DE1105302B - Boje - Google Patents

Boje

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Publication number
DE1105302B
DE1105302B DEG26329A DEG0026329A DE1105302B DE 1105302 B DE1105302 B DE 1105302B DE G26329 A DEG26329 A DE G26329A DE G0026329 A DEG0026329 A DE G0026329A DE 1105302 B DE1105302 B DE 1105302B
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DE
Germany
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central member
buoy
arms
ring part
rods
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG26329A
Other languages
English (en)
Inventor
William George Brooker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAS ACCUMULATOR Co UNITED
Original Assignee
GAS ACCUMULATOR Co UNITED
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Filing date
Publication date
Application filed by GAS ACCUMULATOR Co UNITED filed Critical GAS ACCUMULATOR Co UNITED
Publication of DE1105302B publication Critical patent/DE1105302B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B22/00Buoys
    • B63B22/18Buoys having means to control attitude or position, e.g. reaction surfaces or tether

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)

Description

  • Boje Die Erfindung bezieht sich auf Bojen, bei denen einzelne voneinander unabhängige auswechselbare Schwimmereinheiten zwischen einer Oberkonstruktion und einer Unterkonstruktion angeordnet sind, die durch ein senkrechtes zentrales Glied miteinander verbunden sind.
  • Bei einer bekannten Boje sind zwischen zwei durch eine zentrale Stange mittels Schrauben verbundene Endscheiben mehrere ringförmige Schwimmereinheiten übereinander angeordnet. Die Schwimmereinheiten sind verhältnismäßig groß, denn sie haben den Durchmesser der Boje. Außerdem besteht die Gefahr, daß sie bei einer Kollision alle gleichzeitig beschädigt werden.
  • Bei der Boje nach der Erfindung sind die Oberkonstruktion und die Unterkonstruktion in radialem Abstand vom zentralen Glied durch senkrechte Stangen od. dgl. verbunden, um einen starren Rahmen oder Käfig zu bilden, in dem die einzelnen Schwimmereinheiten über den Umfang verteilt angeordnet sind.
  • Diese Ausbildung ermöglicht es, Bojen an Ort und Stelle aus kleinen, leicht miteinander zu vereinigenden Teilen relativ kleiner Abmessungen zusammenzusetzen. Dies ist besonders von Vorteil bei der Herstellung von relativ großen Bojen, wie Navigationsbojen für Küsten- oder offene Gewässer, wozu Schiffe von erheblicher Größe und starke Hebewerkzeuge erforderlich waren. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die Verteilung der einzelnen Schwimmkörper längs des Umfangs der Boje im Falle eines Zusammenstoßes mit einem Schiff im Normalfall nur einzelne Schwimmkörper beschädigt werden, so daß die Boje immer schwimmfähig bleibt. Die einzelnen beschädigten Teile können ohne weiteres auf Grund ihrer geringen Abmessungen an Ort und Stelle repariert bzw. ausgewechselt werden, so daß es nicht mehr erforderlich ist, jede beschädigte Boje durch eine neue zu ersetzen. Diese Vorteile wirken sich besonders dann aus, wenn die einzelnen Schwimmkörper in bekannter Weise aus Kunststoff an Stelle von Eisen hergestellt werden, da auf diese Weise die Masse der Boje verringert wird und bei einem Zusammenstoß geringere Schäden auftreten und die Wahrscheinlichkeit, daß nur einzelne Schwimmkörper zerstört werden, noch größer ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Navigationsboje; Fig. 2 zeigt die Boje nach Fig. 1 im Grundriß; Fig. 3 ist die Unteransicht der Boje nach Fig. 1; Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausbildungsform, die sich insbesondere zur Verwendung als große Tiefseeboje eignet und Gasflaschen und/oder andere Einrichtungen von erheblichem Gewicht aufnehmen kann; bei dieser Boje liegt die Fokalebene hoch über dem Wasserspiegel, so daß man eine entsprechend lange Pendelperiode erhält, wenn man den Ballast im Vergleich zu der Konstruktion nach Fig. 1 bis 3 zweiter unterhalb des Bojenkörpers anordnet; Fig. 5 ist ein Querschnitt längs der Linie V-V in Fig. 4; Fig. 6 zeigt in einer Seitenansicht eine weitere abgeänderte Ausbildungsform; Fig. 7 zeigt die Boje nach Fig. 6 im Grundriß; Fig. 8 ist eine Stirnansicht der Boje nach Fig. 6. Bei dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt die Boje eine mit Ballast versehene Konstruktion mit einem zentralen rohrförmigen Glied 1 sowie mit mehreren einzelnen Schwimmern 2, die z. B. aus einem mit Glasfasern verstärkten plastischen Material bestehen und so um das zentrale rohrförmige Glied herum angeordnet sind, daß sie eine das Rohr umgebende Schwimmerkonstruktion mit einer Anzahl von getrennten wasserdichten Abteilungen bilden. Das zentrale rohrförmige Glied 1 kann an seinem oberen Ende mit einem Ansatz 1 a von größerem Durchmesser versehen sein, der sich innerhalb eines Bundes oder Kragens 1 b aus Metall, der zu dem Kragen passend gestaltet ist, abstützt; am Boden des Rohrs 1 können Vertiefungen 1 c vorgesehen sein, durch welche die Lage von in dem Rohr angeordneten Gasflaschen bestimmt wird. Ferner kann das Rohr 1 an seinem oberen Ende mit- einer abnehmbaren Kappe bzw. einem Verschlußteil 1 a' versehen sein, das durch schwenkbare Spannschrauben 1 f gegen eine Dichtung 1 e gedrückt wird.
  • Bei der bevorzugten Ausbildungsform nach Fig. 1 bis 3 besitzen die Schwimmereinheiten 2, die vorzugsweise aus einem verstärkten plastischen Material bestehen, eine segmentähnliche Ouerschnittsform, und sie sind durch obere und untere, als Formteile ausgebildete Abdeckungen abgedichtet, die an den rohrförmigen Körpern der Schwimmereinheiten befestigt sind; zweckmäßigerweise sind acht solche Schwimmereinheiten vorgesehen, die eine das zentrale Rohr 1 umgebende ringförmige Schwimmerkonstruktion bilden.
  • Die Sch-,vimmereinheiten oder -teile 2 sind innerhalb eines skelettähnlichen Rahmens angeordnet, der aus Metall oder ganz oder teilweise aus mit Verstärkungseinlagen versehenen Teilen aus einem synthetischen plastischen Material besteht und die in einem senkrechten Abstand voneinander angeordneten oberen und unteren Konstruktionen 3 und 4 umfaßt. Die obere Konstruktion 3 umfaßt ein das zentrale rohrförmige Glied 1 umgebendes inneres ringförmiges Bauteil 3a, durch welches der Kragen 1a unterstützt wird, sowie radiale Arme 3 c und 3 d, die sich von dem inneren Ringteil 3a radial nach außen erstrecken. An den äußeren Enden der radialen Arme 3 c sind Befestigungsmittel 3 e vorgesehen. Die stärker ausgebildeten Arme 3 d tragen an ihren äußeren Enden Heißösen 3 f od. dgl.
  • Es ist ersichtlich, daß die Lage der Schwimmer 2 an deren oberen Enden durch die obere Konstruktion 3 bestimmt wird, und daß sich die radialen Arme 3c und 3d über die Trennfugen zwischen einander benachbarten seginentförmigen Schwimmern 2 erstrecken.
  • Die untere Konstruktion 4 umfaßt ein das zentrale rohrförmige Glied 1 umgebendes inneres Ringteil 4a und eine äußere Ringkonstrulztion 4 b, die sich aus mehreren Abschnitten 4 j zusammensetzt, welche durch Schrauben oder auf andere Weise mit den dreieckigen Armen 4c verbunden sind, die sich unterhalb der Unterseite der Schwimmer 2 von dem inneren Ringtei14a aus radial nach außen erstrecken. Die sich in der Umfangsrichtung erstreckenden Teile der Abschnitte 4 j sind durch Schrauben 47a miteinander verbunden und werden durch letztere in gegenseitigen Abständen gehalten. Ferner sind die dreieckigen Arme4c mit einem Kieltei17 verbunden, das so geformt ist, daß es den Boden des zentralen Rohrs 1 bildet und das von dem oberen Ringteil 3 a aus durch Stangen 7a. unterstützt wird, die sich in der Nähe des Rohrs 1 längs dessen Außenseite erstrecken. Die Stangen 7u erstrecken sich durch Buchsen 411 und 4i, die in die dreieckigen Arme4c eingesetzt sind, und verbinden die dreieckigen Arme mit dem inneren Ringteil 4a und dem Kielteil 7. Einige der dreieckigen Arme 4c sind an ihren äußeren Enden mit Halterungen 4 f zum Anbringen von Verankerungsaugen 4g od. dgl. versehen. Die äußeren Enden der dreieckigen Arme sind mit den Armen 3 d der oberen Konstruktion 3 durch Stangen 5 verbunden. Der Spalt 7 b zwischen dem Kiel 7 und dein zentralen Rohr 1 kann mit Hilfe eines geeigneten plastischen Materials abgedichtet sein. -Die Arme 3 d der oberen Konstruktion 3 können mit Fortsätzen 3 b zum Befestigen einer pyramidenförmigen Aufsatzkonstruktion 8 versehen sein; letztere kann ein hier nicht gezeigtes, bei Tageslicht durch seine Form erkennbares Zeichen oder eine Bake tragen, und ferner kann eine Lampe 9 vorgesehen sein, die z. B. mit Gas betrieben wird und Blinklichtsignale gibt. Der Aufbau 8 kann außerdem einen Radarreflektor 10 tragen.
  • Gegebenenfalls kann ein aus Segmenten zusammengesetzter oder anders aufgebauter Fender 11 in beliebiger geeigneter Höhe vorgesehen sein; auch die Verwendung mehrerer Fender ist möglich, und zum Befestigen derselben kann man die Stangen 5 benutzen. Die obere Konstruktion 3 kann eine flache ringförmige Platte umfassen, die sich z. B. unterhalb der radialen Arme 3 c und 3 d so erstreckt, daß sie die Oberseite der einzelnen Schwimmer schützt, die anderenfalls frei liegen und Beschädigungen ausgesetzt sein würden.
  • Zwar können die Schwimmereinheiten aus einem synthetischen plastischen Material in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet sein, doch ist zu erwähnen, daß sich für die Herstellung von Schwimmereinheiten aus einem mit Glasfasern verstärkten plastischen Polyesterharzrnaterial das nachstehend beschriebene Verfahren als zweckmäßig erwiesen hat. Der rohrförmige Körper jeder Schwimmereinheit wird in einer rohrähnlichen Form hergestellt, deren Teile durch Scharniere miteinander verbunden oder aber voneinander trennbar sind, damit sich das fertige Formteil leichter entfernen läßt; die Form, die aus Holz hergestellt sein kann, besitzt glatte Innenflächen, die zum Schutze mit einem geeigneten Lack überzogen sind, und die Innenform ist derart, daß sie der gewünschten Außenform der Schwimmereinheit entspricht, so daß in derselben an den Ecken bzw. Kanten Kanäle zum Aufnehmen der Zuganker zwischen der oberen und der unteren Konstruktion der Boje entstehen. Ferner kann die Form in ihrem Inneren so ausgebildet sein, daß die Schwimmereinheit mit Aussparungen zum Aufnehmen anderer Bauteile, z. B. der Verankerungsteile und der Fender, versehen wird.
  • Die oberen und unteren Abdeckungen für den Schwimmerkörper werden in Formen hergestellt, die aus voneinander trennbaren Teilen zusammengesetzt wird, so daß jedes dieser Abdeckungsteile an seinem Rand mit einem Flansch versehen werden kann, welcher in den Körper der Schwimmereinheit hineinpaßt, und außerdem erhält das Abdeckungsteil eine sich längs seines Randes erstreckende Schulter, die sich an eine entsprechende Kante des rohrförmigen Schwimmerkörpers anlegen kann.
  • In z. B. auch im Bootsbau bekannter Weise wird auf die Innenflächen der Form z. B. mit Hilfe eines Pinsels ein Überzug aus einem Polyesterharz aufgebracht, woraufhin man diesen Überzug teilweise erstarren läßt. Vorzugsweise bringt man dann einen zweiten Überzug aus dem plastischen Material auf und drückt dann eine Schicht aus Glasfasermaterial in diesen Überzug ein, damit das plastische Material von der Glasfaserschicht aufgenommen wird; hierbei ist darauf zu achten, daß keine Luftblasen entstehen. Wenn dieser zweite Überzug teilweise erstarrt ist, bringt man einen Überzug aus einem Polyesterlack auf und preßt danach eine Matte aus Glasfasern in den Lack ein, damit das Harz absorbiert wird; auch in diesem Falle ist darauf zu achten, daß Luftblasen vermieden werden. Die erforderliche Dicke, die sich nach der Größe der Schwimmereinheit richtet, wird dadurch erzielt, daß man weitere Schichten von Lack und Glasfasermatten aufbringt; wenn das plastische Material vollständig erstarrt ist, kann man das so hergestellte Formteil aus der Form entfernen. Die oberen und unteren Abdeckungsteile werden an dem rohrförmigen Körper der Schwimmereinheit mit Hilfe eines Epoxyharzes festgeklebt. Es ist wichtig, daß es sich bei den Glasfasern um eine geeignete, nicht alkalische Sorte handelt.
  • Das auf die beschriebene Weise hergestellte Schwimmeraggregat besitzt eine glatte Außenfläche, die durch eine wasserdichte Schicht oder Haut gebildet wird, durch welche die Absorption von Wasser durch die Kapillarröhren der Glasfaserverstärkung verhindert wird; dieser Schicht kann man ein geeignetes Pigment beigeben, damit die Schwimmereinheit mit einer dauerhaften Färbung oder einem farbigen -,Muster versehen wird, wobei man z. B. mit den Farben Schwarz, Rot, Schwarz und Weiß, Rot und Weiß oder - bei Wrackbojen - Grün arbeiten kann. Alternativ kann die so hergestellte Schwimmereinheit mit einer Epoxyharzfarbe gestrichen werden.
  • Bei einem abgeänderten, ebenfalls bekannten Verfahren kann man den oder die ersten Überzüge aus Polyesterharz mit oder ohne Verstärkung durch Glasfasermaterial fortlassen und eine Schwimmereinheit aufbauen, die aus Schichten von Polyesterlack und Glasfasermatten besteht, deren Außenfläche dann mit einem Epoxyharz einer ganz anderen geeigneten wasserfesten Farbe überzogen wird.
  • Das zentrale rohrförmige Glied 1 kann ebenfalls aus einem mit Glasfasern verstärkten plastischen Polyesterharzmaterial hergestellt werden. Zu diesem Zweck baut man auf einem Dorn einen rohrförmigen Körper auf, indem man einen oder mehrere erste Überzüge aus Polyesterharz mit oder ohne Glasfasermaterial und danach weitere Überzüge aus Polyesterlack und Glasfasermatten aufbringt, wie es vorstehend beschrieben wurde. Der hierbei verwendete Dorn ist zusammenlegbar, damit sich der rohrförmige Körper nach dem Erhärten leichter abziehen läßt; die Außenfläche des so hergestellten rohrförmigen Körpers wird geglättet und mit einem Epoxyharz oder einer anderen geeigneten wasserfesten Farbe oder einem Überzugsmittel überzogen. Ein Bodenteil für den Rohrkörper wird in ähnlicher Weise hergestellt wie die oberen und unteren Abdeckungen der Schwimmereinheiten, und dieses Bodenteil erhält längs seines Randes einen Flansch, der über den rohrförmigen Körper des zentralen Gliedes paßt und an ihm mittels eines geeigneten Klebstoffs, z. B. eines Epoxyharzklebstoffs, befestigt wird. Dieses Bodenteil wird vorzugsweise mit geeigneten Vertiefungen versehen, durch welche die Lage von in dem zentralen Glied untergebrachten Gasflaschen bestimmt wird.
  • Die Außenflächen der Schwimmereinheiten werden glatt und wasserdicht ausgebildet, damit sich keine pflanzlichen und tierischen Lebewesen darauf ansiedeln können. Versuche haben gezeigt, daß bei der Mehrzahl der plastischen Materialien, die sich als für die Herstellung der Schwimmer geeignet erwiesen haben, Eigenschaften vorhanden sind, die eine solche Ansiedlung von Lebewesen verhindern. Dies kann zum Teil auf die Eigenschaften der plastischen Materialien selbst zurückzuführen sein, doch wird die Ausschaltung des Bewuchses in jedem Falle dadurch unterstützt, daß diese plastischen Materialien eine sehr glatte Oberfläche besitzen. In denjenigen Fällen, in denen ein gewisser Bewuchs festzustellen war, zeigte es sich, daß man diesen Bewuchs praktisch durch einfaches Abbürsten beseitigen kann, wenn die Boje periodisch zum Zwecke der Wartung aus dem Wasser genommen wird; bei den üblichen Bojen aus Metall sind dagegen gewöhnlich langwierige und mühsame Arbeiten zum Abschlagen und Abschaben erforderlich, und die Bojen müssen neu gestrichen werden. Obwohl eine Tragkonstruktion aus Metall verwendet wird, besitzt die erfindungsgemäße Boje eine wesentlich kleinere Gesamtfläche aus Metall, und es ist erheblich leichter, diese Metallteile mit einer glatten Oberfläche zu versehen und/oder sie mit einer geeigneten plastischen Farbe zu überziehen, z. B. mit einer den Bewuchs verhindernden Epoxyharzfarbe.
  • Die Schwimmereinheiten können ohne Rücksicht darauf, ob sie aus einem plastischen Material, aus Metall oder einem anderen Material hergestellt sind, mit einem geeigneten plastischen Schaumstoff gefüllt werden, um das Eindringen von Wasser für den Fall zu beschränken, daß eine solche Schwimmereinheit undicht wird.
  • Bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten abgeänderten Ausbildungsform kann das zentrale Glied 1 mehrere einen dreieckigen Querschnitt aufweisende Abteilungen 1 g umfassen, die zu einem sechseckigen Querschnitt vereinigt sind; jede der Abteilungen 1g kann eine oder mehrere Gasflaschen 12 aufnehmen. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel nimmt jede Abteilung z. B. drei Gasflaschen 12 auf. Gegebenenfalls kann man eine größere "Zahl von Abteilungen vorsehen, wobei dann jede Abteilung nur eine Gasflasche aufnimmt. Die einzelnen Schwimmereinheiten 2, die z. B. in der beschriebenen Weise aus einem synthetischen plastischen Material bestehen, sind um das zentrale Glied herum angeordnet und verleihen diesem unter Vermittlung durch Arme 3 j oder andere Mittel, die mit dem zentralen Glied 1 verbunden sind und einen Aufbau 8 tragen, den erforderlichen Auftrieb. Die Abteilungen 1 g können sich bis unterhalb der Schwimmereinheiten 2 erstrecken, so daß die in den Abteilungen 1 g untergebrachten Gasflaschen 12 die Stabilität der Boje steigern. An den aus Fig.4 ersichtlichen Gliedern 7d kann ein Kielteil 7c aufgehängt sein; die Glieder 7d können als Rohre von erheblicher Länge aus einem nicht korrodierenden Metall bestehen, um der Boje eine lange Pendelperiode zu geben und um die Verwendung eines hohen Aufbaus zu ermöglichen; die Glieder 7 d sind auf beliebige geeignete Weise mit den Trennwänden zwischen den Abteilungen 1 g verbunden.
  • Bei der in Fig. 6 bis S veranschaulichten weiteren Abwandlung ist ein zentrales Glied l /t vorgesehen, das einen langgestreckten Grundriß besitzt und an seinem unteren Ende mit einem Kiel 7 e von entsprechender Form versehen ist; das Glied 1 /a trägt eine obere Konstruktion 3 h mit Armen 3 m zum Anbringen eines Aufbaus 8 und eines sich in der Umfangsrichtung erstreckenden Flansches 31. Das Glied 1 h kann so ausgebildet sein, daß es mehrere Gasflaschen 12 aufnehmen kann, wie es in Fig.7 angedeutet ist. Die einzelnen Schwimmereinheiten 2a, 2 b, die z. B. aus einem mit Verstärkungen versehenen synthetischen plastischen Material der weiter oben erwähnten Art bestehen, sind so geformt und angeordnet, daß sie eine das Glied 1 /z tragende Schwimmerkonstruktion bilden. Die Schwimmereinheiten greifen mit der Unterseite der Arme 3;11 an, welch letztere zu der oberen Konstruktion gehören, so daß das zentrale Glied 1h, an dem die obere Konstruktion befestigt ist, durch die Auftriebskraft unterstützt wird. Die Schwimmereinheiten können an Ort und Stelle durch beliebige geeignete Mittel festgehalten werden. Beispielsweise kann die Lage der Schwimmereinheiten 2a und 2 _h durch den Flansch 31 bestimmt werden, wobei die Schwimmereinheiten zwischen den Armen 3in und den weiter unten angeordneten Halterungen 311 festgehalten werden; die Halterungen 3n erstrecken sich von dem Kiel 7e aus in seitlicher Richtung, und die Arme 3;;z und die Halterungen 3n sind durch Stangen 3p miteinander verbunden.
  • Bei der Anwendung der Erfindung bei großen Verankerungsbojen kann das zentrale Glied 11a an seinem oberen Ende den üblichen Verankerungsring tragen und an seinem unteren Ende mit Mitteln zum Anschließen einer Verankerung versehen sein; in diesem Falle ist das zentrale Glied als Konstruktion von geeigneter Festigkeit ausgebildet, damit es die Verankerungsbeanspruchungen aufnehmen kann, wenn ein Schiff aü der Boje festgemacht wird.
  • In jedem Falle müssen die Schwimmereinheiten gegenüber dem skelettähnlichen Rahmen oder dem zentralen Glied so festgelegt werden, daß sie sich nicht gegenüber den genannten Teilen oder gegeneinander bewegen können. Um ein Scheuern zu verhindern, kann man die Schwimmereinheiten nachgiebig festlegen, z_. B. durch Gummi oder andere nachgiebige Mittel, die zwischen einander benachbarten Schwimmereinheiten sowie zwischen diesen und der skelettähnlichen Rahmenkonstruktion oder dem zentralen Glied angeordnet werden.
  • Es sei bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können die verschiedenen Schwimmereinheiten in anderer Weise angeordnet werden, um eine mit Ballast versehene Konstruktion oder einen skelettähnlichen Rahmen durch ihre Auftriehswirkung zu unterstützen. Gegebenenfalls können die Verankerungsaugen 4r so in die Konstruktion eingelassen werden. daß sie keine wesentlichen Vorsprünge bilden. Weiterhin kann das zentrale Glied aus Metall hergestellt und mit einem synthetischen plastischen Material überzogen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Boje mit durch ein senkrechtes zentrales Glied miteinander verbundener Oberkonstruktion und Unterkonstruktion, zwischen denen einzelne vo:luina,ider unabhängige auswechselbare Schwimti_rein@eiten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, ciaß die Oberkonstruktion (3) und die Unterkonstruktion (4) in radialem Abstand vom zentralen Glied (1) durch senkrechte Stangen (7a, 5 ) od. cl"-l. verbunden sind, um einen starren Rahinen oder Käfig zu bilden. in dem die einzelnen Schwinjrnc reinbeiten (2) über den Umfang verteilt angeordnet sind. z. Boje nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da1) das zentrale Glied (1), wie an sich bel@innt. ein Hohlzylinder ist und daß die Oberkonstruktion (3) ein das zentrale Glied (1) umgebendes inneres Ringteil (3a) sowie radiale Arme (3c, 3d) umfaßt, die mit einem äußeren Ringteil verbunden sind und die innerhalb des äußeren Ringteils liegenden Trennfugen zwischen den einzelnen Schwimmereinheiten (2) überdecken, und daß die Unterkonstruktion (4) einen das zentrale Glied (1) umgebenden unteren Ringteil (4a) mit sich nach außen erstreckende radialen Arme (4c) umfaßt und daß Ober- und Unterkonstruktion durch sich längs des zentralen Gliedes erstreckende Stangen (7a) od. dgl. und die äußeren Enden der oberen und unteren radialen Arme durch diese miteinander verbindende Stangen (5) od. dgl. verbunden sind. 3. Boje nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Boden bzw. das untere Ende des zentralen Gliedes (1) umschließender Kiel (7) von dem inneren Ringteil (3a,) der Oberkonstruktion aus durch Stangen (7a) od. dgl. unterstützt ist, die sich in der Nähe des zentralen Gliedes an diesem entlang erstrecken. 4. Boje nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenkonstruktion (4) dreieckförmig ausgebildete Arme (4c) umfaßt, die mit dem unteren, das zentrale Glied umgebenden Ringteil (4 a) und mit dem Kiel (7) zu einer starren Konstruktion verbunden sind. 5. Boje nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckförmigen Arme (4c) durch eine äußere Ringkonstruktion (419) in den gewünschten Abständen gehalten werden, wobei diese Ringkonstruktion Abschnitte (4j) umfaßt, die mit den Armen (4c) verbunden sind und sich in Umfangsrichtung erstreckende Teile aufweisen, die durch Abstandhaltebolzen (4h) od. dgl. verbunden sind. 6. Boje nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den die Ober- und Unterkonstruktion miteinander verbindenden, am Umfang angeordneten Stangen (5) od. dgl. ein sich in Umfangsrichtung erstreckender, vorzugsweise aus einzelnen Abschnitten bestehender Fender (11) angeordnet ist. 7. Boje nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schwimmkörper in bei Bojen bekannter Weise aus Kunststoff, vorzugsweise einem mit Glasfasern verstärkten Polyesterharz hergestellt sind, wobei sie gegebenenfalls mit einer glatten, wasserdichten äußeren Oberflächenschicht oder Haut aus Kunstharz versehen sind und im Inneren hohl oder mit einem plastischen Schaumstoff gefüllt oder auf der Innenseite mit einem solchen verkleidet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 280 209; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1736 007; britische Patentschriften Nr. 708 754, 393 423; Leitschrift »Hansa«, 1957, Heft 48, S. 2-159 und 2460.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE280209C (de) *
GB393423A (en) * 1932-06-22 1933-06-08 Hugh Oswald Short Improvements in or relating to mooring buoys
GB708754A (en) * 1951-10-23 1954-05-12 J W Trushell & Co Metals Ltd Improvements in marker buoys
DE1736007U (de) * 1956-06-18 1956-12-13 Gotthold Alber Mehrzweck-boje.

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