DE110668C - - Google Patents

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DE110668C
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diffuser
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piston
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/08Extraction of sugar from sugar beet with water
    • C13B10/12Details of extraction apparatus, e.g. arrangements of pipes or valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 89: Zucker- und Stärkegewinnung.
Unterer Diffuseur-Verschlufs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. April 1899 ab.
Bei Entleerung von Diffuseuren mit unterem Schnitzelauslafs ist es wichtig, das zu entleerende Gefäfs mit einem Verschlüsse zu versehen, welcher gestattet, die Abfmfsöffhung schnell und vollständig frei zu geben, ohne dafs in dem anschliefsenden Abflufsraum eine Verengung oder Querschnittsänderung eintritt. Namentlich ist dies von Wichtigkeit bei Entleerung der Schnitzel aus den Diffuseuren mittelst Druckluft nach den D. R. P. 95944 und 98979. Hier soll sich an den Diffuseur ein sehr schlanker Krümmer anschliefsen, damit Schnitzel und Wasser aus dem Diffuseur schnell und ohne grofse Reibung austreten können.
In der Patentschrift 91 58 ist eine Anordnung gezeigt, welche dies dadurch erreicht, dafs das Verschlufsglied (der Kegel C) bei Oeffnung des Räumloches in das Innere des Diffuseurs eintritt. Diese Arbeitsweise hat aber ihre Nachtheile, indem desto mehr Schnitzellast gehoben bezw. verdrängt werden mufs, je freier man die Räumöffnung zu haben wünscht.
Bei dem Gegenstande der Erfindung wird der gedachte Zweck der Entfernung des Verschlufsgliedes nach aufsen erreicht, und zwar erhält die Einrichtung eine solche Form, dafs sie nach der Oeffnung denjenigen Theil der Wandung des anschliefsenden Rohres selbst bildet, welcher wegen Anbringung der Verschlufsvorrichtung im Rohre unterbrochen werden mufs.
An die Entleerungsöffnung des Diffuseurs ist ein schlanker Rohrkrümmer α angeschlossen, an welchen sich eventuell die weitere Leitung zum Transport der Schnitzel anreiht. An diesem schlanken Rohrkrümmer ist die Verschlufsvorrichtung angebracht. Sie besteht aus dem unten geschlossenen Cylinder b mit darin bewegtem Kolben c und Einführungs- und Abführungsstutzen d für das Druckmittel.
Zur Verhinderung der drehenden Bewegung des Kolbens ist dieser mit einer Nuth versehen, in welche der Federkeil f eingreift, welcher sich an der mittleren Stange e befindet. Diese ist im Boden des Cylinders b in geeigneter Weise befestigt.
Am oberen Ende des Kolbens c ist das die Verschlufsöffnung ausfüllende Gleitstück g angebracht, welches in seiner oberen Fläche k die Form desjenigen Stückes des Abschlufsrohres α besitzt, welches im Rohre zur Verbindung mit der Verschlufsvorrichtung frei gelassen ist. Zwischen Verschlufs und Kolben ist eine Dichtung h aus beliebigem Material befestigt. Diese ist oberhalb konisch gestaltet. Entsprechend dieser konischen Form ist auch der untere Rand i der Oeffnung des Diffuseurs ausgebildet.
Die Schliefsung der Diffusionsöffnung geschieht durch Einführen des Druckmittels durch ein Rohr d unter den Kolben c. Der Kolben bewegt sich nach aufwärts. Durch Anpressen der Dichtung h an den Rand i wird vollständiger Abschlufs des Diffuseurs erzeugt. Das Gleitstück g ragt dann in den
Diffuseur hinein. Dies schafft einen weiteren Vortheil bei der Diffusion. Wenn bei dem Diffuseur der Saft unten seitwärts abgeführt wird, wird ein kegelförmiger Kern von Schnitzeln im unteren Theile wesentlich weniger ausgelaugt, als dies im übrigen·1 Theile des Diffuseurs der Fall ist. Der Raum,' welchen diese Schnitzel einnehmen, wird nunmehr zum gröfsten Theile durch den in den Diffuseur hineinragenden Theil ausgefüllt.
Um den Verschlufs zu öffnen,. wird das Druckmittel durch das Rohr, d mittelst Umstellen eines Hahnes abgelassen. Der Kolben c mit dem Gleitstück g senkt sich nunmehr schnell, und es bildet dann die obere Wandung des Gleitstückes g die Wandung des schlanken Rohrkrümmers a. Die Schnitzel lassen sich durch das schlanke Rohr schnell und leicht aus dem Apparat entfernen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Unterer Diffuseur-Verschlufs, dadurch gekennzeichnet, dafs das Verschlufsorgan in der Offenstellung sich in die Form des Abflufsrohres derartig einschmiegt, dafs die zwecks Anbringung des Verschlufsorganes hergestellte Rohrwanddurchbrechung ohne Form und Querschnittsänderung ausgefüllt wird.
2. Eine Ausführungsform der unter ι. geschützten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs auf dem den Diffuseur abschliefsenden Körper (c) ein Körper (g) von solcher Form angebracht ist, dafs er bei Offenstellung die Ergänzung der Rohrwandung des Anschlufsrohres bildet, wogegen er in den geschlossenen Diffuseur hineinragt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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