DE1103432B - Elektrischer Kreuzschienenverteiler - Google Patents
Elektrischer KreuzschienenverteilerInfo
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- DE1103432B DE1103432B DEG22041A DEG0022041A DE1103432B DE 1103432 B DE1103432 B DE 1103432B DE G22041 A DEG22041 A DE G22041A DE G0022041 A DEG0022041 A DE G0022041A DE 1103432 B DE1103432 B DE 1103432B
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/20—Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
- H02B1/207—Cross-bar layouts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Distribution Board (AREA)
Description
- Elektrischer Kreuzschienenverteiler Die Erfindung bezieht sich auf aus sich kreuzenden Schienensystemen bestehende elektrische Verteiler mit an den Kreuzungsstellen einsetzbaren Kontaktstekkern. Die Anordnung der Schienensysteme erfordert wegen ihrer räumlichen Trennung besondere bauliche Maßnahmen, wodurch besonders für Starkstromanlagen ein solcher Kreuzschienenverteiler sperrig wird. Auch .die hierfür erforderlichen Stecker lassen sich für größere Stromstärken wegen der besonderen Gliederung zur Bildung der Kontakte an den Verbindungsstellen schwierig herstellen, da zur Erzielung einer guten Kontaktgabe reichliche Kontaktflächen vorhanden sein müssen. So hat man zur Erzielung eines ausreichenden Kontaktdruckes und zur Vermeidung einer Schwächung der Schienenquerschnitte besondere Ansätze an den Schienen oder an den Steckern selbst angebracht, durch die ein zuverlässiger Stromschluß an den Verbindungsstellen gewährleistet wird.
- Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung eines Kreuzschienenverteilers und des zugehörigen Steckers. Sie betrifft einen elektrischen Kreuzschienenverteiler mit vorzugsweise von einer Isolierplatte getragenen und mindestens an einer ihrer Oberflächen in einer Ebene liegenden Schienensystemen mit an den Kreuzungsstellen einsetzbaren Kontaktsteckern. Die Erfindung besteht darin, daß die Schienen des einen Systems die Schienen des anderen Systems an den Kreuzungsstellen mit seitlichem Abstand umgreifen und zumindest an den Kreuzungsstellen auf derselben Seite der Isolierplatte anbringbar sind.
- Es ist an sich bekannt, die Schienen eines Kreuzschienenverteilers zwischen Isolierplatten anzuordnen oder sie durch eine Isolierzwischenlage elektrisch zu trennen. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, hochkantstehend angeordnete Leiterstreifen kamm- bzw. doppelkammartig auszuführen, wobei die in eine Isolierstoffplatte eingebetteten Streifen an den Kreuzungsstellen mit ihren Kammzähnen in radialer Richtung gegenüberstehen. In die auf der Frontseite der Kreuzungsstellen mit Stecklöchern versehene IsöIie#= stoffplatte werden die Stecker eingesteckt. Diese Ausführung ist besonders für geringe Stromstärken geeignet.
- Auch beim Kreuzschienenverteiler nach der Erfindung sind die Schienen beider Systeme durch eine Vergußmasse, die ein Gießharz sein kann, verbunden und insbesondere mit diesem auf der Grundplatte befestigt.
- Die Schienen des einen Systems können aus vierkantigen Stäben bestehen und mit Ausschnitten zur Durchführung der Schienen des anderen Systems versehen sein. Eine andere wesentliche Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß die Schienen beider Systeme an den Kreuzungsstellen entgegengesetzt U-förmig gekröpft sind. In die so ausgebildeten, sich kreuzenden Schienen kann ein in die Abstandlücken mit einfachen Kontaktteilen greifender Stecker eingesteckt werden. Die Abstandlücken können zur Erhöhung der Andruckkraft und zur weiteren Vereinfachung. der Stecker noch in der Weise ausgebildet sein, daß jeweils die eine seitliche Abstandlücke mit einer elastischen Zwischenlage, vorzugsweise aus einem nachgiebigen Werkstoff, ausgefüllt und der Handgriff des Steckers mit einem die andere Abstandlücke ausfüllenden Kontaktteil versehen wird. Dieses Kontaktteil oder bei Steckern mit in beide seitlichen Abstandlücken greifenden Kontaktteilen kann jedes aus einem Federpaket oder inehreren, flach gewickelten Federteilen bestehen.
- Wird nur ein der seitlichen Abstandlücken an jeder Kreuzungsstelle zur Herstellung der Kontaktverbindung benutzt, während die andere beispielsweise eine Gummieinlage oder eine andere elastische Zwischenlage enthält, so kann bei geringen Stromstärken ein kontaktwirksamer Stecker auch als zylindrischer oder kegliger Stöpsel ausgebildet sein, wozu die betreffende Abstandlücke mit einer entsprechenden Bohrung versehen ist. Auch kann der Stecker einen die federnden Kontaktteile überragenden zentralen Führungsstift haben und die Schienen entsprechende Bohrungen aufweisen.
- Ferner lassen sich als Hohlzylinder ausgebildete Stöpselkontakte verwenden, wobei ein Spreizkonus vom Handgriff betätigt werden kann.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen. Es zeigen Fig. 1 und 2 die Ausbildung von Kreuzungsstellen in verschiedener Ausführung, Fig.3 und 4 Kreuzungsstellen mit verschiedenen Steckerausbildungen, Fig.5 die Unteransicht zu einem Stecker nach Fig. 3, Fig. 6 und 7 verschiedene Ausbildung von Steckerteilen, Fig.8 die Ausbildung eines Hohlsteckers mit Klemmkonus.
- Gemäß Fig. 1 und 2 sind Kontaktschienen 1 des einen Systems mit Ausschnitten oder Kröpfungen versehen, in die die Kontaktschienen 2 des anderen Systems unter Belassung von Abstandlücken 3 eingelegt werden. Auch die Schienen 2 können Ausschnitte oder Kröpfungen aufweisen. Als Stecker dienen mit Handgriff versehene, mindestens die eine der seitlichen Abstandlücken 3 ausfüllende Kontaktstücke 5, die mittels eines Metallstückes 4 und eines Bolzens 6 im Handgriff 7 befestigt sind. Zur sicheren Einführung und damit die Kontakte 5 sofort stromleitend sind, kann ein zentraler Stift mit dem Befestigungsstück 4 verbunden sein, der die Kontakte 5 überragt und in Bohrungen der Schienen geführt wird.
- Die Schienen sind auf einer Isolierplatte 8 durch Vergießen mit Gießharz insbesondere an den Kreuzungsstellen durch Bildung von Sockeln 9 befestigt. Natürlich können auch andere Befestigungsmittel Verwendung finden. Gemäß Fig.4 ist die eine Lücke ebenfalls mit Gießharz oder mit einer elastischen Einlage 10 gefüllt. Der Stecker ist als Konus 11 ausgebildet. Es können auch Stecker nach Fig. 6 und 7 aus Federpaketen oder gewickeltem Federblech verwendet werden, wobei, wie Fig. 5 zeigt, zwei oder mehr Kontaktteile beiderseits angeordnet sein können.
- Bei einem Stecker nach Fig.8 ist an einem geschlitzten Hohlzylinder 12 ein Handgriff 13 drehbar befestigt. An ihm sitzt fest ein Drehstück 14, das mit einem in den Zylinder ragenden Kegel 15 verbunden ist. In eine Schrägführung des Teiles 14 ragt ein Stift 16, so daß durch Drehen des Handgriffs der Kegel in den Hohlzylinder gepreßt'wird und ihn aufspreizt.
Claims (7)
- PATENTANSPRITGHE: 1. Elektrischer Kreuzschienenverteiler mit vorzugsweise von einer Isolierplatte getragenen und mindestens an einer ihrer Oberflächen in einer Ebene liegenden Schienensystemen mit an den Kreuzungsstellen einsetzbaren Kontaktsteckern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen des einen Systems die Schienen des anderen Systems an den Kreuzungsstellen mit seitlichem Abstand umgreifen und zumindest an den Kreuzungsstellen auf derselben Seite der Isolierplatte anbringbar sind.
- 2. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen .des einer Systems aus vorzugsweise vierkantigen Stäben bestehen und mit Ausschnitten zur Durchführung der Schienen des anderen Systems versehen sind.
- 3. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen beider Systeme an den Kreuzungsstellen entgegengesetzt U-förmig gekröpft sind.
- 4. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstecker mit die Abstandslücken füllenden Kontaktteilen versehen sind.
- 5. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Abstandslücken greifenden Kontaktteile Federpakete sind, die, mittels eines Bolzens im Steckerhandgriff gehalten werden.
- 6. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federpakete aus je einer mehrfach U-förmig gebogenen Feder bestehen.
- 7. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker einen die Kontaktteile überragenden zentralen Führungsstift und die Schienen entsprechende Bohrungen aufweisen. B. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Abstandslücke zwischen zwei Schienen durch eine Isolationseinlage geschlossen ist und daß diese gegebenenfalls aus elastischem Werkstoff besteht. 9. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen beider Systeme durch eine Vergußmasse verbunden und insbesondere mit dieser auf der Grundplatte befestigt sind. 10. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Abstandslücke mit einer zylindrischen oder konischen Bohrung zum Einstecken eines entsprechend ausgebildeten Steckers versehen ist. 11. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpselkontakt als Hohlzylinder ausgebildet ist, in dem mittels des Steckergriffes ein Spreizkonus verstellt werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 530 107; österreichische Patentschrift Nr. 126 497; USA.-Patentschrift Nr. 2 613 287. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1048 314.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG22041A DE1103432B (de) | 1957-05-04 | 1957-05-04 | Elektrischer Kreuzschienenverteiler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG22041A DE1103432B (de) | 1957-05-04 | 1957-05-04 | Elektrischer Kreuzschienenverteiler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1103432B true DE1103432B (de) | 1961-03-30 |
Family
ID=7121869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG22041A Pending DE1103432B (de) | 1957-05-04 | 1957-05-04 | Elektrischer Kreuzschienenverteiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1103432B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE530107C (de) * | 1929-12-18 | 1931-07-22 | Arthur Linker Dr Ing | Verteilungs- und Schalteinrichtung fuer elektrische Stromkreise |
AT126497B (de) * | 1930-03-15 | 1932-01-25 | Siemens Ag | Preßkontaktstöpsel. |
US2613287A (en) * | 1948-10-27 | 1952-10-07 | Ibm | Cross connecting board |
-
1957
- 1957-05-04 DE DEG22041A patent/DE1103432B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE530107C (de) * | 1929-12-18 | 1931-07-22 | Arthur Linker Dr Ing | Verteilungs- und Schalteinrichtung fuer elektrische Stromkreise |
AT126497B (de) * | 1930-03-15 | 1932-01-25 | Siemens Ag | Preßkontaktstöpsel. |
US2613287A (en) * | 1948-10-27 | 1952-10-07 | Ibm | Cross connecting board |
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