DE1635350A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von bahn- und bandfoermigem Textilgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von bahn- und bandfoermigem Textilgut

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DE1635350A1 DE19671635350 DE1635350A DE1635350A1 DE 1635350 A1 DE1635350 A1 DE 1635350A1 DE 19671635350 DE19671635350 DE 19671635350 DE 1635350 A DE1635350 A DE 1635350A DE 1635350 A1 DE1635350 A1 DE 1635350A1
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Heinz Dr Fleissner
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
    • F26B13/16Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning perforated in combination with hot air blowing or suction devices, e.g. sieve drum dryers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

VEPA AG V 220
Basel / SCHWEIZ 4-1-1967
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von bahn- und bandförmigem Textilgut
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen von bahn- und bandförmigem Textilgut, bei dem das Gut in einer Trockenkammer über rotierende Zylinder geleitet.und mit Kontaktwärmeiibertragung und mittels eines gasförmigen Behandlungsmediums (Trocknungsluft) erwärmt wird und die ausgedampfte Flüssigkeit mittels des das Gut um- oder durchströmenden Behandlungsmediums abgeleitet wird.
Es ist bekannt, zum Trocknen von Kabeln, Bändern, Gurten und Geweben Trockner mit beheizten Zylindern zu verwenden· Die Trocknung erfolgt durch Kontaktwarmeubertragung an den Oberflächen der Guter. Die Trocknung ist dabei nicht gleichmäßig bzw. nicht to gleichmäßig wie sie bei einer Warendurchlüftung möglich ist« Die Kontaktwarmeubertragung lsi günstig bei sehr nassen Textilien* Sind die Oberflächen schon weitgehend durefe die Trocknung entwässert t so erfolgt die weitere Trocknung nur l&mgßBMs el» die Flüssigkeit au«- den Znnenscblehten uret sur OBesrfl&Phe rorürIngen muß« Fernes· ist· es mit beheisstfcii Zylindern nieten-s&glteftj vollspannungsfrei site W&rc &;.- SUfcr**;.- E:-"r. vc^i.ri^nuxgtt Ans?» der Ware %&■■■, *'rxfci:l rd.'<hi ges?*"../;.
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Nun hat es sich jedoch gezeigt, daß Viskose-Futterstoffe, Samt, Kabel, Vliesstoffe und andere Flächengebilde bis zu einem bestimmten Feuchtigkeitsgehalt praktisch luftundurchlässig sind. Die Trockenleistung auf unter Saugzug stehenden Siebtrommeln ist hier gering, da im ersten Trocknungsabschnitt die Materialbahn von der Trocknungsluft lediglich umspült wird. Eine Umspillung findet aber nur dann statt, wenn zu beiden Seiten der Siebtrommel ein luftdurchlässiger, vom Gut nicht bedeckter Rand bleibt oder in den Stirnselten der Siebtrommel Öffnungen zum Eintritt der Trocknungsluft vorhanden sind. Es handelt sich dabei um spezielle Siebtrommeltrockner für schwer luftdurchlässige Güter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Textilgiiter auf Siebtrommeltrocknern zu trocknen, welche in nassem Zustand luftundurchlässig sind bzw, bis zu einem bestimmten Feuchtigkeitsgehalt praktisch luftundurchlässig sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch gelöst, daß die Trocknung in zwei Trocknungsabschnitte unterteilt wird und das Gut in ersten Trocknungsabschnitt mittels Kontaktwärmeubertragung wenigstens to weit vorgetrocknet wird, bis es bei einem Saugaug von ca, 50 - 100 nm Wassersäule luftdurchlässig ist und danach das Rut sittel« einee das Gut durchströmenden Behandlungsmedium· auf Siebtrommeln <*sitergetrocknet wird. Das Material soll dabei im erste«- Trooknungtabsohnitt ·ο weit vorgetrocknet SeIn4 daß es bei βίηβϊτ Saug zug, ö.h» Differenidruck von 50 - 100 mm Wasser-
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/0311
dabei in bekannter Weise eine Gebläseeinrichtung zugeordnet, die den Unterdruck bzw. Überdruck in den Siebtrommeln erzeugt und für eine Umwälzung des Behandlungsmediums im Trocknergehäuse sorgt*
Damit auch bei dieser Vorrichtung auf den Siebtrommeln eine vollständig spannungsfreie Warenführung gegeben ist und das Material während der Trocknung ausschrumpfen kann, wird nach einem anderen Erfindungsgedanken vorgeschlagen - in Warenlaufrichtung gesehen - zwischen dem letzten beheizten Zylinder und der ersten Siebtrommel eine Einrichtung, z.B. ein Walzenpaar, anzuordnen, mittels dem das Textilgut mit MaterialvoreiTüng auf die erste Siebtrommel aufgebracht werden kann. Anstelle eines Walzenpaares kann auch eine Saugwalze Verwendung finden.
Zur optimalen Trocknung wird ferner vorgeschlagen, im Warenlauf zwischen den beheizten Zylindern und den Siebtrommeln ein Luftdurchlässigkeitsmeßgerät und/oder ein Feuchtigkeitsmeßgerät anzuordnen. Als Fühler, für die Luftdurchlässigkeitsmessung kann dabei die Saugwalze, mit der eine Materialvoreilung gegeben werden kann, dienen. Es ist hier lediglich notwendig, die von der Saugwalze angesaugte Luftmenge zu messen. Für die Feuchtigkeitsmessung kann in bekannter Weise ein Walzenpaar verwendet werden, beispielsweise kann mit diesem Walzenpaar dann auch gleichseitig die Materialvoreilung gegeben werden. Der gemessene Wert kann nun ausgewertet werden, indem entweder von Hand die Geschwindigkeit des Trockners entsprechend einer bestimmten Luftdurchlässigkeit eingeregelt wird, oder indem das Meßgerät mit einem Regelgerät verbunden ist, welches die Warenlaufges'chwindigkeit entsprechend der ßewebefeuchtigkeit bzw. der Gewebeluftdurchlässigkeit regelt.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. i - einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäfie Vorrichtung, Fige 2 - einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1.
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Die Vorrichtung besitzt ein wärmeisoliertes Gehäuse 1, in dem am Einlauf beheizte Zylinder 2 und danach Siebtrommeln 3 angeordnet sind. Der ersten Siebtrommel 3 ist zur Materialvoreilung ein Walzenpaar k zugeordnet, welches zusammen mit den beheizten Zylindern 2 unabhängig von den Siebtrommeln 3 in der Geschwindigkeit regelbar ist. Den Siebtrommeln 3 sind in bekannter Weise auf der einen Stirnseite Ventilatoren 5 zugeordnet (Fig. 2), die die Luft aus der Siebtrommel saugen und nach oben und unten über Heizkörper 6 in den Behandlungsraum 7 zuriickblasen. Die materialfreie Seite der Siebtrommeln ist in bekannter Weise durch eine Abdeckung 8 vom Saugzug abgeschirmt. Der Antrieb 9 für die Siebtrommeln 3 und der Antrieb iO für die Ventilatorräder 5 ist außen am Gehäuse 1 befestigt. Zur gleichmäßigen Luftverteilung sind ober- und unterhalb der Siebtrommeln 3 und der beheizten Zylinder 2 Siebdecken Ii vorgesehen. Die vom Ventilator der ersten Siebtrommel 3 umgewälzte Trocknungsluft strömt zum Teil ober- und unterhalb der beheizten Zylinder 2 in den Behandlungsraum 7 zurück und umspült damit auch die Zylinder 2 und führt die auf den Zylindern 2 aus der Materialbahn 12 ausgedampfte Feuchtigkeit ab.
Die Materialbahn 12 wird wechselseitig um die beheizten Zylinder 2 geführt und dabei ein Teil der Feuchtigkeit verdampft. Die nun luftdurchlässig gewordene Materialbahn 12 kann nunmehr durch ein Walzenpaar k mit Materialvoreilung den Siebtrommeln 3 übergeben werden, so daß bei der anschließenden Endtrocknung ein freies Ausschrumpfen des Materiales erfolgen kann. Im allgemeinen wird man die Voreilung dadurch geben, daß man die nachfolgenden Siebtrommeln um den gewünschten Prozentsatz langsamer als die beheizten Zylinder 2 und das Walzenpaar k laufen läßt. Damit ist eine vollständige Ausschrumpfung des Gewebes oder des sonstigen Textilgutes gewährleistet. Bei dieser Vorrichtung ist ebenfalls die vollständig gleichmäßige Trocknung, wie sie sonst nur bei Siebtrommeltrocknern, d.h. bei Materialdurchlüftung, erfolgt, gegeben. Der Griff ist weich und das Material voluminös. Der bei einer Trocknung auf beheizten Zylindern auftretende unerwünschte Glanz und brettige Grifftritt bei dieser Behandlung nicht auf.
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Derartige Vorrichtungen können außer zu« Trocknen auch zum Thermosolieren und zur Faserfixierung verwendet werden. Auf den beheizten Zylindern wird die mit Farbflotte getränkte Ware vorgetrocknet bis zu einer Restfeuchte von ca. 20 - 30 % und auf Siebtrommeln anschließend ausgetrocknet und fixiert» Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß dadurch ein Vortrookenschacht Hit Infrarotstrahlern Überflüssig wird·

Claims (1)

  1. VEPA AG V 220
    Basel / SCHWEIZ Z %-1-1967
    PATBNTANS PRÜCHE
    1. Verfahren zum Trocknen von bahn- und bandförmigem Textilgut» bei dem das Gut in einer Trockenkammer über rotierende Zylinder geleitet und mittels KontaktwärmeUbertragung und mittels eines gasförmigen Behandlungsmediums (Trocknungsluft) erwärmt* und die ausgedampfte Flüssigkeit mittels des das Gut um- oder durohetrömenden Behandlungsmediums abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut mittels Kontaktwärmeübertragung wenigstens so weit vorgetrocknet wird, bis es bei einem Saugzug von ca, 50 - 100 mm Wassersäule luftdurchlässig ist und; danach mittels eines das Gut durchströmenden BehandlungsmediuMS auf Siebtrommeln weitergetrooknet wird·
    2. Vorrichtung insbesondere zum Durchführen des Verfahrens naoh Anspruch i nit beheizten Zylindern und einer Gebläseeinriohtung zur KonvektionswärneUbertragung, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlauf der Vorrichtung beheizte Zylinder zur KontaktwärmeUbertragung und danach unter Saugzug oder Überdruck stehende Siebtrommeln als Führungselemente vorgesehen sind.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,'daß - in Warenlaufrichtung gesehen - zwischen dem letzten beheizten Zylinder und der ersten Siebtrommel eine Einrichtung, z«B, ein Walzenpaar angeordnet ist, mittels der da· Textilgut mit Matarialvoreilurtg auf die erste Siebtrommel aufgebracht werden kenn.
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    k. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Warenlauf zwischen den beheizten Zylindern und den Siebtrommeln ein Luftdurchlässigkeitsmeßgerät und/oder ein Feuchtigkeitsmeßgerät angeordnet ist,
    5. Vorrichtung nach Anspruch W1 dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät mit einem. Regelgerät verbunden ist, welches die Warengeschwindigkeit regelt· ι
    109811/0311
    L e e r s e i t e
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