DE1101851B - Einzugs- und Pressvorrichtung fuer Haeckselmaschinen - Google Patents

Einzugs- und Pressvorrichtung fuer Haeckselmaschinen

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DE1101851B
DE1101851B DEP23409A DEP0023409A DE1101851B DE 1101851 B DE1101851 B DE 1101851B DE P23409 A DEP23409 A DE P23409A DE P0023409 A DEP0023409 A DE P0023409A DE 1101851 B DE1101851 B DE 1101851B
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DE
Germany
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lever
axis
press
machine frame
feeding
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Pending
Application number
DEP23409A
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Petermann
Helmut Fischer
Herbert Griesbach
Max Sandig
Paul Eichhorn
Alfred Schmieder
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/10Feeding devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Einzugs- und Preßvorrichtung für Häckselmaschinen für industrielle Zwecke, bei der das Gut zwischen Förderbändern den vor der Mundstückpresse gelagerten Preßwalzen zugeführt wird, von denen die obere nachgiebig gelagert ist.
Bisher konnte es eintreten, daß bei Zuführung von zuviel Material der Materialstrang sich vor der oberen Preßwalze anstaut und diese dadurch in ihrer Funktion behindert. Dadurch konnten unerwünschte Betriebsstörungen und Schäden an der Maschine eintreten.
Bei den bekannten Einrichtungen bestand auch bisher nicht die Möglichkeit, den Strohstrang bis dicht vor der Schneideinrichtung festzuhalten; insbesondere dann, wenn das gehäckselte Gut noch einem Kochprozeß unterworfen wurde und übermäßig lange Halme in den weiteren Bearbeitungsprozeß gelangten, wurden die Kochergebnisse in bezug auf die Dauer des Kochprozesses und die Güte des Endproduktes nachteilig beeinflußt.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.
Zur Erreichung dieses Zieles ist erfindungsgemäß die im Bereich der Preßwalze liegende Achse der oberen Förderkette durch ein Hebelsystem mit der oberen Preßwalze verbunden. Dieses Hebelsystem besteht aus zwei Gelenkhebeln, die einen gemeinsamen Drehpunkt besitzen und durch einen Lenker mit dem Maschinengestell verbunden sind.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Hebel, der mit der Achse der oberen Preßwalze durch Zwischenglieder verbunden ist, teleskopartig ausgebildet, wobei innerhalb der teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohre Anschläge angebracht sind, durch die die gegenseitige freie Verschiebbarkeit begrenzt wird.
Es kann sich daher dieser Hebel mit einem gewissen Spiel seiner teleskopartigen Teile bewegen, ohne daß sich diese Bewegung im Sinne einer Verstellung der oberen Preßwalze auswirkt. Infolgedessen werden kleine Schwankungen in der Dicke des Materialstranges nicht auf die obere Preßwalze übertragen, so daß ein Flattern derselben vermieden wird. Erst dann, wenn grobe Schwankungen in der Stärke des Materialstranges auftreten, kommen die Anschläge zum gegenseitigen Eingriff, so daß über den teleskopartigen Hebel die Verstellung der oberen Preßwalze erfolgt. Ihre Höhenlage paßt sich daher der Höhenlage der oberen Förderkette an, so daß sie dem ankommenden Materialstrang nicht im Wege steht, diesen aber mit Sicherheit in dem erforderlichen Maße zusammenpreßt, wodurch ein einwandfreies Schnittergebnis erzielt wird.
Einzugs- und Preßvorrichtung
für Häckselmaschinen
Anmelder:
Victor Petermann,
Freiberg (Sa.), Hornstr. 11,
Helmut Fischer,
Freiberg (Sa.), Brunnenstr. 14,
Herbert Griesbach,
Freiberg (Sa.), Damaschkestr. 4,
Max Sandig,
Brand-Erbisdorf (Sa.), Thälmannstr. 56,
Paul Eichhorn,
Cunnersdorf bei Hainichen (Sa.),
und Alfred Schmieder,
Freiberg (Sa.), Frauensteiner Str. 25
Victor Petermann, Helmut Fischer, Herbert Griesbach,
Freiberg (Sa.),
Max Sandig, Brand-Erbisdorf (Sa.),
Paul Eichhorn, Cunnersdorf bei Hainichen (Sa.),
und Alfred Schmieder, Freiberg (Sa.),
sind als Erfinder genannt worden
Ferner ist die hintere Achse des endlosen oberen Förderbandes auf einem Hebelarm gelagert, der seinerseits um eine am Maschinengestell feste Achse drehbar ist, wobei beide Achsen durch Hebelarme mit der vorderen Achse des oberen Förderbandes verbunden sind.
Auf diese Weise wird die gesamte obere Einzugskette sowohl an ihrer vorderen als auch an ihrer hinteren Umlenkrolle in ihrer Höhenlage einstellbar, so daß die Gewähr für eine gleichmäßige Zunahme des Preßdruckes von der hinteren zur vorderen Umlenkrolle gegeben ist.
Weiterhin ist der Hebelarm, der die vordere Achse mit der hinteren Achse des oberen endlosen Förderbandes verbindet, in seiner Länge einstellbar.
Der Abstand der beiden Achsen kann daher in einfacher Weise durch entsprechende Einstellung einer Muffe mit gegenläufigem Gewinde eingeregelt werden.
109 529/198
iio
Da der entsprechende Hebel zu beiden Seiten des Maschinengestells leicht zugängig ist, kann die entsprechende Einstellung ohne irgendwelche Montage anderer Maschinenteile erfolgen. _
Die obere und die untere Einzugswalze; sind so aus-. gebildet, daß zackige Kerbrillen das'glätte 'Stroh sicher durch die Mundstückpresse zum Schneidprozeß fördern und gegen seitliches Abdrucken des Strohstranges, hervorgerufen durch die Schnittvorschubkraft der Häckselmesser, wirksam halten.
An Hand der Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise beschrieben und dargestellt.
Die auf dem endlosen Förderband 1 ankommenden Strohhochdruckpreßballen werden durch die Zubringwalze 2 und die Zerteilwalze 3 zerteilt. Sie gelangen dabei auf das obere Trum der Transportkette 4, auf der sie in der Pfeilrichtung gefördert werden. Dabei kommen sie in den Bereich der oberen Einzugskette 5. Zwischen den Ketten 4 und 5 erfolgt eine allmähliche, immer stärker werdende Pressung des Gutes unter gleichzeitiger Zuführung in den Bereich der Preßwalzen 6 und 7.
Während des Einzugs- und Vorpreßvorganges wird die Pressenkette 5 durch den zu häckselnden Strang angehoben. Dabei drehen sich die Hebel 8 und 9 um die Achse 10, während sich die Welle 12 auf dem Kreisbogen a^-a2 bewegt. Zur gleichen Zeit bewegt sich die Antriebswelle 13 für den oberen Kettenanschluß 5 auf dem Kreisbogen O1-^2. Bei der Bewegung der Welle 12 in Richtung az hebt diese über den Teleskophebel 14 die Kniegelenkwelle 15 an, wenn das freie Spiel zwischen den teleskopartig ineinandergeführten Teilen des Hebels 14 zu Ende ist und die an ihnen angebrachten Anschläge ein weiteres gegenseitiges Verschieben der Teile des Hebels 14 verhindem. Die Welle 15 bewegt sich beim Anheben auf dem Kreisbogen C1-C2.
Die Welle 15 ist durch den Lenker 16 fest mit dem Maschinengestell verbunden und um die Achse 17 drehbar. Da an dieser Welle 15 auch noch ein Hebel 18 angreift, der um einen Zapfen 19 an der Mundstückpresse 20 für die obere Preßwalze 6 drehbar ist, wird beim Anheben der Welle 15 auch die Preß walze 6 angehoben.
Durch diese Ausbildung wird eine gegenseitige Ab-Stimmung in der Höhenlage der oberen Einzugs- ". kette 5 und der Höhenlage der oberen Preßwalze 6 erreicht. Es kann nicht eintreten, daß beim Anheben der vorderen Umlenkrolle 21 der ankommende Materialstrang gegen die obere Preßwalze 6 stößt. Es wird vielmehr über den Hebel 14 die Welle 15 angehoben und von ihr über den Hebel 18 auch die obere Preßwalze 6.
In der Zeichnung ist durch strichpunktierte Linien die Lage angedeutet, die die Kette 5 während des Betriebes einnehmen kann, wenn die Rolle 21 einem starken Materialstrang ausweicht. Die Hebel 8, 9 verschwenken sich dabei 11m die ortsfeste Welle 10., wobei, wie .bereits erwähnt, die Wellen 12 und 13 sich auf den Kreisbögen Ci1-CL2 bzw. O1-^2 bewegen.
Die Achsen 12 und 13 sind durch einen Hebelarm 22 fest miteinander verbunden. Die Länge dieses Hebelarmes ist mit Hilfe der Muffe 23, die mit gegenläufigem Hohlgewinde an ihren Enden versehen ist, einstellbar und durch die Gegenmuttern 24,25 feststellbar.
Der Hebelarm 9 sichert das Pressensystem und die umlaufende Gliederkette 5 derart, daß bei einem Nachspannen der Kette 5 mit Hilfe des Spannsystems 22, 23, 24, 25 eine zerstörende Berührung zwischen Kette 5 an dem Punkt vor der Welle 21 mit der Preßwalze 6 nicht möglich ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einzugs- und Preßvorrichtung für Häckselmaschinen, bei der das Gut zwischen Förderbändern den vor der Mundstückpresse gelagerten Preßwalzen zugeführt wird, von denen die obere nachgiebig gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Preßwalze (6) liegende Achse (21) der oberen Förderkette (5) durch ein Hebelsystem (14 bis 19) mit der oberen Preßwalze (6) und Mundstückpresse (20) verbunden ist, wobei dieses Hebelsystem (14 bis 19) aus zwei Gelenkhebeln (14, 18) besteht, die einen gemeinsamen Drehpunkt (15) besitzen und durch einen Lenker (16) mit dem Maschinengestell verbunden sind, wobei ferner die hintere Achse (13) des endlosen ebenen Förderbandes auf einem Hebelarm (8) gelagert ist, der seinerseits um eine am Maschinengestell feste Achse (10) drehbar ist, wobei beide Achsen (10,13) durch Hebelarme (9, 22) mit einer Achse (12) des Hebelsystems (14 bis 19) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14), der mit der Achse der oberen Preßwalze (6) durch Zwischenglieder (15,18,19) verbunden ist, teleskopartig ausgebildet ist, wobei innerhalb der teleskopartig ineinanderschiebbaren Teile dieses Hebels (14) Anschläge angebracht sind, durch die die gegenseitige freie Verschiebbarkeit der Teile des teleskopartigen Hebels (14) begrenzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (22), der die Achse (12) mit der hinteren Achse (13) des oberen endlosen Förderbandes verbindet, in seiner Länge einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 1(» 525/198 2.6t
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3126853A1 (de) * 1981-07-08 1983-01-27 Franz Sagemüller GmbH, 2935 Bockhorn Presslade fuer eine vorrichtung zum schneiden von pflanzlichen stoffen, insbesondere tabak
FR2559996A1 (fr) * 1984-02-29 1985-08-30 Claas Ohg Ramasseuse-hacheuse
DE19539143A1 (de) * 1995-10-20 1997-04-24 Claas Ohg Einzugsvorrichtung für Feldhäcksler

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3126853A1 (de) * 1981-07-08 1983-01-27 Franz Sagemüller GmbH, 2935 Bockhorn Presslade fuer eine vorrichtung zum schneiden von pflanzlichen stoffen, insbesondere tabak
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DE19539143A1 (de) * 1995-10-20 1997-04-24 Claas Ohg Einzugsvorrichtung für Feldhäcksler
DE19539143B4 (de) * 1995-10-20 2005-03-17 Claas Kgaa Mbh Einzugsvorrichtung für Feldhäcksler

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