DE1107179B - Vorrichtung zum Nassbehandeln von Fadenkabeln, Baendern, Kammzug od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Nassbehandeln von Fadenkabeln, Baendern, Kammzug od. dgl.Info
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Description
- Vorrichtung zum NaBbehandeln von Fadenkabeln, Bändern, Kammzug od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Naßbehandeln von Fadenkabeln, Bändern, Kammzug od. dgl. und hat eine Weiterbildung der Vorrichtung nach Patentanmeldung F 25699 VII/ß a zum Inhalt.
- Nach der Hauptpatentanmeldung ist eine Vorrichtung vorgesehen, die in Durchlaufrichtung des Gutes zunächst einen Faltenleger aufweist; im nachfolgenden Behandlungsbad ist eine Trommel mit perforiertem Mantel angeordnet. Dieser Trommel ist ein Abquetschwerk nachgeschaltet. Nachfolgend findet eine Trockenanlage Verwendung.
- Die Erfindung stellt nun eine Weiterentwicklung der Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung dar; statt der Siebtrommel mit Saugpumpe verwendet man eine Siebtrommel, die in Kammern unterteilt ist. Diese Siebtrommel weist seitlich angeordnete Auslauföffnungen für die sich in den einzelnen Kammern befindliche Flüssigkeit auf. Die Trommel wird etwa bis zur Achse in das Bad eingetaucht und arbeitet in dieser Stellung. Selbstverständlich ist die Höhenlage damit nicht als genau fixiert zu betrachten. Taucht man die Trommel etwas tiefer ein, dann wird der Druck und damit die Durchströmgeschwindigkeit höher; man kann die Trommel auch etwas höher anordnen, dann wird der gegenteilige Effekt erreicht.
- Wenn jetzt beim Drehen der Siebtrommel die einzelnen Kammern nacheinander in das Flüssigkeitsbad eintauchen, dann ist die Flüssigkeit - wie vorstehend kurz erläutert - bestrebt, durch den perforierten Mantel in das Kammerinnere zu gelangen. Die Perforation wird entsprechend groß gewählt, damit auch ein intensives Bewegen der Flüssigkeit (Einströmen) erfolgt. Die Perforation kann einstellbar bzw. veränderlich vorgesehen sein. Sobald die Kammer wieder aus dem Bad heraustritt, läuft die Flüssigkeit durch eine Öffnung heraus, die etwa in Achsnähe vorgesehen sein sollte. Diese Öffnungen können Stutzen aufweisen, damit die ausfließende Flotte im Abstand von der Seitenfläche herausläuft.
- Die Waschflüssigkeit hat demzufolge die Möglichkeit, durch die Perforation in jede Kammer einzutreten und aus den vorgesehenen Öffnungen seitlich abzulaufen bzw. findet beim Eintreten der Kammern in die Flotte ein Ansaugen statt, und beim Aufwärtsbewegen der Kammern kann - man kann dies durch die Wahl der Größe der Perforation steuern - schon ein Rücklauf der Flotte erfolgen, so daß damit unter Umständen die Materialabgabe erleichtert wird.
- Wie die einzelnen Kammern angeordnet sind, ist dabei unerheblich. Sie können praktisch bis an die Achse heranreichen; sie können von der Achse aber auch in einem Abstand vorgesehen sein.
- Selbstverständlich können die Kammern auch einzeln, exzentrisch zum Trommelmittelpunkt vorgesehen sein, falls dies vorteilhaft ist. Auch unterschiedlich große Kammern können bei einer Trommel Verwendung finden.
- Die Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung und der Beschreibung beispielsweise zu entnehmen.
- Das Fadenkabel I. od. dgl. wird, z. B. von der Spinnmaschine kommend, über eine Umlenkwalze 2 zu einem Faltenleger 3 geführt, der in bekannter Weise das Kabel 1 auf ein Transportband 4 auflegt. Das Transportband 4 führt das Kabel 1 in das Behandlungsbad 5 ein. Nachdem das Gut mit der Trommel das Bad durchlaufen hat, wird es durch z. B. ein umlaufendes Sieb 6 auf ein nachgeschaltetes Transportband 7 abgelegt und dann einem Quetschwerk 8 zugeführt. Nachdem die Flüssigkeit aus den Bändern herausgequetscht worden ist, werden diese über ein weiteres Transportband 9 der Trockenanlage 11 zugeleitet. Die ausgequetschte Flüssigkeit wird durch Bleche 10 wieder dem Bad zugeführt.
- Die Trommel ist durch Wände 16 in Kammern unterteilt, und in den einzelnen Kammern ist angedeutet, wie hoch der Flüssigkeitsspiegel sein kann. Im Behälter 17 ist die Flotte 18 dargestellt.
- Durch die Unterteilung in Kammern wird die Flüssigkeit in das Trommelinnere gesaugt, und man erreicht dadurch ein Ansaugen und ein Durchspülen des zu behandelnden Gutes in intensiver Weise. Die Perforation 14 ist im Verlauf des gesamten Mantels vorgesehen, während die Seitenwände geschlossen sind und nur die Durchbrüche 15 aufweisen.
- Im Bereich der Achse 19 ist eine axialverlaufende Ringwand 20 vorgesehen, die in Verbindung mit den Unterteilungswänden und den Seitenwänden jeweils eine Kammer ergibt.
- Wie schon angedeutet, können die Kammern unterschiedlich groß und im unterschiedlichen Abstand von der Achse vorgesehen werden. Der Durchbruch 15 kann auch einen Verlängerungsstutzen aufweisen, so daß die Flotte nicht unmittelbar neben der Trommel in den Behälter zurückläuft.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Naßbehandeln von Fadenkabeln, Bändern, Kammzug od. dgl. mit in Durchlaufrichtung des Gutes vorgesehenem Faltenleger, im Behandlungsbad angeordneter Trommel mit perforiertem Mantel, nachgeschaltetem Quetschwerk und Trockenanlage nach Patentanmeldung F 25699 V11 / 8 a, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel in Kammern unterteilt, mit seitlichen Auslauföffnungen versehen und höchstens bis etwa zur Achse ins Bad eintauchend angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern durch axial ausgerichtete Trennwände (16) gebildet sind, die sich von Seitenwand bis Seitenwand erstrecken und daß im Bereich der Achse eine axialverlaufende Ringwand (20) vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Kammern unterschiedliche Größe aufweisen.
- 4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern exzentrisch ausgerichtet sind.
- 5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kammer wenigstens eine Austrittsöffnung - mit oder ohne Stutzen - zugeordnet ist, die in der Seitenwand vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation einstellbar ist.
- 7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Mantelfläche wellenförmig verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 387 669, 229 634, 52 400; USA.-Patentschrift Nr. 1067 380.
Priority Applications (3)
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Publications (1)
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