DE1736007U - Mehrzweck-boje. - Google Patents

Description

DR. ING. ERNST MAIER

PATENTANWALT

SCHRAMBERG

SchiltachstT. 59 · Telefon 764

A 37455 Den 16*6.1956 EM/H/Kl.

öotthold Albes?» Spaiehingen/württ. Hehr zwe ok-Bo j e

G-egenstand der Heuerung ist eine Boje, die für verschiedene Zwecke, wie beispielsweise als 3?angboje, Veranlierungsboje, als Ilaggenboje und als Rettungsboje verwendet werden kann. G-emäss der feuerung besteht die Bo^e aus einem Körper aus wasserabweisendem Schaumstoff· Vorzugsweise besitzt die Bo^e Quader- oder ICugelforsi, sie könnte auch von der i"orm eines Ellipsoides, eines Boppelkonus, eines Zylinders oder dergl, sein. Als Material für den Schäumst of flcörper eignet sieh vorzugsweise der unter dem !amen "Styropor" bekannte 'Schaumstoff* 2weokmässigerweise wird die Boje, um die Aussenhaut zu verstärken, mit einer Kunststoffhülle umkleidet*

Massive Bojjen sind an sich bekannt, doch besitzen beispielsweise massive Korkbojen den lachteil, dass sie allmälilioh sich mit Wasser vollsaugen, wodurch ihre Bragkraft abnimmt. Im allgemeinen werden ferner Bojen

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nur für einen Verwendungsaweok hergestellt, beispielsweise als Markierungen oder KLaggenboje, oder als Rettungsboje, oder als Fangboje für Bojenmanöver«

Die ärfindungsgemässe Boje ist jedoch eine ausgesprochene Mehriaweekböje und kann für die verschieden*- sten Anwendungszwecke benutzt v/erden.

Die neuerungsgeiaässe Boje besitzt ein sie in ihrer Symmetrieachse durchsetzendes Rohr, vorzugsweise ein Leichtmetall- oder Kunststoffrohr» durch welches, je nach Bedarf, ein eine flagge tragendes Rohr oder ein Bolaen mit Einggriff, oder Griffleinen, die an den verschiedenen Seiten die Boje umfassen, gesteckt beaw» gezogen werden können.

laß durch die hohle Mittelachse der Boje geführte Element der vorgenannten Art dient unter Anwendung einer Schäkelverbindung der Verankerung der Boje. Es ist auch möglich, eine Hehrzahl von neuerungsgemässen Bojen durch Anwendung einer hindurchgesteckten YerMndungsstange zu verbinden und so eine aus einer Ilehraahl von Einzel-* bojen bestehende Schwimmeinheit zu bilden*

Die !Teuerung ist in acht Figuren erläutert, von denen Pig» 1 einen Bojenkörper für sich bezeichnet, · 2 bis 4 Durchsteckbolaen verschiedener Art, während

S¹Ig. 5 und folgende die Verwendungsarten der neuerunggemässen Bo;je erkennen lassen*

Die in den Figuren verwendeten Bezugszeichen haben die folgende Bedeutung!

1 ist der aus wasserabweisendem Schaumstoff bestehende massive 33o;jenkörp.er, der in der dargestellten Form als Quader ausgebildet ist. In seiner Mittelachse wird der Bojenkörper von einem aus leichtmetall oder Kunststoff bestehenden Eohr 2 durchsetzt, welches mittels 3?lansohringen 5 befestigt ist. Auf der Aussenseite ist der Bo^enkbrper zweckiniässigerweise mit einer wasserdichten Kunststoffhülle umkleidet, die a.B* aus Polyäthylen bestehen kann.

j?ig.· 2 neigt einen Durehsteckbolaen» an dessen Bolzenschaft 4 ein fester Hing 6 angeordnet ist. Am freien Ende des Schaftes 4 kann ein Schäkel 5 üblicher Bauart angeordnet werden. t>ev Bolzenschaft 4 entspricht der Iiänge desEohres 2 des Bojenkörpers, so dass, wie Pig. 5 zeigt, der Eingbolssen durch das Eohr 2 gesteckt werden kann, wobei am oberen linde der Bing β heraussteht. In dieser Porm ist die Bo^e insbesondere als JPangboje geeignet»

fie I¹Ig ♦ 4 und 6 zeigen, kann der King δ an den Bolzenschaft 4 auch mittels eines Auges umklappbar angeordnet sein»

3 zeigt ein ExKSteckrohr 7, welches an seinem Längsabschnitt einen Jflansehring 8 besitst, und, wie Fig. 7 aeigt» in das. die Boje zentral durchsetzende Eohr 2 einges^ezt werden kann. 5 ist wiederum eine am Ende des Hohres 7 vorgeseüene Sahäkelverbindung zum Zwecke der y er änderung. Das Eohr 7 stellt mit seiiissia freien Bnde über den Besenkörper 1 hervor und es kann der Scnaft einer kleinen i'lagge in das Eolir 7 eingesetzt werden.

2ur Verwendung als Eettungs-Wurfbo^e können durola das die Boje zentral durchsetzende Rohr 2 beispielsweise yier als £ri£kleinen dienende Beinen, welche den Bojenkörper an den vier Aussenflachen umgreifen, durchgezogen werden· Die Verbindung der Enden der Griff** leinen 10 kann ebenfalls mittels Schäkelverbindung erfolgen.

Schutaansprüche:

Claims (5)

1. S ohutzanaprüche

   1» Boje, bestehend aus einem massive» Kunststoff kopperaus wasserabweisendem Schaumstoff, vorzugsweise in Kugel- oder Quaderform. ,,
2. 2. Boje nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 4er Schäumetoffkörper in seiner Symmetrieachse von einem Eohr (2), vorzugsweise Leichtmetallrohr» durchsetzt ist.
3. 3. .Boje nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schäumstoffkörper vorzugsweise mit einer Kunststoff hülle umkleidet ist.
4. 4« Boje nach Anspruch 1 oder folgende» dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verwendung der Boje als Pangboje oder Flaggenboje in das die Boje (1) zentral durchsetzende "Bohr (2) am oberen -Bnde ein einseitig über die Boje (l) herausragendes Rohr (7) eingesetzt ist», vorzugsweise unter Anwendunge iner Sehäkelverbindung zur Verankerung der Boje«
5. 5. Boje naeh Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet» dass zwecks Verwendung als fangboje in das die Boje (1) zentral durchsetzende fiohr (2) ein einen festen oder beweglichen Einggriff (6) besitzender Bolzen (4) eingesetzt ist_$ vorzugsweise unter Anwendung einer Schäkelverbindung (5) am unteren Snde zur Veran-

   kerung der Boje.

   β. Boje nach- Anspruch 2 oder 3» dadurch gekenn» zeichnet» dass awecks Verwendung als Settungs-· Wurf paket eine Mehrzahl Q-r iff leinen, voraugsweiso vier öriffleinen (10) durch das die Boje zentral durohsetsende Kohr (2) gezogen sind und den Bojeiikör.per (1) an verschiedenen Seiten aussen umgreifen.