DE1102231B - Vorrichtung zum Legen von Kabeln - Google Patents

Vorrichtung zum Legen von Kabeln

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Publication number
DE1102231B
DE1102231B DEO6422A DEO0006422A DE1102231B DE 1102231 B DE1102231 B DE 1102231B DE O6422 A DEO6422 A DE O6422A DE O0006422 A DEO0006422 A DE O0006422A DE 1102231 B DE1102231 B DE 1102231B
Authority
DE
Germany
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cable
leg
plow body
ground
shares
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Pending
Application number
DEO6422A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Anker Olesen
Kaj Soren Henri Sorensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAJ SOREN HENRI SORENSEN
Original Assignee
KAJ SOREN HENRI SORENSEN
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Filing date
Publication date
Application filed by KAJ SOREN HENRI SORENSEN filed Critical KAJ SOREN HENRI SORENSEN
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Publication of DE1102231B publication Critical patent/DE1102231B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle

Landscapes

  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Legen von Kabeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Legen von Kabeln ins Erdreich mit Hilfe eines an einem Grindel angeordneten, Schare aufweisenden Pflugkörpers, mit Leitorganen für das Kabel und gegebenenfalls auch für ein Warnband und mit einer ein Ziehen der Vorrichtung ermöglichenden, schwenkbar gelagerten, mit einem Zugseil verbindbaren Vorrichtung. Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Bei einer Vorrichtung dieser Art besteht der Grindel aus einem Rahmen, der zwischen sich die sich nach oben erstreckenden Elemente des Pfluges enthält. Am vorderen Ende ist dieser Rahmen mit einer Kufe versehen. Dem Rahmen sind darüber hinaus zwei Stab#ilisatoren am vorderen und am hinteren Ende zugeordnet, die sich nach den Seiten hin gekrümmt erstrekken, uni ein Kippen der Vorrichtung zu vermeiden. Hierdurch ist die Breitenerstreckung dieser Vorrichtun- verhältnismäßig groß. Wird eine solche Vorrichtun- durch das Erdreich gezogen, dann wirft sie eine Erdwelle auf. Dadurch wird der Rahmen nur durch die vorn vorgesehene Kufe geführt, hinten dagegen praktisch nicht mehr, denn die am hinteren Ende des Rahmens angeordneten Stabilisatoren haben ja dann keine Bodenberührung mehr. Zu berücksichti,gen ist ferner, daß auch die am vorderen Ende vorgesehenen beiden Stabilisatoren praktisch gar nicht wirken, denn der Rahmen wird ja durch die sich bildende Erdwelle schrägIgestellt.
  • Der Erfindung liegt nicht nur dieAufgabe zugrunde, ZD ZD den vorerwähnten Nachteil bekannter Vorrichtungen zu vermeiden, sondern die Vorrichtung auch so zu gestalten, daß sie sehr nahe an Zäune, Pfähle, Gebäude, Bäume od. dgl. herangeführt werden kann, d. h. an Stellen, an die man, wenn das Verlegegerät beispielsweise mit Rädern oder Stabilisatoren ausgerüstet ist, nicht nahe herankommen kann. Die Kabel sollen aber auch in stark furchigem Gelände und in sehr weichem Gelände verlegt werden können. Zur Lösung dieser Aufgaben wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dafür 2# 23 t> zu sorgen, daß der Grindel als zwei mit verhältnismäßig geringem Abstand voneinander aufweisende, im Arbeitsbereich des Pflugkörpers hochgezogene Kufen enthaltender Schlitten gestaltet ist. Durch diese Gestaltung wird unter anderem erreicht, daß die hinter dem Pflugkörper liegenden Flächen der dicht nebeneinander angeordneten Kufen mit 'großer Kraft die von den Pflugscharen bewegte Erde wieder zudrücken, so daß praktisch nur noch eine geringe oder gar keine Nacharbeit mehr erforderlich ist, was besonders dann wichtig erscheint, wenn das Kabel in schwer zugänglichem Boden verle-t wird. Diese Wirkun- rührt daher, daß die Kraft, mit der die Pflugscharen auf die Erde wirken, eine große Reaktionskraft am Hinterende des Schlittens bedingt, die zum Zudrücken der Erde ausgenutzt wird. Eine solche Vorrichtung kann über ein an ihr festgelegtes Seil von einer beispielsweise auf einem Kraftfahrzeug festgelegten Winde oder in anderer Weise fortbewegt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Kabellegevorrichtung gemäß der Erfin-d u n4u , in Seitenansicht, Fig. 2 die Vorrichtung voll hinten gesehen, Fig. 3 die Vorrichtung in Draufsicht und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.
  • Die Kabellegevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Grindel 4 und einem Pflugkörper 3, an dem Schare 1, 2 und ein Rohr 6 festgelegt sind.
  • Das Legen eines Kabels erfolgt dadurch, daß die Vorrichtung mittels einer Winde durch das Gelände gezogen wird, die auf einem Traktor oder Lastkraftwagen montiert ist, wobei das Kabel 9 gleichzeitig durch eine Aussparung im Pflugkörper in die Erde gelegt wird, wo es in dem Hohlraum zu liegen kommt, der von der unteren Schar gebildet ist. Durch das Rohr 6 am hinteren Rande des Pflugkörpers wird ein Warnband, z. B. aus Kunststoff, im Boden etwas über dem Kabel verlegt.
  • Beim Legen des Kabels wird dasselbe entweder von einer auf einein Kabelwagen, der am Kabelpflug angehängt ist, gelagerten Kabeltrommel oder, z. B. in Gelände, auf dem Wagen nicht fahren können, vom Boden genommen, auf den es vorher ausgelegt wurde.
  • Der Grindel 4 hat die Form eines Schlittens mit zwei Kufen, die auf dem Boden gleiten, wodurch er einen stabilen, ruhigen Lauf erhält, insbesondere in unebenem und stark geneigtem Gelände. Ini mittleren Bereich, und zwar über dem Pflugkörper 3, ist der Grindel 4 so weit über den Boden hochgezogen, daß Raum für das von den Scharen gehobene Erdreich übrigbleibt. Diese Erde fällt teilweise von selbst in sich zusammen und wird außerdem dadurch zusammengedrückt, daß von den Scharen 1 ausgeübte Kraft eine Reaktionskraft auf den Grindel 4 ausübt, wodurch der hintere Teil desselben hertintergedrückt wird. Ein nachträgliches Einebnen ist daher im Regelfall nicht mehr notwendig.
  • Da der Grindel 4 recht schmal gehalten ist, kann das Kabel nahe ortsfesten Gegenständen, z. B. Leitungsmasten, Bäumen, Zäunen und Bauten, verlegt werden.
  • Der Pflugkörper 3 ist mit einer Schar oder mit mehreren in vertikaler Richtung wirkenden Scharen 1 und mit einer Schar oder mit mehreren in horizontaler Richtung wirkenden Scharen 2 versehen. Die vertikal wirkenden Schare 1 heben die Erde so an, daß hinter der unteren Schar im Boden ein Hohlraum mit Platz für das Kabel entsteht.
  • Ist die Vorrichtung mit mehreren, vertikal wirkenden Scharen versehen, dann sollten die oberen nach vorn, in der Bewegungsrichtung der Vorrichtung gesehen, gegenüber den unteren verschoben sein, so daß die Erde etappenweise gehoben wird, was eine Verringerung der zum Antrieb der Vorrichtung erforderlichen Zu,-kraft bewirkt. Beim Legen von Kabeln in normalen Tiefen (50 bis 60 cm) genügt in der Regel eine Vorrichtung mit nur einer solchen Schar. Im hinteren Teil des Pflugkörpers 3 ist ein Raum zum Einlegen des Kabels 9 ausgespart. In der Aussparung sind Rollen 7 zur Führung des Kabels 9 gelagert.
  • Zur Erleichterung des Zerschneidens des Erdreichs bzw. des Grasbodens ist der vordere Teil der Vorrichtung mit einer Scheibenschar 5 versehen. Ferner ist sie mit einer Zugvorrichtung 8 versehen, die um einen vertikalen Zapfen schwenkbar ist, was das Lenken des Pfluges ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Legen von Kabeln ins Erdreich mit Hilfe eines an einem Grindel angeordneten, Schare aufweisenden Pflugkörpers, mit Leitorganen für das Kabel und gegebenenfalls auch für ein Warnband und mit einer ein Ziehen der Vorrichtung ermöglichenden, schwenkbar gelagerten, mit einem Zugseil verbrindbaren Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Grindel als zwei mit verhältnismäßig geringem Abstand voneinander aufweisende, imArbeitsbereich des Pflugkörpers (3) hochgezogene Kufen (4) enthaltender Schlitten gestaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491887, 937 665; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1773 060 französische Patentschrift Nr. 674 669; USA.-Patentschrift Nr. 1886 5 10.
DEO6422A 1958-10-25 1958-10-25 Vorrichtung zum Legen von Kabeln Pending DE1102231B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3460350A (en) * 1965-05-24 1969-08-12 Toro Mfg Corp Irrigation apparatus
US7841802B2 (en) 2006-12-29 2010-11-30 Walter Fockersperger, JR. Strand-like material laying device for cutting the ground and inserting strand-like material into the ground

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FR674669A (fr) * 1929-05-06 1930-01-31 Procédé pour la pose des fils, câbles, tuyaux souterrains
DE491887C (de) * 1927-06-23 1930-02-17 Wilhelm Steinmann Vorrichtung zum selbsttaetigen Verlegen von elektrischen Kabeln
US1886510A (en) * 1930-11-01 1932-11-08 Gen Cable Corp Cable laying plow
DE937665C (de) * 1953-08-09 1956-01-12 Stemmann Ohg A Getriebeanordnung zur Erreichung sehr hoher Nachlaufumdrehungen bei Spindelschaltern in Aufzuegen und Spindel-Endschaltern fuer die Hubbewegungsbegrenzung bei Kranen oder Hubwerken
DE1773060U (de) * 1958-04-08 1958-08-28 Agria Werke Maschinenfabrik Mo Kabellegegeraet fuer einachsschlepper.

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