DE1107097B - Auflaufbremse fuer Anhaengerfahrzeuge - Google Patents

Auflaufbremse fuer Anhaengerfahrzeuge

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DE1107097B
DE1107097B DESCH20902A DESC020902A DE1107097B DE 1107097 B DE1107097 B DE 1107097B DE SCH20902 A DESCH20902 A DE SCH20902A DE SC020902 A DESC020902 A DE SC020902A DE 1107097 B DE1107097 B DE 1107097B
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Germany
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brake
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friction damper
friction
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DESCH20902A
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English (en)
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Hans O Schroeter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge mit einem den Gestängebewegungen entgegenwirkenden Dämpfungsmittel. Im Interesse der Verkehrssicherheit sollten während des Bremsvorgangs nur möglichst kleine Druckkräfte - sogenannte Auflaufkräfte - auf den Zugwagen ausgeübt werden. Zugleich soll ein unerwünschtes Ansprechen der Anhängerbremse verhindert werden.
  • Es sind Auflaufbremsen mit einem den Gestängebewegungen entgegenwirkenden Dämpfungsmittel, z. B. Reibungs- oder Flüssigkeitsdämpfern, bekanntgeworden. Diese vermögen wohl ein unerwünschtes Ansprechen und unruhiges Arbeiten der Auflaufbremse zu verhindern. Sie haben aber den Nachteil, daß die Dämpfungskraft die Kraftübersetzung in der Auflaufbremse so weit herabsetzt, daß unerwünscht hohe Auflaufkräfte auf den Zugwagen wirksam werden. Als Kraftübersetzung einer Auflaufbremse bezeichnet man das Verhältnis der abbremsenden Kraft zur Auflaufkraft während des Bremsvorgangs.
  • Bei einer Auflaufbremse mit einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung wurde auch schon vorgeschlagen, daß die Dämpfungswirkung des Kolbens während der Lösebewegung des Auflaufgestänges vermindert wird, z. B. mittels eines einstellbaren Ventils, welches eine zusätzliche Verbindung zwischen den Zylinderräumen beiderseits des Kolbens herstellt. Mit einer derartigen Einrichtung kann zwar ein leichteres Lösen der Bremse erzielt werden, es ist aber nicht möglich, eine Verringerung der Kraftübersetzung durch die Dämpfungskraft zu vermeiden. Außerdem ist die beschriebene Auflaufbremse kompliziert und daher teuer in der Herstellung. Sie ist auch recht umständlich in der *Handhabung, so daß die Gefahr einer falschen Einstellung gegeben ist.
  • Nach der Erfindung wird eine Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge mit einem den Gestängebewegungen entgegenwirkenden Dämpfungsmittel vorgeschlagen, bei der die der Gestängebewegung entgegenwirkende Kraft des Dämpfungsmittels in der Lösestellung wesentlich größer ist als in der Bremsstellung. Zu diesem Zweck kann ein an der Zugstange angeordneter Reibungsdämpfer über einen Hebel mit dem Auflaufgestänge verbunden sein, wobei der wirksame Hebelarm, mit dem das Auflaufgestänge am Reibungsdämpfer angreift, bei gelöster Bremse wesentlich kleiner ist als bei angezogener.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, bei einer Auflaufbremse mit einem den Gestängebewegungen entgegenwirkenden Reibungsdämpfer und mit einer die Reibungsdämpfung beeinflussenden Feder den Reibungsdämpfer derart auszubilden, daß die Feder bei gelöster Bremse ihre größte Spannung hat. Vorzugsweise wirken die Reibungsflächen nach der Erfindung mit Schrägflächen zusammen, welche die Vorspannung der Anpreßfeder während der Auflaufbewegung vermindern.
  • Die Auflaufbremse nach der Erfindung hat einmal den Vorteil, daß eine ausreichende Kraftschwelle gegen unerwünschtes Ansprechen der Bremse vorhanden ist. Weiter ist Vorsorge getroffen, daß die Lösebewegung der Auflaufbremse durch das Dämpfungsmittel nicht unerwünscht erschwert wird. Als wesentlichster Vorteil ist aber die Tatsache anzusehen, daß die Dämpfungskraft die Kraftübersetzung, d. h. die Leistung der Auflaufbremse, nicht vermindert. Dabei ist die Auflaufbremse nach der Erfindung einfach im Aufbau, unempfindlich gegen Abnutzung und preiswert herzustellen. Störungen infolge mangelhafter oder unsachgemäßer Bedienung sind ausgeschlossen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Das in der Lösestellung gezeichnete Auflaufgestänge 1, 8, 6, 7, 9, 10 ist zwischen dem Hebel 6 und dem Lenker 8 mit einem Reibungsdämpfer bekannter Bauart versehen. Derselbe ist so angeordnet, daß der wirksame Hebelarm, mit dem das Auflaufgestänge auf den Reibungsdämpfer einwirkt, bei gelöster Bremse wesentlich kleiner ist als bei angezogener. Wird nämlich die Kupplungsstange 1 nach rechts verschoben wie bei einer Auflaufbewegung des Anhängers, so wird der spitze Winkel zwischen dem Lenker 8 und dem unteren Hebelarm des Hebels 6 ein rechter. Die Wirkung des Reibungsdämpfers, d. h. die der Gestängebewegung entgegenwirkende Kraft, ist also in Bremsstellung wesentlich kleiner als in der Lösestellung.
  • Wenn die Reibflächen mit Schrägflächen zusammenwirken, kann durch entsprechende Anordnung in bezug auf die Gestängestellung erzielt werden, daß die Vorspannung der die Reibflächen aufeinanderpressenden Feder in der Lösestellung der Bremse am größten ist und in der Bremsstellung sogar völlig aufgehoben wird. Bei beiden Ausführungen wird erzielt, daß die Bewegung des Bremsgestänges bzw. der Kupplungsstange 1 in der Bremsstellung einem wesentlich geringeren Widerstand begegnet als in der Löse-Stellung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge mit einem den Gestängebewegungen entgegenwirkenden Dämpfungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gestängebewegung entgegenwirkende Kraft des Dämpfungsmittels in der Lösestellung wesentlich größer ist als in der Bremsstellung.
  2. 2. Auflaufbremse nach Anspruch 1 mit einem an der Zugstange angeordneten Reibungsdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsdämpfer über einen Hebel (6) mit dem Auflaufgestänge (1) verbunden ist, wobei der wirksame Hebelarm, mit dem das Auflaufgestänge am Reibungsdämpfer angreift, bei gelöster Bremse wesentlich kleiner ist als bei angezogener.
  3. 3. Auflaufbremse nach Anspruch 1 mit einem den Gestängebewegungen entgegenwirkenden Reibungsdämpfer mit einer die Reibungsdämpfung beeinflussenden Feder, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Reibungsdämpfers, daß die Feder bei gelöster Bremse ihre größte Spannung hat.
  4. 4. Auflaufbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsflächen mit Schrägflächen zusammenwirken, welche die Vorspannung der Anpreßfeder während der Auflaufbewegung vermindern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 477 141, 575 068, 502 492, 646 963, 814 246; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1469 497, 1650 574; schweizerische Patentschrift Nr. 134 254.
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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1469497U (de) * 1900-01-01
DE477141C (de) * 1927-04-10 1929-06-01 Johann Schlagenhauf Vorrichtung zum selbsttaetigen Aus- und Einruecken der beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkenden Bremse
CH134254A (de) * 1928-06-02 1929-07-15 Schlagenhauf Johann Bremsvorrichtung mit selbsttätig veränderlicher Übersetzung für Fahrzeuge.
DE502492C (de) * 1930-07-11 Heinrich Seeleke Selbsttaetige Bremsvorrichtung fuer Anhaengewagen
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