DE1102341B - OEsophagoskop - Google Patents
OEsophagoskopInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/012—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor characterised by internal passages or accessories therefor
- A61B1/015—Control of fluid supply or evacuation
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- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/273—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the upper alimentary canal, e.g. oesophagoscopes, gastroscopes
- A61B1/2733—Oesophagoscopes
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Description
- Osophagoskop Die Erfindung bezieht sich auf ein Ösophagoskop, dessen Einführungsrohr eine Lichtquelle, ein Sehrohr und eine Aspirationseinrichtung enthält. Außerdem können Ösophagoskope in der Regel mit einem Leitrohr für eine Sonde, einer aufblasbaren Gummiblase, einem Obturator zum Strecken der Gummiblase und einer Operationszange ausgestattet sein, die nach Bedarf durch das Einführungsrohr eingeführt werden.
- Während man zur Untersuchung des oberen Bereiches der Speiseröhre vorzugsweise ein nach innen offenes Einführungsrohr verwendet ist zur Untersuchung der tieferen Kardiagegend ein Einführungsrohr mit einer Gummiblase zum Ausweiten der Speiseröhre besser geeignet. Dabei konnte bisher immer nur entweder die offene oder die geschlossene Ausführung verwendet werden. Es ist deshalb häufig erforderlich, nach der Untersuchung mit einem offenen Einführungsrohr dasselbe gegen ein Einführungsrohr mit Gummiblase auszutauschen, was für den Kranken nicht nur unangenehm, sondern unter Umständen auch gefährlich ist. Wenn es irgendwie möglich ist, vermeidet der Untersuchende eine zweite Einführung.
- Bei einem Ösophagoskop mit ausblasbarer Gummiblase muß dieselbe zur Vornahme einer Probeexzision durchschnitten werden, wobei es aber möglich ist, daß die Schneiden der kleinen Zange beeinträchtigt werden.
- Bei Ösophagoskopen mit offenem Einführungsrohr werden Aspirationseinrichtungen verwendet, mit denen Sekrete vor dem Objektiv des Sehrohrs abgesaugt werden. Ein derartiges Absaugen ist aber bei Einführungsrohren mit einer Gummiblase nicht möglich. Die Sicht des Untersuchenden, die durch die transparente Gummiblase ohnedies stark beeinträchtigt ist, erfährt durch die Sekrete noch eine weitere Verschlechterung. Auch haben alle Aspirationseinrichtungen den Nachteil, daß der Saugkanal leicht verstopft wird und während der Untersuchung nicht durchgängig gemacht werden kann.
- Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, alle diese Nachteile zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß das Einführungsrohr durch ein in diesem geführtes Einsatzrohr ergänzt ist, das eine mit der Innenwandung des Einführungsrohres einen Kanal bildende Längseinbuchtung aufweist. Das Einsatzrohr, das zusammen mit dem Einführungsrohr einen Kanal bildet, kann mit einer Gummiblase versehen oder aber gegen ein Einsatzrohr mit Blase ausgetauscht werden. Auf diese Weise können die Sekrete sowohl bei Untersuchungen mit oder ohne Gummiblase abgesaugt werden. Bei Verstopfungen des Kanals ist es auch während der Untersuchung ohne weiteres möglich, eine Reinigung vorzunehmen, indem das Einsatzrohr aus dem Einführungsrohr herausge- zogen und nach Säuberung des Kanals wieder eingeführt wird. Auch bereitet die Vornahme einer Probeexzision keine Schwierigkeiten mehr, weil der Austausch eines offenen Einsatzrohres gegen ein Einsatzrohr mit Blase ebenso leicht möglich ist wie umgekehrt, so daß das Durchschneiden der Blase entfällt.
- Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den inneren Teil des Einführungsrohres eines Ösophagoskops und Fig. 2 einen Querschnitt hierzu.
- Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Einführungsrohr mit 1, das Einsatzrohr mit 2, der durch eine Längseinbuchtung 2 a des Einsatzrohres 2 gebildete Absaugkanal mit 3, das teleskopische Sehrohr mit 4, die Glühlampe am distalen Ende eines Zuleitungsstabes 6 mit 5 und die auf das distale Ende des Einsatzrohres 2 aufgesetzte Gummiblase mit 7 bezeichnet.
- Das Einsatzrohr 2 ragt nicht über das Einführungsrohr 1 hinaus, damit weder die Beleuchtung durch die Glühlampe 5 noch die Sicht durch das Sehrohr 4 behindert werden. Die Absaugung von Sekreten durch den Kanal 3 erfolgt zweckmäßig unmittelbar vor oder neben dem Ende des Sehrohres. Im Einsatzrohr 2 ist neben dem Sehrrohr 4 und dem Zuleitungsstab 6 der Glühlampe 5 noch ausreichend Platz zum Einführen eines in der Zeichnung nicht dargestellten Obturators zum Strecken der Blase 7 oder zum Einführen einer Sonde. Auch ist es ohne weiteres möglich, die Operationszange einzuführen, und zwar abhängig oder unabhängig vom Sehrohr.
- Die Handhabung des Osophagoskops ist sehr einfach. Sobald sich das äußere Einführungsrohr 1 in der Speiseröhre befindet, wird zunächst das offene Einsatzrohr verwendet. Dabei können die Sekrete in der den Kanal 3 bildenden Längseinbuchtung 2 a des Einsatzrohres 2 abgesaugt werden. Wird der Kanal während der Untersuchung undurchgängig, so wird das Einsatzrohr 2 aus dem Einführungsrohr herausgezogen und gereinigt.
- Zur Untersuchung der tieferen Kardiagegend wird an Stelle des offenen Einsatzrohres ein solches mit Gummiblase in das Einführungsrohr 1 eingeschoben, wobei die BIase7 in bekannter Weise mittels eines Obturators gestreckt wird. Die Beobachtung erfolgt nun durch die transparente Blase hindurch. Das Einführungsrohr 1 kann nach erfolgter Ausweitung durch die Blase ohne Gefahr für den Patienten tiefer eingeführt werden. Danach bereitet der nochmalige Austausch des Einsatzrohres gegen ein offenes Einsatzrohr keine Schwierigkeiten. Durch dieses offene Einsatzrohr können nun wieder Zangen oder andere Operationsinstrumente eingeführt werden, wobei die Sekretabsaugung immer nur während des Austausches der Einsatzröhren für kurze Zeit unterbrochen wird.
- PATENTANSPR(JCHE: 1. Ösophagoskop, dessen Einführungsrohr eine Lichtquelle, ein Sehrohr und eine Aspirationseinrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsrohr (1) durch ein in diesem geführtes Einsatzrohr (2) ergänzt ist, das eine mit der Innenwandung des Einführungsrohres einen Kanal bildende Längs einbuchtung (3) aufweist.
Claims (1)
- 2. Ösophagoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzrohr mit einem an sich bekannten aufblasbaren Ballon versehen oder gegen ein Einsatzrohr mit Ballon austauschbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST16957A DE1102341B (de) | 1960-09-29 | 1960-09-29 | OEsophagoskop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1102341B true DE1102341B (de) | 1961-03-16 |
Family
ID=7457280
Family Applications (1)
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DEST16957A Pending DE1102341B (de) | 1960-09-29 | 1960-09-29 | OEsophagoskop |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1102341B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0164623A1 (de) * | 1984-05-30 | 1985-12-18 | Sumitomo Electric Industries Limited | Glasfaserendoskop mit Biegemechanismus |
FR2616332A1 (fr) * | 1987-06-01 | 1988-12-16 | Blagoveschensky G | Appareil pour le lavement du gros intestin |
-
1960
- 1960-09-29 DE DEST16957A patent/DE1102341B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0164623A1 (de) * | 1984-05-30 | 1985-12-18 | Sumitomo Electric Industries Limited | Glasfaserendoskop mit Biegemechanismus |
US4708434A (en) * | 1984-05-30 | 1987-11-24 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Fiberscope with bending mechanism |
FR2616332A1 (fr) * | 1987-06-01 | 1988-12-16 | Blagoveschensky G | Appareil pour le lavement du gros intestin |
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