DE3716624A1 - Anordnung zur verringerung des spuelwasserverbrauchs - Google Patents

Anordnung zur verringerung des spuelwasserverbrauchs

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DE3716624A1
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Dieter Kuhn
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/14Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves
    • E03D1/142Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves in cisterns with flushing valves

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Description

Der Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verringerung des Spuelwasserverbrauchs bei WC-Spuelkaesten die einen Verschlusskoerper aufweisen, der als Auftriebskoerper ausgebildet ist.
Bei Spuelungen des WC-Beckens ist es erforderlich, bestimmte Mindestmengen an Wasser freizusetzen, damit sich nicht Verkrustungen und damit Verstopfungen im oeffentlichen Kanalisationsnetz bilden koennen. Bisher war dafuer eine Mindestmenge von etwa 10 Litern Wasser vorgeschrieben, die nach Ausloesung am Spuelkasten selbsttaetig abfliessen mussten. Mit dieser Wassermenge ist zwar die Verschmutzungen des Kanalnetzes sicher zu verhindern, jedoch ist sie bei Urinspuelungen nicht unbedingt erforderlich.
In den bisher benutzten WC-Spuelkaesten wird zur Erreichung dieser Abflussmenge ein Verschlusskoerper verwendet, der eine Dichtung aufweist, die die Auslaufoeffnung des Spuelkastens durch den auf ihr ruhenden hydrostatischen Druck auf den Verschlusskoerper verschliesst. Wird der Verschlusskoerper bei Betaetigung des Spuelknopfes angehoben, dann entfaellt der hydrostatische Druck und der Verschlusskoerper erfaehrt einen Auftrieb, der seiner Wasserverdraengung entspricht. Dadurch bleibt der Auslauf geoeffnet, bis der Spuelkasten entleert ist. Danach faellt der Verschlusskoerper, meist eine elastische Kugel, auf die Auslaufoeffnung zurueck, und verschliesst die Oeffnung, so dass das einlaufende Wasser wieder einen hydrostatischen Druck aufbaut, bis die naechste Oeffnung erfolgt.
Nach der inzwischen notwendig gewordenen Schonung der Trinkwasserreserven kann jedoch eine Optimierung des Spuelwasserverbrauchs ins Auge gefasst werden. Dadurch ist die Aufgabe gestellt, eine Anordnung zu schaffen, mit der bei neuen, insbesondere aber bei den vielen, bereits vorhandenen Spuelkaesten die Wasserentnahme dem jeweiligen Zweck angepasst werden kann.
Diese Aufgabe wir dadurch geloest, dass der Verschlusskoerper mit einem ringartigen Niederhalter versehen wird, der das an dem Verschlusskoerper angelenkte Zugmittel umfasst und eine auf den Verschlusskoerper gerichtete Kraft ausuebt, die groesser ist als die Auftriebskraft des Verschlusskoerpers und der mindestens einen, den Ring unterbrechenden Spalt aufweist.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass nunmehr der Verschlusskoerper die Auslaufoeffnung nur solange freigibt, wie der Ausloeseknopf des Spuelkastens betaetigt ist. Dadurch kann der Auslauf durch den Benutzer unterbrochen werden, sodass dadurch eine Optimierung des Wasserverbrauchs moeglich geworden ist. Die einfache Ausbildung des Niederhalters als Ring mit einem unterbrechenden Spalt ergibt den Vorteil, dass die Nachruestung verhandener Spuelkaesten vom Verbraucher selbst vorgenommen werden kann.
Es sind eine Reihe von Ausbildungen des Niederhalters moeglich, die von der Form eines offenen oder zu oeffnenden Ringes ausgehen und die anhand der Zeichnung beschrieben werden.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Niederhalter mit einer Bremsscheibe versehen. Dadurch ist es moeglich, die Rueckstellzeit des Verschlusskoerpers auf den Auslauf und damit die automatisch auslaufende Wassermenge zu vergroessern. Hat naemlich die Bremsscheibe einen grossen Durchmesser und ist sie wenig Verformbar, dann vergroessert sich auch die Ruecklaufzeit und umgekehrt.
Die Bremsscheibe kann ebenfalls mit einem unterbrechenden Spalt versehen sein, sodass sie, zusammen mit dem Niederhalter und zwischen diesem und dem Verschlusskoerper auf das Zugmittel, meist eine Kette, aufgeschoben werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Zeichnung, anhand derer die Erfindung erlaeutert wird, dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 einen Spuelkasten mit geoeffnetem Ventil,
Fig. 2 einen Spuelkasten mit geschlossenem Ventil Fig. 3 einen mit einem unterbrechenden Spalt versehener Niederhalter
Fig. 4 bis 6 verschiedene zweckmaessig ausgebildete Niederhalter.
In Fig. 1 ist der Spuelknopf 2 ueber ein Zugmittel 3, etwa eine Kette mit einem, mit einer elastischen Oberflaeche versehenen Verschlusskoerper 5 verbunden, der ueber einen Hebel 4 am Gehaeuse 1 des Spuelkastens angelenkt ist. Der Auftrieb des Verschlusskoerpers 5 -also sein Volumen- und sein Eigengewicht sind derart aufeinander abgestimmt, dass der hydrostatische Druck den Verschlusskoerper sicher dichtend auf den Ausfluss 9 presst, dass aber nach Anheben des Gewichtes, also beim Verschwinden des hydrostatischen Anpressdrucks, der Auslauf 9 nicht mehr geschlossen werden kann, weil der Auftrieb des Verschlusskoerpers dies verhindert. Dadurch laeuft die gesamte Fuellung des Spuelkastens aus. Das Schwimmerventil 6 sorgt fuer die Wiederauffuellung des Spuelkastens.
Ein zusaetzliches Gewicht 7 wird, wie Schnitt B bei Fig. 3 zeigt, in das Zugmittel 3 eingehaengt und verhindert den Auftrieb des Verschlusskoerpers.
Dadurch wird der Auslass 9 nur solange offen gehalten, wie der Spuelknopf 2 betaetigt ist. Diese Portionierung des Spuelwassers, die auf den jeweiligen Zweck angepasst werden kann, fuehrt zu einer spuerbaren Verringerung des Wasserverbrauchs.
Durch Verwendung einer Bremsscheibe 10 kann die Offenhaltungszeit vergroessert werden. Dadurch kann, je nach Groesse der Scheibe, die Dosierung derart eingerichtet werden, dass nur ein kurzes Andruecken des Spuelknopfes erfolgen muss und dann eine bestimmte Wasserportion ablaeuft. Diese soll kleiner sein als die gesamte Fuellung des Spuelkastens.
Der Niederhalter ist nach Fig. 3 als ein Ring 7 mit einem unterbrechenden Spalt 8 ausgebildet. Das Material des Ringes muss plastisch (beispielsweise Blei) oder weichelastisch sein (beispielsweise ein mit einer schweren Fuellung versehener Kunsstoff), damit der Ring aufgebogen und dadurch leicht in das Zugmittel 3 eingehaengt werden kann.
In einem weiteren Ausfuehrungsbeispiel nach Fig. 4 ist der den Niederhalter bildende Ring 7/3 schraubenfoermig und offen ausgebildet und kann durch Einschlingen in das Zugmittel 3 eingehaengt werden.
In Fig. 5 ist der Niederhalter 7,1 aus zwei Halb-Ringen 7/10 und 7/11 gebildet, die durch ein Scharnier 90 verbunden und dann durch einen Spannring 100 geschlossen werden, der zwei Halbzapfen 11 umschliesst.
Es ist nach Fig. 6 auch moeglich, die beiden Halbringe 7/10 und 7/11 mit einem Sprengring 10 zu schliessen, der in einer Nut 120 verlaeuft.

Claims (8)

1. Anordnung zur Veringerung des Spuelwasserverbrauchs bei WC-Spuelkaesten die einen Verschlusskoerper aufweisen der als Auftriebskoerper ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskoerper (5) mit einem ringartigen Niederhalter (7) versehen wird, der das an dem Verschlusskoerper (5) angelenkte Zugmittel (3) umfasst und eine Kraft auf den Verschlusskoerper (5) ausuebt, die groesser ist als die Auftriebskraft des Verschlusskoerpers (5) und der mindestens einen den Ring unterbrechenden Spalt (8) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (7) mit einer Bremsscheibe (10) versehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (10) und der Niederhalter (7) eine Baueinheit bilden.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (10) einen unterbrechenden Spalt (110) aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (7) aus plastischem oder elastischem Material mit hohem spezifischen Gewicht besteht.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (7) aus zwei, durch eine Scharniere (9) verbundenen Halbringen besteht.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (7) schraubenfoermig ausgebildet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Halbringschalen vorgesehen sind, die durch einen in einer Nut verlaufenden Sprengring verbunden sind.
DE19873716624 1987-05-18 1987-05-18 Anordnung zur verringerung des spuelwasserverbrauchs Withdrawn DE3716624A1 (de)

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