DE110452C - - Google Patents

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DE110452C
DE110452C DENDAT110452D DE110452DA DE110452C DE 110452 C DE110452 C DE 110452C DE NDAT110452 D DENDAT110452 D DE NDAT110452D DE 110452D A DE110452D A DE 110452DA DE 110452 C DE110452 C DE 110452C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/32Feeding material to be worked to nail or pin making machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/12Upsetting; Forming heads

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, bei Maschinen zur Herstellung von Nägeln oder Stiften aus Draht den Kopf der Nägel oder Drahtstifte nicht durch Hämmern, sondern unter Anwendung eines allmählichen achsialen Druckes zu formen. So z. B. ist in der Patentschrift 9274 die Rede von einem Kopfmacher, welcher die Nägel oder Drahtstiftköpfe durch Druckwirkung herstellt. Auch bezieht sich die Patentschrift 35475 auf eine Maschine, welche ermöglicht, den Kopf von Nägeln oder dergl. unter Druckanwendung zu bilden.
Demgegenüber ist es aber neu, wie bei der vorliegenden Erfindung, in der Weise zu verfahren, dafs man dem zum Formen der Köpfe bestimmten Druckstempel nicht nur ,die bekannte achsiale Bewegung, sondern auch eine schwingende Bewegung oder Theildrehung um seine Achse ertheilt. Infolge der daraus entstehenden combinirten Druckwirkung wird nun das Resultat erzielt, dafs das Metall ganz gleichmäfsig gedrückt und ohne zu starke Beanspruchung in seine endgültige Form gebracht wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Drahtstiftmaschine dargestellt, welche nach dem eben geschilderten Princip -arbeitet, und zwar ist:
Fig. ι ein Aufrifs theilweise im Schnitt der in Betracht kommenden Organe der neuen Maschine,
Fig. 2 ein Grundrifs derselben.
Der in üblicher Weise von einer Spindel a getragene Druckstempel b, welcher gegen eine beliebige Drahtfestklemm- und Abschneidevorrichtung c anstöfst, wird mit irgend einer Vorrichtung ausgerüstet, welche eine Hin- und Herbewegung der Spindel im richtigen Augen- ■ blicke zu bewirken im Stande ist. Beispielsweise kann dies, wie aus den Figuren ersichtlich, vermittelst einer Daumenscheibe d erfolgen, welche auf einen Anschlag e (in dem vorliegenden Falle eine Reibungsrolle) zur Einwirkung gelangt, der durch passende Verbindung mit dem Druckstempel seine Bewegung auf den letzteren zu übertragen im Stande ist.
Der eben beschriebene, zur achsialen Verschiebung des Druckstempels bestimmte Mechanismus fällt aufserhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung; es war aber zum Verständnifs des eigentlichen Erfindungsgegenstandes erforderlich, denselben zu erwähnen.
Die neue Vorrichtung, welche gestattet, dem Druckstempel aufser seiner achsialen Bewegung noch eine Theildrehung um seine Achse zu verleihen, kann nun verschiedentlich ausgeführt werden, es kann aber die Anordnung vortheilhaft in der folgenden Weise erfolgen:
Die zweckmäfsig geführte Spindel a des Druckstempels b besitzt an ihrem anderen Ende einen halbkugelförmigen Kopf/, welcher von einem entsprechend gestalteten Lager g aufgenommen wird. Letzteres wird von dem kreuzkopfähnlichen Organ festgehalten, welches den Anschlag e trägt. Der Spindelkopf/ wird vermittelst des von den Kopfschrauben i festgehaltenen Deckels h in seiner Lage gesichert. Auf diese Weise kann die Spindel a mit Leichtigkeit eine Theildrehung um ihre
Achse ausführen, wenn eine Tangentialkraft auf ihren Umfang zur Einwirkung gelangt. Die Spindel α trägt ferner einen kurbelähnlichen Arm k, welcher mit ihr fest verbunden ist, beispielsweise unter Zuhülfenahme der Kopfschraube /. Der Arm k trägt an seinem äufseren Ende parallel zu der Achse der Spindel α eine Rolle m. Letztere ist dazu bestimmt, in die passend gekrümmte Nuth n1 einer Curvenscheibe η einzugreifen, welche auf einer Welle ο festgekeilt ist. Letztere trägt an ■ ihrem äufseren Ende ein Zahnrad p, welches mit einem Zahnrad q in Eingriff steht, das von der auch die Daumenscheibe d tragenden Hauptantriebswelle der Maschine bethätigt wird. Gegen den Arm k drückt ferner mit der einen Seite eine Spiralfeder r, welche mit ihrer anderen Seite gegen das Führungsstück der Spindel α stöfst. Die Feder r besitzt somit das Bestreben, die Spindel stets nach aufsen zu drücken, so dafs also das Aufliegen des Anschlages e auf die wirksame Fläche der Daumenscheibe d stets gesichert ist.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Die sich drehende Daumenscheibe d bewirkt, dafs der Druckstempel b achsial verschoben wird, so dafs derselbe auf den in der Vorrichtung c festgeklemmten Draht zur Einwirkung gelangt. Dabei wird aber durch die Zahnräder q und ρ ebenfalls die Curvenscheibe η in Umdrehung versetzt, wodurch die zweckmäfsig in der Nuth n1 geführte, mit der Kurbel k verbundene Rolle m bewirkt, dafs letztere eine Hin- und Herbewegung ausübt, welche auf die Spindel α und somit auf den Druckstempel b übertragen wird. Letzterer erfährt also nicht nur eine achsiale Vorwärtsbewegung, sondern auch noch eine Theildrehung um seine Achse, so dafs der Draht, welcher in der Festklemmvorrichtung c enthalten ist, einer combinirten Druckwirkung ausgesetzt wird, wodurch das Metall, wie eingangs erwähnt, zur Kopf bildung gleichmäfsig flach gedrückt und ohne zu starke Beanspruchung in seine endgültige, der Form der Matritze c angepafste Gestalt gebracht wird. Die Festklemmvorrichtung für den Draht kann, wie schon darauf hingewiesen, eine beliebige sein. Es besteht aber dieselbe zweckmäfsig aus zwei Hälften, zwischen welchen ein die Form des Nagels oder Drahtstiftes besitzender Leerraum vorgesehen ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zum Anköpfen der Drähte bei Drahtstiftmaschinen mit achsial gegen das Drahtende bewegtem Druckstempel, dadurch gekennzeichnet, dafs der Druckstempel aufser der achsialen Vorwärtsbewegung noch einer Theildrehung um seine Achse unterworfen wird, um das Metall infolge der combinirten Druckwirkung gleichmäfsig und ohne zu starke Beanspruchung in seine endgültige Form zu bringen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Theildrehung der Spindel (a) und des Druckstempels (b) dadurch bewirkt wird, dafs eine von der Hauptantriebswelle der Maschine angetriebene Curvenscheibe (n) eine von der Spindel (a) getragene Kurbel (k) hin- und herbewegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6401610B1 (en) 1998-07-28 2002-06-11 Heidelberger Druckmaschinen Ag Method for taking over a sheet by a trailing edge thereof from an upline cylinder of a sheet-fed rotary printing press, and a transmission system for performing the method

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