierachse hinsichtlich des vom Deflektor 7 verliehenen Amplitudenhubes groß ist, durch einen den genau gleichen Wert aufweisenden Proportionalitätsfehler zwischen den Zeitintervallen der aufeinanderfolgenden Impulse n, selbsttätig ausgeglichen wird. Die Fehlerspannung e hebt sich auf, wenn der Einteilungsstrich t, hinsichtlich der optischen Achse des Objektivs 26 eine Stellung einnimmt, bei welcher die Zelle 32 Impulse aus sendet, deren Unterschiede zwischen den Zeitintervallen gleich den Zeitunterschieden der von der Zelle 18 produzierten und durch die Verschiebung des Einteilungsstriches t gegenüber der optischen Achse des Objektivs 6 verursachten Impulse sind. In dieser Weise zeigt das Anzeigeorgan 0 verstärkt und mit einer großen Genauigkeit den Abstand des Einteilungsstriches t des Meßstabes 5 gegenüber der optischen Achse der Visiervorrichtung an. Überdies ist die Abweichung dieses Anzeigeorgans 0 gegenüber einer Nullstellung in linearer Proportion zum Abstand des Einteilungsstriches t.
  • Man kann sich leicht davon Rechenschaft geben, daß diese Ablesevorrichtung eine dem Verhältnis der Amplituden der beiden Abtastebewegungen entsprechende erste Vergrößerung aufweist, welche leicht von der Größenordnung von 10 000 sein kann, und eine dem Verhältnis zwischen den Verschiebungen des Schlittens 28 und den Verschiebungen des Anzeigeorgans 0 längs der Skala 42 entsprechende zweite Vergrößerung, welche leicht von der Größenordnung von 1000 sein kann, so daß die Vergrößerung oder Gesamtverstärkung leicht von der Größenordnung von 106 sein kann. In Anbetracht dieser beträchtlichen Verstärkung ist es klar, daß die kleinen Fehler der mechanischen Übertragung ohne Einfluß auf die Genauigkeit der Ablesung bleiben; diese Übertragungsfehler können überdies durch eine Präzisionsbearbeitung der Schraubenmutter 38, der Schraube 37, der Schnecke 40 und des Schneckenrades 41 auf ein Minimum reduziert werden. Folglich gibt die beschriebene Vorrichtung zur analogischen Ablesung den Abstand zwischen der optischen Achse der Visiervorrichtung und einem Strich t der Einteilung linear wieder.
  • In der durch die Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist das Anzeigeorgan durch eine Meßvorrichtung 43 von bekannter Art gebildet, deren Steuerwelle 44 durch ein Zahnradgetriebe 45, 46, 47 mit der Schraubenmutter 38 verbunden ist, welche ihrerseits durch die Zahnräder 48 und 49 mit der Welle 36 des Motors M verbunden ist. Auch hier geben die Angaben der Meßvorrichtung, welche zur Amplitude der Winkelverschiebung der Welle 44 direkt proportional sind, den Abstand des Striches t der Einteilung gegenüber der optischen Achse der Visiervorrichtung linear wieder.
  • In der durch die Fig. 3 dargestellten Ausführungsform umfaßt die Ablesevorrichtung eine optische Visiervorrichtung ähnlich derjenigen der ersten Ausführungsform, und ihre bereits in bezug auf Fig. 1 beschriebenen Organe und Elemente tragen die gleichen Bezugszeichen.
  • Ein durch einen mit Wechselstrom gespeisten Motor 51 in regelmäßig schwingende Bewegung angetriebener Deflektor 50 verleiht dem von der Oberfläche 12 des Meßstabes 5 reflektierten Bild eine regelmäßige Abtastebewegung.
  • Wie in der ersten beschriebenen Ausführungsform ist ein Teil der von der Oberfläche 17 des Präzisionsmeßstabes 5 reflektierten Strahlen durch das Prisma 16 auf den Schirm 3 abgelenkt, dessen Spalt 4 gegenüber der photoelektrischen Zelle 18 gelegen ist. Diese Zelle sendet nun Impulse aus, jedesmal, wenn das Bild des Teilstriches t des Maßstabes den Spalt 4 durchquert. Nach Verstärkung im Verstärker 19 werden diese Impulse i durch den elektronischen Apparat 20 in Impulse i, von sehr kurzer Dauer umgeformt. Diese werden einem elektronischen Apparat A von bekannter Art geliefert, welcher eine den Zeitintervallen zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen, proportionale Fehlerspannung e1 liefert.
  • In dieser Weise ist, wenn der Teilstrich t in der optischen Achse der Visiervorrichtung liegt, die Spannung e1 gleich Null, da die Zeitintervalle gleich sind. Wenn der Teilstrich t gegen die linke Seite der Zeichnung verschoben wird, nimmt die Spannung e1 z. B. in positivem Sinne zu. Wenn der Teilstrich t dagegen nach der rechten Seite der Zeichnung verschoben wird, nimmt die Spannung e1 in negativem Sinne zu.
  • Die Gleichstromspannung e1 wird an den Rotor 53 eines elektrodynamischen Motors 55 angeschlossen.
  • Dieser zwischen den Polflächen eines Dauermagnetenpl angeordnete Rotor ist auf einer Welle 57 fixiert, deren eines äußere Ende einen Hilfsdeflektor 58 trägt, der zwischen dem Objektiv 6 und dem Deflektor 50 angeordnet ist, während sein anderes Ende einen Spiegel 59 trägt. Dieser reflektiert einen von einer Vorrichtung ausgestrahlten Lichtstrahl auf eine Skala 60.
  • Diese Vorrichtung umfaßt eine Lichtquelle 61, einen Kondensator 64 a und einen mit einem Spalt 63 sowie einem Objektiv 64 ausgestatteten Schirm 62. Wenn die Spannung e1 gleich Null ist, d. h., wenn der anvisierte Teilstrich in der optischen Achse liegt, wird der Hilfsdefiektor 58 von dem Rotor 53 in einer senkrechten Ebene zur optischen Achse der Visiervorrichtung gehalten. Der Hilfsdeflektor 58 bewirkt daher keine Ablenkung der optischen Achse der Visiervorrichtung, und der Spiegel 59 reflektiert das von dem Objektiv 64 projizierte Strahlenbündel auf den Nullpunkt der Skala 60.
  • Sobald dagegen der Strich t eine Abweichung gegenüber dieser optischen Visierachse aufweist, wächst der absolute Wert der Spannung e1 in dem der Abweichung entsprechenden Sinne, da die Zeitintervalle zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen i unregelmäßig sind, so daß der Deflektor 58 im Winkel verschoben wird, um die Gleichheit der Zeitintervalle zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen i wiederherzustellen. Dieser Deflektor nimmt dann eine Gleichgewichtsstellung ein, für welche die Spannung e1 gleich Null ist. Es ist klar, daß die Winkelverschiebung des Hilfsdeflektors, welche für die Wiederherstellung der Gleichheit dieser Intervalle erforderlich ist, um so größer ist, je größer die Abweichung des Striches t ist.
  • Es folgt daraus, daß die Winkelverschiebung des Spiegels 59, der mit dem Deflektor 58 verbunden ist, dieser Abweichung streng proportional ist und daß der durch das vom Objektiv 64 projizierte Strahlenbündel auf der Skala 60 gebildete, leuchtende Strich m in jedem Augenblick hinsichtlich dem Nullpunkt dieser Skala eine Stellung einnimmt, die der Stellung des Einteilungsstriches t gegenüber der optischen Achse der Visiervorrichtung genau entspricht. Auch hier überträgt die Vorrichtung zur analogischen Ab- lesung die Abweichung des Einteilungsstriches t mit einer praktisch ebenso großen wie gewünschten Vergrößerung linear.
  • Der Deflektor 58 ist noch mit einer Stabilisierungsvorrichtung 56 ausgestattet, die durch einen mit einer Wicklung ausgestatteten Rahmen 54 gebildet ist, welcher zwischen den Polen eines Dauermagneten p dreht. Die in die von dem Rahmen 54 getragene Wicklung bei einer Drehung der Welle 57 induzierte Spannung wird dem Apparat A geliefert. Diese Spannung, welche der Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 57 proportional ist, wird durch den Apparat A mit der Spannung e1 kombiniert, um eine Stabilisatorwirkung zu erreichen.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 umfaßt die Ablesevorrichtung eine Visiervorrichtung, welche der in bezug auf Fig. 1 beschriebenen ähnlich ist. Jedoch ist der Deflektor7 von der Welle 73 eines elektrodynamischen Motors 65 getragen, der mit Wechselstrom gespeist ist. Dieser Deflektor ist somit in eine regelmäßig schwingende Bewegung angetrieben und verleiht dem reflektierten Bild der Einteilung t eine regelmäßige abtastende Bewegung.
  • Die von der photo elektrischen Zelle 18 ausgesandten Stromimpulse i werden nach Verstärkung im Verstärker 19 durch den Apparat 20 in Impulse von sehr kurzer Dauer i, umgeformt, welche ein elektronisches Relais 66 steuern. Dieses letztere steuert seinerseits die Speisung einer Flackerlampe 67, so daß diese Lampe einen Lichtblitz jedesmal aussendet, wenn das Bild eines Einteilungsstriches t des Präzisionsmeßstabes 5 den Spalt 4 des Schirmes 3 durchquert.
  • Eine optische Vorrichtung, welche einen Kondensator 68 und einen mit einem Spalt 70 ausgestatteten Schirm 69 umfaßt, bildet einen leuchtenden Strahl, der durch ein Objektiv 71 auf einem von der Welle 73 eines elektrodynamischen Motors 65 getragenen Spiegel 72 projiziert wird.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird, da der Spiegel 72 mit dem Deflektor 7 starr verbunden ist, jedes Aufflackern der Lampe 67 genau in dem Augenblick ausgestrahlt, in dem der Strich t den Spalt 4 durchquert. Der leuchtende Strich m nimmt in diesem Augenblick eine genau übereinstimmende Stellung zu derjenigen des Striches t ein. Die Fehler, welche durch die Sinusform der Abtastbewegung verursacht sind, sind genau ausgeglichen, so daß der auf der Skala 60 durch das vom Spiegel 72 reflektierte Strahlenbündel gebildete leuchtende Strich m hinsichtlich der Nullstellung dieser Skala eine mit der Stellung des Striches t gegenüber der optischen Achse der Visiervorrichtung linear übereinstimmende Stellung einnimmt.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Ablesen der Teilung eines Präzisionsmeßstabes mit großer Genauigkeit, welche ein photoelektrisches Mikroskop umfaßt, das eine optische Visieranordnung, einen eine optische Achse beidseitig einer festen Mittelstellung periodisch schwingen lassenden Deflektor sowie eine photoelektrische Zelle aufweist, welche die von der Oberfläche eines Präzisionsmeßstabes reflektierenden Strahlen auffängt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zur analogischen Ablesung umfaßt, welche die Abweichung zwischen der optischen Achse der Visiervorrichtung und einem Strich (t) der Einteilung linear wiedergibt.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur analogischen Ablesung eine Vorrichtung zum Ausgleich der Fehler umfaßt, welche durch die Sinusform der durch den Deflektor (7) verliehenen Abtastebewegung verursacht sind.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur analogischen Ablesung eine Projiziervorrichtung umfaßt, welche einen schwingenden Spiegel (21, 72) umfaßt, dessen schwingende Bewegung mit der schwingenden Bewegung des Deflektors (7) der optischen Visiervorrichtung synchronisiert ist.
  4. 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Spiegel (21) das Bild eines Striches (t) einer von einem Schlitten (28) getragenen Skala auf eine hinter dem mit einem Spalt (31) ausgestatteten Schirm (30) angeordnete photoelektrische Zelle (32) reflektiert.
  5. 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Phasenkomparator (C) aufweist, der die von zwei photoelektrischen Zellen (18, 32) ausgesandten Impulse (ist, n) empfängt und eine Fehlerspannung (e) liefert, die sich annulliert, wenn die Impulse in Phasenkoinzidenz sind.
  6. 6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen von der Fehlerspannung (e) gespeisten Motor (M) umfaßt, der die Verschiebungen des Schlittens (28) steuert.
  7. 7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (36) des Motors (M) den Schlitten (28) steuert und durch Vermittlung eines mechanischen Multiplikators (37, 38, 40, 41, 39, 45, 46, 47) mit einem Anzeigeorgan (0, 43) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Spiegel (72) durch eine Flackerlampe (67) be- leuchtet ist, von der jedes Auffiackern, das durch einen Impuls (ii) der photoelektrischen Zelle (18) der Visiervorrichtung und durch ein elektronisches Relais (66) mit augenblicklicher Wirkung gesteuert ist, genau in dem Augenblick ausgesandt wird, wenn das Bild eines Striches (t) des Präzisionsmeßstabes mit einem in einem vor der photoelektrischen Zelle (18) der photoelektrischen Visiervorrichtung angeordneten Schirm (3) angebrachten Spalt (4) zusammenfällt (in Koinzidenz ist).
  9. 9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (72) einen leuchtenden Strich (m) auf eine Skala (60) projiziert.
  10. 10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in der optischen Achse der Visiervorrichtung angeordneten Hilfsdeflektor (58) umfaßt, dessen Winkelverschiebungen von einem elektrodynamischen Motor (55) gesteuert werden, der durch eine Spannung (e) gespeist wird, deren Wert eine Funktion der Differenz zwischen den Zeitintervallen der durch die photoelektrische Zelle (18) der optischen Visiervorrichtung ausgesandten, aufeinanderfolgenden Impulse (i) ist.
  11. 11. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Projiziervorrichtung umfaßt, die einen von der Welle (57) eines elektrodynamischen Motors (55) getragenen Spiegel (59) umfaßt, der auf eine Skala (60) einen leuchtenden Strich (m) projiziert, dessen Stellung eine Funktion der Winkelstellung des Hilfsdeflektors (58) ist.
  12. 12. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Stabilisierungsvorrichtung (56) umfaßt, die eine in einem magnetischen Feld untergebrachte Wicklung enthält, deren induzierte Spannung der Geschwindigkeit der Winkelverschiebung des Hilfsdeflektors (58) proportional ist und mit der zu den Differenzen zwischen den Zeitintervallen der aufeinanderfolgenden Impulse (i) proportionalen Spannung (e) kombiniert wird.
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