DE1102824B - Elektronische Einstelleinrichtung - Google Patents
Elektronische EinstelleinrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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Description
DEUTSCHES
Das Hauptpatent betrifft eine elektronische Einstelleinrichtung zur Steuerung einer eine anrufende Stelle
mit einer von dieser gewünschten und durch Auswahlkennzeichen festgelegten Stelle verbindenden Durchschalteeinrichtung,
insbesondere zur Steuerung der Durchschaltung eines anrufenden mit einem gerufenen
Teilnehmer in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. Die den einzelnen Stellen zugeordneten Anschlußschaltungen
werden dabei nacheinander laufend abgetastet, und die in diesen Anschlußschaltungen zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Abtastungen etwa eingetroffenen, die jeweils gewünschte Stelle ganz oder teilweise
kennzeichnenden Kriterien werden in diesen Anschlußschaltungen zugeordneten Speichern vorübergehend
festgehalten. Nach vollständiger Einspeicherung aller die jeweils gewünschte Stelle kennzeichnenden
Kriterien wird auf eine dieser Stelle zugeordnete und durch Auswertung der eingespeicherten
bestimmte, zur Durchschalteeinrichtung führende Leitung in einem der ankommend belegten Anschlußschaltung
zugeordneten Abtastzeitpunkt ein durch seine Phasenlage diese Anschluß schaltung kennzeichnender
Auswahlimpuls gegeben.
Da es zur Durchführung der Durchschaltung notwendig ist, auch den Belegungszustand der jeweils gewünschten
Stelle zu kennen, da nur bei Freisein dieser Stelle die Durchschaltung erfolgen soll, während im
anderen Fall der anrufende Teilnehmer ein Besetztzeichen erhält, ist beim Hauptpatent die Anordnung
so getroffen, daß das Kennzeichen für die Belegungsfähigkeit der gewünschten Stelle in einem der rufenden
Stelle zugeordneten Abtastzeitpunkt aus einem dem Speicher der gewünschten Stelle zugeordneten
Speicherelement ausgespeichert und in dem Speicher der rufenden Stelle zugeordnetes Speicherelement
übertragen wird. Die Belegungsfähigkeit einer gewünschten Stelle hängt dabei sowohl von der eigenen
Belegung der Anschlußleitung durch die gewünschte Stelle als auch von der Belegung dieser Anschlußleitung
durch eine andere Stelle ab. Um beide Möglichkeiten zu erfassen, wird in dem der rufenden Stelle zugeordneten
Abtastzeitpunkt ein Speicherelement der gerufenen Stelle nur dann beeinflußt, wenn eine diesem
Speicherelement vorgeschaltete Torschaltung durch das Potential der Teilnehmerleitung des betreffenden
Teilnehmers für den Speicherimpuls durchlässig geschaltet ist. Der bereits bestehende Zustand dieses
Speicherelementes vor dem Eintreffen dieses Speicherimpulses kennzeichnet dabei, ob möglicherweise die
betreffende Teilnehmerleitung nicht schon durch einen anderen Teilnehmer belegt wurde. Diese Anordnung
hat den Nachteil, daß einmal im Speicher der gerufenen Stelle nicht erkannt werden kann, ob die Anschlußleitung
der betreffenden Stelle durch einen an-Elektronis ehe Einstelleinrichtung
Zusatz zum Patent 1 042 665
Anmelder:
Friedrich Merk Telefonbau
Friedrich Merk Telefonbau
Aktiengesellschaft,
München 9, Warngauer Str. 32
München 9, Warngauer Str. 32
Dipl.-Ing. Friedrich Heim, Krailling bei München,
und Dipl.-Ing. Hilmar Römisch, Fürth (Bay.),
sind als Erfinder genannt worden
deren Teilnehmer oder durch den betreffenden Teilnehmer selbst bereits belegt ist. Dadurch ist es nicht
möglich, in Abhängigkeit von der Art dieser Belegung unterschiedliche Schaltvorgänge durchzuführen, was
beispielsweise für die Aufschaltemöglichkeiten von Bedeutung sein kann. Ein weiterer, noch schwerwiegenderer
Nachteil liegt aber darin, daß das Potential der Teilnehmerleitung zur Steuerung einer entsprechenden
Torschaltung herangezogen wird, und da das Potential der Teilnehmerleitung infolge der unterschiedlichen
Längen dieser Leitungen sowie der möglichen Ableitungen und Isolierungsfehler starken
Schwankungen ausgesetzt ist, ist eine sichere Steuerung dieser Torschaltung nicht immer durchführbar.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß bei der ersten nach erfolgtem Wahlende stattfindenden
Abtastung der Anschlußschaltung der rufenden Anschlußstelle eine Abtastung einer etwaigen, in
besonderen, durch die zugeordnete Anschlußleitung unabhängig von der Abtastvorrichtung unmittelbar
beeinflußbaren Speicherelementen des Speichers der gerufenen Stelle festgehaltenen eigenen Belegung der
Anschlußleitung und eine Abtastung einer etwaigen in anderen Speicherelementen des betreffenden Speichers
festgehaltenen Fremdbelegung dieser Anschlußleitung stattfindet und daß in Abhängigkeit vom Ergebnis
dieser Abtastung ein einziges Speicherelement des Speichers der rufenden Stelle den Frei- oder Besetztzustand
des gerufenen Teilnehmers kennzeichnet.
Im Gegensatz zu der Anordnung des Hauptpatentes wird also ein Speicherelement, also beispielsweise ein
Speicherkern des Speichers der gewünschten Stelle, un-
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mittelbar aus der Teilnehmerleitung heraus beeinflußt, wenn der an diese Leitung angeschlossene Teilnehmer
seinen Hörer abhängt oder wieder auflegt. Unabhängig von der Kennzeichnung dieses Zustandes wird
in einem weiteren Speicherelement festgehalten, ob die betreffende Leitung bereits durch einen anderen Teilnehmer
belegt wurde. Beide Zustände sind also in dem Speicher der gewünschten Stelle selektiv festgehalten
und können entsprechend auch selektiv ausgewertet werden. Da aber im Speicher der rufenden Stelle für
die Steuerung des jeweiligen Rufes es nur notwendig ist, festzuhalten, ob die betreffende Stelle überhaupt
belegungsfähig ist oder nicht, ist im Speicher der rufenden Stelle auch nur ein Speicherelement vorgesehen,
um diesen Zustand zu markieren.
Werden Ringkernspeicher als Speicherelemente verwendet, so können ein Speicherkern über die Anschlußleitung
der zugeordneten Anschlußstelle und ein anderer Kern derselben Anschlußstelle bei entsprechender
Einstellung der Abtasteinrichtung nach jeder Aufhebung einer mit dieser Stelle bestehenden
Durchschaltung zu einer anderen Anschlußstelle ummagnetisiert werden. Die in Reihe geschalteten Ummagnetisierungswicklungen
der beiden den Belegungszustand einer gewünschten Anschlußstelle kennzeichnenden
Speicherkerne sind an einen Impulsgeber sowie einen den Impulsstromkreis schließenden Schalter
angeschaltet. Dabei stehen die Impulsgabe und die den Impulskreis schließenden Schalter mehreren Anschlußstellen
zur Verfügung und die Auswahl des der gewünschten Anschlußstelle zugeordneten Speicherkernpaares
erfolgt in Abhängigkeit von den aufgenommenen Auswahlkennzeichen durch geeignete Anschaltung
eines Impulsspeichers und eines den Impulsstromkreis schließenden Schalters.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das in der Zeichnung mit AP bezeichnete Aufprüfwerk ist mit dem Aufprüfwerk AP der Fig. 1 und 4
des Hauptpatentes identisch und hat wie dieses die Aufgabe, in einem der anrufenden Stelle zugeordneten
Abtastzeitpunkt auf Grund der aufgenommenen Kennzeichnung des gewünschten Teilnehmers das in
der Zeichnung nicht dargestellte Durchschaltewerk des Hauptpatentes so zu beeinflussen, daß der rufende
Teilnehmer mit dem gewünschten Teilnehmer verbunden wird. Damit ist der rufende Teilnehmer im
Aufprüfwerk AP durch die Phasenlage des Abtastimpulses und der gerufene Teilnehmer durch die aufgenommene
Information, deren Übertragung in das Aufprüfwerk im Rahmen der vorliegenden Erfindung
ohne Interesse ist, festgelegt. Der Abtaster AE, der lediglich schematisch als Drehwähler dargestellt ist,
entspricht der Abtasteinrichtung AE des Hauptpatentes. Den einzelnen Anschlußstellen sind Speicher
Sp I, Sp II, Sp III zugeteilt, die aus einzelnen Speicherelementen
bestehen. Als Speicherelemente werden Ringkerne verwendet, die in der Zeichnung mit 2211,
2212, RlZ, 2214 bzw. 2?Ill, 2?II2, 22II3, 22II4 und
22Uli, 22III2, 22III3, 22III4 bezeichnet sind. Zur
Vereinfachung der Darstellung sind lediglich drei Teilnehmer und damit auch nur drei Teilnehmerspeicher
vorgesehen, doch ist die Anordnung selbstverständlich auch nicht auf derart geringe Teilnehmerzahlen
beschränkt. Auch die Speicher i?l bis 2? 4 jeder Speicherreihe I bis III stellen nicht sämtliche
Speicherelemente der einzelnen Teilnehmerspeicher dar, sondern nur diejenigen, die für das Verständnis
der vorliegenden Erfindung notwendig sind. Wie das Hauptpatent in seiner Fig. 2 zeigt, sind außer diesen
vier Speicherkernen noch weitere Speicherkerne erforderlich, um die jeweilige Wahlinformation sowie
sonstige für die Verbindungsherstellung notwendigen Kennzeichen aufzunehmen und zu speichern.
S Es ist in Fig. 1 außerdem ein Impulsgenerator Jg vorgesehen, der über Entkopplungsdioden Dl, DIl und DIII Impulse zu Ummagnetisierungswicklungen der einzelnen Speicherkerne leitet, falls die Abtasteinrichtung AE auf einen dieser Speicher eingestellt ist.
S Es ist in Fig. 1 außerdem ein Impulsgenerator Jg vorgesehen, der über Entkopplungsdioden Dl, DIl und DIII Impulse zu Ummagnetisierungswicklungen der einzelnen Speicherkerne leitet, falls die Abtasteinrichtung AE auf einen dieser Speicher eingestellt ist.
ίο Ein sogenannter Codeumsetzer CU ist über eine Leitung
cu mit dem Aufprüfwerk AP verbunden und empfängt beim Wahlende die in einem Hauptspeicher
festgehaltene Information des gewünschten Teilnehmers. Diese Information wird im Codeumsetzer zur
Auswahl eines der Schalter Hl oder H2 und eines der Impulsgeneratoren JgI bzw. Jg2 ausgewertet. Der jeweils
ausgewählte Impulsgenerator Jg 1 oder Jg2 kennzeichnet im Zusammenwirken mit dem jeweils
ausgewählten Schalter Hl oder H2 die Speicherreihe
des gewünschten Teilnehmers. In die die einzelnen Speicher mit dem Aufprüfwerk AP verbindenden Leitungen
dllpl, d2/p2, d3/p3 und di sind Impulsformer
D und P geschaltet, die zur Dehnung oder Pressung der Impulse dienen.
Wenn angenommen wird, daß der Teilnehmer des Speichers SpI den Teilnehmer des Speichers 5^11
ausgewählt hat und die Abtasteinrichtung AE auf der Speicherreihe SpI steht, dann wird durch den im Aufprüfwerk
entstehenden Wahlendeimpuls über die Lei- tungp 1 sowie den Presser P1 der Speicherkern RIl
ummagnetisiert. Gleichzeitig wird durch den Wahlendeimpuls über die Leitung cu der eingangsseitig mit
dem Hauptspeicher in Verbindung stehende Codeumsetzer Cf/ freigegeben. Durch Auswertung der Wahlinformation
im Codeumsetzer CU werden der Impulsgenerator Jg 1 und der Schalter//2 ausgewählt,
so daß der aus dem Generator Jg 1 kommende Impuls über Ummagnetisierungswicklungen der Kerne RII3
und i?II4 der zweiten SpeicherreiheSpIl des gewünschten
Teilnehmers abfließen kann. Der Kern i?II4 liegt mit einer Wicklung a2, a2' in der Teilnehmerschleife
des gewünschten Teilnehmers der Speicherreihe SpIl. Wenn dieser Teilnehmer seinen
Hörer ausgehängt hat, so erhält der Kern RII4 eine
bestimmte Information, die durch den vom Generator JgI stammenden Impuls über die Leitung d4 ausgespeichert
wird. Sobald nämlich der Impulsstromkreis über den Schalter H2 sowie den Generator Jg 1
geschlossen wird, wird der Kern RII4 wieder in den
anderen Magnetisierungszustand übergeführt, und der bei dieser Ummagnetisierung entstehende Impuls, der
im Impulsdehner D 4 neu geformt wird, gelangt ins Aufprüfwerk AP. Das Entstehen eines Impulses auf
der Leitung d 4 ist also ein Kennzeichen, daß der gewünschte
Teilnehmer seinen Hörer ausgehängt hat und nicht belegt werden kann.
Die mit dem Index 3 versehenen Speicherkerne der verschiedenen Speicherreihen dienen zur Feststellung
des Belegungszustandes eines gewünschten Teilnehmers durch einen anderen Teilnehmer. Sobald nämlich
die Durchschaltung einer Verbindung aufgehoben ist, wird über die Leitung p 3 sowie den Presser P 3 und
bei Einstellung der Abtasteinrichtung AE auf die betreffende Speicherreihe der Kern mit dem Index 3
ummagnetisiert, um den Freizustand dieses Teilnehmers zu kennzeichnen. Wenn nun durch Zusammenschaltung
des Generators Jg 1 und des Schalters if 2
ein Ummagnetisierungsimpuls auf den Kern 2? II3 gegeben
wird, entsteht über den Impulsdehner D 3 an der
Leitung d 3 ein Ummagnetisierungsimpuls, um anzu-
zeigen, daß dieser Teilnehmer nicht von einer anderen Stelle aus bereits belegt ist. Ist dies der Fall, so hat
diese Stelle bereits früher den Kern/?II3 ummagnetisiert,
und bei der nochmaligen Durchgabe eines Impulses vom Impulsgenerator Jg 1 zum Schalter H 2
kann kein neuer Ummagnetisierungsimpuls auf der Leitung d 3 in Erscheinung treten.
Wenn somit weder an ei 3 noch an tf 4 ein Impuls
auftritt, so bedeutet dies, daß der gerufene Teilnehmer seinen Hörer eingehängt hat, jedoch bereits von einem
dritten Teilnehmer noch wirksam belegt ist.
Entsteht an ^3 kein Impuls, jedoch an d4, so bedeutet
dies, daß der gerufene Teilnehmer seinen Hörer ausgehängt hat und ein dritter Teilnehmer die betreffende
Anschlußstelle noch nicht wirksam belegt hat. Das Entstehen eines Impulses an ei 3 und d 4 kennzeichnet
das Aushängen des gerufenen Teilnehmers, und nur wenn an d 4 kein Impuls und an ei 3 ein Impuls
auftritt, ist die Belegungsfähigkeit der betreffenden Anschlußstelle gekennzeichnet, d. h., die betreffende
Stelle hat ihren Hörer eingehängt und ist auch von keiner anderen Stelle aus bereits wirksam
belegt worden.
Im letzteren Fall wird der Impulspresser P 2 über die Leitung p2 angereizt, der einen positiven Impuls
aussendet, durch den der Kern R12 ummagnetisiert
wird, da sich der Abtaster AE immer noch in der Stellung I befindet. In den anderen Fällen unterbleibt
die Ummagnetisierung des Kernes R12. Damit ist der
Belegungszustand des gewünschten Teilnehmers in die Speicherreihe des rufenden Teilnehmers übertragen
worden, und wenn bei der Abtastung dieser Speicherreihe die Durchschaltung oder die Signalgabe erfolgen
soll, können diese Vorgänge in Abhängigkeit vom Belegungszustand des gewünschten Teilnehmers gesteuert
werden.
Der Kern RIl wird bei jedem Abtastzyklus, sobald die Abtasteinrichtung AE wieder auf die erste
Speicherreihe trifft, erneut eingespeichert. Auch das Auf prüf en auf die Impulsgeneratoren Jg 1 bzw. Jg2
und die Schalter Hl und H2 wird in jedem rufenden Teilnehmer zugeordneten Abtastzeitpunkt wiederholt,
da der Codeumsetzer CU zu diesem Zeitpunkt wieder vom Wahlendeimpuls freigeben wird. Da jedoch bei
jeder zweiten und folgenden Abtastung der ersten Speicherreihe auf der Leitung d 1 ein Impuls in Erscheinung
tritt, kann im Aufprüfwerk AP festgestellt werden, daß es sich nun nicht mehr um den ersten
Aufprüfvorgang handelt und daß infolgedessen die über die Leitungen d 3 bzw. rf 4 einlaufenden Impulse
nicht mehr auszuwerten sind.
War der gerufene Teilnehmer beim ersten Aufprüfvorgang belegungsfähig, d. h., entstand in der Leitung
d 4 kein und an der Leitung d 3 ein Impuls, so entsteht unter der Voraussetzung, daß der gerufene
Teilnehmer inzwischen nicht ausgehängt hat, beim zweiten Auf prüf Vorgang weder an d3 noch an rf 4 ein
Impuls, was besagt, daß der gerufene Teilnehmer eingehängt hat und bereits durch den rufenden Teilnehmer
wirksam belegt ist.
Ein Impuls an dl zeigt an, daß es sich nicht um den ersten Aufprüfvorgang handelt, während ein Impuls
an d2 darauf hinweist, daß vom Rufenden bereits ein Teilnehmer belegt wurde. Die Kerne mit dem Index 2
und 1 der einzelnen Impulsreihen werden wieder eingespeichert, und zwar wiederholt sich dies auch in den
folgenden Abtastzyklen so lange, bis der gerufene Teilnehmer seinen Hörer aushängt. In diesem Fall
entstehen an den Leitungen d4, d2 und dl Impulse
und geben dem Aufprüfwerk AP davon Kenntnis, daß die Anschlußleitungen des Rufenden und des Gerufenen
miteinander zu verbinden sind.
War der gerufene Teilnehmer beim ersten Aufprüfvorgang nicht belegungsfähig, so wurde auch -. der
Kern R12 nicht eingespeichert, wohl aber der Kern
RIl. Durch hier nicht näher dargestellte Mittel wird erreicht, daß nun der Aufprüfvorgang während aller
folgenden Abtastzeitpunkte unterbleibt. Das Entstehen eines Impulses an dl beim gleichzeitigen Wegfall
von Impulsen an der Leitung rf 2 ist das Kriterium dafür, daß der gerufene Teilnehmer nicht belegungsfähig
war.
Claims (4)
1. Elektronische Einstelleinrichtung zur Steuerung einer eine anrufende Stelle mit einer von
dieser gewünschten, durch Auswahlkennzeichen festgelegten Stelle verbindenden Durchschalteeinj!
richtung, insbesondere zur Steuerung der Durchschaltung eines anrufenden mit einem gerufenen
Teilnehmer in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mit einer die Anschlußschaltungen der
einzelnen Stellen nacheinander abtastenden Einrichtung, durch die zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Abtastungen etwa eingetroffene, die gewünschte Stelle ganz oder teilweise kennzeichnende
Kriterien in diesen Anschlußstellen zugeordnete, sowohl Speicherelemente zur Festhaltung
des Belegungszustandes der zugeordneten Anschlußstelle als auch Speicherelemente zur Festhaltung
des Belegungszustandes der gewünschten Stelle enthaltende Speicher übertragen werden,
nach Patent 1 042 665, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten nach erfolgtem Wahlende stattfindenden
Abtastung der Anschlußschaltung der rufenden Anschlußstelle eine Abtastung einer
etwaigen, in besonderen, durch die zugeordnete Anschlußleitung unabhängig von der Abtastvorrichtung
unmittelbar beeinflußbaren Speicherelementen des Speichers der gerufenen Stelle festgehaltenen
eigenen Belegung der Anschlußleitung und eine Abtastung einer etwaigen in anderen
Speicherelementen des betreffenden Speichers festgehaltenen Fremdbelegung dieser Alischlußleitung
stattfindet und daß in Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Abtastung ein einziges Speicherelement des
Speichers der rufenden Stelle den Frei- oder Besetztzustand des gerufenen Teilnehmers kennzeichnet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung
von Ringkernspeichern als Speicherelemente ein Speicherkern über die Anschlußleitung der zugeordneten
Anschlußstelle und ein anderer Kern derselben Anschlußstelle bei entsprechender Einstellung
der Abtasteinrichtung nach jeder Aufhebung einer mit dieser Stelle bestehenden Durchschaltung
zu einer anderen Anschlußstelle ummagnetisiert werden können.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe geschalteten
Ummagnetisierungswicklungen der beiden den Belegungszustand einer gewünschten Anschlußstelle
kennzeichnenden Speicherkerne an einen Impulsgeber sowie einen den Impulsstromkreis
schließenden Schalter angeschaltet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber und
die den Impulskreis schließenden Schalter jeweils
mehreren Anschlußstellen zur Verfugung stehen und daß die Auswahl des der gewünschten Anschlußstelle
zugeordneten Speicherkernpaares in Abhängigkeit von den aufgenommenen Auswahlkennzeichen
durch geeignete Anschaltung eines
Impulsgebers und eines den Impulskreis schließenden Schalters erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 042 665.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM41725A DE1102824B (de) | 1957-11-27 | 1959-06-05 | Elektronische Einstelleinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM36008A DE1042665B (de) | 1957-11-27 | 1957-11-27 | Elektronische Einstelleinrichtung |
DEM41725A DE1102824B (de) | 1957-11-27 | 1959-06-05 | Elektronische Einstelleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1102824B true DE1102824B (de) | 1961-03-23 |
Family
ID=25986785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM41725A Pending DE1102824B (de) | 1957-11-27 | 1959-06-05 | Elektronische Einstelleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1102824B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042665B (de) * | 1957-11-27 | 1958-11-06 | Merk Ag Telefonbau Friedrich | Elektronische Einstelleinrichtung |
-
1959
- 1959-06-05 DE DEM41725A patent/DE1102824B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042665B (de) * | 1957-11-27 | 1958-11-06 | Merk Ag Telefonbau Friedrich | Elektronische Einstelleinrichtung |
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