DE1104416B - Vorrichtung zum Waessern von Tabak od. ae. Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Waessern von Tabak od. ae. Gut

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DE1104416B
DE1104416B DEQ530A DEQ0000530A DE1104416B DE 1104416 B DE1104416 B DE 1104416B DE Q530 A DEQ530 A DE Q530A DE Q0000530 A DEQ0000530 A DE Q0000530A DE 1104416 B DE1104416 B DE 1104416B
Authority
DE
Germany
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tub
tobacco
belt
lower belt
vat
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Pending
Application number
DEQ530A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Lieten
Dipl-Ing Wilhelm Quester
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QUESTER FA WILH
Original Assignee
QUESTER FA WILH
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Publication date
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Publication of DE1104416B publication Critical patent/DE1104416B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Wässern von Tabak od. ä. Gut Zusatz zur Patentanmeldung Q 482 I11/ 79 a (Auslegeschrift 1097 877) Gemäß der Hauptpatentanmeldung ist zum Wässern von Tabak oder ähnlichem Gut ein langgestreckter Bottich vorgesehen, der an dem einen Ende eine Eintauchstelle, an dem anderen Ende eine Aushebestelle und über die ganze Länge dazwischen Führungsmittel für mit durchbrochenen Wänden versehene Umhüllungen aufweist, mit denen der Tabak unter der Wasseroberfläche durch den Bottich bewegt wird. Die Umhüllungen sind hierbei als feste Behälter ausgebildet, die mit Hilfe von aus Schienen bestehenden Führungsmitteln längs des langgestreckten Bottichs verschoben werden.
  • Gemäß der Erfindung sind die Umhüllungen als zwei in gleicher Richtung übereinanderliegende, durch den Bottich geführte bandförmige Gurte ausgebildet, zwischen die der Tabak vor ihrem Eintritt in das Wasser eingeführt wird und von denen der obere Gurt durch in dem Bottich angeordnete Rollen gegen den Auftrieb unter Wasser gehalten wird, während der untere Gurt unter Spannung an dem oberen Gurt bzw. dem dazwischen befindlichen Tabak anliegt. Die bandförmigen Gurte bestehen vorteilhaft aus Drahtgewebe bzw. Drahtgeflecht. Die Stirnwände des Bottichs sind schräg .nach außen geführt. Die Gurte nahe dem Boden und den Schrägflächen des Bottichs folgen der Führung der Stirnwände entsprechend.
  • Die Verbindung von zwei umlaufenden Förderbändern in der Weise, daß sie zwischen sich das Gut fassen, als Fördermittel allgemeiner Art ist an sich bekannt.
  • Bei der Erfindung dienen die übereinanderliegend geführten bandförmigen Gurte dazu, um das zu wässernde Gut außer des Weitertransportes in einem Wasserbad vollständig eine Zeitlang getaucht zu halten und es in dem Wasserbad gegen Aufschwimmen zu sichern. Bekanntlich hat der mit Luftporen durchsetzte und nach Einsetzen in die Flüssigkeit sich erst allmählich mit der Flüssigkeit benetzende Tabak einen erheblichen Auftrieb. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird ein vollständig kontinuierlicher Wässerungsvorgang ermöglicht, wobei der Tabak in V liesform oder sonstiger loser Schüttung dem Wasserbad zugegeben wird. Da der Tabak in dünnen Schichten durch das Wasserbad geführt wird, gestaltet sich der Wässerungseffekt intensiver, was zu einer Erhöhung der Leistung führen kann. Ebenso wie das Einführen des Tabaks in das Wasserbad erfolgt auch sein Herausführen aus dem Bad kontinuierlich und selbsttätig. Durch Wahl der Geschwindigkeit der bandförmigen Gurte kann bei einer vorbestimmten Länge des Bottichs der Wässerungseffekt leicht reguliert werden. Der Arbeitsprozeß und die Vorrichtung werden weiter ereinfacht.
  • Gemäß weiterer Merkmale der Erfindung kann das rücklaufende Trum des unteren Gurtes unterhalb des Bottichs angeordnet sein. Der obere Gurt wird in steilerem Winkel als der untere Gurt in den Bottich hereingeführt und aus diesem herausgeführt. Zweckmäßig wird nur der untere Gurt angetrieben.
  • An der steilen Herausführungsstrecke des oberen Gurtes und an einem schräg nach unten geführten Teil des rücklaufenden Trums des unteren Gurtes können Schaber, Abstreifbürsten od. dgl. angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht im Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig.2 stellt eine Draufsicht auf die Vorrichtung dar.
  • Zum Wässern des Tabaks oder ähnlichen Gutes ist ein Bottich 1 vorgesehen, in dem zwei in gleicher Richtung laufende, innerhalb der Flüssigkeit parallel zueinander geführte bandförmige Gurte 2 und 3 angeordnet sind. Der Bottich ist mit einer schrägliegenden Einlaufstirnwand 4 und einer ebenfalls schrägliegenden Auslaufstirnwand 5 versehen. Der obere Gurt 2 wird durch Leitrollen 6 so geführt, daß er möglichst tief in das Wasserbad eintaucht, vorteilhaft nahe dem Boden entlangläuft. Der untere Gurt kann innerhalb des Wasserbades 7 von Leitrollen od. dgl. frei sein, da er sich durch die Spannung von allein gegen den oberen Gurt anlegt. Das rücklaufende Trum 3 a des unteren Gurtes ist außerhalb des Bottichs 1 vorgesehen. Zweckmäßig wird nur der untere Gurt angetrieben, und zwar an einer der oberen Umlenkrollen 8, vorteilhaft durch eine stufenlos regelbare Antriebsvorrichtung 9. Durch die Pressung des unteren Gurtes gegen den oberen Gurt wird der obere Gurt mitgenommen. Der obere Gurt 2 läuft zweckmäßig im steileren Winkel gegenüber dem unteren Gurt zu bzw. ab, so daß ein trichterförmiger Ein- und Auslauf gebildet wird. Die Gurte bestehen beispielsweise aus Drahtgeflecht oder -gewebe. Am Auslauf der Gurte können Abstreifbürsten 10 und 11 vorgesehen werden. Weiterhin kann der untere Gurt mittels eines Schabers 12 zusätzlich saubergehalten werden.
  • Der Bottich 1 steht zweckmäßig auf einer Bodenwanne 13, in der das aus dem Bottich mitgenommene Wasser aufgefangen wird. Mit 14 und 15 sind Zu-und Ablaufrohre für den Bottich bezeichnet. Zwischen den Leitrollen größeren Durchmessers können weitere Führungsrollen 16 kleineren Durchmessers vorgesehen werden, damit ein möglichst gerader Verlauf der (äurte erreicht wird.
  • Das zu wässernde Gut wird von einem vorangehenden Transporthand oder einem Trichter 17 den zusammenlaufenden Gurten 2 und 3 aufgegeben. Die Bänder nehmen das Gut zwischen sich auf und führen es die gewünschte Zeit durch das Wasserbad. An dem schrägen Auslaufende 5 wird das gewässerte Gut über die Umlenkrolle 8 über eine Rutsche 18 auf ein Transportband 19 abgeworfen, das es zu einer Trocknungsvorrichtung führt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPPCCHE: 1. Vorrichtung zum Wässern von Tabak oder ähnlichem Gut. bei der gemäß Patentamneldung O -182 IIIl79a ein langgestreckter Bottich vorgesehen ist, der an dem einen Ende eine Eintauch-;telle, an dem anderen Ende eine Aushebstelle und über die ganze Länge dazwischen Führungsmittel für mit durchbrochenen Wänden versehene Umhüllungen aufweist, mit denen der Tabak unter der Wasseroberfläche durch den Bottich bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungen als zwei in gleicher Richtung und übereinanderliegend durch den Bottich (1) geführte bandförmige Gurte (2, 3) ausgebildet sind, zwischen die der Tabak vor ihrem Eintritt in das Wasser eingeführt wird und von denen der obere Gurt (2) durch in dem Bottich angeordnete Rollen (6, 16) gegen den Auftrieb unter Wasser gehalten wird, während der untere Gurt (3) unter Spannung an dem oberen Gurt bzw. dem dazwischen befindlichen Tabak anliegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmigen Gurte (2 und 3) aus Drahtgewebe bzw. -gefleckt bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (4, 5) des Bottichs (1) schräg nach außen geführt sind und daß die Gurte (2, 3) nahe dem Boden und den Schrägflächen des Bottichs folgend geführt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rücklaufende Trum (3a) das unteren Gurtes (3) unterhalb des Bottichs (1) vorgesehen ist und der obere Gurt (2) in steilerem Winkel als der untere Gurt in den Bottich hineingeführt und aus diesem herausgeführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur der untere Gurt (3) angetrieben wird.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der steilen Herausführungsstrecke des oberen Gurtes (2) und an einem schräg nach unten geführten Teil des rücklaufenden Trums (3a) des unteren Gurtes (3), Schaber, Abstreifbürsten (10, 11) od. dgl. angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Bodenwanne (13) unterhalb des Bottichs (1). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 489 162.
DEQ530A 1958-03-05 1958-03-05 Vorrichtung zum Waessern von Tabak od. ae. Gut Pending DE1104416B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE489162C (de) * 1930-01-14 Muenchen Komm Ges Maschf Vorrichtung zum Befeuchten von Tabakbuendeln

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE489162C (de) * 1930-01-14 Muenchen Komm Ges Maschf Vorrichtung zum Befeuchten von Tabakbuendeln

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