DE1104631B - Vorrichtung zur willkuerlichen Einstellung der Empfindlichkeit eines Photowider-standes - Google Patents

Vorrichtung zur willkuerlichen Einstellung der Empfindlichkeit eines Photowider-standes

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DE1104631B
DE1104631B DEF29841A DEF0029841A DE1104631B DE 1104631 B DE1104631 B DE 1104631B DE F29841 A DEF29841 A DE F29841A DE F0029841 A DEF0029841 A DE F0029841A DE 1104631 B DE1104631 B DE 1104631B
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DE
Germany
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photoresistor
film
holder
base plate
polarization
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DEF29841A
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Franz Topfer
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FORSCHUNGSLABORATORIUM PROF
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L31/00Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof
    • H01L31/08Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof in which radiation controls flow of current through the device, e.g. photoresistors

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Description

  • Vorrichtung zur willkürlichen Einstellung der Empfindlichkeit eines Photowider-Standes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur ieillkürlic#en -Einstellung der Empfindlichkieit eines Photowiderstandes. Bei der Verwendung vo.n'Photowiderständen auf den verschiedensteh Gebieten wird stets eine bestimmte Widerstandscharakteristik verlangt. Wenn hierbei auch gewisse Toleranzen zulässig sind, so ist e e doch, wie dii-# Erfahrung gezeigt hat, fabrikationsmäßig recht schwierig, die geforderte Widerstandscharakteristik serienweise zu erreichen. Bei dem jetzigen Stand der Technik läßt sich dies nur dadurch erzielen, daß aus der jeweils anfallenden Charge von einigen 100 Stück diejenigen ausgesucht werden, deren Charakteristik innerhalb der zulässigen Toleranzen liegt. Soweit die übrigen Widerstände dieser Charge nicht für andere Zwecke benutzt werden können, sind sie als Ausschuß zu betrachten.. Da der Widerstand eines Photowiderstandes eine Funktion der auffallenden Lichtmenge ist, hat man bereits verschiedene Wege eingeschlagen, um durch stetige oder unstetige Veränderung der einfallenden Lichtmenge den Widerstand nach der gewünschten Richtung hin zu beeinflussen. Hierzu wurden für die Erzielung einer stetigen Änderung Blenden, gegebenenfalls in Verbindung mit einem Linsensystem, benutzt .(deutsche Patentschrift 278 022). Derartige Einrichtungen sind aber mit sehr hohen Gestehungskosten verbunden, die bei Massenartikeln nicht tragbar sind. Man könnte auch daran denken, den Widerstand drehbar anztlordnen und dadurch die einfallende Lichtmenge willkürlich zu verändern und somit die Widerstandscharakteristik in die gewünschte Lage zu bringen. Der Nachteil einer solchen Ausführung würde einmal darin liegen, daß auch hier relativ hohe Gestehungskosten für die Bewegungsmechanik erforderlich sind, und zum anderen darin, daß die Einstellung des Photowiderstandes auf den geforderten Widerstandswert erst bei den Geräteherstellern erfolgen kann und nicht beim Hersteller der Photowiderstände. Aus diesem Grunde wurde bereits vorgeschlagen, auf die Abdeckplatte oder den Glaskolben.des Photowiderstandes ein Abziehbild aufzubringen, welches in gleichmäßiger Verteilung über die Lichtauftrefffläche nur lichtundurchlässige bzw. lichtdurchlässige Bereiche aufweist. Diese Ausführung hat sich zwar praktisch durchaus bewährt, insbesondere wegen ihrer außerordentlich geringen Kosten, sie bedingt aber erstens die Lagerhaltung von niindestens fünf bis sechs verschiedenen Arten von Schiebebildern und eine sehr gewissenhafte Arbeit bei der Auswahl des jeweils erforderlichen Schiebebildes. Außerdem erfolgt hier die Verminderung der einfallenden Lichtmenge unstetig, was allerdings bei verschiedenen Anwendungsgebieten kaum eine Rolle spielt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine derartige el Vorrichtung zur Regelung der Empfindlichkeit eines Photowiderstandes zu schaffen, bei der die Verminderung der einfallenden Lichtmenge stetig erfolgt, die Gestehungskosten auch für Massenartikel sind, und bei dein die Veränderung der Lichtmenge sowohl beim Hersteller der Photowiderstände als auch beim Gerätehersteller als auch nachträglich anläßlich einer etwaigen Veränderung der elektrischen Werte des Widerstandes vom Verbraucher oder bei einer Reparatur vorgenommen werden kann.
  • . Diese Erfindungsaufgabe wird - angeregt durch die bekannte Messung der optischen Absorptionsdaten eines Photoleiters bei Beaufschlagung mit polarisiertem Licht - dadurch gelöst, daß zwischen- die Licht-. el quelle und den Widerstand zwei gegeneinander verdrehbar - e Polarisationsfilter geschaltet werden. Aus Kostengründen- ist es zweckmäßig, als Filter polarisierende Kunststoffolien zu verwenden, deren eine auf die die Photoschicht abdeckende Glasplatte fest aufgebracht ist, während die andere in einer Halterung befestigt ist, die drehbar auf dem Photowiderstandskörper angeordnet ist. Eine sehr einfache praktische Ausführung besteht darin, daß der Photowiderstand auf einer runden Grundplatte angeordnet ist und diese Grundplatte durch eine Schnappverbindung mit einer zylindrisch ausgebildeten Halterung für die zweite Polarisationsfolie drehbar verbunden ist. Hierdurch wird einmal ermöglicht, die Halterung relativ zur Grundplatte zu verdrehen, zum anderen kann die Bemessung des Zylinders so erfolgen, daß die zweite Folie sich in einem kleinen Abstand über der ersten Folie dreht, so daß die beiden Folien nicht durch etwa auftretende Reibung beschädigt werden können. Bei runden Photowiderständen sind naturgemäß das Lichtdurchlaßfenster und die auf diesem angeordnete Polarisationsfolie ebenso groß wie der Photowiderstand und die auf ihm angebrachte Polarisationsfolie. Bei rechteckigen Photowiderständen ist der Durchinesser der ebenfalls runden Grundplatte, dementsprechend auch der Durchmesser der zvlindrischen Halterung und der in ihr an-eordneten Polarisationsfolie gleich er groß der Diagonale des rechteckigen Photowiderstandes.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fi.g. 1 zeigt einen runden Photowiderstand mit drehbarer Halterung in Schnitt und Aufsicht, Fig. 1 a die abgenommene Halterung im Schnitt, Fig. 2 eine gleichartige Ausführung für einen rechteckigen Photowiderstand, Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkung des Erfindungsgegenstandes.
  • In Fig. 1 bedeutet 1 den auf eine Trägerplatte aufgedampften Photowiderstand, der in üblicher Weise mit einem Glasplättchen ab ' gedeckt ist. Auf diese schützende Glasplatte ist eine Polarisationsfolie 2 aufgebracht, z. B. durch Kleben befestigt. Die Trägerplatte des Photowiderstandes 1 ist auf eine runde Grundplatte 3 aufgeklebt. Diese besitzt eine ringförinige Nut 4. Durch die Grundplatte 3 sind die Elektroden 5 nach außen geführt. über die Grundplatte 3 ist eine zvlindrische Halterung3a, zweckmäßig aus klar durc#sichtigern Kunststoff, aufgesetzt. Wie aus Fig. la ersichtlich, besitzt die Halterung 3 a einige Nasen 4a, die beim Aufdrücken der Halterung auf die Grundplatte 3 in die Nut 4 einschnappen, die Halterung. festhalten, aber ein Drehen auf der Grundplatte ermöglichen. Die Fensterseite der Halterung 3 a ist auf ihrer Innenseite mit der zweiten Polarisationsfolie2a belegt, wobei zwischen den beiden Folien 2 und 2a ein ausreichender Abstand verbleibt, um eine Beschädigung der beiden Folien beim Drehen zu vermeiden. Bei dieser runden Ausführung des Photowiderstandes 1 sind die beiden Polarisationsfilter 2 und 2a annähernd gleich groß.
  • Fig. 2 zeigt die gleiche Ausführung wie Fig. 1, nur mit dem Unterschied, daß hier ein schlanker rechteckiger Photowiderstand 1 benutzt wird. In diesem Fall ist der Durchmesser der Grundplatte 3 und dementsprechend auch der Durchmesser der zweiten Polarisationsfolie 2a annähernd gleich groß der Diagonale des Photowiderstandes 1.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist aus dem in Fig. 3 dargestellten Diagramm ersichtlich. Auf Abszisse und Ordinate sind der Logarithmus des Widerstandes R in kQ sowie der Logarithmus der Beleuchtungsstärke E in Lux aufgetragen. Die auf einem bestimmten Verwendungsgebiet verlangte Charakteristik des Widerstandes sei die annähernd eine Gerade darstellende Kurve y. In der Fabrikation wird der gesamten Charge, also einigen hundert Photowiderständen, die mittlere Charakteristik x gegeben. Infolge der bei der Fabrikation unvermeidlich auftretenden Toleranz sind die Charakteristiken über die Gesamtstrecke x verteilt. Die Beleuchtungsstärke wird nun bei relativer Verdrehung der beiden Polarisationsfilter völlig stetig geschwächt. Demgemäß verschiebt sich die Charakteristik lg R = gg(It-, E) gleichmäßig in Richtung einer höheren Beleuchtungsstärke mindestens um den Betrag a, höchstens um den Betrag b, bis sie schließlich in die der Kurve y entsprechende Lichtmenge fällt. Bei gleicher Beleuchtungsstärke auf dem Photowider.stand ist dann der Widerstand entsprechend größer, so daß trotz schwankender Toleranzen alle Charakteristiken innerhalb der Strecke x durch größere oder kleinere Drehung der Halterung 3a so verschoben werden können, daß alle Photowiderstände nunmehr die ##`iderstandscharakteristik y praktisch ohne jede Toleranz aufweisen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zur willkürlichen Einstellung der Empfindlichkeit eines Photowiderstandes mittels eines zwischen Lichtquelle und Widerstand eingeschalteten, die einfallende Lichtmenge dosierenden, veränderbaren Lichtdurchlasses, dadurch gekennzeichnet, daß dem Photowiderstand zwei gegeneinander verdrehbare Polarisationsfilter vorgeschaltet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß als Filter polarisierende Kunststoffolien verwendet werden, deren eine auf die die Photoschicht abdeckende Glasplatte fest aufgebracht ist, während die andere in einer Halterung befestigt ist, die drehbar auf dem Photowiderstandskörper angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, da.-durch gekennzeichnet, daß rechteckige, mit einer der Polarisationsfolien abgedeckte Photowiderstände auf einer runden Grundplatte angeordnet sind, auf welcher drehbar die Halterung der zweiten Polarisationsfolie befestigt ist, wobei der lichte Durchmesser der drehbaren Folie annähernd gleich groß ist der Diagonale des rechteckigen t' el Photowiderstandes. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte des Photowiderstandes und die zylindrisch ausgebildete Halterung der zweiten Polarisationsfolie eine Schnappverbindung aufweisen, die so ausgebildet ist, daß sie einerseits die relative Verdrehung der Halterung zur Grundplatte ermöglicht, andererseits die zweite Folie in einem Schutzabstand von der ersten Folie hält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1084 848; Phys. Rev., Bd. 112 (1958), S. 785 bis 792.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084848B (de) * 1959-03-14 1960-07-07 Forschungslaboratorium Prof Dr Photowiderstand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1084848B (de) * 1959-03-14 1960-07-07 Forschungslaboratorium Prof Dr Photowiderstand

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