DE1103666B - Vorrichtung zum Befestigen landwirtschaftlicher Geraete, insbesondere mehrfeldriger Eggen, an Schleppern - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen landwirtschaftlicher Geraete, insbesondere mehrfeldriger Eggen, an Schleppern

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DE1103666B
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DE
Germany
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Application number
DESCH25754A
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Inventor
Emile Schneider
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
    • A01B73/02Folding frames
    • A01B73/04Folding frames foldable about a horizontal axis
    • A01B73/044Folding frames foldable about a horizontal axis the axis being oriented in a longitudinal direction

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen landwirtschaftlicher Geräte, insbesondere von mehrfeldrigen Eggen, an Schleppern. Solche Eggen bestehen im allgemeinen aus einem an den Schlepper angehängten Mittelfeld und zwei Seitenfeldern, die zu beiden Seiten des Mittelfeldes angeordnet sind und im wesentlichen rechtwinkelig hochgeschwenkt oder übereinandergelegt werden können, wenn die Egge außer Gebrauch ist, z. B. während des Straßentransportes. Bei den bisher bekannten Eggen weisen die Zähne der hochgeschwenkten Eggenfelder nach außen, was eine ernstliche Verletzungsgefahr für Vorübergehende bedeutet, oder die Seitenfelder müssen mittels komplizierter und schwerer Vorrichtungen übereinandergelegt werden.
Ziel der Erfindung ist es, diese erwähnte Gefahr zu beseitigen und die bekannten Bauarten zu vereinfachen. Erfindungsgegenstand ist eine Vorrichtung zum Befestigen landwirtschaftlicher Geräte, insbesondere mehrfeldriger Eggen mit mindestens einem hochschwenkbaren Feld an Schleppern, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Gelenke, die unmittelbar oder mittelbar die hochschwenkbaren Seitenfelder mit dem oder den Feldern verbinden, die am Schlepper befestigt sind, derart ausgebildet sind, daß die hochschwenkbaren Felder zunächst um eine waagrechte oder annähernd waagrechte, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse nach oben gekippt und danach so um seine senkrechte oder annähernd senkrechte Achse geschwenkt werden können, daß ihre Zähne gegeneinandergerichtet sind. Ein solches Gelenk kann z. B. ein Kugel- oder Kreuzgelenk sein, wobei es mit Verriegelungsmitteln kombiniert sein kann, die die Seitenfelder sowohl in ihrer hochgeschwenkten Transportstellung als auch in der herabgekippten Arbeitsstellung starr festhalten.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung dar.
Fig. 1 zeigt schematisch im Grundriß einen Schlepper, an den hinten mittels Zugstangen 4 eine Egge angehängt ist, die aus einem mit dem Schlepper verbundenen nicht schwenkbaren Mittelfeld 2 und zwei hochschwenkbaren Seitenfeldern 3, 3' zusammengesetzt ist. In der Darstellung sind das linke Feld 3' und das Mittelfeld 2 der Egge in Arbeitsstellung gezeichnet, während das rechte Feld 3 hochgekippt, aber noch nicht umgeschwenkt dargestellt ist.
Die Fig. 2 und 3 sind eine Seitenansicht und eine Hinteransicht der Egge, die zwei Phasen des Hochschwenkens der Seitenfelder 3, 3' zeigen, und zwar (Fig. 2) das Abheben der Seitenfelder vom Boden durch Kippen um eine waagerechte Querachse und (Fig. 3) das Umschwenken der Seitenfelder, so daß ihre Zähne gegeneinandergerichtet sind.
Vorrichtung zum Befestigen
landwirtschaftlicher Geräte,
insbesondere mehrfeldriger Eggen,
an Schleppern
Anmelder:
Emile Schneider,
Hirschland, Bas-Rhin (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 34
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 21. März 1958
Emile Schneider, Hirschland, Bas-Rhin (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
Die Fig. 4 bis 6 zeigen in größerem Maßstab eines der Gelenke, die das Mittelfeld 5 der Egge so mit einem der Seitenfelder (3, 3') verbinden, daß dieses zuerst durch Aufkippen um eine horizontale Querachse hochgehoben werden und dann durch Schwenken um eine vertikale Achse nach innen, auf das Mittelfeld z"u, geschwenkt werden kann, wobei durch diese Schwenkbewegung die Zähne der Seitenfelder gegeneinandergerichtet sind.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 4.
Zum besseren Verständnis der Zeichnung sind der Schlepper 1 und die drei Eggenfelder 2, 3, 3', deren Bauart keine Besonderheiten aufweist, nur ganz schematisch dargestellt.
Die Neuheit der Erfindung besteht in der für die gelenkige Verbindung der hochschwenkbaren Seitenfelder 3, 3' mit dem nicht schwenkbaren Mittelfeld 2 der Egge vorgeschlagenen Lösung. Um diese Verbindung herzustellen, sind die Eggenfelder 2, 3, 3' mit je einer Tragstange 5, 6, 6' versehen, und diese Stangen sind untereinander durch besonders ausgebildete Gelenke verbunden, und zwar so, daß die beiden seitlichen Tragstangen 6, 6' an den freien Enden der mittleren Tragstange 5 angeschlossen sind. In jedem der gabelförmigen Tragstangenköpfe 5 ist ein Kardanstein 8 eingebaut, der, auf zwei Bolzen 9 gelagert, um eine senkrechte Achse drehbar ist. Durch diesen Kardanstein ist waagrecht ein Zapfen 10 hindurchgeführt, der an das Ende der Tragstange 6, anschließend an einen
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rechteckigen Ansatz 11, angeformt ist. Der Zapfen 10 ist in axialer Richtung durch einen Stellring 12 fixiert und setzt sich jenseits desselben in einer Verlängerung 13 fort, die mit einem abgeplatteten Endstück 13' versehen ist.
Letzteres greift in eine Bohrung 14 in der Tiefe des Tragstangenkopfes 7 ein, und ein Stift 15 kann quer durch den Kopf 7 und das abgeplattete Endstück 13' durchgesteckt werden, um die beiden Tragstangen 5, 6 in der Arbeitsstellung der Egge starr miteinander zu verbinden. Überdies sind zu dem gleichen Zweck als Sicherheitsvorrichtung auf der Verlängerung 13 des Zapfens 10 zwei Vorsprünge 16 und auf den Innenflächen der Gabelschenkel des Kopfes 7 zwei entsprechende Anschläge 17 vorgesehen. Andererseits sind zwecks Blockierung der Seitenfelder 3, 3' bzw. ihrer Tragstangen 6, 6' in der hochgeschwenkten Transportstellung, d. h. in einem Winkel von ungefähr 60° zum Boden, im Kopf 7 zwei einseitige Verbreiterungen 18, 19 vorgesehen, die abgeschrägte Flächen 18', 19', aufweisen; gegen diese stützt sich der rechteckige Ansatz 11 der Tragstangen 6, 6' (Fig. 6) ab. Die Pfeile χ und 3; deuten die Bewegungsrichtungen an, die mittels eines so ausgebildeten Gelenkes ausgeführt werden können, und zwar eine Drehbewegung des Zapfens 10 im Kardanstein 8 gemäß Pfeil x, die ein nach aufwärts gerichtetes Kippen der Eggenfelder 3, 3', die an den Stangen 6, 6' befestigt sind, zur Folge hat, und eine Schwenkung in der Richtung des Pfeiles y des Kardansteins innerhalb des Kopfes 7, die eine Schwenkung der Eggenfelder 3, 3' in Richtung der Längsachse der Egge bewirkt. Infolge dieser beiden aufeinanderfolgenden Kipp- und Schwenkbewegungen werden die Zähne der beiden seitlichen Eggenfelder 3, 3' zwangläufig in eine Stellung gebracht, in der sie gegeneinandergerichtet sind. Dadurch wird jede Gefahr von Verletzungen durch die Eggenzähne ausgeschaltet.
Es versteht sich von selbst, daß das Gelenk, das zu diesem Ergebnis führt, auch in anderer Weise ausgebildet werden kann, z. B. als Universalkugel- oder -kreuzgelenk. Auch die Mittel zur Blockierung der Eggenfelder 3, 3' in der Arbeitsstellung und in der Transportstellung können je nach den Bedürfnissen rerändert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu überschreiten. Ferner können die Eggenfelder 2, 3 und 3', anstatt mit den Tragstangen 5, 6, 6' fest verbunden zu sein, an ihnen nur aufgehängt sein, z. B. mittels Hebeln oder Ketten, wobei diese Befestigungsketten verkürzbar sein können, oder die Eggenfelder können in der Transportstellung direkt an den Hebeln befestigt werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPKÜCHE:
    i. Vorrichtung zum Befestigen landwirtschaftlicher Geräte an Schleppern, insbesondere mehrfeldriger Eggen mit mindestens einem für die Transportlage hochschwenkbaren Feld, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke, die unmittelbar oder mittelbar die hochschwenkbaren Seitenfelder (3, 3') mit dem oder den festen Mittelfeldern (2) verbinden, so ausgebildet sind, daß die Seitenfelder einerseits um eine horizontale oder annähernd horizontale, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse nach oben kippbar und andererseits um eine vertikale oder im wesentlichen vertikale Achse seitlich schwenkbar sind, wodurch die Zähne der Seitenfelder (3., 3') in hochgeschwenkter Lage gegeneinander gerichtet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke so ausgebildet sind, daß die nach oben gerichtete Kippbewegung um eine waagerechte Querachse zuerst erfolgt und hierauf erst die Schwenkbewegung um eine senkrechte Achse möglich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke Kugeloder Kreuzgelenke sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke mit Feststellmitteln (13 a, 15, 11, 18, 19) versehen sind, die gestatten, die hochschwenkbaren Seitenfelder (3, 3') sowohl in der Transportstellung als auch in der Arbeitsstellung festzuhalten.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht schwenkbaren Eggenfelder (2) und die hochschwenkbaren Seitenfelder (3, 3') der Egge unmittelbar oder mittelbar an Tragstangen (5, 6, 6') befestigt sind und daß die beiden Enden der mittleren festen Tragstange (5) oder Tragstangen als gabelförmige Stangenköpfe (7) ausgebildet sind, in denen je ein Kardanstein (8) um zwei vertikale Bolzen (9) schwenkbar gelagert ist, in dem ein an den inneren Enden der hochschwenkbaren, seitlichen Tragstangen (6, 6') angeformter Zapfen (10) drehbar geführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Tragstangen (5) für die festen Eggenfelder (2) eine verengte Bohrung (14) aufweisen, in die in der Arbeitsstellung ein abgeplattetes Endstück (13') einer Verlängerung (13) der hochschwenkbaren Tragstangen (6, 6') eingreift.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hochschwenkbaren Tragstangen (6, 6') mit einem rechteckigen Ansatz (11) versehen sind, der sich in der Transportstellung der Seitenfelder unter einem Neigungswinkel von etwa 60° C zum Boden gegen wenigstens eine einseitige, am Kopf (7) der festen Tragstangen (5) vorgesehene Verbreiterung (18, 19) abstützt.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht schwenkbaren oder hochschwenkbaren Eggenfelder entweder mit ihren Tragstangen fest verbunden oder an diesen mittels Laschen oder Ketten angehängt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 109 5H8/160 3.61
DESCH25754A 1958-03-21 1959-03-19 Vorrichtung zum Befestigen landwirtschaftlicher Geraete, insbesondere mehrfeldriger Eggen, an Schleppern Pending DE1103666B (de)

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