DE1107823B

DE1107823B - Einfuehrungsverschraubung fuer die abgedichtete Einfuehrung von Leuchtstofflampen in Fassungen

Info

Publication number: DE1107823B
Application number: DEST14818A
Authority: DE
Inventors: Walter Gustav Wilhelm Staecker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-02-25
Filing date: 1959-02-25
Publication date: 1961-05-31

Description

Einführungsverschraubung für die abgedichtete Einführung von Leuchtstofflampen in Fassungen Die Erfindung betrifft eine Einführungsverschraubung für die abgedichtete Einführung einer Leuchtstofflampe in die Einsetzöffnung der Fassung insbesondere für wasserdichte Armaturen.
Zur Abdichtung der in einer Fassung eingesetzten Leuchtstofflampe ist es bekannt, Gummischraubkappen gegebenenfalls auch mit membranartig ausgebildeten Durchtrittsöffnungen zu verwenden, welche jedoch nur eine Abdichtung ergeben, die den an eine wasserdichte Fassung zu stellenden Forderungen nicht entspricht. Es ist weiterhin bekannt, die Abdichtung der einzusetzenden Leuchtstofflampe durch stopfbuchsenartig wirkende Dichtungen auszuführen. Unter Verwendung von durchbohrten Schraubkappen wird eine Druckabdichtung in der Weise erreicht, daß beim Einschrauben unter axialer Zusammenpressung von Dichtungsringen, gegebenenfalls unter Verwendung von Distanzringen, Mehrfachdichtungen usw., eine radiale Ausstauchung und Anpressung erfolgt. Hierbei ist es auch bekannt, einen schlauchförmigen Dichtungsring auf seinem Außenumfang mit einer Ringrille zur Erleichterung der radialen Anlage zu versehen. Derartige Abdichtungen haben sich durchaus bewährt. Sie weisen aber den Nachteil auf, daß für solche Abdichtungen verschiedene Einzelteile in Form von Dichtungsringen, Druckscheiben, Distanzhüllen usw. erforderlich sind. Es besteht dadurch aber auch die Möglichkeit, einen Teil absichtlich oder unabsichtlich fortzulassen oder falsch einzusetzen, wodurch die Dichtwirkung dann in Frage gestellt ist, ohne daß dies äußerlich erkennbar wird. Eine unverlierbare Anordnung durch zusätzliche Sicherungsmittel verringert zwar die Gefahr einer falschen Anordnung, schließt sie aber keineswegs aus.
Die vorliegende Erfindung betrifft dagegen eine Einführungsverschraubung, welche ohne zusätzliche Dichtungsmittel allein einen wirksamen und sicheren Abschluß der eingesetzten Leuchtstofflampe ermöglicht.
Zu diesem Zweck ist eine Einführungsverschraubung zur abgedichteten Einführung einer Leuchtstofflampe in die Fassungsöffnung, bestehend aus einer an der Fassungsöffnung ein- oder aufschraubbaren Schraubkappe aus elastischem Material, deren stirnseitige Öffnung für den Durchtritt der Lampe eine geringere Größe hat als der Lampendurchmesser, so daß sich deren Rand membranartig dichtend an den Lampenkolben anlegt, erfindungsgemäß in der Weise ausgestaltet, daß an dem stirnseitigen Teil der Schraubkappe eine sich in das Innere der Schraubkappe in Richtung auf die Schrauböffnung bzw. Fassungsöffnung erstreckende Hülse angeformt ist, von solcher Länge, daß sich beim Aufschrauben der Schraubkappe die freie Stirnkante ihrer Hülse auf einen Ansatz an der Fassungsöffnung aufsetzt unter radialer Einstauchung des mittleren Hülsenteiles, welcher unter Bildung einer zweiten Abdichtungsstelle nach Art einer Stopfbuchsendichtung dicht an den Lampenkolben angepreßt wird. Durch das Zusammenwirken der beiden Abdichtungsstellen, nämlich der membranartigen Umfassung durch den Rand der Verschraubung und der Anpressung der Hülse, wird der dichte Abschluß der Einführung erzielt.
Die Schraubkappe wird einstückig aus elastischem Material hergestellt, wobei durch die Wandstärke des membranartigen Teiles in der Durchtrittsöffnung sowie der inneren Hülse die erforderliche besondere Elastizität erhalten wird. Die Herstellung aus elastischem Material erzielt, daß an der Stirnfläche des Gewindeteiles die Abdichtung beim Aufschrauben ohne zusätzliche Dichtung erzielt wird.
Nach einer Ausführungsform kann zwischen der Innenwand der Schraubkappe und dem Umfange der Innenhülse ein mit einem dieser Teile verbundener ringartiger Wulst als Auflage vorgesehen sein.
Zweckmäßig wird die Schraubkappe aus silikonartigen Kautschuken hergestellt, die keine Alterungserscheinungen aufweisen und insbesondere auch beim längeren Gebrauch zu keinem Ankleben Anlaß geben.
An Hand der Zeichnungen sollen der Gegenstand der Erfindung sowie noch weitere Einzelheiten an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Abb. I zeigt teilweise im Querschnitt eine Einführungsverschraubung, während Abb.1I die gleiche Einführungsverschraubung, jedoch mit eingesetzter Leuchtstofflampe und in eine Einsetzungsöffnung darstellt.
In den Abbildungen ist a die Einführungsverschraubung mit dem üblichen Gewindeteil b zum Einschrauben oder Aufschrauben auf den Gewindeteil c an der Einsetzöffnung der Fassung. d ist die Stirnöffnung, durch welche die Leuchtstofflampe e durchgesteckt wird, wobei sie von der inneren Hülse f umfaßt wird. Beim Einschrauben der Kappe a trifft die Innenhülse f auf einen Bund oder Absatz g der Einsetzöffnung und wird dabei nach innen unter Anlage an die Leuchtstofflampe eingestaucht. In der Durchführungs- oder Stirnöffnung d sind weiterhin membranartige Ringteile h einstückig mit der Schraubkappe a vorgesehen, welche sich beim überstreifen über die Leuchtstofflampe e seitlich umlagern und die Leuchtstofflampe dichtend umfassen. Die Öffnung dieser membranartigen Teile ist dem Durchmesser der Leuchtstofflampe insoweit angepaßt, daß die Öffnungsweite geringer ist.
Zwischen der Hülse f und der Innenwandung der Schraubkappe ist weiterhin noch ein Ringwulst i vorgesehen, der mit der Schraubkappe zweckmäßig verbunden ist. Dieser Ringwulst i dient zur Anlage der Innenhülse f im nicht gestauchten Zustand und dient weiterhin dazu, daß die Ausbuchtung nur radial nach innen erfolgen kann. Dieser Ringwulst i kann natürlich an Stelle mit der Innenwandung der Kappe a auch an der Hülse f sitzen.
Beim Einschrauben der Einführungsverschraubung a legt sich deren Stirnkante k auf einen Teil an der Einsetzöffnung an und bewirkt auch an dieser Stelle den Abschluß. Ebenso kann auch noch der an der Schraubkappe a angebrachte Innenwulst i zur weiteren Abdichtung unter Anlage auf einen Teil der Einsetzöffnung herangezogen werden. Nach einer weiteren Ausführungsform ist es auch möglich, die Innenfläche des Hülsenteiles f noch mit Ringrippen l insbesondere an der Anlagestelle zu versehen, so daß- die Anlage an die Leuchtstofflampe nach Art einer Labyrinthdichtung erfolgt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Einführungsverschraubung zur abgedichteten Einführung einer Leuchtstofflampe in die Fassungsöffnung, bestehend aus einer an der Fassungsöffnung ein- oder aufschraubbaren Schraubkappe aus elastischem Material, deren stirnseitige Öffnung für den Durchtritt der Lampe eine geringere Größe hat als der Lampendurchmesser, so daß sich deren Rand membranartig dichtend an den Lampenkolben anlegt, dadurch gekenn- zeichnet, daß an dem stirnseitigen Teil der Schraubkappe eine sich in das Innere der Schraubkappe in Richtung auf die Schrauböffnung bzw. Fassungsöffnung erstreckende Hülse (f) angeformt ist, von solcher Länge, daß sich beim Aufschrauben der Schraubkappe die freie Stirnkante ihrer Hülse auf einen Ansatz an der Fassungsöffnung aufsetzt unter radialer Einstauchung des mittleren Hülsenteiles, welcher unter Bildung einer zweiten Andichtungsstelle nach Art einer Stopfbuchsendichtung dicht an den Lampenkolben angepreßt wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenwand der Schraubkappe und dem Umfang der Innenhülse ein mit einem dieser Teile verbundener ringartiger Wulst als Auflage vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1008 407; Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1767104.