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Boje Die Erfindung bezieht sich auf Bojen, bei denen einzelne voneinander
unabhängige auswechselbare Schwimmereinheiten zwischen einer Oberkonstruktion und
einer Unterkonstruktion angeordnet sind, die durch ein senkrechtes zentrales Glied
miteinander verbunden sind.
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Bei einer bekannten Boje sind zwischen zwei durch eine zentrale Stange
mittels Schrauben verbundene Endscheiben mehrere ringförmige Schwimmereinheiten
übereinander angeordnet. Die Schwimmereinheiten sind verhältnismäßig groß, denn
sie haben den Durchmesser der Boje. Außerdem besteht die Gefahr, daß sie bei einer
Kollision alle gleichzeitig beschädigt werden.
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Bei der Boje nach der Erfindung sind die Oberkonstruktion und die
Unterkonstruktion in radialem Abstand vom zentralen Glied durch senkrechte Stangen
od. dgl. verbunden, um einen starren Rahmen oder Käfig zu bilden, in dem die einzelnen
Schwimmereinheiten über den Umfang verteilt angeordnet sind.
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Diese Ausbildung ermöglicht es, Bojen an Ort und Stelle aus kleinen,
leicht miteinander zu vereinigenden Teilen relativ kleiner Abmessungen zusammenzusetzen.
Dies ist besonders von Vorteil bei der Herstellung von relativ großen Bojen, wie
Navigationsbojen für Küsten- oder offene Gewässer, wozu Schiffe von erheblicher
Größe und starke Hebewerkzeuge erforderlich waren. Ein weiterer Vorteil liegt darin,
daß durch die Verteilung der einzelnen Schwimmkörper längs des Umfangs der Boje
im Falle eines Zusammenstoßes mit einem Schiff im Normalfall nur einzelne Schwimmkörper
beschädigt werden, so daß die Boje immer schwimmfähig bleibt. Die einzelnen beschädigten
Teile können ohne weiteres auf Grund ihrer geringen Abmessungen an Ort und Stelle
repariert bzw. ausgewechselt werden, so daß es nicht mehr erforderlich ist, jede
beschädigte Boje durch eine neue zu ersetzen. Diese Vorteile wirken sich besonders
dann aus, wenn die einzelnen Schwimmkörper in bekannter Weise aus Kunststoff an
Stelle von Eisen hergestellt werden, da auf diese Weise die Masse der Boje verringert
wird und bei einem Zusammenstoß geringere Schäden auftreten und die Wahrscheinlichkeit,
daß nur einzelne Schwimmkörper zerstört werden, noch größer ist.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten
Navigationsboje; Fig. 2 zeigt die Boje nach Fig. 1 im Grundriß; Fig. 3 ist die Unteransicht
der Boje nach Fig. 1; Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausbildungsform,
die sich insbesondere zur Verwendung als große Tiefseeboje eignet und Gasflaschen
und/oder andere Einrichtungen von erheblichem Gewicht aufnehmen kann; bei dieser
Boje liegt die Fokalebene hoch über dem Wasserspiegel, so daß man eine entsprechend
lange Pendelperiode erhält, wenn man den Ballast im Vergleich zu der Konstruktion
nach Fig. 1 bis 3 zweiter unterhalb des Bojenkörpers anordnet; Fig. 5 ist ein Querschnitt
längs der Linie V-V in Fig. 4; Fig. 6 zeigt in einer Seitenansicht eine weitere
abgeänderte Ausbildungsform; Fig. 7 zeigt die Boje nach Fig. 6 im Grundriß; Fig.
8 ist eine Stirnansicht der Boje nach Fig. 6. Bei dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel umfaßt die Boje eine mit Ballast versehene Konstruktion mit
einem zentralen rohrförmigen Glied 1 sowie mit mehreren einzelnen Schwimmern 2,
die z. B. aus einem mit Glasfasern verstärkten plastischen Material bestehen und
so um das zentrale rohrförmige Glied herum angeordnet sind, daß sie eine das Rohr
umgebende Schwimmerkonstruktion mit einer Anzahl von getrennten wasserdichten Abteilungen
bilden. Das zentrale rohrförmige Glied 1 kann an seinem oberen Ende mit einem Ansatz
1 a von größerem Durchmesser versehen sein, der sich innerhalb
eines
Bundes oder Kragens 1 b aus Metall, der zu dem Kragen passend gestaltet ist, abstützt;
am Boden des Rohrs 1 können Vertiefungen 1 c vorgesehen sein, durch welche die Lage
von in dem Rohr angeordneten Gasflaschen bestimmt wird. Ferner kann das Rohr 1 an
seinem oberen Ende mit- einer abnehmbaren Kappe bzw. einem Verschlußteil 1 a' versehen
sein, das durch schwenkbare Spannschrauben 1 f gegen eine Dichtung 1 e gedrückt
wird.
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Bei der bevorzugten Ausbildungsform nach Fig. 1 bis 3 besitzen die
Schwimmereinheiten 2, die vorzugsweise aus einem verstärkten plastischen Material
bestehen, eine segmentähnliche Ouerschnittsform, und sie sind durch obere und untere,
als Formteile ausgebildete Abdeckungen abgedichtet, die an den rohrförmigen Körpern
der Schwimmereinheiten befestigt sind; zweckmäßigerweise sind acht solche Schwimmereinheiten
vorgesehen, die eine das zentrale Rohr 1 umgebende ringförmige Schwimmerkonstruktion
bilden.
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Die Sch-,vimmereinheiten oder -teile 2 sind innerhalb eines skelettähnlichen
Rahmens angeordnet, der aus Metall oder ganz oder teilweise aus mit Verstärkungseinlagen
versehenen Teilen aus einem synthetischen plastischen Material besteht und die in
einem senkrechten Abstand voneinander angeordneten oberen und unteren Konstruktionen
3 und 4 umfaßt. Die obere Konstruktion 3 umfaßt ein das zentrale rohrförmige Glied
1 umgebendes inneres ringförmiges Bauteil 3a, durch welches der Kragen 1a unterstützt
wird, sowie radiale Arme 3 c und 3 d, die sich von dem inneren Ringteil 3a radial
nach außen erstrecken. An den äußeren Enden der radialen Arme 3 c sind Befestigungsmittel
3 e vorgesehen. Die stärker ausgebildeten Arme 3 d tragen an ihren äußeren Enden
Heißösen 3 f od. dgl.
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Es ist ersichtlich, daß die Lage der Schwimmer 2 an deren oberen Enden
durch die obere Konstruktion 3 bestimmt wird, und daß sich die radialen Arme 3c
und 3d über die Trennfugen zwischen einander benachbarten seginentförmigen Schwimmern
2 erstrecken.
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Die untere Konstruktion 4 umfaßt ein das zentrale rohrförmige Glied
1 umgebendes inneres Ringteil 4a und eine äußere Ringkonstrulztion 4 b, die sich
aus mehreren Abschnitten 4 j zusammensetzt, welche durch Schrauben oder auf andere
Weise mit den dreieckigen Armen 4c verbunden sind, die sich unterhalb der Unterseite
der Schwimmer 2 von dem inneren Ringtei14a aus radial nach außen erstrecken. Die
sich in der Umfangsrichtung erstreckenden Teile der Abschnitte 4 j sind durch Schrauben
47a miteinander verbunden und werden durch letztere in gegenseitigen Abständen gehalten.
Ferner sind die dreieckigen Arme4c mit einem Kieltei17 verbunden, das so geformt
ist, daß es den Boden des zentralen Rohrs 1 bildet und das von dem oberen Ringteil
3 a aus durch Stangen 7a. unterstützt wird, die sich in der Nähe des Rohrs 1 längs
dessen Außenseite erstrecken. Die Stangen 7u erstrecken sich durch Buchsen 411 und
4i, die in die dreieckigen Arme4c eingesetzt sind, und verbinden die dreieckigen
Arme mit dem inneren Ringteil 4a und dem Kielteil 7. Einige der dreieckigen Arme
4c sind an ihren äußeren Enden mit Halterungen 4 f zum Anbringen von Verankerungsaugen
4g od. dgl. versehen. Die äußeren Enden der dreieckigen Arme sind mit den Armen
3 d der oberen Konstruktion 3 durch Stangen 5 verbunden. Der Spalt 7 b zwischen
dem Kiel 7 und dein zentralen Rohr 1 kann mit Hilfe eines geeigneten plastischen
Materials abgedichtet sein. -Die Arme 3 d der oberen Konstruktion 3 können mit Fortsätzen
3 b zum Befestigen einer pyramidenförmigen Aufsatzkonstruktion 8 versehen sein;
letztere kann ein hier nicht gezeigtes, bei Tageslicht durch seine Form erkennbares
Zeichen oder eine Bake tragen, und ferner kann eine Lampe 9 vorgesehen sein, die
z. B. mit Gas betrieben wird und Blinklichtsignale gibt. Der Aufbau 8 kann außerdem
einen Radarreflektor 10 tragen.
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Gegebenenfalls kann ein aus Segmenten zusammengesetzter oder anders
aufgebauter Fender 11 in beliebiger geeigneter Höhe vorgesehen sein; auch die Verwendung
mehrerer Fender ist möglich, und zum Befestigen derselben kann man die Stangen 5
benutzen. Die obere Konstruktion 3 kann eine flache ringförmige Platte umfassen,
die sich z. B. unterhalb der radialen Arme 3 c und 3 d so erstreckt, daß sie die
Oberseite der einzelnen Schwimmer schützt, die anderenfalls frei liegen und Beschädigungen
ausgesetzt sein würden.
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Zwar können die Schwimmereinheiten aus einem synthetischen plastischen
Material in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet sein, doch ist zu erwähnen,
daß sich für die Herstellung von Schwimmereinheiten aus einem mit Glasfasern verstärkten
plastischen Polyesterharzrnaterial das nachstehend beschriebene Verfahren als zweckmäßig
erwiesen hat. Der rohrförmige Körper jeder Schwimmereinheit wird in einer rohrähnlichen
Form hergestellt, deren Teile durch Scharniere miteinander verbunden oder aber voneinander
trennbar sind, damit sich das fertige Formteil leichter entfernen läßt; die Form,
die aus Holz hergestellt sein kann, besitzt glatte Innenflächen, die zum Schutze
mit einem geeigneten Lack überzogen sind, und die Innenform ist derart, daß sie
der gewünschten Außenform der Schwimmereinheit entspricht, so daß in derselben an
den Ecken bzw. Kanten Kanäle zum Aufnehmen der Zuganker zwischen der oberen und
der unteren Konstruktion der Boje entstehen. Ferner kann die Form in ihrem Inneren
so ausgebildet sein, daß die Schwimmereinheit mit Aussparungen zum Aufnehmen anderer
Bauteile, z. B. der Verankerungsteile und der Fender, versehen wird.
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Die oberen und unteren Abdeckungen für den Schwimmerkörper werden
in Formen hergestellt, die aus voneinander trennbaren Teilen zusammengesetzt wird,
so daß jedes dieser Abdeckungsteile an seinem Rand mit einem Flansch versehen werden
kann, welcher in den Körper der Schwimmereinheit hineinpaßt, und außerdem erhält
das Abdeckungsteil eine sich längs seines Randes erstreckende Schulter, die sich
an eine entsprechende Kante des rohrförmigen Schwimmerkörpers anlegen kann.
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In z. B. auch im Bootsbau bekannter Weise wird auf die Innenflächen
der Form z. B. mit Hilfe eines Pinsels ein Überzug aus einem Polyesterharz aufgebracht,
woraufhin man diesen Überzug teilweise erstarren läßt. Vorzugsweise bringt man dann
einen zweiten Überzug aus dem plastischen Material auf und drückt dann eine Schicht
aus Glasfasermaterial in diesen Überzug ein, damit das plastische Material von der
Glasfaserschicht aufgenommen wird; hierbei ist darauf zu achten, daß keine Luftblasen
entstehen. Wenn dieser zweite Überzug teilweise erstarrt ist, bringt man einen Überzug
aus einem Polyesterlack auf und preßt danach eine Matte aus Glasfasern in den Lack
ein, damit das Harz absorbiert wird; auch in diesem Falle ist darauf zu achten,
daß Luftblasen vermieden werden. Die erforderliche Dicke, die sich nach der Größe
der Schwimmereinheit richtet, wird dadurch
erzielt, daß man weitere
Schichten von Lack und Glasfasermatten aufbringt; wenn das plastische Material vollständig
erstarrt ist, kann man das so hergestellte Formteil aus der Form entfernen. Die
oberen und unteren Abdeckungsteile werden an dem rohrförmigen Körper der Schwimmereinheit
mit Hilfe eines Epoxyharzes festgeklebt. Es ist wichtig, daß es sich bei den Glasfasern
um eine geeignete, nicht alkalische Sorte handelt.
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Das auf die beschriebene Weise hergestellte Schwimmeraggregat besitzt
eine glatte Außenfläche, die durch eine wasserdichte Schicht oder Haut gebildet
wird, durch welche die Absorption von Wasser durch die Kapillarröhren der Glasfaserverstärkung
verhindert wird; dieser Schicht kann man ein geeignetes Pigment beigeben, damit
die Schwimmereinheit mit einer dauerhaften Färbung oder einem farbigen -,Muster
versehen wird, wobei man z. B. mit den Farben Schwarz, Rot, Schwarz und Weiß, Rot
und Weiß oder - bei Wrackbojen - Grün arbeiten kann. Alternativ kann die so hergestellte
Schwimmereinheit mit einer Epoxyharzfarbe gestrichen werden.
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Bei einem abgeänderten, ebenfalls bekannten Verfahren kann man den
oder die ersten Überzüge aus Polyesterharz mit oder ohne Verstärkung durch Glasfasermaterial
fortlassen und eine Schwimmereinheit aufbauen, die aus Schichten von Polyesterlack
und Glasfasermatten besteht, deren Außenfläche dann mit einem Epoxyharz einer ganz
anderen geeigneten wasserfesten Farbe überzogen wird.
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Das zentrale rohrförmige Glied 1 kann ebenfalls aus einem mit Glasfasern
verstärkten plastischen Polyesterharzmaterial hergestellt werden. Zu diesem Zweck
baut man auf einem Dorn einen rohrförmigen Körper auf, indem man einen oder mehrere
erste Überzüge aus Polyesterharz mit oder ohne Glasfasermaterial und danach weitere
Überzüge aus Polyesterlack und Glasfasermatten aufbringt, wie es vorstehend beschrieben
wurde. Der hierbei verwendete Dorn ist zusammenlegbar, damit sich der rohrförmige
Körper nach dem Erhärten leichter abziehen läßt; die Außenfläche des so hergestellten
rohrförmigen Körpers wird geglättet und mit einem Epoxyharz oder einer anderen geeigneten
wasserfesten Farbe oder einem Überzugsmittel überzogen. Ein Bodenteil für den Rohrkörper
wird in ähnlicher Weise hergestellt wie die oberen und unteren Abdeckungen der Schwimmereinheiten,
und dieses Bodenteil erhält längs seines Randes einen Flansch, der über den rohrförmigen
Körper des zentralen Gliedes paßt und an ihm mittels eines geeigneten Klebstoffs,
z. B. eines Epoxyharzklebstoffs, befestigt wird. Dieses Bodenteil wird vorzugsweise
mit geeigneten Vertiefungen versehen, durch welche die Lage von in dem zentralen
Glied untergebrachten Gasflaschen bestimmt wird.
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Die Außenflächen der Schwimmereinheiten werden glatt und wasserdicht
ausgebildet, damit sich keine pflanzlichen und tierischen Lebewesen darauf ansiedeln
können. Versuche haben gezeigt, daß bei der Mehrzahl der plastischen Materialien,
die sich als für die Herstellung der Schwimmer geeignet erwiesen haben, Eigenschaften
vorhanden sind, die eine solche Ansiedlung von Lebewesen verhindern. Dies kann zum
Teil auf die Eigenschaften der plastischen Materialien selbst zurückzuführen sein,
doch wird die Ausschaltung des Bewuchses in jedem Falle dadurch unterstützt, daß
diese plastischen Materialien eine sehr glatte Oberfläche besitzen. In denjenigen
Fällen, in denen ein gewisser Bewuchs festzustellen war, zeigte es sich, daß man
diesen Bewuchs praktisch durch einfaches Abbürsten beseitigen kann, wenn die Boje
periodisch zum Zwecke der Wartung aus dem Wasser genommen wird; bei den üblichen
Bojen aus Metall sind dagegen gewöhnlich langwierige und mühsame Arbeiten zum Abschlagen
und Abschaben erforderlich, und die Bojen müssen neu gestrichen werden. Obwohl eine
Tragkonstruktion aus Metall verwendet wird, besitzt die erfindungsgemäße Boje eine
wesentlich kleinere Gesamtfläche aus Metall, und es ist erheblich leichter, diese
Metallteile mit einer glatten Oberfläche zu versehen und/oder sie mit einer geeigneten
plastischen Farbe zu überziehen, z. B. mit einer den Bewuchs verhindernden Epoxyharzfarbe.
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Die Schwimmereinheiten können ohne Rücksicht darauf, ob sie aus einem
plastischen Material, aus Metall oder einem anderen Material hergestellt sind, mit
einem geeigneten plastischen Schaumstoff gefüllt werden, um das Eindringen von Wasser
für den Fall zu beschränken, daß eine solche Schwimmereinheit undicht wird.
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Bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten abgeänderten Ausbildungsform kann
das zentrale Glied 1 mehrere einen dreieckigen Querschnitt aufweisende Abteilungen
1 g umfassen, die zu einem sechseckigen Querschnitt vereinigt sind; jede der Abteilungen
1g kann eine oder mehrere Gasflaschen 12 aufnehmen. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
nimmt jede Abteilung z. B. drei Gasflaschen 12 auf. Gegebenenfalls kann man eine
größere "Zahl von Abteilungen vorsehen, wobei dann jede Abteilung nur eine Gasflasche
aufnimmt. Die einzelnen Schwimmereinheiten 2, die z. B. in der beschriebenen Weise
aus einem synthetischen plastischen Material bestehen, sind um das zentrale Glied
herum angeordnet und verleihen diesem unter Vermittlung durch Arme 3 j oder andere
Mittel, die mit dem zentralen Glied 1 verbunden sind und einen Aufbau 8 tragen,
den erforderlichen Auftrieb. Die Abteilungen 1 g können sich bis unterhalb der Schwimmereinheiten
2 erstrecken, so daß die in den Abteilungen 1 g untergebrachten Gasflaschen 12 die
Stabilität der Boje steigern. An den aus Fig.4 ersichtlichen Gliedern 7d kann ein
Kielteil 7c aufgehängt sein; die Glieder 7d können als Rohre von erheblicher Länge
aus einem nicht korrodierenden Metall bestehen, um der Boje eine lange Pendelperiode
zu geben und um die Verwendung eines hohen Aufbaus zu ermöglichen; die Glieder 7
d sind auf beliebige geeignete Weise mit den Trennwänden zwischen den Abteilungen
1 g verbunden.
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Bei der in Fig. 6 bis S veranschaulichten weiteren Abwandlung ist
ein zentrales Glied l /t vorgesehen, das einen langgestreckten Grundriß besitzt
und an seinem unteren Ende mit einem Kiel 7 e von entsprechender Form versehen ist;
das Glied 1 /a trägt eine obere Konstruktion 3 h mit Armen 3 m zum Anbringen
eines Aufbaus 8 und eines sich in der Umfangsrichtung erstreckenden Flansches 31.
Das Glied 1 h kann so ausgebildet sein, daß es mehrere Gasflaschen 12 aufnehmen
kann, wie es in Fig.7 angedeutet ist. Die einzelnen Schwimmereinheiten 2a,
2 b, die z. B. aus einem mit Verstärkungen versehenen synthetischen plastischen
Material der weiter oben erwähnten Art bestehen, sind so geformt und angeordnet,
daß sie eine das Glied 1 /z tragende Schwimmerkonstruktion bilden. Die Schwimmereinheiten
greifen mit der Unterseite der Arme 3;11 an, welch letztere zu der oberen Konstruktion
gehören, so daß das zentrale Glied 1h, an dem die obere Konstruktion befestigt ist,
durch die Auftriebskraft unterstützt wird. Die Schwimmereinheiten können an Ort
und Stelle durch
beliebige geeignete Mittel festgehalten werden.
Beispielsweise kann die Lage der Schwimmereinheiten 2a und 2 _h durch den Flansch
31 bestimmt werden, wobei die Schwimmereinheiten zwischen den Armen 3in und den
weiter unten angeordneten Halterungen 311 festgehalten werden; die Halterungen 3n
erstrecken sich von dem Kiel 7e aus in seitlicher Richtung, und die Arme 3;;z und
die Halterungen 3n sind durch Stangen 3p miteinander verbunden.
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Bei der Anwendung der Erfindung bei großen Verankerungsbojen kann
das zentrale Glied 11a an seinem oberen Ende den üblichen Verankerungsring
tragen und an seinem unteren Ende mit Mitteln zum Anschließen einer Verankerung
versehen sein; in diesem Falle ist das zentrale Glied als Konstruktion von geeigneter
Festigkeit ausgebildet, damit es die Verankerungsbeanspruchungen aufnehmen kann,
wenn ein Schiff aü der Boje festgemacht wird.
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In jedem Falle müssen die Schwimmereinheiten gegenüber dem skelettähnlichen
Rahmen oder dem zentralen Glied so festgelegt werden, daß sie sich nicht gegenüber
den genannten Teilen oder gegeneinander bewegen können. Um ein Scheuern zu verhindern,
kann man die Schwimmereinheiten nachgiebig festlegen, z_. B. durch Gummi oder andere
nachgiebige Mittel, die zwischen einander benachbarten Schwimmereinheiten sowie
zwischen diesen und der skelettähnlichen Rahmenkonstruktion oder dem zentralen Glied
angeordnet werden.
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Es sei bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können die verschiedenen Schwimmereinheiten
in anderer Weise angeordnet werden, um eine mit Ballast versehene Konstruktion oder
einen skelettähnlichen Rahmen durch ihre Auftriehswirkung zu unterstützen. Gegebenenfalls
können die Verankerungsaugen 4r so in die Konstruktion eingelassen werden. daß sie
keine wesentlichen Vorsprünge bilden. Weiterhin kann das zentrale Glied aus Metall
hergestellt und mit einem synthetischen plastischen Material überzogen sein.