DE1042665B - Elektronische Einstelleinrichtung - Google Patents

Elektronische Einstelleinrichtung

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DE1042665B
DE1042665B DEM36008A DEM0036008A DE1042665B DE 1042665 B DE1042665 B DE 1042665B DE M36008 A DEM36008 A DE M36008A DE M0036008 A DEM0036008 A DE M0036008A DE 1042665 B DE1042665 B DE 1042665B
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Dipl-Ing Friedrich Heim
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine elektronische Einstelleinrichtung zur Steuerung einer eine anrufende Stelle mit einer von dieser gewünschten und durch Auswahlkennzeichen festgelegten Stelle verbindenden Durchschalteeinrichtung. Die bei diesen Anlagen vorhandene Trennung des eigentlichen Durchschalteweges vom Einstellweg liegt begründet in dem Wunsch, möglichst viele der die Auswahlkennzeichen aufnehmenden und zur Durchschaltung des Verbindungsweges auswertenden Schalteinrichtungen einzusparen.
Bei den bekannten Anlagen wird einer anrufenden Stelle eine derartige Einstelleinrichtung für die ganze Dauer des Einstellvorganges zur Verfügung gestellt. Die Stelle sendet eine bestimmte Zahl von Auswahlkennzeichen aus, die in dieser gemeinsamen Einrichtung gespeichert und anschließend zur Steuerung der Durchschalteorgane für die eigentliche Verbindung ausgewertet werden. Sieht man zur Kostenersparnis nur eine einzige solche Einstelleinrichtung vor, so müssen dann, wenn diese Einstelleinrichtung durch eine anrufende Stelle belegt wurde, die anderen .Stellen warten, bis diese Einstelleinrichtung die Steuerung der Verbindungsdurchschaltung für die zuerst anrufende Stelle durchgeführt hat. An diesem Ablauf in der Steuerung des Verbindungsaufbaues ändert sich grundlegend nichts, wenn die Einstelleinrichtung nicht, wie an sich üblich, mit elektromagnetischen Schaltelementen ausgerüstet wird, sondern wenn es sich um eine elektronische Einstelleinrichtung handelt. Auch in diesem Fall muß die Einstelleinrichtung für die ganze Dauer der Kennzeichenübertragung von der anrufenden Stelle in diese Einrichtung dieser zur Verfügung gestellt werden, so daß sich, wenn man nicht mehrere solcher Einrichtungen vorsieht, für die einzelnen Teilnehmer unerwünschte Wartezeiten ergeben.
Die Erfindung zeigt nun eine elektronische Einstelleinrichtung, die insbesondere zur Steuerung der Durchschaltung eines anrufenden mit einem gerufenen Teilnehmer in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb brauchbar ist und die diesen Nachteil der bekannten Anlagen vermeidet. Dies wird dadurch bewirkt, daß die den einzelnen Stellen zugeordneten Anschlußschaltungen nacheinander laufend abgetastet und die in diesen Anschlußschaltungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen etwa eingetroffenen, die jeweils gewünschten Stellen ganz oder teilweise kennzeichnenden Kriterien in diesen Anschluß schaltungen zugeordneten Speichern vorübergehend festgehalten werden und daß nach vollständiger Einspeicherung aller die jeweils gewünschte Stelle kennzeichnender Kriterien auf eine dieser Stelle zugeordnete und durch Auswertung der eingespeicherten Kriterien bestimmte, zur Durchschalteeinrichtung führende Leitung in Elektronische Einstelleinrichtung
Anmelder:
Friedrich Merk Telefonbau
Aktiengesellschaft,
München 9, Warngauer Str. 32
Dipl.-Ing. Friedrich Heim, Krailling bei München,
ist als Erfinder genannt worden
ao einem der ankommend belegten Anschlußschaltung zugeordneten Abtastzeitpunkt ein durch seine Phasenlage" diese Anschluß schaltung kennzeichnender Auswahlimpuls gegeben wird. Damit keines der Teilkennzeichen verlorengehen kann, wird weiterhin vorgeschlagen, die zur Abtastung der Anschlußschaltungen aller Stellen oder auch einer Gruppe von Stellen zur Verfügung stehende Zeitspanne gleich oder kleiner zu machen als die kleinste, vom Beginn eines Teilkennzeichens bis zum Beginn des nächsten Teilkennzeiches möglicherweise verstreichende Zeitspanne. Die Erkennung des Endes einer Gruppe von Teilkennzeichen, d. h. des Zeitpunktes, in dem eine dem Code der Einrichtungen bei den Teilnehmern entsprechende Ziffer in dem einem rufenden Teilnehmer zugeordneten Speicher aufgenommen ist, erhält man entsprechend dann, wenn man die zur nacheinander erfolgenden Anschaltung der Auswahlimpulse an die zur Durchschalteeinrichtung führenden Kennzeichnungsleitungen aller Stellen zur Verfügung stehende Zeitspanne größer wählt als die größtmögliche, vom Beginn eines Teilkennzeichens bis zum Beginn des nächsten möglicherweise verstreichende Zeitspanne und kleiner als die kleinstmögliche, vom Beginn des letzten Teilkennzeichens einer Gruppe bis zum Beginn des ersten Teilkennzeichens einer möglichen neuen Impulsgruppe verstreichende Zeitspanne. Werden die Auswahlkennzeichen in der in der Fernsprechtechnik bisher üblichen Weise als Nummernstromstöße gegeben, so bedeutet dies, daß der Abtastzyklus für alle Anschlußschaltungen nicht größer als 80 msec gewählt wird und daß, wenn für die Dauer von 160 msec in dem Speicher kein neuer Auswahlimpuls aufgenommen wurde, eine Impulsserie beendet ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer elektronischen Einstelleinrichtung,
Fig. 2 die Speichereinrichtung, Fig. 3 die Entschlüsselungseinrichtungen,
Fig. 4 das Aufprüfwerk und
Fig. 5 das Durchschaltewerk einer elektronischen Einstelleinrichtung.
Es soll zunächst die prinzipielle Wirkungsweise der elektronischen Einstelleinrichtung an Hand des Blockschaltbildes (Fig. 1) beschrieben werden, dem sich dann die genaue Beschreibung der in dem Blockschaltbild nur in den Umrissen dargestellten einzelnen Verbindungseinrichtungen an Hand der Fig. 2 bis 5 anschließt.
Die Anordnung nach Fig. 1 geht davon aus, daß vierzehn Teilnehmer Tl bis T 9 und TIl bis T15, deren Anschlußschaltungen die gleiche Bezeichnung, nämlich Tl bis T9 und TIl bis T15, tragen, untereinander eine beliebige Zahl von Verbindungen herstellen können. Es soll durch die Einstelleinrichtung ermöglicht werden, daß zwischen diesen vierzehn Teilnehmern gleichzeitig sieben Verbindungen bestehen. Die Ausbildung der eigentlichen Durchschalteeinrichtung bildet nicht den Gegenstand der Erfindung und ist infolgedessen auch beim Ausführungsbeispiel weggelassen. Es sind lediglich vierzehn einzelne Leitungen dsrl bis dsr 9 und dsrll bis dsr 15 gezeigt, die den einzelnen Teilnehmern zugeordnet sind und auf denen die die jeweils gewünschte Verbindung kennzeichnenden Impulse in Erscheinung treten. Die einen Impuls führende Leitung dsr 1 bis dsr9 bzw. dsrll bis dsr 15 kennzeichnet dabei den gewünschten Teilnehmer, während die Phasenlage des auf dieser Leitung erscheinenden Auswahl impulses den rufenden Teilnehmer kennzeichnet. Diese beiden Kriterien veranlassen die nicht dargestellte Durchschalteeeinrichtung zur Verbindung des anrufenden Teilnehmers mit dem von diesem gewünschten Teilnehmer.
Wie an Hand der Fig. 2 noch näher ausgeführt wird, ist den einzelnen Teilnehmern je ein Speicher zugeordnet, die in der in Fig. 1 schematisch dargestellten Speichereinrichtung SpE ztisammengefaßt 4-5 sind. Jede Teilnehmeranschlußschaltung T1 bis T 9 und TIl bis T15 steht dabei über zwei Leitungen c'l und c"l bis c'9 und c"9 und c'll und c"ll bis c'15 und c" 15 mit dieser Speichereinrichtung SpE in Verbindung. Die Speichereinrichtung setzt sich dabei aus einer Anzahl Vorspeicher und aus einer Anzahl Hauptspeicher zusammen, wobei jedem Teilnehmer ein Vor- und ein Hauptspeicher zugeordnet sind. Die vom Teilnehmer abgegebenen Wählimpulse werden einzeln nacheinander dem Vorspeicher zugeführt und in den Hauptspeicher übertragen. Die Summierung der in dem Vorspeicher aufgenommenen einzelnen Impulse mit den im Hauptspeicher bereits enthaltenen Impulsen erfolgt in einem Impulsaddierer JA, der allen Speichern gemeinsam zugeordnet ist. In diesen werden für die Zwecke dieser Addition laufend die in dem Hauptspeicher und in dem Vorspeicher aufgenommenen Kriterien zugeführt, und zwar immer in dem Zeitpunkt, in dem die Abtasteinrichtung AE, die in Fig. 1 ebenfalls nur schematisch dargestellt ist, die Speichereinrichtung einer anrufenden Sprechstelle belegt. Für die Dauer dieser Belegung wird den Speichern und den mit diesen Speichern verbundenen Einrichtungen ein Abtastimpuls etwa in der Länge von 80 msec pro Teilnehmerzahl zugeführt. Die einzelnen Speicher aller Teilnehmer werden auf diese Weise nacheinander abgetastet, wofür eine Zeitspanne von maximal 80 msec zur Verfügung steht.
Die Erfindung ist auf diese Art der Einspeicherung einer Wahlinformation nicht beschränkt, und bei einer Durchgabe der Wählkennzeichen mit Hilfe einer Tastatur wird man zweckmäßig die Beeinflussung der Speichermittel unmittelbar über die Tastenkontakte vornehmen.
Nach der Einspeicherung der Wahlinformation in dem dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Speicher der Speichereinrichtung SpE gelangt diese Information zu einer Entschlüsselungseinrichtung ES, die die Aufgabe hat, nach der Feststellung des Wahlendes, das ebenfalls durch diese Einrichtung ES erkannt wird, die codiert in der Speichereinrichtung SpE aufgenommenen Wahlkennzeichen so umzusetzen, daß entsprechend dieser Information eine dem gewünschten Teilnehmer zugeordnete Kennzeichnungsleitung in dem der rufenden Stelle zugeordneten Abtastzeitpunkt belegt wird.
Die Feststellung des Wahlendes erfolgt dadurch, daß bei jedem zweiten Abtastzyklus festgestellt wird, ob in dem der anrufenden Stelle zugeordneten Vorspeicher eine Information aufgenommen wurde oder nicht. Ist in diesem Abtastzyklus festgestellt worden, daß in dem betreffenden Vorspeicher keine neue Information mehr eingespeichert wurde, so ist dies ein Zeichen dafür, daß der Teilnehmer seine Wahl beendet hat oder gegebenenfalls eine zweite Ziffer wählt. Die Wahl einer zweiten Ziffer ist dann notwendig, wenn der gewünschte Teilnehmer eine der Rufnummern 01 bis 05 besitzt. In diesem Fall, d. h. also, wenn als erste Ziffer die Ziffer 0 aufgenommen wurde, ist der Umstand, daß der der rufenden Stelle zugeordnete Vorspeicher im zweiten Abtastzyklus keine Information mehr trägt, noch kein Zeichen dafür, daß die Wahl beendet ist. Erst wenn nach Wahl der zweiten Ziffer diese Feststellung getroffen wird, kann bzw. darf das Wahlende durch die Entschlüsselungseinrichtung ES festgestellt werden.
Die Abtasteinrichtung AE wird durch einen Impulsgenerator JG gesteuert, der laufend Phasenmarkierungen über eine Leitung/» in die Abtasteinrichtung AE gibt. In dieser Einrichtung AE werden aus diesen Phasenmarkierungen in nicht dargestellter, weil hier nicht interessierender Weise für die Dauer von jeweils 80 msec Abtastimpulse von 5 msec Länge auf die Leitungen ti bis i9 und ill bis f 15 gegeben, während auf die Leitungenpl und p2 Impulsreihen gegeben werden, die sich aus Impulsen von je 80 msec Länge zusammensetzen und die gegeneinander um eine Impulsbreite verschoben sind. Diese Impulse dienen zur Steuerung der Entschlüsselungseinrichtung ES sowie des Aufprüfwerkes und des Durchschaltewerkes und gewährleisten, daß eine Belegung der einem gewünschten Teilnehmer zugeordneten Kennzeichnungsleitung dsrl bis dsr9 und dsrll bis dir 15 nur dann zustande kommt, wenn der Speicher des anrufenden Teilnehmers die vollständige Wahlinformation aufgenommen hat.
Nach der Feststellung des Wahlendes tritt das Aufprüfwerk AP in Funktion, das feststellt, ob der gerufene Teilnehmer belegungsfähig ist oder nicht. Zu diesem Zweck ist es notwendig, über die Eingänge el bis c9 und eil bis cl5, die mit den Teilnehmeranschlußschaltungen Tl bis T 9 und TIl bis T15 in Verbindung stehen, festzustellen, ob der betreffende Teilnehmer seinen Hörer eingehängt oder ausgehängt hat, und an Hand der Speichereinrich-
tungen SpE, ob er nicht von einem anderen Teilnehmer aus bereits gerufen wurde. Diese Feststellung erfolgt über die Ausgänge rs91 bis rs99 und rs911 bis rj915.
der Kern KlO die Belegung des gerufenen für einen anrufenden Teilnehmer.
Wenn angenommen wird, daß der Teilnehmer der Teilnehmeranschlußschaltung Π den Teilnehmer mit
Sind diese Feststellungen getroffen und der ge- 5 der Teilnehmeranschlußschaltung T2 zu sprechen
rufene Teilnehmer als belegungsfähig erkannt, so wird in nicht dargestellter Weise der betreffende Teilnehmer gerufen und das Durchschaltwerk DW wirksam gemacht, das das Aushängen des gerufenen
wünscht, so wird zu Beginn der Abtastperiode an der Klemme 11 für 5 msec ein Abtastimpuls in Erscheinung treten. Hat der betreffende Teilnehmer durch Ablauf seiner Nummernscheibe den ersten Wahlimpuls
tungen TU geschaltet sind, in den Hauptspeicher zurück und bewirkt zunächst eine Magnetisierung des Kernes Kl.
Die Aufgliederung der Ausgangsleitungen rk 1 bis rklO in je zwei Leitungen B l/E 1 bis .E 10/ElO dient dazu, eine Information durch bestimmte unterschiedliche Potentiale auf je zwei zugehörigen Leitungen darzustellen. Während die Information »0« durch
Teilnehmers überwacht. Ist der gewünschte Teil- io ausgesendet, so wurden durch ihn über die Eingangsnehmer nicht belegungsfähig, so erfolgt in ebenfalls klemme c"l die beiden Kerne K 5 und K 6 magnetinicht dargestellter Weise über die Klemme Bza die siert. Durch den Impuls, der an der Klemme Pl Abgabe eines Besetztzeichens zum rufenden Teil- oder P 2 auftritt, in Verbindung mit dem Zustand nehmer. Das Durchschaltewerk, das über die Ein- an ti, wird der Kern K5 ummagnetisiert, während, ganger j 91 bis rs99 und rj911 bis r^915 mit dem 15 da in den Kernen Kl bis K4k noch keine Information Aufprüfwerk AP und damit über dessen Eingänge el gespeichert ist, eine Ummagnetisierung dieser Kerne bis c9 und eil bis clS mit den Teilnehmeranschluß- unterbleibt. In den Impulsaddierer JA wird also seischal tungen T1 bis T 9 und Γ11 bis T15 in Verbin- tens des Kernes K 5 über die Ausgangsklemme rk S, dung steht, schaltet die von der Entschlüsselungsein- die über eine der Impulsumwandlungseinrichtungen richtung ES kommenden Kennzeichnungsleitungen der 20 JU, die im einzelnen nicht näher dargestellt ist, mit gerufenen Teilnehmer innerhalb der Dauer des dem den Eingangsleitungen ES und Έ5 in Verbindung rufenden Teilnehmer zugeordneten Abtastimpulses steht, die aufgenommene Information »1« übernomdurch, so daß auf einer der den einzelnen Teil- men und zu der aus den Kernen Kl bis K4 entnehmern zugeordneten Leitungen drs 1 bis drs9 und nommenen Information »0« addiert. Die ermittelte drs 11 bis drs 15 mit einer ganz bestimmten Phasen- 25 Summe »1« gelangt über die Ausgangsleitungen rs I lage ein Durchschalteimpuls erscheint, wobei durch bis rs 4, in die wiederum Impulsumwandlungseinrichdie Phasenlage der rufende Teilnehmer gekennzeichnet wird. Die nicht dargestellte Durchschalteeinrichtung wertet diese Kriterien bzw. die Belegung
einer bestimmten Leitung um die Phasenlage des auf 30
dieser Leitung erscheinenden Impulses so aus, daß der
rufende mit dem gerufenen Teilnehmer durchverbunden wird.
Im folgenden werden nun die einzelnen Verbindungseinrichtungen, die in dem Blockschaltbild der 35 Minuspotential an E und durch Pluspotential an E Fig. 1 nur schematisch dargestellt sind, des Näheren gekennzeichnet wird, kennzeichnet Pluspotential an E beschrieben. Aus dieser Einzelbeschreibung der ver- und Minuspotential an E den Wert »1«. Diese Kennschiedenen Bauteile ergibt sich die Durchführung zeichnungsart ist durch den Aufbau des Addiereines Durchschaltevorganges ganz von selbst. werkes JA. bedingt und im Rahmen der vorliegenden
Der in Fig. 2 dargestellte Speicher besitzt mehrere 40 Erfindung ohne Bedeutung.
Sätze von Speicherkernen, wobei je ein Satz solcher Während der Dauer des nächsten Abtastimpulses
Kerne, beispielsweise Kl bis IiIO, je einem Teil- von ebenfalls 5 msec Länge (s. Fig. 1) werden auf nehmer zugeordnet sind. DieKernei^l bis if 4 bilden diese Weise die Speicherreihe 2 und anschließend den bei der Beschreibung des Blockschaltbildes auch alle folgenden Speicherreihen bis 115 abgetastet. (Fig. 1) erwähnten Hauptspeicher, während die Kerne 45 Sind während dieser Abtastzeitpunkte auch Einstell- K 5 und K6 den ebenfalls bei der Beschreibung des impulse von diesen Teilnehmern abgegeben worden,
so werden auch diese während des Abtastzyklus im Vorspeicher, d. h. von den Kernen K 5 und K 6 der einzelnen Teilnehmer, abgenommen und zu dem bewird in jedem Abtastzeitpunkt, der der entsprechen- 50 reits aufgenommenen Kennzeichen in den Kernen Kl den Speichergruppe zugeordnet ist, eine etwa einge- bis if 4 dieser Teilnehmer addiert.
Beim nächsten Abtastzyklus wird die Teilnehmeranschlußschaltung Tl bzw. der dieser zugeordnete Kern K 5 wiederum abgegriffen und der bei der Umwobei denn die ermittelte Summe die neue Ein- 55 magnetisierung des Kernes K 5 entstehende Impuls in stellung der Kerne Kl bis K4 bewirkt. den Impulsaddierer JA geleitet. Da nun bei diesem
Während die Abtastung der Kerne Kl bis K5 im Abtastzyklus im Kern Kl bereits das Kennzeichen Ausführungsbeispiel alle 80 msec erfolgt, findet eine für einen Impuls eingespeichert ist, erfolgt im Impuls-Abtastung der Kerne K6 bis KlO nur alle 160 msec addierer JA die Bildung der Summe aus den beiden statt. Die Aufteilung in zwei unterschiedliche Abtast- 5° Impulsen, was sich als Impuls an der Ausgangsperioden dient dazu, mit Hilfe der Abtasteinrichtung, gangsleitungri2 auswirkt. Damit wird nun imHauptwie bereits erwähnt, das Ende einer Stromstoßreihe speicher an Stelle des Kernes Kl der Kern K2 festzulegen. magnetisiert.
In den Kernen K7 bis KlO werden Kennzeichen Wie aus dem Blockschaltbild nach Fig. 1 hervoraufgenommen, die den Verbindungszustand des ge- 65 geht, werden während dieses zweiten, ebenfalls rufenen bzw. anrufenden Teilnehmers kennzeichnen. 80 msec dauernden Abtastzyklus die Abtastimpulse So überwacht der Kern K7 das Ein- oder Aushängen über die Leitung P2 in den Speicher geleitet, so daß des rufenden Teilnehmers, der Kern K8 kennzeichnet' neben dem Kern K5 des Vorspeichers und dem Kern die Belegung eines Teilnehmers durch den Anruf enden, Kl des Hauptspeichers auch der Kern K 6 ummagneder Kern K 9 die eigene Belegung des Gerufenen und 70 tisiert wird. Während des ersten im vorstehenden
Blockschaltbildes erwähnten Vorspeicher darstellen. Diese beiden Kerne /C5 und K6 stehen immer zur Aufnahme eines Zeichens bereit. Aus dem Kern K 5
speicherte Information entnommen und mit der in den Kernen Kl bis Ki ebenfalls enthaltenen Information in der gemeinsamen Addiereinrichtung JA addiert,
geschilderten Abtastzyklus kommen die Abtastimpulse über die Leitung PX, was nur die Ummagnetisierung der Kerne K1 bis K 5 bewirkt.
Da der Kern K 6 über die Klemme C" 1 magnetisiert wurde, tritt also im Abtastzeitpunkt auch an der Klemme rk6 ein Ummagnetisierungsimpuls in Erscheinung, der, wie aus dem Blockschaltbild hervorgeht, der Entschlüsselungseinrichtung ES sowie dem Durchschaltewerk DW zugeleitet wird. In der erstgenannten Einrichtung verhindert er, daß die Entschlüsselung bereits stattfindet, da das Wahlende noch nicht mit Sicherheit feststeht.
Laufen nach der Aufnahme dieser zwei Impulse keine weiteren Impulse in den Vorspeichern K 5 und A" 6 mehr ein, so unterbleibt beim übernächsten Abtastzyklus die Ummagnetisierung des Kernes K 6 und damit die Anlegung eines entsprechenden Kennzeichnungspotentials an die Klemme rk 6. In der Entschlüsselungseinrichtung ES bedeutet dies, daß das Wahlende erfolgt ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Entschlüsselungseinrichtung nimmt während jedes zweiten Abtastzyklus, also alle 160 msec, für jeden Teilnehmer die in den Sprechkernen KX bis Ki (Fig. 2) codiert festgehaltene Wahlinformation auf, und zwar über die Eingangsleitungen E l/E 2 bis E 4t/E 4, und wertet sie so aus, daß der dem jeweils gerufenen Teilnehmer zugeordnete Ausgang unter den Ausgängen Zl bis Z 9 und ZIl bis Z15 mit einem entsprechenden Kennzeichnungsimpuls versehen wird. Zu diesem Zweck sind die Eingangsleitungen El/E 1 bis -E4/E4 so mit den Ausgangsleitungen Z1 bis Z9 und ZIl bis Z15 verbunden, daß für jede eingangsseitig angelegte Kombination eine ganz bestimmte Ausgangsleitung Pluspotential erhält. Wird beispielsweise, wie es vorausgesetzt wurde, durch den Speicher des Teilnehmers der Teilnehmeranschlußschaltung Tl die Kennziffer 2 aufgenommen, so liegt an der Eingangsleitung £2 Pluspotential, während an der Eingangsleitung El Minuspotential liegt. Das an E2, El, ES und E 4 liegende Pluspotential sperrt alle Dioden, die mit der Ausgangsleitung Z2 verbunden sind, unter der Voraussetzung, daß am Punkt W Pluspotential angelegt wird. Damit aber das Pluspotential am Punkt W während des betreffenden Abtastzeitpunktes angeschaltet wird, müssen auch die anderen Eingangsleitungen E6, El, P 2 und NO Pluspotential führen, und es darf weder die Zahl 0 noch die Zahl 10 in den Kernen KX bis AT4 gespeichert sein. Die Eingangsleitung p2 steht mit der Abtasteinrichtung (Fig. 1) in Verbindung und erhält von dieser während jedes zweiten Abtastzyklus Pluspotential zugeführt. Die Leitung E 7 steht mit der Ausgangsleitung rk 7 der Speichereinrichtung SpE in Verbindung, und wie die Fig. 2 zeigt, wird bei jeder zweiten Potentialanschaltung an die Eingangsklemme 11 der Kern K 7 ummagnetisiert, wenn der betreffende Teilnehmer, also in diesem Fall der Teilnehmer mit der Teilnehmeranschlußschaltung TX, seinen Hörer ausgehängt hat. Der bei Ummagnetisierung entstehende positive Stromstoß wird über die Klemme rk7 der Eing; ngsleitung E 7 der Entschlüsselungseinrichtung ES (""ig. 3) zugeführt.
üb ■■ die Eingangsleitung E 6 wird das Wahlende festgestellt, denn an der Klemme E 6 liegt nur dann positives Potential, wenn der Speicherkern K6 bei Anlegen von Potential an die Klemmeil und gleichzeitigem Eintreffen eines Impulses über F2 nicht ummagnetisiert wird. Dies setzt aber voraus, daß der Speicherkern /\6 über die Leitung C" X nicht vormagnetisiert wurde, d. h. da über die Leitung P2 nur während jedes zweiten Abtastzyklus Impulse eintreffen, daß während der letzten 160 msec die Teilnehmeranschlußschaltung TX des rufenden Teilnehmers nicht durch einen neuen Impuls belegt wurde.
Die Eingangsleitung NO (Fig. 3) steht mit einer Einrichtung in Verbindung und führt nur dann Pluspotential, wenn an erster Stelle nicht die Ziffer 0 oder keine Ziffer gewählt wurde. Da nämlich die Einrichtung für die gegenseitige Vermittlung von fünfzehn Teilnehmern gedacht ist, die in dem angenommenen Ausführungsbeispiel mittels der Nummernscheibe bekannter Ausführung angewählt werden, müssen die Teilnehmer 10 bis 15 durch einen zweimaligen Aufzug der Nummernscheibe gekennzeichnet werden, d. h., der Wahl der Ziffer 0 muß sich die Wahl der Ziffern 1 bis 5 anschließen. Liegt an den Eingangsklemmen NO, p2, E 7 und Έ6 Pluspotential, so wird die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors TrI hochohmig und die Basis des Transistors Tr2 negativer. Das Negativwerden der Basis des Transistors Tr 2 führt zu einer Niederohmigmachung der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors Tr 2 und damit zu einem positiven Potential an der Klemme W. Trifft nun in einem dem anrufenden Teilnehmer T1 zugeordneten Abtastzeitpunkt Pluspotential an der Eingangsklemme £2 und damit Minuspotential ander Eingangsklemme E 2 ein, so erscheint positives Potential an der Ausgangsklemme Z 2.
Liegt aber an einer der vorbezeichneten Klemmen Minuspotential, weil entweder die Ziffer 0 gewählt oder überhaupt nicht gewählt wurde, der anrufende Teilnehmer inzwischen wieder eingehängt hat oder die Wahlendekennzeichnung über die Leitung E 6 noch nicht vorliegt, so ist die Strecke Emitter —Kollektor des Transistors Tr 2 hochohmig, und damit liegt Minuspotential an der Klemme W, das eine LTmsetzung der eingespeicherten Information verhindert.
Wie schon an Hand der Beschreibung der Fig. 1 festgestellt, dient das Aufprüfwerk AP (Fig. 4) dazu, festzustellen, ob der gerufene Teilnehmer belegungsfähig ist^ d. h. ob er seinen Hörer ein- oder ausgehängt hat_und ob er nicht bei noch eingehängtem Hörer durch "einen - anruf enden Teilnehmer bereits belegt ist.
Hat der gerufene Teilnehmer seinen Hörer eingehängt, so liegt an einer der Eingangsleitungen c 1 bis c9 und eil bis cl5 positives Potential. Das an die entsprechende Eingangsleitung s 1 bis ζ9 und slX bis 315 in der Entschlüsselungseinrichtung ES (Fig. 3) angelegte positive Potential sperrt im Verknotungspunkt die entsprechende Diode Do und ermöglicht damit das Erscheinen von positivem Potential an der Ausgangsleitung rs'9X bis r/99 und rs'9XX bis r/915. Im gewählten Ausführungsbeispiel wird somit an die Eingangsleitung c2 von der Anschlußschaltung T 2 her und an die Eingangsleitung Z 2 von der Entschlüsselungseinrichtung ES her Pluspotential angeschaltet. Das an die Leitung Z2 angeschaltete Pluspotential sperrt die Diode Do 2 und ermöglicht somit das Erscheinen von positiven Potential an der Klemmer/92. Dieses Potential tritt nur in Erscheinung, wenn der Teilnehmer T 2 seinen Hörer eingehängt hat, da in diesem Fall an c2 positives Potential liegt.
Der an der Klemmer/92 auftretende positive Impuls gelangt über einen der Impulsformer JU und die Eingangsleitung r/92 auf die Kerne AT9 und ΑΊ0 des gerufenen Teilnehmers, also des Teil-
nehmers T 2, und veranlaßt eine Ummagnetisierung dieser Kerne, falls der entsprechende Teilnehmer noch von keiner anderen Seite her belegt wurde. Beim Umstellen des Kernes Ä'IO des Teilnehmers T2 erscheint ein Impuls auf der Leitung rk K), der die Eingangsleitung E10 des Aufprüfwerkes AP (Fig. 4) für die Dauer dieses Impulses positiv macht. Über die Diode DoIO und den Widerstand WHO gelangt dieses Potential an die Ausgangsklemme r/8 und damit nach Durchlaufen eines Impulsumformers JU über die Leitung rs 8 auf eine Magnetisierungswicklung des Kernes /C8 des rufenden Teilnehmers X1I. Damit ist der Ein- oder Aushängezustand des gerufenen Teilnehmers in der Speichereinrichtung des rufenden Teilnehmers festgehalten.
Bei der nächsten zweiten Abtastperiode, also nach 160 msec, ist der Kern K10 des gerufenen Teilnehmers bereits umgestellt, und infolgedessen unterbleibt die erneute Anlegung von Pluspotential an die Leitung £10. Statt dessen wird jetzt der Kern/C8 des rufenden Teilnehmers abgetastet und das bei seiner Ummagnetisierung entstehende Potential auf die Ausgangsleitung rk8 und damit über einen Impulsumformer JU auf die Eingangsleitung £8 des Aufprüfwerkes AP (Fig. 4) gegeben.
Der Kern KlO wird vom gerufenen Teilnehmer zurückgestellt, wenn für die Dauer von 160 msec auf der Leitung rs91 bis rs99 und r^911 bis rs915, d. h. im vorliegenden Falle auf der Leitung rs 92, kein Belegungsimpuls mehr aufgetreten ist. Dies geschieht dadurch, daß die Leitung E9 über einen Widerstand Wi9 (Fig. 4) mit der Ausgangsleitung rs' IO verbunden ist.
Die Auslösung des Besetztzeichens, das durch Auftreten eines Impulses an der Ausgangsklemme Bza gekennzeichnet wird, findet statt, wenn, während einer zweiten Abtastperiode sowohl auf der Leitung £8 als auch auf der Leitung ElO positives Potential liegt und wenn weder die Zahl 0 noch die Zahl 10 in den Speicherkernen K1 bis K 4 des rufenden Teilnehmers codiert eingespeichert war und wenn die Wahl beendet ist.
In das Durchschaltewerk DW (Fig. 5) werden die Durchschalteimpulse in der jeweiligen, dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Phasenlage während jedes zweiten Abtastzyklus für die jeweils ausgewählten Teilnehmer aus der Entschlüsselungseinrichtung ES (Fig. 3) über die Leitungen si bis 29 und sll bis s 15 zugeführt und sperren Dioden Dn zu den den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Durchschalteleitungen dsr 1 bis dsr 15.
Im angenommenen Ausführungsbeispiel liegt also für die Dauer des ersten Abtastimpulses während jedes zweiten Abtastzyklus positives Potential an der Eingangsleitung Z 2 und damit auch an der Durchschalteleitung dsr 2, wenn an keiner der Leitungen rs'91 bis rs'99 und r/911 bis r/915 positives Potential in Erscheinung tritt. An diesen Leitungen liegt aber im Abtastzeitpunkt nur dann negatives Potential, wenn der gerufene Teilnehmer, also im vorliegenden Fall der Teilnehmer T 2, seinen Hörer ausgehängt hat. Die Eingangsleitung r/92 erhält nämlich ihr negatives Potential aus dem Aufprüfwerk zugeführt, das, wie an Hand der Fig. 4 beschrieben wurde, den Ein- und Aushängezustand des jeweils gerufenen Teilnehmers überwacht. Hat der Teilnehmer als Folge seines Anrufes den Hörer ausgehängt, so wird somit negatives Potential an die Eingangsleitung ?*/92 des Durchschaitewerkes (Fig. 5) angelegt, und wenn zu diesem Zeitpunkt an die Eingangsklemme it 8 ebenfalls negatives Potential angeschaltet ist, kann positives Potential im entsprechenden Abtastzeitpunkt der Ausgangsleitung dsr2 zugeführt werden.. Voraussetzung dafür, daß an der Klemme E 8 negatives Potential liegt, ist der Umstand, daß im Kern Ä'8 des rufenden Teilnehmers zum Zeichen dafür, daß dieser Teilnehmer einen anderen belegt hat, ein Impuls eingespeichert ist.
Das Anlegen negativen Potentials an der Basis des Transistors Tr 3 führt zu einer Niederohmigmachung der Strecke Emitter —Kollektor dieses Transistors und damit zur Anlegung von Pluspotential an die Ausgangsleitung dsr 2, das durch die sperrende Wirkung der Diode Dw 2 nicht abgeleitet werden kann.
Die jeweils einen Impuls führende Leitung dsr kennzeichnet somit in der nicht dargestellten Verbindungseinrichtung den gerufenen und die Phasenlage des auf dieser Leitung erscheinenden Impulses den rufenden Teilnehmer.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Elektronische Einstelleinrichtung zur Steuerung einer eine anrufende Stelle mit einer von dieser gewünschten, durch Auswahlkennzeichen festgelegten Stelle verbindenden Durchschalteeinrichtung, insbesondere zur Steuerung der Durchschaltung eines anrufenden mit einem gerufenen Teilnehmer in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Stellen zugeordneten Anschlußschaltungen nacheinander laufend abgetastet und die in diesen Anschluß schaltungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen etwa eingetroffenen, die jeweils gewünschte Stelle ganz oder teilweise kennzeichnenden Kriterien in diesen Anschlußschaltungen zugeordneten Speichern vorübergehend festgehalten werden und daß nach vollständiger Einspeicherung aller die jeweils gewünschte Stelle kennzeichnenden Kriterien auf eine dieser Stelle zugeordnete und durch Auswertung der eingespeicherten Kriterien bestimmte, zur Durchschalteeinrichtung führende Leitung in einem der ankommend belegten Anschlußschaltung zugeordneten Abtastzeitpunkt ein durch seine Phasenlage diese Anschlußschaltung kennzeichnender Auswahlimpuls gegeben wird.
2. Elektronische Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abtastung der Anschlußschaltungen aller Stellen oder einer Gruppe von Stellen zur Verfügung stehende Zeitspanne gleich oder kleiner ist als die kleinste vom Beginn eines Teilkennzeichens bis zum Beginn des nächsten Teilkennzeichens möglicherweise verstreichende Zeitspanne.
3. Elektronische Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur nacheinander erfolgenden Anschaltung der Auswahlimpulse an die zur Durchschalteeinrichtung führenden Kennzeichnungsleitungen aller Stellen zur Verfügung stehende Zeitspanne größer ist als die größtmögliche, vom Beginn eines Teilkennzeichens bis zum Beginn des nächsten Teilkennzeichens möglicherweise verstreichende Zeitspanne.
4. Elektronische Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei jedem Abtastzyklus in der Anschlußschaltung einer anrufenden Stelle festgestellten Teilkennzeichen in einem nur zur Aufnahme dieser Teilkennzeichen dienenden Teilspeicher vorübergehend
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festgehalten und nach ihrer Addition mit der Summe etwaiger bereits früher aufgenommener Teilkennzeichen in einem allen Speichern gemeinsam zugeordneten Addierwerk in einen der anrufenden Stelle zugeteilten Hauptspeicher übertragen werden.
5. Elektronische Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilkennzeichen in zwei Teilspeichern vorübergehend festgehalten werden, von denen der eine im Verlauf jedes Abtastzyklus entleert und dabei die etwa eingespeicherte Information über das gemeinsame Addierwerk in den zugeordneten Hauptspeicher übertragen wird, während der andere Speicher nur während jedes zweiten Abtastzyklus entleert wird und zur Feststellung des erfolgten Wahlendes dient.
6. Elektronische Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der im Hauptspeicher einer anrufenden Stelle codiert eingespeicherten Information in die Belegung einer der eingespeicherten Information und damit der gewünschten Stelle zugeordneten Kennzeichnungsleitung in jedem zweiten der der anrufenden Stelle zugeordneten Abtast-Zeitpunkte erfolgt.
7. Elektronische Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der eingespeicherten Information vom Wahlende sowie vom Belegungszustand der anrufenden Stelle abhängig gemacht ist.
8. Elektronische Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicherelemente in den den einzelnen Stellen zugeordneten Teil- und Hauptspeichern magnetisierbare Speicherkerne verwendet werden.
9. Elektronische Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Belegung einer Anschlußschaltung durch eine anrufende Stelle ein magnetisierbarer Speicherkern der dieser Stelle zugeordneten Speichereinrichtung in jedem dieser Stelle zugeordneten Abtastzeitpunkt ummagnetisiert und die Ummagnetisierungsspannung als Kennzeichen für den Belegungszustand der anrufenden Stelle in die die codiert eingespeicherte Information umsetzende Einrichtung übertragen wird.
10. Elektronische Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem zweiten der anrufenden Stelle zugeordneten Abtastzeitpunkt einer der zur vorübergehenden Aufnahme der einzelnen Teilkennzeichen bestimmten Speicherkerne abgetastet wird und die bei Einspeicherung einer Information in diesem Speicherkern entstehende Ummagnetisierungsspannung eine Umsetzung der codiert eingespeicherten Information verhindert.
11. Elektronische Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der codiert im Hauptspeicher einer anrufenden Stelle eingespeicherten Information in die Belegung einer der eingespeicherten Information und damit der gewünschten Stelle zugeordneten Kennzeichnungsleitung in einem der anrufenden Stelle zugeordneten Abtastzeitpunkt während eines Abtastzyklus mit Hilfe eines aus Dioden aufgebauten Netzwerkes erfolgt.
12. Elektronische Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus Dioden aufgebauten Netzwerk in jedem Abtastzeitpunkt eine eine Umsetzung verhindernde Sperrspannung zugeführt wird, wenn die Wahl durch die anrufende Stelle noch nicht beendet ist oder die anrufende Stelle ihre Anschluß schaltung nicht mehr belegt hat.
13. Elektronische Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltung der der gewünschten Stelle zugeordneten Kennzeichnungsleitung in einem der anrufenden Stelle zugeordneten Abtastzeitpunkt über eine Widerstands-Dioden-Kombination erfolgt, die in diesem Abtastzeitpunkt für den Auswahlimpuls nur dann durchlässig ist, wenn die gewünschte Stelle belegungsfähig ist und ihre Anschlußschaltung belegt hat.
14. Elektronische Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen für die Belegungsfähigkeit der gewünschten Stelle in einem der rufenden Stelle zugeordneten Abtastzeitpunkt aus einen dem Speicher der gewünschten Stelle zugeordneten Speicherkern ausgespeichert und in einen dem Speicher der rufenden Stelle zugeordneten Speicherkern übertragen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 809- 677/97 10.58
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1102824B (de) * 1957-11-27 1961-03-23 Merk Ag Telefonbau Friedrich Elektronische Einstelleinrichtung

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