DE1102824B - Elektronische Einstelleinrichtung - Google Patents

Elektronische Einstelleinrichtung

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DE1102824B
DE1102824B DEM41725A DEM0041725A DE1102824B DE 1102824 B DE1102824 B DE 1102824B DE M41725 A DEM41725 A DE M41725A DE M0041725 A DEM0041725 A DE M0041725A DE 1102824 B DE1102824 B DE 1102824B
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DE
Germany
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memory
connection
pulse
point
connection point
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Pending
Application number
DEM41725A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Heim
Dipl-Ing Hilmar Roemisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
Original Assignee
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

DEUTSCHES
Das Hauptpatent betrifft eine elektronische Einstelleinrichtung zur Steuerung einer eine anrufende Stelle mit einer von dieser gewünschten und durch Auswahlkennzeichen festgelegten Stelle verbindenden Durchschalteeinrichtung, insbesondere zur Steuerung der Durchschaltung eines anrufenden mit einem gerufenen Teilnehmer in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. Die den einzelnen Stellen zugeordneten Anschlußschaltungen werden dabei nacheinander laufend abgetastet, und die in diesen Anschlußschaltungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen etwa eingetroffenen, die jeweils gewünschte Stelle ganz oder teilweise kennzeichnenden Kriterien werden in diesen Anschlußschaltungen zugeordneten Speichern vorübergehend festgehalten. Nach vollständiger Einspeicherung aller die jeweils gewünschte Stelle kennzeichnenden Kriterien wird auf eine dieser Stelle zugeordnete und durch Auswertung der eingespeicherten bestimmte, zur Durchschalteeinrichtung führende Leitung in einem der ankommend belegten Anschlußschaltung zugeordneten Abtastzeitpunkt ein durch seine Phasenlage diese Anschluß schaltung kennzeichnender Auswahlimpuls gegeben.
Da es zur Durchführung der Durchschaltung notwendig ist, auch den Belegungszustand der jeweils gewünschten Stelle zu kennen, da nur bei Freisein dieser Stelle die Durchschaltung erfolgen soll, während im anderen Fall der anrufende Teilnehmer ein Besetztzeichen erhält, ist beim Hauptpatent die Anordnung so getroffen, daß das Kennzeichen für die Belegungsfähigkeit der gewünschten Stelle in einem der rufenden Stelle zugeordneten Abtastzeitpunkt aus einem dem Speicher der gewünschten Stelle zugeordneten Speicherelement ausgespeichert und in dem Speicher der rufenden Stelle zugeordnetes Speicherelement übertragen wird. Die Belegungsfähigkeit einer gewünschten Stelle hängt dabei sowohl von der eigenen Belegung der Anschlußleitung durch die gewünschte Stelle als auch von der Belegung dieser Anschlußleitung durch eine andere Stelle ab. Um beide Möglichkeiten zu erfassen, wird in dem der rufenden Stelle zugeordneten Abtastzeitpunkt ein Speicherelement der gerufenen Stelle nur dann beeinflußt, wenn eine diesem Speicherelement vorgeschaltete Torschaltung durch das Potential der Teilnehmerleitung des betreffenden Teilnehmers für den Speicherimpuls durchlässig geschaltet ist. Der bereits bestehende Zustand dieses Speicherelementes vor dem Eintreffen dieses Speicherimpulses kennzeichnet dabei, ob möglicherweise die betreffende Teilnehmerleitung nicht schon durch einen anderen Teilnehmer belegt wurde. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß einmal im Speicher der gerufenen Stelle nicht erkannt werden kann, ob die Anschlußleitung der betreffenden Stelle durch einen an-Elektronis ehe Einstelleinrichtung
Zusatz zum Patent 1 042 665
Anmelder:
Friedrich Merk Telefonbau
Aktiengesellschaft,
München 9, Warngauer Str. 32
Dipl.-Ing. Friedrich Heim, Krailling bei München,
und Dipl.-Ing. Hilmar Römisch, Fürth (Bay.),
sind als Erfinder genannt worden
deren Teilnehmer oder durch den betreffenden Teilnehmer selbst bereits belegt ist. Dadurch ist es nicht möglich, in Abhängigkeit von der Art dieser Belegung unterschiedliche Schaltvorgänge durchzuführen, was beispielsweise für die Aufschaltemöglichkeiten von Bedeutung sein kann. Ein weiterer, noch schwerwiegenderer Nachteil liegt aber darin, daß das Potential der Teilnehmerleitung zur Steuerung einer entsprechenden Torschaltung herangezogen wird, und da das Potential der Teilnehmerleitung infolge der unterschiedlichen Längen dieser Leitungen sowie der möglichen Ableitungen und Isolierungsfehler starken Schwankungen ausgesetzt ist, ist eine sichere Steuerung dieser Torschaltung nicht immer durchführbar.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß bei der ersten nach erfolgtem Wahlende stattfindenden Abtastung der Anschlußschaltung der rufenden Anschlußstelle eine Abtastung einer etwaigen, in besonderen, durch die zugeordnete Anschlußleitung unabhängig von der Abtastvorrichtung unmittelbar beeinflußbaren Speicherelementen des Speichers der gerufenen Stelle festgehaltenen eigenen Belegung der Anschlußleitung und eine Abtastung einer etwaigen in anderen Speicherelementen des betreffenden Speichers festgehaltenen Fremdbelegung dieser Anschlußleitung stattfindet und daß in Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Abtastung ein einziges Speicherelement des Speichers der rufenden Stelle den Frei- oder Besetztzustand des gerufenen Teilnehmers kennzeichnet.
Im Gegensatz zu der Anordnung des Hauptpatentes wird also ein Speicherelement, also beispielsweise ein Speicherkern des Speichers der gewünschten Stelle, un-
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mittelbar aus der Teilnehmerleitung heraus beeinflußt, wenn der an diese Leitung angeschlossene Teilnehmer seinen Hörer abhängt oder wieder auflegt. Unabhängig von der Kennzeichnung dieses Zustandes wird in einem weiteren Speicherelement festgehalten, ob die betreffende Leitung bereits durch einen anderen Teilnehmer belegt wurde. Beide Zustände sind also in dem Speicher der gewünschten Stelle selektiv festgehalten und können entsprechend auch selektiv ausgewertet werden. Da aber im Speicher der rufenden Stelle für die Steuerung des jeweiligen Rufes es nur notwendig ist, festzuhalten, ob die betreffende Stelle überhaupt belegungsfähig ist oder nicht, ist im Speicher der rufenden Stelle auch nur ein Speicherelement vorgesehen, um diesen Zustand zu markieren.
Werden Ringkernspeicher als Speicherelemente verwendet, so können ein Speicherkern über die Anschlußleitung der zugeordneten Anschlußstelle und ein anderer Kern derselben Anschlußstelle bei entsprechender Einstellung der Abtasteinrichtung nach jeder Aufhebung einer mit dieser Stelle bestehenden Durchschaltung zu einer anderen Anschlußstelle ummagnetisiert werden. Die in Reihe geschalteten Ummagnetisierungswicklungen der beiden den Belegungszustand einer gewünschten Anschlußstelle kennzeichnenden Speicherkerne sind an einen Impulsgeber sowie einen den Impulsstromkreis schließenden Schalter angeschaltet. Dabei stehen die Impulsgabe und die den Impulskreis schließenden Schalter mehreren Anschlußstellen zur Verfügung und die Auswahl des der gewünschten Anschlußstelle zugeordneten Speicherkernpaares erfolgt in Abhängigkeit von den aufgenommenen Auswahlkennzeichen durch geeignete Anschaltung eines Impulsspeichers und eines den Impulsstromkreis schließenden Schalters.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das in der Zeichnung mit AP bezeichnete Aufprüfwerk ist mit dem Aufprüfwerk AP der Fig. 1 und 4 des Hauptpatentes identisch und hat wie dieses die Aufgabe, in einem der anrufenden Stelle zugeordneten Abtastzeitpunkt auf Grund der aufgenommenen Kennzeichnung des gewünschten Teilnehmers das in der Zeichnung nicht dargestellte Durchschaltewerk des Hauptpatentes so zu beeinflussen, daß der rufende Teilnehmer mit dem gewünschten Teilnehmer verbunden wird. Damit ist der rufende Teilnehmer im Aufprüfwerk AP durch die Phasenlage des Abtastimpulses und der gerufene Teilnehmer durch die aufgenommene Information, deren Übertragung in das Aufprüfwerk im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne Interesse ist, festgelegt. Der Abtaster AE, der lediglich schematisch als Drehwähler dargestellt ist, entspricht der Abtasteinrichtung AE des Hauptpatentes. Den einzelnen Anschlußstellen sind Speicher Sp I, Sp II, Sp III zugeteilt, die aus einzelnen Speicherelementen bestehen. Als Speicherelemente werden Ringkerne verwendet, die in der Zeichnung mit 2211, 2212, RlZ, 2214 bzw. 2?Ill, 2?II2, 22II3, 22II4 und 22Uli, 22III2, 22III3, 22III4 bezeichnet sind. Zur Vereinfachung der Darstellung sind lediglich drei Teilnehmer und damit auch nur drei Teilnehmerspeicher vorgesehen, doch ist die Anordnung selbstverständlich auch nicht auf derart geringe Teilnehmerzahlen beschränkt. Auch die Speicher i?l bis 2? 4 jeder Speicherreihe I bis III stellen nicht sämtliche Speicherelemente der einzelnen Teilnehmerspeicher dar, sondern nur diejenigen, die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig sind. Wie das Hauptpatent in seiner Fig. 2 zeigt, sind außer diesen vier Speicherkernen noch weitere Speicherkerne erforderlich, um die jeweilige Wahlinformation sowie sonstige für die Verbindungsherstellung notwendigen Kennzeichen aufzunehmen und zu speichern.
S Es ist in Fig. 1 außerdem ein Impulsgenerator Jg vorgesehen, der über Entkopplungsdioden Dl, DIl und DIII Impulse zu Ummagnetisierungswicklungen der einzelnen Speicherkerne leitet, falls die Abtasteinrichtung AE auf einen dieser Speicher eingestellt ist.
ίο Ein sogenannter Codeumsetzer CU ist über eine Leitung cu mit dem Aufprüfwerk AP verbunden und empfängt beim Wahlende die in einem Hauptspeicher festgehaltene Information des gewünschten Teilnehmers. Diese Information wird im Codeumsetzer zur Auswahl eines der Schalter Hl oder H2 und eines der Impulsgeneratoren JgI bzw. Jg2 ausgewertet. Der jeweils ausgewählte Impulsgenerator Jg 1 oder Jg2 kennzeichnet im Zusammenwirken mit dem jeweils ausgewählten Schalter Hl oder H2 die Speicherreihe des gewünschten Teilnehmers. In die die einzelnen Speicher mit dem Aufprüfwerk AP verbindenden Leitungen dllpl, d2/p2, d3/p3 und di sind Impulsformer D und P geschaltet, die zur Dehnung oder Pressung der Impulse dienen.
Wenn angenommen wird, daß der Teilnehmer des Speichers SpI den Teilnehmer des Speichers 5^11 ausgewählt hat und die Abtasteinrichtung AE auf der Speicherreihe SpI steht, dann wird durch den im Aufprüfwerk entstehenden Wahlendeimpuls über die Lei- tungp 1 sowie den Presser P1 der Speicherkern RIl ummagnetisiert. Gleichzeitig wird durch den Wahlendeimpuls über die Leitung cu der eingangsseitig mit dem Hauptspeicher in Verbindung stehende Codeumsetzer Cf/ freigegeben. Durch Auswertung der Wahlinformation im Codeumsetzer CU werden der Impulsgenerator Jg 1 und der Schalter//2 ausgewählt, so daß der aus dem Generator Jg 1 kommende Impuls über Ummagnetisierungswicklungen der Kerne RII3 und i?II4 der zweiten SpeicherreiheSpIl des gewünschten Teilnehmers abfließen kann. Der Kern i?II4 liegt mit einer Wicklung a2, a2' in der Teilnehmerschleife des gewünschten Teilnehmers der Speicherreihe SpIl. Wenn dieser Teilnehmer seinen Hörer ausgehängt hat, so erhält der Kern RII4 eine bestimmte Information, die durch den vom Generator JgI stammenden Impuls über die Leitung d4 ausgespeichert wird. Sobald nämlich der Impulsstromkreis über den Schalter H2 sowie den Generator Jg 1 geschlossen wird, wird der Kern RII4 wieder in den anderen Magnetisierungszustand übergeführt, und der bei dieser Ummagnetisierung entstehende Impuls, der im Impulsdehner D 4 neu geformt wird, gelangt ins Aufprüfwerk AP. Das Entstehen eines Impulses auf der Leitung d 4 ist also ein Kennzeichen, daß der gewünschte Teilnehmer seinen Hörer ausgehängt hat und nicht belegt werden kann.
Die mit dem Index 3 versehenen Speicherkerne der verschiedenen Speicherreihen dienen zur Feststellung des Belegungszustandes eines gewünschten Teilnehmers durch einen anderen Teilnehmer. Sobald nämlich die Durchschaltung einer Verbindung aufgehoben ist, wird über die Leitung p 3 sowie den Presser P 3 und bei Einstellung der Abtasteinrichtung AE auf die betreffende Speicherreihe der Kern mit dem Index 3 ummagnetisiert, um den Freizustand dieses Teilnehmers zu kennzeichnen. Wenn nun durch Zusammenschaltung des Generators Jg 1 und des Schalters if 2 ein Ummagnetisierungsimpuls auf den Kern 2? II3 gegeben wird, entsteht über den Impulsdehner D 3 an der Leitung d 3 ein Ummagnetisierungsimpuls, um anzu-
zeigen, daß dieser Teilnehmer nicht von einer anderen Stelle aus bereits belegt ist. Ist dies der Fall, so hat diese Stelle bereits früher den Kern/?II3 ummagnetisiert, und bei der nochmaligen Durchgabe eines Impulses vom Impulsgenerator Jg 1 zum Schalter H 2 kann kein neuer Ummagnetisierungsimpuls auf der Leitung d 3 in Erscheinung treten.
Wenn somit weder an ei 3 noch an tf 4 ein Impuls auftritt, so bedeutet dies, daß der gerufene Teilnehmer seinen Hörer eingehängt hat, jedoch bereits von einem dritten Teilnehmer noch wirksam belegt ist.
Entsteht an ^3 kein Impuls, jedoch an d4, so bedeutet dies, daß der gerufene Teilnehmer seinen Hörer ausgehängt hat und ein dritter Teilnehmer die betreffende Anschlußstelle noch nicht wirksam belegt hat. Das Entstehen eines Impulses an ei 3 und d 4 kennzeichnet das Aushängen des gerufenen Teilnehmers, und nur wenn an d 4 kein Impuls und an ei 3 ein Impuls auftritt, ist die Belegungsfähigkeit der betreffenden Anschlußstelle gekennzeichnet, d. h., die betreffende Stelle hat ihren Hörer eingehängt und ist auch von keiner anderen Stelle aus bereits wirksam belegt worden.
Im letzteren Fall wird der Impulspresser P 2 über die Leitung p2 angereizt, der einen positiven Impuls aussendet, durch den der Kern R12 ummagnetisiert wird, da sich der Abtaster AE immer noch in der Stellung I befindet. In den anderen Fällen unterbleibt die Ummagnetisierung des Kernes R12. Damit ist der Belegungszustand des gewünschten Teilnehmers in die Speicherreihe des rufenden Teilnehmers übertragen worden, und wenn bei der Abtastung dieser Speicherreihe die Durchschaltung oder die Signalgabe erfolgen soll, können diese Vorgänge in Abhängigkeit vom Belegungszustand des gewünschten Teilnehmers gesteuert werden.
Der Kern RIl wird bei jedem Abtastzyklus, sobald die Abtasteinrichtung AE wieder auf die erste Speicherreihe trifft, erneut eingespeichert. Auch das Auf prüf en auf die Impulsgeneratoren Jg 1 bzw. Jg2 und die Schalter Hl und H2 wird in jedem rufenden Teilnehmer zugeordneten Abtastzeitpunkt wiederholt, da der Codeumsetzer CU zu diesem Zeitpunkt wieder vom Wahlendeimpuls freigeben wird. Da jedoch bei jeder zweiten und folgenden Abtastung der ersten Speicherreihe auf der Leitung d 1 ein Impuls in Erscheinung tritt, kann im Aufprüfwerk AP festgestellt werden, daß es sich nun nicht mehr um den ersten Aufprüfvorgang handelt und daß infolgedessen die über die Leitungen d 3 bzw. rf 4 einlaufenden Impulse nicht mehr auszuwerten sind.
War der gerufene Teilnehmer beim ersten Aufprüfvorgang belegungsfähig, d. h., entstand in der Leitung d 4 kein und an der Leitung d 3 ein Impuls, so entsteht unter der Voraussetzung, daß der gerufene Teilnehmer inzwischen nicht ausgehängt hat, beim zweiten Auf prüf Vorgang weder an d3 noch an rf 4 ein Impuls, was besagt, daß der gerufene Teilnehmer eingehängt hat und bereits durch den rufenden Teilnehmer wirksam belegt ist.
Ein Impuls an dl zeigt an, daß es sich nicht um den ersten Aufprüfvorgang handelt, während ein Impuls an d2 darauf hinweist, daß vom Rufenden bereits ein Teilnehmer belegt wurde. Die Kerne mit dem Index 2 und 1 der einzelnen Impulsreihen werden wieder eingespeichert, und zwar wiederholt sich dies auch in den folgenden Abtastzyklen so lange, bis der gerufene Teilnehmer seinen Hörer aushängt. In diesem Fall entstehen an den Leitungen d4, d2 und dl Impulse und geben dem Aufprüfwerk AP davon Kenntnis, daß die Anschlußleitungen des Rufenden und des Gerufenen miteinander zu verbinden sind.
War der gerufene Teilnehmer beim ersten Aufprüfvorgang nicht belegungsfähig, so wurde auch -. der Kern R12 nicht eingespeichert, wohl aber der Kern RIl. Durch hier nicht näher dargestellte Mittel wird erreicht, daß nun der Aufprüfvorgang während aller folgenden Abtastzeitpunkte unterbleibt. Das Entstehen eines Impulses an dl beim gleichzeitigen Wegfall von Impulsen an der Leitung rf 2 ist das Kriterium dafür, daß der gerufene Teilnehmer nicht belegungsfähig war.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektronische Einstelleinrichtung zur Steuerung einer eine anrufende Stelle mit einer von dieser gewünschten, durch Auswahlkennzeichen festgelegten Stelle verbindenden Durchschalteeinj! richtung, insbesondere zur Steuerung der Durchschaltung eines anrufenden mit einem gerufenen Teilnehmer in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mit einer die Anschlußschaltungen der einzelnen Stellen nacheinander abtastenden Einrichtung, durch die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen etwa eingetroffene, die gewünschte Stelle ganz oder teilweise kennzeichnende Kriterien in diesen Anschlußstellen zugeordnete, sowohl Speicherelemente zur Festhaltung des Belegungszustandes der zugeordneten Anschlußstelle als auch Speicherelemente zur Festhaltung des Belegungszustandes der gewünschten Stelle enthaltende Speicher übertragen werden, nach Patent 1 042 665, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten nach erfolgtem Wahlende stattfindenden Abtastung der Anschlußschaltung der rufenden Anschlußstelle eine Abtastung einer etwaigen, in besonderen, durch die zugeordnete Anschlußleitung unabhängig von der Abtastvorrichtung unmittelbar beeinflußbaren Speicherelementen des Speichers der gerufenen Stelle festgehaltenen eigenen Belegung der Anschlußleitung und eine Abtastung einer etwaigen in anderen Speicherelementen des betreffenden Speichers festgehaltenen Fremdbelegung dieser Alischlußleitung stattfindet und daß in Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Abtastung ein einziges Speicherelement des Speichers der rufenden Stelle den Frei- oder Besetztzustand des gerufenen Teilnehmers kennzeichnet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von Ringkernspeichern als Speicherelemente ein Speicherkern über die Anschlußleitung der zugeordneten Anschlußstelle und ein anderer Kern derselben Anschlußstelle bei entsprechender Einstellung der Abtasteinrichtung nach jeder Aufhebung einer mit dieser Stelle bestehenden Durchschaltung zu einer anderen Anschlußstelle ummagnetisiert werden können.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe geschalteten Ummagnetisierungswicklungen der beiden den Belegungszustand einer gewünschten Anschlußstelle kennzeichnenden Speicherkerne an einen Impulsgeber sowie einen den Impulsstromkreis schließenden Schalter angeschaltet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber und die den Impulskreis schließenden Schalter jeweils
mehreren Anschlußstellen zur Verfugung stehen und daß die Auswahl des der gewünschten Anschlußstelle zugeordneten Speicherkernpaares in Abhängigkeit von den aufgenommenen Auswahlkennzeichen durch geeignete Anschaltung eines
Impulsgebers und eines den Impulskreis schließenden Schalters erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 042 665.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM41725A 1957-11-27 1959-06-05 Elektronische Einstelleinrichtung Pending DE1102824B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042665B (de) * 1957-11-27 1958-11-06 Merk Ag Telefonbau Friedrich Elektronische Einstelleinrichtung

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DE1042665B (de) * 1957-11-27 1958-11-06 Merk Ag Telefonbau Friedrich Elektronische Einstelleinrichtung

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