DE1104941B - Verfahren zur Herstellung von Zinksalzen der Dithiocarbamidsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zinksalzen der DithiocarbamidsaeurenInfo
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- DE1104941B DE1104941B DEB54725A DEB0054725A DE1104941B DE 1104941 B DE1104941 B DE 1104941B DE B54725 A DEB54725 A DE B54725A DE B0054725 A DEB0054725 A DE B0054725A DE 1104941 B DE1104941 B DE 1104941B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C333/00—Derivatives of thiocarbamic acids, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atom not being part of nitro or nitroso groups
- C07C333/14—Dithiocarbamic acids; Derivatives thereof
- C07C333/16—Salts of dithiocarbamic acids
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Zinksalzen der Dithiocarbamidsäuren Die Herstellung von Zink-Dithiocarbainaten aus einem wasserlöslichen Salz der Dithiocarbamidsäure durch doppelte Umsetzung mit einem löslichen Zinksalz ist bekannt.
- Die auf diese Weise hergestellten Zinksalze entstehen in einer so feinen Verteilung, daß ihre Abtrennung aus der durch die Umsetzung entstandenen Suspension nur unter großen Schwierigkeiten möglich ist. Ferner werden die so erhaltenen Zink-Dithiocarbamate durch Salze, die aus der Mutterlauge stammen, verunreinigt, weil man die Mutterlauge nicht völlig abtrennen kann. Es ist ferner bekannt, die Umsetzung bei pn 7 bis 9 in Gegenwart von Stoffen auszuführen, die eine ausflockende Wirkung besitzen. Der Zusatz solcher Stoffe ist aber immer mit einer zusätzlichen Verunreinigung der Mutterlauge verbunden, so daß die Gefahr einer Verunreinigung des Endproduktes zunimmt.
- Es ist ferner bekannt, zwecks Herstellung von kristallinem Zink-Äthylenbisdithiocarbamat wäßrige Lösungen von Aminonium-Äthylenbisdithiocarbamat mit wäßrigem Suspensionen von Zinkoxyd bzw. Hydroxyd in Gegenwart von NH4-Ionen umzusetzen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Reaktion in heterogener Phase stattfindet, die Reaktionsgeschwindigkeit ist also nur gering, und daß die Gefahr der Verunreinigung des unlöslichen Zink-Äthylenb.isdithiocarbamats durch nicht umgesetztes Zinkoxyd bzw. Hydroxyd besteht.
- Es wurde nun gefunden, daß man Zinksalze der Dithiocarbamidsäuren in feiner Verteilung, aber in einer gut abtrennbaren und gut auswaschbaren Form erhält, wenn man den wasserlöslichen Ammoniakkomplex eines Zinksalzes für die Umsetzung verwendet. Zu diesem Zweck setzt man das Zinksalz, z. B. Zinkchlorid, mit so viel Ammoniak um, daß das zuerst ausgefallene Zinkhydroxy d als Zinkchlorid-Ammoniak-Komplex in Lösung geht, und verwendet die so erhaltene Lösung für die Umsetzung. Vorteilhaft verwendet man nicht das .gesamte umzusetzende Zinksalz in Form des Ammoniakkomplexes, weil es bereits genügt, wenn während der Fällung, z. B. am Ende der Fällung, nur ein Teil des Zinksalzes als Ammoniakkomplex angewendet wird. Das gesamte Ammoniak wird durch Behandlung des Zinkdithiocarbamats mit Säure vollständig entfernt. Diese Behandlung mit Säure ist z. B. bei der Herstellung von Zink-Äthylenbisdithiocarbamat von Vorteil, weil damit die Haltbarkeit des Zinksalzes erhöht wird.
- Die in dem folgenden Beispiel verwendeten Teile sind Gewichtsteile. Beispiel Von 31 einer wässerigen Lösung, die 493 Teile äthylenbisdithiocarbamidsaures Ammonium enthält, läßt man unter Rühren 2250 cm3 gleichzeitig mit 2250 cm3 einer wässerigen Lösung, die 205 Teile Zinkchlorid enthält, in 2000 Teile Wasser im Laufe von einer Stunde einlaufen. Man kann jedoch auch einen kleinen Teil der Zinkchloridlösung den 2000 Teilen Wasser zusetzen, bevor man die Ammonium-Äthylenbisdithioca.rbamatlösung und die Zinkchloridlösung miteinander umsetzt. Man hält die Temperatur der Mischung während der Umsetzung auf etwa 20 bis 25° C und den pÄ Wert der Mischung auf etwa 4,8 und rührt noch 1/4 Stunde. Anschließend löst man 69 Teile Zinkchlorid in wenig Wasser und versetzt die Lösung mit so viel Ammoniak, daß der zunächst gebildete Niederschlag von Zinkhydroxyd als Ammoniakkomplex in Lösung geht. Dann füllt man die Lösung mit Wasser auf 750 cm3 auf. Den Rest der vorher nicht verbrauchten Lösung des äthylenbisdithiocarbamidsauren Ammoniums und die Lösung des Zinkchlorid-Ammoniak-Komplexes gibt man anschließend gleichmäßig zu der vorher hergestellten Suspension von Zink-Äthylenbisdithiocarbamat in Wasser. Dabei vergröbern sich die sehr feinteiligen festen Bestandteile der Suspension, so daß sie gut filtrierbar werden. Man rührt noch eine Stunde, säuert auf einen pg-Wert von etwa 4,8 an, saugt ab, wäscht mit Wasser nach und trocknet schonend bei etwa 80° C. Das so erhaltene Produkt enthält 90 bis 9311/a reines Zink-Äthylenbisdithiocarbamat. Die Ausbeute liegt bei 951/o der Theorie.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Zinksalzen der Dithiocarbamidsäuren durch doppelte Um- Setzung von wasserlöslichen Zinksalzen mit wasserlöslichen Salzen der Dithiocarhamidsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man den wasserlöslichen Ammoniak-komplex eines Zinksalzes für die Umsetzung verwendet und das Ammoniak nach der Umsetzung durch Behandlung mit einer Säure aus der ausgefällten Verhindung vollständig entfernt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil des Ammoniakkomplexes durch ein nicht komplexes wasserlösliches Zinksalz ersetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB54725A DE1104941B (de) | 1959-09-08 | 1959-09-08 | Verfahren zur Herstellung von Zinksalzen der Dithiocarbamidsaeuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB54725A DE1104941B (de) | 1959-09-08 | 1959-09-08 | Verfahren zur Herstellung von Zinksalzen der Dithiocarbamidsaeuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1104941B true DE1104941B (de) | 1961-04-20 |
Family
ID=6970714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB54725A Pending DE1104941B (de) | 1959-09-08 | 1959-09-08 | Verfahren zur Herstellung von Zinksalzen der Dithiocarbamidsaeuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1104941B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2143768A1 (de) * | 1970-09-09 | 1972-03-16 | Uniroyal Inc., New York, N.Y. (V.StA.) | Dithiocarbamate mit langkettigen Kohlenwasserstoffresten und Verfahren zu deren Herstellung |
-
1959
- 1959-09-08 DE DEB54725A patent/DE1104941B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2143768A1 (de) * | 1970-09-09 | 1972-03-16 | Uniroyal Inc., New York, N.Y. (V.StA.) | Dithiocarbamate mit langkettigen Kohlenwasserstoffresten und Verfahren zu deren Herstellung |
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