DE1105794B - Kurvenlaeufiges Foerderband - Google Patents
Kurvenlaeufiges FoerderbandInfo
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- DE1105794B DE1105794B DEE17240A DEE0017240A DE1105794B DE 1105794 B DE1105794 B DE 1105794B DE E17240 A DEE17240 A DE E17240A DE E0017240 A DEE0017240 A DE E0017240A DE 1105794 B DE1105794 B DE 1105794B
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G15/00—Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
- B65G15/02—Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration for conveying in a circular arc
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
- B65G39/10—Arrangements of rollers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G2201/00—Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
- B65G2201/04—Bulk
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Kurvenläufiges Förderband Die Erfindung bezieht sich auf endlose Gummi-oder Kunststoff-Förderbänder und bezweckt, einen Förderer zu schaffen, der in Kurven, und zwar auch solchen mit vergleichsweise sehr kleinem Radius, von beispielsweise 25 m, verlegt werden kann. An sich ist ein zwischen zwei Endtrommeln gespanntes Band zum Verlegen in Kurven nicht geeignet. Mit dem Ziel, wenigstens flache Kurven befahren zu können, sind bereits eine Reihe von Bauformen bekanntgeworden, gemäß denen das Band mit Hilfe von Längswülsten, Führungsklötzen, Leitschienen, Rollensätzen usw. eine der Kurve entsprechende Zwangsführung erhält und auch gegen Abheben gesichert wird. Hierdurch wird aber das Band und Bandtraggerät verteuert sowie störanfällig.
- Es ist ferner bereits bekannt, zur Vergrößerung der Förderleistung die Seitenbereiche des Bandes mittels ortsfester, eine vertikale Achse aufweisender Führungsrollen senkrecht aufzubiegen, so daß an Stelle des allgemein üblichen Muldenquerschnitts ein rechteckiger Förderquerschnitt entsteht. Bei solchen Förderbändern ist gemäß einer älteren noch nicht zum Stande der Technik gehörenden Erfindung vorgeschlagen worden, eine Kurvengängigkeit des Bandes durch zusätzliche Zwangsführung im Bereich von Kurven mittels auf das Traggerüst an zweckentsprechender Stelle aufgesteckter seitlicher Führungsrollen zu erzielen. Auch hierdurch wird aber die Aufgabe, Kurven von kleinem Radius zu befahren, nicht gelöst, weil in engen Kurven das Bestreben des Gurtes, sich von den Tragrollen abzuheben, viel zu stark ist.
- Die Erfindung besteht nun darin, daß die Führungsrollen in der senkrecht zur Förderfläche stehenden, in Bandrichtung verlaufenden Ebene kippbar und im Betrieb in Förderrichtung geneigt sind. Damit ergibt sich außer der Führung durch die Wirkung der Haftreibung zwischen Band und Rollen eine das Band auf den Tragrollen haltende bzw. auf die Tragrollen aufschiebende Kraftkomponente, die in ihrer Größe von dem durch verstellbare Anschläge begrenzten Kippen abhängig ist. Durch Einstellen des Kippwinkels kann die Führungsrolle den gegebenen Kurven angepaßt werden. Eine zu große Kraftkomponente, wie sie bei einer zu schrägen Stellung der Führungsrollen im Falle von Kurven größeren Radius sich ergeben würde, steht an sich der Wirkung nicht entgegen. erhöht aber in unerwünschter Weise die über das Band auf seine Tragrollen ausgeübte Reibung und damit den Verschleiß und Kraftbedarf des Förderers.
- Der Gegenstand der Erfindung bringt nicht nur den Vorteil, daß das Befahren von waagerechten Kurven ermöglicht wird. Offensichtlich können auch senkrechte Kurven bzw. Mulden durchfahren werden, da es gerade hierbei auf ein Vermeiden des Abheben ankommt. Ebenso können nunmehr alle diejenigen Betriebsfälle erfaßt werden, bei denen sonst durch irgendwelche Maßnahmen ein Abheben des Bandes eintreten würde.
- Mit der Erfindung wird auch noch in vorteilhafter und einfacher Weise das Umkehren der Bandlaufrichtung ermöglicht, da die Führungsrollen ja kippbar sind und somit in beiden I,aufrichtungen ihre geneigte Lage einnehmen können. Es ist nicht einmal notwendig, einen Kippmechanismus vorzusehen. Das Umstellen der Führungsrollen aus der einen in die entgegengesetzt geneigte Lage kann natürlich auch von Hand oder auch maschinell erfolgen, indem z. B. die mehreren im Bereich der Kurve in Abständen voneinander angeordneten Führungsrollen durch ein Zugseil miteinander verbunden oder in anderer Weise miteinander gekuppelt und derart gemeinsam an eine Betätigungsvorrichtung, z. B. einen Preßluftzylinder od. dgl., angeschlossen werden.
- Es ist an sich bekannt, bei Förderbändern seitliche Führungsrollen anzuordnen, die in Bandlaufrichtung geneigt, verstellbar, mittels Anschläge begrenzt verschwenkbar und bei einem Umkehren der Förderrichtung selbsttätig durch die Bandreibung mitnehm bar sind. Diese Führungsrollen sind seitlich der übrigen Rollen angeordnet, bilden also keinen Teil der notwendigen Rollensätze, und weisen auch nur eine schwache Steigung (Muldung) auf. Somit treten, sofern die Führungsrollen ortsfest und unverschwenkbar angeordnet sind, nur Richtkräfte auf, die das Band bei seitlichem Ablaufen wieder in seine Mittellage zurückbringen. Die nahezu waagerechte Lage ergibt trotz der in Bandlaufrichtung vorgeschwenkten Lage keine nennenswerten Kräfte, die ein Abheben verhindern könnten. Es ist auch nicht erkannt worden, daß eine Führungsrolle in besonderer Lage eine Tragrolle ersetzen und ständig mit dem Band in Berührung bleiben kann. Sofern die Führungsrollen in hekannter Weise mit Hilfe eines senkrechtachsigen Drehgelenks verschwenkbar sind, tritt nicht einmal eine bedeutende Richtwirkung gegen seitliches Ablaufen ein, da das Band die Rolle in die Querlage zurückschwenken kann. Das selbsttätige Einstellen in die Förderrichtung (beim Umkehren der Laufrichtung) ist damit ebenfalls nicht erzielbar.
- Bei einem SIuldenrollensatz ist es noch bekannt, daß die äußeren Lager der seitlichen Tragrollen durch das laufende Band aus ihrer Mittellage um ein geringes Maß v erschiebbar sind und die Verschiebung durch Anschläge begrenzt ist. Damit entsteht ein Führen bzw. Lenken des Bandes und die Möglichkeit, ohne sonstige Maßnahmen die Bandlaufrichtung umzukehren. Jedoch handelt es sich auch hier nur um schräge Rollen, die lediglich ein seitliches Ablaufen verhindern können.
- Es ist auch schon bekannt, mehrere Tragrollen von Hand bzw. mechanisch gemeinsam zu verstellen, jedoch zu einem anderen Zweck.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht des Bandtraggerüstes, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 1 in vergrößertem Maßstab, Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie C-D in Abb. 3.
- Das Traggerüst des Förderbandes weist beidseitig Längsholme a auf, die durch die Traversen b miteinander zu einem steifen Rahmenschluß verbunden sind. An einem Ende sind die Schüsse mit üblichen Stützen d versehen.
- Jeder Tragrolle e des Förderband-Ober- und Untertrumes sind zwei seitliche Führungsrollen f zugeordnet, die, wie Abb. 1 gestrichelt andeutet, in die beiden möglichen Förderrichtungen verschwenkt bzw. gekippt werden können. Das Maß dieser Verschwenkung ist durch zwei vorzugsweise verstellbare Anschläge begrenzt. An den Achsen h der Führungsrollen f sind quergerichtete Buchsen befestigt, die auf in Winkeleisen j gelagerten Querbolzen i schwenkbar sind. Diese Winkeleisen bzw. Lagerstühle sind ihrer- seits auf einer Winkeleisentraverse k befestigt, die gleichzeitig die Tragrolle e trägt. Auf diese Weise ist also die Tragrolle e mit den beiden Führungsrollen f zu einem Rollensatz verbunden, der als solcher auch schraubenlos montiert werden kann. Vorzugsweise sind je Rahmenschuß im Obertrum drei Rollensätze e, f vorgesehen, während für das Untertrum, falls hiermit nicht ebenfalls gefördert wird. nur in jeder Stützend ein Rollensatz angeordnet ist. Dieser Rollensatz versteift zugleich über seine Traverse k die Stütze d, wie auch die Rollensätze im Obertrum eine Versteifung des Längsrahmens a, b bewirken.
- Die in Förderrichtung geneigten Führungsrollen f können beim Umkehren der Bandlaufrichtung auf Grund der Haftreibung durch das Band selbst oder auch durch von Hand oder mechanisch erfolgendes Umstellen gekippt werden.
- PATENTANSPR(RCIIE 1. Kurvenläufiges Förderband, dessen Seitenteile mit Hilfe von seitlichen, senkrechtachsigen Führungsrollen hochgestellt sind und somit einen Trog von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen in der senkrecht zur Förderfläche stehenden, in Bandrichtung verlaufenden Ebene kippbar und im Betrieb in Förderrichtung geneigt sind.
Claims (1)
- 2 Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Achsen (li) der Führungsrollen (f) auf quergerichteten, zur Förderfläche parallelen Achsen (i) kippbar gelagert sind.3. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (f) gemeinsam mechanisch bzw. von Hand oder allein durch die Reibung beim Ändern der Bandlaufrichtung umstellbar sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 509 914, 876 827, 883 950; deutsche Patentanmeldungen B 14172 XI /81 e (bekanntgemacht am 29. 5. 1952), G 6975 XI/81 e (bekanntgemacht am 18. 12. 1952); französische Patentschrift Nr. 1108 249.
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