DE1105827B - Einrichtung zum Setzen von Stopfen in Stopfenwalzwerken - Google Patents
Einrichtung zum Setzen von Stopfen in StopfenwalzwerkenInfo
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- DE1105827B DE1105827B DEM38301A DEM0038301A DE1105827B DE 1105827 B DE1105827 B DE 1105827B DE M38301 A DEM38301 A DE M38301A DE M0038301 A DEM0038301 A DE M0038301A DE 1105827 B DE1105827 B DE 1105827B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B25/00—Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
- B21B25/06—Interchanging mandrels, fixing plugs on mandrel rods or cooling during interchanging mandrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
- Einrichtung zum Setzen von Stopfen in Stopfenwalzwerken Bei der Herstellung nahtloser Rohre in Stopfenwalzwerken werden bekanntlich die zu Rohren auszustreckenden Rohrluppen mittels kalibrierter Walzen über einen in der Kalibermitte angeordneten Stopfen ausgewalzt. Der Stopfen, dessen Außendurchmesser dem gewünschten Innendurchmesser des gestreckten Rohres entspricht, ist von einer ortsfest abgestützten Dornstange auswechselbar getragen. Nach dem Walzvorgang - dem sogenannten Stich - steckt das Rohr auf der Dornstange und muß von dieser gelöst werden. Hierfür werden die Walzen auseinandergefahren und das Rohr mittels Rollen von der Dornstange so abgestreift, daß es zwischen den Walzen hindurch wieder auf die Eingangsseite gefahren wird. Zuvor muß der Stopfen entfernt werden, da das kälter gewordene Rohr nicht über ihn zurückgefahren werden könnte. Zudem wird das Rohr meist zwei Stichen unterworfen, von denen der erste eine große Wandminderung, der zweite eine geringe Wandminderung, aber Maßgenauigkeit und Oberflächengüte erbringen soll. Demgemäß sind mindestens zwei Stopfen mit verschiedenen Außendurchmessern abwechselnd im Einsatz. Die Auswechselung dieser Stopfen erfolgt bisher im allgemeinen manuell, da die menschliche Hand gleichzeitig mehrere Bewegungsrichtungen zu einer einheitlichen Kurve mit gezieltem Endpunkt überlagern kann. Bei der Fertigung von nahtlosen Rohren kleinerer Durchmesser kann dieses Verfahren kaum maschinell günstiger gestaltet werden. Bei größeren Rohrdurchmessern und wachsenden Stopfengewichten sind schon Vorrichtungen bekannt, bei denen die Stopfen durch abwechselnd einsetzbare Schwenkhebel zu- und abgeführt werden, die kurvengesteuert sind und am Ende der Setzbewegung eine zur Dornstange koaxiale Bewegung der Greifwerkzeuge ausführen.
- Gemäß der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, besondere Schwenkvorrichtungen zu vermeiden, die die Schwenkhebel in die Arbeitsebene bringen müssen, so daß man in der Lage ist, mit dem Schwenkhebelantrieb allein das Setzen der Stopfen maschinell durchzuführen.
- Erreicht wird dies durch die Anordnung der beiden Schwenkhebel in im spitzen Winkel zueinander liegenden Ebenen, deren Schnittlinie mit der Dornstangenachse zusammenfällt.
- Die erfindungsgemäße Stopfensetzmaschine ist beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt und zwar zeigt Abb. 1 eine Rückansicht der Stopfensetzmaschine mit zwei Greifzangen in der erfindungsgemäßen Anordnung ihrer Bewegungsebenen zur Walzgutachse, Abb. 2 eine Draufsicht der Stopfensetzmaschine auf die Bewegungsebene B-B' nach Abb. 1 nach dem Einsetzen eines Stopfens in die tragende Bohrung der Dornstange, Abb. 3 eine Draufsicht der Stopfensetzmaschine auf die Bewegungsebene A-A' nach Abb. 1 mit einem gezogenen Stopfen in der Ruhestellung.
- In Abb. 2 (Bewegungsebene B-B') ist zwischen den beiden das Kaliber bildenden Walzen 1 und 1' der Stopfen 2 in Betriebsstellung in die Dornstange 5 eingesetzt wiedergegeben, wobei der Stopfenbolzen 3 in die tragende Bohrung 4 der Dornstange 5 eingeführt ist. Auf der anderen Seite ist die Greifzange 7 wiedergegeben, die den Greifbolzen 6 des Stopfens 2 gefaßt hat. Die Greifzange 7 wird von dem Parallel-Doppel-Kurbelgetriebe 9, 9', 9 a., 9 ä , 11, 11', 11 a., 11 ä mit der gemeinsamen Schwinge 8 und den Festpunkten 10 und 10' im Gestell 18 gehalten. Mit dem Parallel-Doppel-Kurbelgetriebe ist die Greifzange 7 durch die Drehpunkte 12 und 12' verbunden. Der im Drehpunkt 12 an der Greifzange angreifende Gliedhebel 9 d ist über die Schwinge 8 mit dem Stück 13 verlängert, an dessen Ende eine Führungsrolle 14 angeordnet ist, die in der Führung 15 des Gestelles 18 geführt wird.
- Der Gliedhebel 9 zwischen dem Drehpunkt 11 an der Schwinge 8 zum Festpunkt 10 ist um das Stück 16 verlängert, an dem der Kolben eines schwenkbaren Zylinders 17 angreift, der seinerseits im Punkt 19 auf dem Gestell 18 drehbar angeordnet ist. Der ebenfalls fest angeordnete Antriebszylinder und der Bowdenzug zur Greifzange7, um diese zu öffnen oder zu schließen, ist nicht dargestellt.
- In Abb. 3 (Bewegungsebene A-A') sind die gleichen Bezeichnungen beibehalten worden, und der Weg des Punktes 12 der Greifzange ist durch die Kurve 20 gezeichnet worden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Setzen von Stopfen in Stopfenw alzwerken, bei der die Stopfen durch abwechselnd einsetzbare Schwenkhebel zu- und abgeführt werden, die kurvengesteuert sind und am Ende der Setzbewegung eine zur Dornstange koaxiale Bewegung der Greifwerkzeuge ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkhebel in im spitzen Winkel zueinander liegenden Ebenen (A-A', B-B') angeordnet sind, deren Schnittlinie mit der Dornstangenachse zusammenfällt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 691648, 609 670; schweizerische Patentschrift Nr. 204 940; USA.-Patentschrift Nr. 2 635 492.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM38301A DE1105827B (de) | 1958-07-17 | 1958-07-17 | Einrichtung zum Setzen von Stopfen in Stopfenwalzwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM38301A DE1105827B (de) | 1958-07-17 | 1958-07-17 | Einrichtung zum Setzen von Stopfen in Stopfenwalzwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1105827B true DE1105827B (de) | 1961-05-04 |
Family
ID=7303066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM38301A Pending DE1105827B (de) | 1958-07-17 | 1958-07-17 | Einrichtung zum Setzen von Stopfen in Stopfenwalzwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1105827B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE609670C (de) * | 1935-02-20 | Friedrich Deckel Praez Smechan | Gravier- und Kopiermaschine | |
CH204940A (fr) * | 1939-01-25 | 1939-05-31 | Genevoise Instr Physique | Mécanisme reproducteur de profils. |
DE691648C (de) * | 1938-07-29 | 1940-06-01 | Kirchner & Co Akt Ges | Geradlinig gefuehrte Pendelkreissaege |
US2635492A (en) * | 1946-03-20 | 1953-04-21 | Martin S Gettig | Plug-handling mechanism for seamless tube mills |
-
1958
- 1958-07-17 DE DEM38301A patent/DE1105827B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE609670C (de) * | 1935-02-20 | Friedrich Deckel Praez Smechan | Gravier- und Kopiermaschine | |
DE691648C (de) * | 1938-07-29 | 1940-06-01 | Kirchner & Co Akt Ges | Geradlinig gefuehrte Pendelkreissaege |
CH204940A (fr) * | 1939-01-25 | 1939-05-31 | Genevoise Instr Physique | Mécanisme reproducteur de profils. |
US2635492A (en) * | 1946-03-20 | 1953-04-21 | Martin S Gettig | Plug-handling mechanism for seamless tube mills |
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