DE3221661C2 - Schalteinrichtung für die Scharfeinstellung einer fotografischen Kamera - Google Patents
Schalteinrichtung für die Scharfeinstellung einer fotografischen KameraInfo
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Abstract
Eine fotografische Kamera, die für die Benutzung von wenigstens zwei Wechselobjektiven verschiedener Lichtstärke ausgelegt ist, hat eine Schalteinrichtung, die es ermöglicht, von wenigstens zwei lichtempfindlichen Fokussierelementen, die je einem verschiedenen Wechselobjektiv zugeordnet sind, eines zu aktivieren. Die Schalteinrichtung hat ein Umschaltglied (5), das normalerweise eine erste, im voraus festgelegte Stellung einnimmt, in welcher eines der Fokussier elemente betriebsbereit ist und eine Scharfeinstellung festzustellen vermag, wenn ein entsprechendes Wechselobjektiv eingesetzt ist, und einen Umschalter (12), der aus einer Stellung, in der das eine Fokussierelement betriebsbereit ist, zwangsläufig in eine andere Stellung umlegbar ist, in welcher das andere Fokussierelement aktiviert ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Schalteinrichtung dieser Art ist bekannt (JA-OS
43 404/1980). Bei dieser bekannten Schalteinrichtung kann es vorkommen, daß der Benutzer durch die aufnahmetechnischen
Vorgänge so abgelenkt ist, daß er beim Wechseln des Objektivs das gleichzeitige Umschalten
vergißt, so daß das dem vorher benutzten Wechselobjektiv zugeordnete Fokussierelement eingeschaltet
bleibt und dann eine nicht ordnungsgemäße Scharfeinstellung vorgenommen wird.
Es ist zwar auch schon bekannt, eine solche Umschaltung der Fokussierelemente zu automatisieren und hierzu
an jedem Wechselobjektiv einen speziellen Meldezapfen vorzusehen, durch den bei aufgesetztem Objektiv
automatisch in dir Kamera das richtige zugehörige Fokussierelement eingeschaltet wird (JA-OS
44 311/1980 bzw. DE-OS 30 13 282). Diese bekannte automatische Schalteinrichtung ist im Aufbau relativ
aufwendig und damit störanfällig, es können vor allem aber auch nur Wechselobjektive benutzt werden, welche
diese speziellen Meldezapfen aufweisen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine im Aufbau einfache Schalteinrichtung der zuerst erwähnten Art mit
Handbetätigung zu schaffen, bei welcher sichergestellt ist, daß auch bei unterlassener Umschaltung eine einwandfreie
Scharfeinstellung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Schalteinrichtung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches
durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran-SDrüchen.
Die erfindungsgemäße Schalteinrichtung geht aus von der Erkenntnis, daß Wechselobjektive mit großer
Lichtstärke wesentlich häufiger benutzt werden als Spezialobjektive mit geringerer Lichtstärke, daß also die
eine den Objektiven mit großer Lichtstärke zugeordnete Schaltstellung wesentlich häufiger und daher auch
wesentlich wichtiger ist als die andere Schaltstellung für Objektive geringerer Lichtstärke. Ober ein einfaches
mechanisches Umschaltglied wird daher nach der Erfin-
to dung erreicht, daß der von Hand betätigbare Umschalter
bei nicht aufgesetzten Wechselobjektiven stets die den lichtstarken Objektiven zugeordnete Schaltstellung
einnimmt, so daß die Schalteinrichtung schon von Anfang an stets diese Grundstellung für die am häufigsten
benutzten Wechselobjektive einnimmt. Nur wenn ein Objektiv von geringerer Lichtstärke eingesetzt wird,
muß der Benutzer von Hand umschalten und nur dann wird das Umschaltglied über den durch das aufgesetzte
Objektiv betätigten Fühler in der Schaltstellung arre-
tiert, die vom Benutzer von Hand ausgewählt ist Der
Benutzer braucht also nur sehr selten überhaupt von Hand umzuschalten, nämlich nur dann, wenn er die seltenen
Spezialobjektive mit geringerer Lichtstärke, also beispielsweise ein Teleobjektiv, benutzt. Eine erfindungsgemäße
Schalteinrichtung verhindert also mit einfachen Mitteln eine Fehlschaltung und gewährleistet somit
stets ein richtiges Arbeiten der Scharfeinstellvorrichtung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
Schalteinrichtung.
F i g. 2 und 3 zeigen in vergrößertem Meßstab Details davon.
F i g. 2 und 3 zeigen in vergrößertem Meßstab Details davon.
F i g. 4 und 5 zeigen die zugehörige elektrische Schaltung.
Gemäß Fig. 1 gehört zur Schalteinrichtung für lichtempfindliche
Fokussierelemente ein Umschaltglied 5, das mit einem Schaltknopf 7 iii einevi ste und eine zweite
Schaltstellung umlegbar ist. Am Umschaltglied 5 ist ein Zapfen 11 befestigt und so angeordnet, daß er mit
einem Umschalter 12 zusammenzuwirken vermag. Das Umschaltglied 5 ist in der ersten oder der zweiten
Schaltstellung mittels eines Rastgesperres festhaltbar, das ein Paar Sperrasten 6a und 6b aufweist, die mit
Umfangsabstand in das Umschaltglied 5 eingearbeitet sind, eine Sperrkugel 9, die in eine der Sperrasten 6a und
6b einzudringen vermag, und eine Schraubenfeder 10, welche die Sperrkugel 9 in eine der Sperrasten 6a und
6b hineinpreßt. Die Schraubenfeder 10 ist einem Druckzapfen
4 zugeordnet, der zum Zusammendrücken der Schraubenfeder 10 betätigbar ist, wenn ein bestimmtes
Wechselobjektiv in die Kamera 1 eingesetzt wird. Wenn das bestimmte Wechselobjektiv nicht eingesetzt ist,
wird das Umschaltglied 5 von einer Rückstellfeder 14 in seine erste Stellung zurückgestellt.
Das Umschaltglied 5 ist scheibenförmig und hat eine zu ihm zentriert befestigte Welie 5a, die gemäß Fi g. 2
eine Vorderwand der Kamera 1 so durchdringt, daß sie von ihr drehbar abgestützt ist, wodurch sie an einer
unterhalb einer Objektivfassung 2 und von dieser nach innen gelegenen Stelle drehbar gelagert ist. Der Schaltknopf
7 hat die Gestalt eines umgedrehten Sektors und ist an seinem oberen Abschnitt mit dem vorderen Ende
der Welle 5a fest verbunden. Der Schaltknopf 7 ist auf der Vorderfläche der Kamera 1 unter der Objektivfassung
2 angeordnet. An seinem unteren Umfang ist der
Schaltknopf 7 gemäß Fig. 1 mit einer Pfeilmarke 7a
bedruckt, wogegen auf die Vorderfläche der Kamera 1 -an einer Schwenkbewegungsbahn des Schaltknopfes 7
und somit der Pfeilmarke 7a Marken, z. B. FZ, FA, aufgedruckt
sind, welche die Lichtstärke von Wechselobjektiven bezeichnen. Die Anordnug ist so, daß wenn der
Schaltknopf 7 geschwenkt wird, um die Pfeilmarke 7a in Deckungsstellung mit einer der Marken FZ, F4 zu bringen,
ein entsprechendes lichtempfindliches Fokussierelement innerhalb der Kamera 1 eingeschaltet wird. Die
Sperrasten 6a und 66 sind in die Vorderfläche des Umschaltgliedes 5 in dessen oberem Bereich radial eingearbeitet
Der Zapfen 4 ist in einer im unteren Abschnitt der Objektivfassung 2 ausgebildeten Öffnung Za parallel zur
optischen Achse des Objektivs hin- und herbewegbar angeordnet Rings um die Öffnung Za ist ein sich von ihr
nach innen erstreckendes zylindrisches Führungsstück 8 befestigt Zu seinem inneren Ende hin weist der Zapfen
4 einen Flansch 4a auf, der zusammen mit der Sperrkugel 9 im FührungsEtück 8 angeordnet ist Die Schraubenfeder
10 ist zwischen dem Flansch 4a und der Sperrkugel 9 eingespannt.
Der Zapfen 11 ist am Umschaltglied 5 in bezug auf dessen Achse — entsprechend F i g. 1 nach rechts —
versetzt befestigt und erstreckt sich nach hinten. Der Umschalter 12 ist an einer Bewegungsbahn des Zapfens
11 angeordnet. Die Rückstellfeder 14, die als Schraubenzugfeder
ausgebildet ist, erstreckt sich zwischen dem Zapfen 11 und dem Boden der Kamera 1. In der Kamera
1 ist ein U-förmiges Anschlagglied 13 angeordnet, in das eine Nase 56 eindringt, welche im unteren Bereich des
Umschaltgliedes 5 aus dessen Umfangsfläche radial herausragt, um die Größe der Winkel- bzw. Schwenkbewegung
des Umschaltgliedes 5 festzulegen.
Die innere Endfläche des Führungsstückes 8 liegt den Sperrasten 6a und 66 im Umschaltglied 5 gegenüber. In
dem in F i g. 2 dargestellten Betriebszustand, in dem der Zapfen 4 aus der Vorderfläche der Objektivfassung 2
nach vorn herausragt, ist die im inneren Ende des Führungsstückes 8 aufgenommene Sperrkugel 9 von der
Schraubenfeder 10 mit geringerer Kraft in die Sperraste 6b hineingepreßt Wenn jedoch in die Ka.nera 1 ein
Wechselobjektiv eingesetzt ist, das den Zapfen 4 in die Objektivfassung 2 hineindrückt (siehe F i g. 3), ist die
Sperrkugel 9 fest in die Sperraste 6a bzw. 6b hineingepreßt
Die Federkräfte der Schraubenfeder 10 und der Rückstellfeder 14 sind so gewählt, daß die Feder- oder
Zugkraft, die auf die Rückstellfeder 14 ausgeübt wird und das Umschaltglied 5 im Uhrzeigersinn in seine erste
Stellung zurückdreht, größer ist als der Widerstand, den das Umschaltglied 5 einer Drehung entgegensetzt und
der durch den erzwungenen Eingriff der Sperrkugel 9 in die Sperraste 6a erzeugt wird, wenn kein Wechselobjektiv
eingesetzt ist (siehe F i g. 1), aber kleiner als der Widerstand, den das Umschaltglied 5 aufgrund des Eingriffs
der Sperrkugel 9 in die Sperraste 6a einer Drehung entgegensetzt, wenn ein Wechselobjektiv eingesetzt
ist (siehe F i g. 3).
Der Umschalter 12 ist ein normalerweise geschlossener Schalter mit einem beweglichen Kontaktstück 12a
und einem festen Kontaktstück 126. Wenn das Umschaltglied 5 die in F i g. 1 dargestellte Winkelstellung
einnimmt, in der die Sperrkugel 9 in die rechte Sperraste 6a hineingepreßt ist und der Zapfen 11 in seiner oberen
Stellung ist, ist das bewegliche Kontaktstück 12a gegen seine Eigenelastizität nach oben gedrückt und somit
vom festen Kontaktstück 12/? ferngehalten. Wenn sich
jedoch das Umschaltglied 5 im Uhrzeigersinn dreht und den Zapfen 11 in seine mit gestrichelten Linien gezeichnete
untere Stellung bringt, kann sich das freie Ende des beweglichen Kontaktstückes 12a aufgrund seiner Eigenelastizität
nach unten bewegen und an das feste Kontaktstück 126 anlegen. Wenn die beiden Kontaktstücke
t2a und 126 aneinander anliegen, sind zwei auf ihnen angeordnete Anschlußklemmen 15a und 156 über
Drähte 16a und 166 mit einem lichtempfindlichen Fokussierelement 22 verbunden und schließen den zugehörigen
Stromkreis kurz (siehe Fig.4), wogegen ein anderes lichtempfindliches Fokussierelement 23. das einem
universell verwendbaren Wechselobjektiv 21 zugeordnet ist welches normalerweise benutzt wird, und
sein zugehöriger Scharfeinstellungsdetektor 24 eingeschaltet sind. Wenn die Kontaktstücke 12a und 126 gemäß
F i g. 1 und 5 voneinander abgehoben sind, sind das Fokussierelement 22 und sein zugehöriger Scharfeinstellungsdetektor
25 in betriebsbereitem Zustand. Die Detektoren 24 und 25 sind über die Wirkverbindung 26
so miteinander verknüpft, daß bei eimern Schalter 12
und damit wirksamem Fokussiereiement 22 der Detektor 24 ausgeschaltet und dafür der Detektor 25 wirksam
ist
Der Beschreibung der Arbeitsweise der Schalteinrichtung
gemäß der Erfindung sei vorangestellt daß bei der dargestellten Ausführungsform davon ausgegangen'
wird, daß ein normalerweise benutztes, universell verwendbares Auswechselobjektiv 21 ein Objektiv von
großer Lichtstärke, z. B. FZ, ist, wogegen ein anderes,
selten eingesetztes Wechselobjektiv 20 ein Objektiv von geringer Lichtstärke, z. B. F 4, ist. Jedoch auch im
umgekehrten Falle bleibt die Arbeitsweise der Schalteinrichtung gemäß der Erfindung die gleiche.
Gemäß F i g. 2 ist keines der Wechselobjektive 20 und 21 in die Kamera 1 eingesetzt, und folglich ragt der
Druckzapfen 4 aus der Objektivfassung 2 nach vorn heraus. In diesem Zustand wird durch die Federkraft der
Schraubenfeder 10, die im Führungsstück S angeordnet ist und sich mit ihrem linken Ende am Flansch 4a abstützt,
der Druckzapfen 4 nach links gedrängt, wogegen das rechte Ende der Schraubenfeder 10 die Sperrkugel 9
m die Sperraste 66 im Umschaltglied 5 hineinpreßt. Weil dabei die Schraubenfeder 10 eine ihrer natürlichen oder
unbelasteten Länge sehr nahekommende Länge hat, ist die von ihr ausgeübte Federkraft sehr klein. Folglich ist
der Widerstand, den das Umschaltglied 5 einer Drehbewegung entgegensetzt und der durch den Eingriff der
Sperrkugel 9 erzeugt wird, minimal, so daß die größere Federkraft der Rückstellfeder 14 das Umschaltglied 5
entsprechend F i g. 1 im Uhrzeigersinn dreht, bis die Nase 56 an die linke Seitenwand des Anschlaggliedes 13
anstößt und so die Schwenkbewegung begrenzt. Der Druc!:znpfen 4 ist gegenüber der Sperraste 66 im Umschaltglied
5 angeordnet, wodurch die Sperrkugel 9 in die Sperraste 66 hicseingepreßt wird.
Auf diese Weise, und wenn, wie in Fi g. 2 dargestellt,
keines der Wechselobjektive 20 und 21 eingesetzt ist, ist der Druckzapfen 4 mit Zwischenschaltung der Schraubenfeder
10 und der Sperrkugel 9, der Sperraste 66 gegenüber angeordnet und der am Umschaltglied 5 befestigte
Zapfen 11 hat sich nach unten bewegt, wodurch sich das bewegliche Kontaktstück 12a an das feste Kontaktstück
126 angelegt hat und somit die Betätigung des Scharfeinstellungsdetektors 24 und des Fokussierelementes
23 ermöglicht die dem normalerweise benutzten universell verwendbaren Wechselobjektiv 21 zugeordnet
sind. Wenn somit dieses Wechselobjektiv 21 un-
ter den beschriebenen Bedingungen in die Kamera t eingesetzt wird, drückt seine Fassung den Druck/.apfen
4 nach innen und vergrößert die Federkraft der Schraubenfeder 10, wodurch die Sperrkugel 9 mit erhöhter
Kraft in die Sperraste 6b eindringt und die erste Stellung des Umschaltgliedes S definiert. Folglich wird der
Scharfeinstellungsdetektor 24 einschließlich dem Fokjussierelement
23 in betriebsbereiten Zustand gebracht, ohne daß hierzu eine besondere Schaltung vorgenommen
werden muß. Die Schwierigkeit, daß ein Schaltvorgang vergessen werden kann und sich daraus eine
falschbetätigung ergibt, ist somit vermieden.
« Wenn in die Kamera 1 in der in F i g. 2 dargestellten ersten Stellung das nur selten benutzte Wechselobjektiv 20 von geringer Lichtstärke (z. B. F 4) eingesetzt wird, sind die Vorgänge, die zwischen dem Zustand gemäß f i g. 2 (ohne Wechselobjektiv) und dem Zustand gemäß F i g. 3 (mit Wechselobjektiv) ablaufen, dieselben wie vorstehend beschrieben. Weil das Umschaltglied 5 bei der Sperraste 66 gegenüber angeordnetem Druckzapfen 4 blockiert ist, nimmt der Umschalter 12 eine Stellung ein, in welcher der Scharfeinstellungsdetektor 24 und das Fokussierelement 23, die dem Wechselobjektiv .21 von großer Lichtstärke zugeordnet sind, betriebsbereit sind, so wie wenn dieses Wechselobjektiv 21 von großer Lichtstärke (z. B. F2) eingesetzt wäre. Dabei liegt das bewegliche Kontaktstück 12a am festen Kontaktstück 126 an.
« Wenn in die Kamera 1 in der in F i g. 2 dargestellten ersten Stellung das nur selten benutzte Wechselobjektiv 20 von geringer Lichtstärke (z. B. F 4) eingesetzt wird, sind die Vorgänge, die zwischen dem Zustand gemäß f i g. 2 (ohne Wechselobjektiv) und dem Zustand gemäß F i g. 3 (mit Wechselobjektiv) ablaufen, dieselben wie vorstehend beschrieben. Weil das Umschaltglied 5 bei der Sperraste 66 gegenüber angeordnetem Druckzapfen 4 blockiert ist, nimmt der Umschalter 12 eine Stellung ein, in welcher der Scharfeinstellungsdetektor 24 und das Fokussierelement 23, die dem Wechselobjektiv .21 von großer Lichtstärke zugeordnet sind, betriebsbereit sind, so wie wenn dieses Wechselobjektiv 21 von großer Lichtstärke (z. B. F2) eingesetzt wäre. Dabei liegt das bewegliche Kontaktstück 12a am festen Kontaktstück 126 an.
Wenn das Wechselobjektiv 20 von geringer Lichtstärke eingesetzt ist, wird das Umschaltglied 5 mittels des
Schaltknopfes 7 im Gegenuhrzeigersinn gegen den Widerstand gedreht, der durch die erhöhte Federkraft der
Schraubenfeder 10 erzeugt wird, die zwischen dem Druckzapfen 4 und der Sperrkugel 9 zusammengedrückt
ist. Dabei wird die Pfeilmarke Ta auf dem Schaltknopf 7 in Deckungsstellung mit der Marke F 4 gebracht
(siehe Fig. 1). Die Sperrkugel 9 wird fest in die Sperraste 6a hineingepreßt (siehe F i g. 1) und hält somit
das Umschaltglied 5 in dieser Winkelstellung. Außerdem bewegt sich der Zapfen 11 nach oben, um das freie
Ende des beweglichen Kontaktstückes 12a anzuheben, wodurch der Umschalter 12 in eine Stellung umgelegt
wird, in welcher der Scharfeinstellungsdetektor 25 einschließlich dem Fokussierelement 22, die dem Wechselobjektiv
20 zugeordnet sind, betriebsbereit ist Das Umschaltglied 5 ist in seine zweite Stellung umgelegt worden.
Wenn nun das Wechselobjektiv 20 abgenommen wird, wird der vom Druckzapfen 4, der Schraubenfeder
10 und der Sperrkugel 9 zusammen erzeugte Drehwi- so derstand des Um*chaltgliedes 5 verringert, wodurch die
Zugelastizität der Rückstellfeder 14 das Umschaltglied 5 automatisch im Uhrzeigersinn schwenkt und dabei den
Zapfen 11 nach unten bewegt, damit sich das bewegliche
Kontaktstück 12a an das feste Kontaktstück 126 anlegen kann. Dadurch werden der Scharfeinstellungsdetektor
24 und das Fokussierelement 23, die dem Wechselobjektiv 21 von großer Lichtstärke zugeordnet sind, in
betriebsbereiten Zustand geschaltet Somit muß kein Schaltvorgang durchgeführt werden, wenn ein universell
benutzbares Wechselobjektiv von großer Lichtstärke verwendet werden soll, so daß nachteilige Folgen aus
einer Unterlassung der Umschaltung verhindert werden. a
Beim gezeigten Beispiel ist die Schalteinrichtung zusammen
mit zwei lichtempfindlichen Fokussiereiementen verwendbar, die einem universell benutzbaren und
einem speziellen Wechselobjektiv zugeordnet sind. Die Erfindung ist auch auf den Fall anwendbar, wo mehrere
lichtempfindliche Fokussierelemente mehreren speziellen Wechselobjektiven zugeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schalteinrichtung für eine fotografische Kamera,
mit welcher durch einen von Hand betätigbaren Umschalter je nach der Lichtstärke der aufgesetzten
Wechselobjektive unterschiedliche lichtempfindliche Fokussierelemente einschaltbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschalter (11,12) über ein Umschaltglied (5) schaltbar ist, das
bei nicht aufgesetzten Wechselobjektiven (20, 21) stets die eine (F2) der möglichen Schaltstellungen
(F2 oder F 4) einnimmt und das mit einem durch die aufgesetzten Wechselobjektive (20,21) betätigbaren
Fühler (4) so zusammenwirkt, daß das Umschaltglied (5) bei einem aufgesetzten Wechselobjektiv (20, 21)
jeweils in der von Hand gewählten Schaltstellung (FI oder F4) arretiert bleibt.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umschaltglied (5) durch eine Rückstellfeder (14) in die vorbestimmte eine der
möglichen Schaltstellungen vorgespannt ist und durch eine mit dem Fühler (4) zusammenwirkende
Rasteinrichtung (6a, 66,9) in der jeweils gewählten Schaustellung arretiert ist
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (4) über eine
Arretierfeder (10) auf das Rastglied (9) der Rasteinrichtung einwirkt und deren Federkraft so gewählt
ist, daß bei durch den Fühler (4) zusammengedrückter Arretierfeder i(10) deren Federkraft größer ist, als
die der Rückstellfeder^).
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- 1982-06-09 GB GB08216672A patent/GB2101343B/en not_active Expired
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