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Registrierkassen und ähnliche Buchungsmaschinen Die Erfindung betrifft
eine Wiederholungssteuereinrichtung für Registrierkassen und ähnliche Buchungsmaschinen.
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,Maschinen, in denen ein eingebrachter Betrag während eines unmittelbar
nachfolgenden Maschinenganges erneut einbringbar ist, ohne daß die Wiederholungseinrichtung
vor der ersten Einbringung jenes Betrages wirksam gemacht wird, sind bekannt, jedoch
erfordern diese Maschinen eine besondere Wiederholungssteuertaste, die vor Einleitung
eines Wiederholungsarbeitsganges gedrückt werden muß: Der Nachteil dieser bekannten
Maschinen ist es, daß, falls der Maschinenbediener die Wiederholungssteuertaste
zu drücken vergißt und keine besonderen Zwischensperren vorgesehen sind, die vorher
auf den zu wiederholenden Betrag eingestellten Addierwerksantriebsglieder wieder
nullgestellt werden und der noch einmal einzubringende Betrag erneut auf dem Maschinentastenfeld
eingestellt werden muß.
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Bekannt sind ferner Maschinen, bei denen eine unmittelbar vorhergehende
Betragseinbringung durch Drücken einer als Maschinenfreigabetaste ausgebildeten
Wiederholungssteuertaste erneut einbringbar ist. Solche Maschinen können auch mit
einer Steuereinrichtung ausgestattet sein, wodurch ohne Rücksicht auf versehentliches
Drücken einer Betragstaste vor dem Drücken der Wiederholungssteuertaste das entsprechende
Antriebsglied nicht durch die gedrückte Betragstaste während eines Wiederholenmaschinenganges
angehalten wird, sondern nach Maßgabe seiner Einstellung während des unmittelbar
vorhergehenden Maschinenganges eingestellt wird. Sind solche Maschinen jedoch mit
mehr als einem Addierwerk ausgestattet, dann ist es erforderlich, eine Addierwerksauswahlsteuertaste
vor dem Drücken der Wiederholungssteuertaste zu betätigen; diese zusätzliche Betätigung
ist jedoch nicht vorteilhaft, da sie leicht von dem Maschinenbediener übersehen
werden kann, wodurch der zu wiederholende Betrag in ein anderes als das auszuwählende
Addierwerk eingebracht wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Wiederholungssteuereinrichtung
zum Wiederholen einer unmittelbar vorhergehenden Betragseinbringung durch Drücken
allein einer gewünschten mehrerer Addierwerksauswahlsteuertasten vorzusehen.
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Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Registrierkasse oder ähnlichen
Buchungsmaschinen mit Betragstastenbänken, Motorfreigabesteuertasten., Haupteinstellgliedern,
Hilfseinstellgliedern, einer ,Kupplungseinrichtung, die während der Einstellung
ipr Haupteinstellglieder unwirksam. ist und die dazu dient, die Haupt- und die Hilfseinstellglieder
während der Rückführung der ersteren miteinander zu kuppeln, so daß die Hilfseinstellglieder
am Ende eines Maschinenganges eingestellt verbleiben, und einer betätigbaren Wiederholungseinrichtung
zum Wirksammachen der Kupplungseinrichtung während des ganzen Maschinenganges, so
daß dadurch die Haupteinstellglieder mittels der Hilfseinstellglieder gemäß dem
im vorhergehenden Maschinengang eingebrachten Betrag einstellbar sind, in der weiterhin
die mit als Freigabetasten ausgebildeten Steuertasten einsteuerbare Maschinengangart
davon abhängig ist, ob Betragstasten gedrückt sind oder nicht, und bei der die Gangart
Wiederholen bei gedrückten Betragstasten gesperrt ist.
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Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuertasten nach Maßgabe
der gedrückten bzw. ungedruckten Betragstasten als Addierwerksauswahl- und Additionsgangfreigabetasten
in bekannter Weise bzw. noch als Wiederholenarbeitsgangfreigabetasten wirksam sind,
indem die Wiederholungseinrichtung durch ein normalerweise eine erste Einstellage
in bezug auf die Steuertasten einnehmendes, für die Steuerung der Wiederholungseinrichtung
vorgesehenes Antriebsglied in solchen Maschinengängen wirksam gemacht wird, in welchen
eine der Steuertasten ohne Betragstasten gedrückt ist, wogegen das genannte Antriebsglied
mittels eines allen Betragstastenbänken gemeinsamen und durch Drücken einer beliebigen
Betragstaste in bekannter Weise wirksam machbaren Steuergliedes in eine zweite Einstelllage
in bezug auf die Steuertasten bewegbar ist, in welcher die Wiederholungseinrichtung
nach Drücken einer dieser Steuertasten nicht wirksam wird.
Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine rechte Seitenansicht einer der Betragstastenbänke und des .ihr zugeordneten
Einstellmechanismus zum Übertragen der mittels der Betragstasten eingestellten Beträge
in das Druckwerk und in das Anzeigenwerk, Fig. 2 eine rechte Seitenansicht der zweiten
Steuertastenbank sowie einige Teile des Kupplungsritzelantriebs- und -steuermechanismus,
Fig. 3 die Kupplungsritzelabstützglieder, Fig. 4 einen Teil der Vorrichtung zum
Unwirksammachen der Wiederholungseinrichtung sowie den Mechanismus zum Zurückstellen
jener Vorrichtung, Fig. 5 die durch Drücken der Steuertasten antreibbare Vorrichtung
zum Steuern der Wiederholungseinrichtung, Fig.6 die durch Drücken der »Bar-Aus«-Steuertaste
antreibbare Vorrichtung zum Steuern der Wiederholungseinrichtung, Fig.7 den Funktionssteuerschieber
sowie diesem zugeordnete Mittel zum Steuern der Wiederholungseinrichtung, Fig.8
die Schaltritzelreihe und ihr zugeordnete Steuernocken, Fig. 9 eine schaubildliche
Darstellung des Tastenfeldes der für das Ausführungsbeispiel gewählten Maschine,
Fig. 10 einen Teil des Nullanschlagsstangenmechanismus für die Betragstastenbänke
und Fig. 11 die eine Wiederholung verhindernde und eine Nullstellung herbeiführende
Vorrichtung. Allgemeines Der Mechanismus der Maschine wird von auf einer Maschinenbodenplatte
102 (Fig. 1) befestigten rechten und linken Maschinenseitenwänden 100 und 101 (Fig.
1, 8 und 11) und von nicht gezeigten, an den oberen Enden jener Seitenwände befestigten
Platten getragen. Die Bodenplatte 102 ist ihrerseits auf einem Geldschubladengehäuse
(nicht gezeigt) befestigt. In dem Geldschubladengehäuse ist eine nicht gezeigte
Geldschublade untergebracht, die sich bei Beendigung gewisser Arbeitsgänge selbsttätig
öffnet und von Personen, welche im Besitz eines in eine- Maschinengehäusetür (nicht
gezeigt) passenden Schlüssels sind, von Hand öffnen läßt. Das die Maschine umgebende,
beispielsweise aus Blech bestehende Gehäuse ist an der Maschinenbodenplatte 102
angeschraubt. Die Maschinenseitenwände 100 und 101 sind durch die Bodenplatte 102,
eine Rückwand 119 und mehrere Querstangen, Querwände, Achsen und Wellen miteinander
verbunden.
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Das Maschinentastenfeld weist fünf Betragstastenreihen 103 (Fig. 9),
eine erste Reihe Steuertasten 104 bis 108, eine zweite Reihe Steuertasten 109 bis
113, eine Reihe Verkäufertasten 114, eine Freigabetaste 115 zum Freigeben irrtümlich
gedrückter Tasten vor Beginn eines Maschinenganges und einen bekannten, auf »Registrierung«,
»Kasse gesperrt«, »Ablesen Reihe 1 «, »Ablesen Reihe 2«, »Nullstellen Reihe 1 «-
und »Nullstellen Reihe 2« einstellbaren Maschinenfunktionssteuerschieber 116 auf.
In. dem Funktionssteuerschieber 116 ist ein Schloß 117 verankert, zu welchem zwei
Schlüssel gehören. Mittels eines dieser Schlüssel läßt sich der Funktionssteuerschieber
116 entweder in der »Registrierung«- oder in der »Kasse-gesperrt«-Stellung gegen
Verstellung durch Unbefugte sperren. Normalerweise ist der Funktionssteuerschieber
116 gegen eine Verstellung auf »Nullstellen Reihe 1« oder »Nullstellen Reihe 2«
gesperrt und erst dann in diese Stellungen verschiebbar, nachdem er mittels eines
besonderen Nullstellschlüssels entsperrt worden ist. Eine Nullstellung der unter
der Steuerung des Funktions,steuerschiebers 116 stehenden Addierwerke durch eine
nicht im Besitz jenes Nullstellenschlüssels befindliche Person ist also nicht möglich.
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Jeder Betragstastenreihe 103 ist ein Betragseinstellmechanismus bekannter
Art zugeordnet, der den mittels der Betragstasten eingestellten Wert in das jeweils
ausgewählte Addierwerk sowie in ein Anzeigewerk überträgt. Ebenso ist den zwei Reihen
Steuertasten 104 bis 108 bzw. 109 bis 113 je ein Einstellmechanismus zugeordnet,
durch den nicht gezeigte Geschäftsvorgangsanzeigetrommeln der -Bedeutung der jeweils
gedrückten Steuertaste entsprechend einstellbar sind. Sowohl die vorderen als auch
die hinteren Anzeigetrommeln sind in entsprechenden Sichtöffnungen in dem Maschinengehäuse
ablesbar.
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Über die den Betragstasten- und Steuertastenreihen zugeordneten Einstellmechanismen
sind gleichzeitig Typenräder in bekannter Weise so einstellbar, daß während des
Maschinenganges die mittels der Betragstasten eingestellten Beträge sowie den jeweils
gedrückten Steuertasten entsprechende Symbole auf einem Kontrollstreifen, einer
Quittung oder einem Scheck (beide nicht gezeigt) zum Abdruck kommen. Den Verkäufertasten
114 ist ein weiterer Einstellmechanismus zugeordnet, über den entsprechende Typenräder
jeweils so einstellbar sind, daß auf dem Kontrollstreifen der Quittung oder dem
Scheck ein Abdruck eines die gedrückte Verkäufertaste bezeichnenden Kennbuchstabens
erfolgt.
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Die Maschine selbst ist normalerweise durch einen Elektromotor -antreibbar,
läßt sich aber gewünschten-oder notwendi.genfalls auch mit Hilfe einer Handkurbel
von Hand antreiben.
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Die für das Ausführungsbeispiel gewählte Maschine enthält zwei Addierwerksspindeln,
und zwar sind auf der ersten Spindel vier Addierwerke, die von den Steuertasten
104 bis 108 aus ansprechbar sind, und auf der zweiten Spindel fünf Addierwerke,
deren Auswahl unter der Steuerung der Steuertasten 109 bis 113 erfolgt, angeordnet:
Die Addierwerksspindeln sind unter der Steuerung der ihnen zugeordneten Steuertasten
seitlich so verschiebbar, daß das jeweils ausgewählte Addierwerk mit dem Betragseinstellmechanismus
in Wirkbeziehung bringbar und durch diesen antreibbar ist. In Verbindung mit dem
Funktionssteuerschieber 116 (Fig.7) ist mittels der Steuertasten ferner das Ein-
und Ausrücken des jeweils ausgewählten Addierwerkes in die Einstellglieder- bzw.
aus den Einstellgliedern des Einstellmechanismus (zwecks Einbringung von Beträgen
in jenes Addierwerk oder zwecks Ziehens von Summen aus ihm) steuerbar. Jeder Addierwerksspindel
ist ein bekannter Zehnerübertragungsmechanismus zugeordnet, durch den eine Ziffer
aus einer Wertstelle in die nächsthöhere jeweils dann übertragen wird, wenn das
Addierwerksrad der niedrigeren Wertstelle von »9« auf »0« läuft.
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Die Steuertasten 104 bis 108 der ersten Reihe und die Steuertasten
109 bis 113 der zweiten Reihe sind ferner Motorfreigabetasten, d. h., durch Drücken
einer dieser Steuertasten wird ein Maschinengang ausgelöst. .Eine Steuertaste der
einen -Reihe kann also nie in Verbindung mit .einer Steuertaste der anderen Reihe
gedrückt werden. Damit dies auch irrtümlicherweise nicht geschieht, ist eine Zwischensperre
vorgesehen,
welche nach dem Drücken einer Steuertaste sämtliche
Tasten der anderen Steuertastenreihe bis zur Beendigung des Maschinenganges sperrt.
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Betragstasten und Betragseinstellmechanis.men Da die fünf Betragstastenbänke
gleich sind, wird nur die in Fig.1 gezeigte Betragstastenbank beschrieben.
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Die Betragstasten 103 (Fig.1 und 9) einer jeden der fünf Betragstastenreihen
sind in je einem Tastenrahmen 125 angeordnet. Jede Betragstaste 103 wird von einer
um den unteren Teil ihres Schaftes gewundenen Feder 128 normalerweise in nicht gedrückter
Stellung gehalten und trägt einen Stift 129, der mit je einem mehrerer an einem
bekannten Sperrschieber 130 vorgesehener Fortsätze zusammenwirkt. Der Sperrschieber
130 wird von zwei Hebeln 131 und 132 getragen, die auf in dem Tastenrahmen 125 befestigten
Bolzen 133 bzw. 134 drehbar angebracht sind. Eine Feder 135 sucht den Sperrschieber
130 nach oben (Fig.1) zu ziehen und hält dadurch die rechten (Fig.1) Kanten der
an dem Sperrschieber vorgesehenen Fortsätze normalerweise nachgiebig in Anlage mit
den in den Schäften der Betragstasten 103 befestigten Stiften 129.
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Wird eine der Betragstasten 103 gedrückt, so schiebt ihr Stift 129
den Sperrschieber 130 nach unten (Fig. 1), wodurch der Hebel 132 im Uhrzeigersinn
geschwenkt und sein unteres Ende 136 in die Bewegungsbahn einer an einem Arm 138
vorgesehenen Abbiegung 137 gebracht wird. Der Arm 138 ist auf einer bekannten Tastensperr-
und -freigabewelle 139 befestigt, welche bei teilweisem Drücken einer Betragstaste
103 in der soeben beschriebenen Weise gegen eine Freigabebewegung im Uhrzeigersinn
gesperrt wird. Wird eine Betragstaste ganz gedrückt, so gleitet ihr Stift 129 über
die Schulter des hakenförmigen Endes des ihm zugeordneten Fortsatzes des Sperrschiebers
130, so daß die Feder 135 diesen nach oben (Fig. 1) zurückziehen (die Betragstaste
wird dabei in gedrückter Stellung gesperrt) und dadurch den Hebel 132 im Gegenzeigersinn
zu schwenken vermag. Durch die Gegenzeigerbewegung des Hebels 132 gelangt sein unteres
Ende 136 aus der Bewegungsbahn der Abbiegung 137, so daß der Arm 138 und die Tastensperr-
und -freigabewelle 139 nun im Uhrzeigersinn schwenkbar sind. Bei der folgenden Auslösung
eines Maschinenganges wird die Tastensperr- und -freigabewelle139 im.Uhrzeigersinne
geschwenkt, wodurch die Abbiegung 137 des auf ihr befestigten Armes 138 sich über
eine an dem Ende 136 (Fig. 1) des Hebels 132 ausgearbeitete, bogenförmige Fläche
legt und eine Abwärtsbewegung des Sperrschiebers 130 verhindert. Das heißt, die
gedrückte Betragstaste wird gedrückt gehalten, während gleichzeitig alle nicht gedrückten
Betragstasten für die Dauer des Maschinenganges gegen Drücken gesperrt bleiben.
Kurz vor Beendigung des Maschinenganges kehrt die Tastensperr- und -freigabewelle
139 im Gegenzeigersinn zurück, so daß die linke (Fig. 1) Kante des Armes 138 an
einem in dem Hebel 132 befestigten Stift 140 anläuft und den Hebel 132 im Gegenzeigersinn
schwenkt. Dadurch wird der Sperrschieber 130 entgegen der Kraft der Feder 135 abwärts
bewegt, so daß er die gedrückte Betragstaste freigibt und diese von ihrer Feder
128 unmittelbar in die nicht gedrückte Lage zurückgestellt wird.
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Ist eine Betragstaste 103 irrtümlicherweise gedrückt worden, so läßt
sie sich in bekannter Weise vor Auslösung des Maschinenganges durch Drücken einer
Freigabetaste 115 (Fig. 9) wieder freigeben. Die unteren Enden der Betragstastenschäfte
(Fig. 1) wirken in bekannter Weise mit einem an einem Haupteinstellrad 146 vorgesehenen
Ansatz 145 zusammen. Dem Haupteinstellrad 146, welches frei drehbar auf einer in
dem Maschinenrahmen gelagerten Welle 147 angeordnet ist, ist ein ebenfalls auf der
Welle 147 gelagertes Nebeneinstellrad 148 zugeordnet. Beide Einstellräder 146 und
148 sind durch eine Stange 149 in bekannter Weise antreibbar, die von zwei auf der
Welle 147 befestigten Armen 150 getragen wird und sich durch ein Langloch 151 in
dem Haupteinstellrad 146 sowie ein gleichartiges Langloch 152 in dem Nebeneinstellrad
148 erstreckt. Die Stange 149 schwingt während eines jeden Maschinenarbeitspieles
in bekannter Weise zuerst im Uhrzeigersinn und dann zurück in ihre Ausgangsstellung
(Fig. 1).
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Das Nebeneinstellrad 148 (Fig. 1) steht mit einem Zahnrad 153 im Eingriff,
welches in bekannter Weise mittels mehrerer Einrichtungen die Druck- und Anzeigevorrichtungen
einstellt.
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Nachdem, wie anschließend zu beschreiben, das Haupteinstellrad 146
(Fig. 1) unter der Steuerung der gedrückten Betragstaste 103 eingestellt und das
Nebeneinstellrad 148 in seine Nullstellung zurückgebracht worden ist, werden beide
Einstellräder über ein Kupplungsritzel170 in bekannter Weise miteinander gekuppelt.
Das Kupplungsritzel 170 ist auf einer Stange 171 (Fig. 1, 2, 3 und 8), die von drei
auf einer Welle 173 angebrachten Armen 172 getragen wird, gelagert und bleibt in
bekannter Weise bis zu Beendigung des Maschinenganges eingerückt. Gemäß Fig. 8 sind
zwei der Arme 172 auf einer auf der Welle 173 gelagerten Hülse 169 befestigt, während
der dritte Arm 172 auf einem verjüngten Teil einer frei drehbar auf der Welle 173
angebrachten Hülse 168 gelagert ist. An dem mittleren Arm 172 (Fig. 3) sind zwei
Arme 174 und 175 angelenkt. Die obere Kante einer Ausnehmung 176 in dem Arm 174
und die untere Kante einer Ausnehmung 177 in dem Arm 175 arbeiten mit entsprechenden
Flächen eines in einem Hebel 179
(Fig.2) befestigten abgeflachten Stiftes
178 zusammen. Der drehbar auf einer Achse 180 angebrachte Hebel 179 trägt zwei Rollen
181 und 182, die mit zwei auf einer Hauptnockenwelle 185 befestigten Nocken 183
und 184 zusammenarbeiten. Ein ebenfalls in dem Hebel 179 befestigter Stift 186 ragt
in eine Ausnehmung 187 in dem Arm 174 und dient zu dessen Führung. Eine zwischen
dem Arm 175 und dem Maschinenrahmen gespannte Feder 188 hält den Arm 175 normalerweise
in der in Fig. 3 gezeigten Stellung, in welcher die untere Kante seiner Ausnehmung
177 in Wirkbeziehung zu der unteren Fläche des Stiftes 178 ist.
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Durch Drücken einer der Betragstasten 103 (Fig. 1) gelangt das untere
Ende ihres Schaftes in die Bewegungsbahn des Ansatzes 145 des Haupteinstellrades
146. Wird alsdann die Maschine durch Drücken einer der Steuertasten 104, 106, 109
bis 113 (Fig. 9) in bekannter Weise in Gang gesetzt, so schwenken die Nocken 183"und
184 die Arme 172, die Hülse 169 und die Stange 171 über .den Hebel 179 und den Arm
175 zu Beginn des Maschinenganges im Uhrzeigersinn, so daß die Kupplungsritze1170
aus den Einstellrädern 146 und 148 ausgerückt und gleichzeitig in bekannter Weise
in Eingriff mit einem an einem Arm 190 ausgearbeiteten Ausrichtezahn 189 (Fig. 1)
gebracht werden. Aufgabe des Armes 190, welcher auf einer sich in dem Maschinenrahmen
abstützenden Achse 191 befestigt ist, und seines Ausrichtezahnes 189 ist es, die
aus
den Einstellrädern ausgerückten Kupplungsritzel in einer Stellung zu halten, die
ein glattes Wiedereinrücken in die Einstellräder erlaubt. Unmittelbar, nachdem die
Kupplungsritzel 170 ausgerückt worden sind, beginnt die Stange 149 (Fig. 1) ihre
Bewegung im Uhrzeigersinn. Eine verhältnismäßig kräftige, zwischen dem Haupteinstellrad
146 und einem ortsfesten Bolzen in dem Maschinenrahmen gespannte Feder 192 (Fig.1)
sucht das Haupteinstellrad im Uhrzeigersinn zu ziehen. Sie hält dadurch die rechte
Kante des Langloches 151 nachgiebig in Anlage mit der Stange 149 und bewirkt, daß
das Haupteinstellrad der sich im Uhrzeigersinn drehenden Stange 149 folgt, bis sein
Ansatz 145 an dem Schaftende der gedrückten Betragstasten 103 anläuft. Das Haupteinstellrad
146 ist dann dem Wert jener Taste entsprechend eingestellt. Die Stange 149 setzt
ihre Uhrzeigerbewegung fort, Zoobei sie schließlich auf die linke Kante des Langloches
152 in dem Nebeneinstellrad 148 trifft und dieses sowie den mit ihm in Verbindung
stehenden Mechanismus. einschließlich der zugeordneten Anzeigetrommel und des Typenrades
aus deren voreingestellten Lagen in ihre Normal- oder Nullstellungen bringt.
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Nachdem das Haupteinstellrad dem Wert der gedrückten Betragstaste
103 entsprechend eingestellt worden ist und das Nebeneinstellrad sowie der mit ihm
in Verbindung stehende Mechanismus in die Nullstellung zurückgebracht worden sind,
wird das Kupplungsritze1170 (Fig. 1) erneut in das Haupt- und Nebeneinstellrad in
bekannter Weise eingerückt; so daß diese wieder miteinander gekuppelt sind. Während
ihrer Rückkehrbewegung im Gegenzeigersinn läuft die Stange 149 (Fig. 1) an der rechten
Kante des Langloches 151 in dem Haupteinstellrad 146 an und dreht dieses sowie das
mit ihm durch das Kupplungsritzel 170 verbundene Nebeneinstellra71148 so weit im
Gegenzeigersinn, daß das Haupteinstellrad, wie in Fig.1 gezeigt, in seine Nullstellung
und das Nebeneinstellrad 148 in eine dem Wert der gedrückten Betragstaste 103 entsprechende
Stellung gelangt.
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Wird die Maschine in Gang gesetzt, obwohl keine Betragstaste 103 in
der beschriebenen Betragstastenreihe gedrückt worden ist, so wird eine Nullanschlagsstange
193 (Fig. 1) zu Beginn des Maschinenganges in bekannter Weise selbsttätig in die
Bewegungsbahn des Ansatzes 145 bewegt. Die Nullanschlagsstange193 hält also das
Haupteinstellrad 146 in Nullstellung an, und somit bleiben das Nebeneinstellrad
148 sowie die entsprechende Anzeigetrommel und die entsprechenden Typenräder auf
Null. Beim Drücken einer der Betragstasten 103 dagegen wird die Nullanschlagsstange
193 in bekannter Weise in unwirksamer Stellung gehalten, d. h. an einer Bewegung
in die Bewegungsbahn des Ansatzes 145 gehindert.
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Die Nullanschlagsstange 193 (Fig. 1 und 10) führt sich an ihrem rechten
Ende in einem in dem Tastenrahmen 125 vorgesehenen Schlitz und an ihrem rachenförmigen,
linken Ende auf dem von dem Tastenrahmen 125 getragenen Bolzen 134. Eine an der
Nullanschlagsstange 193 angreifende Feder 194 sucht jene einwärts, also gemäß Fig.
1 nach. rechts, zu ziehen und hält dadurch normalerweise einen von ihr getragenen
Stift 195 (Fig. 10) nachgiebig in Anlage mit einem auswärts gerichteten Fortsatz
eines auf der Achse 191 gelagerten Steuerarmes 196 (Fig. 10). Der Steuerarm 196
weist ein Formloch 197 auf,- in welches ein in dem Arm 138 befestigter Stift 198
ragt. Während der Freigabebewegung des Armes 138 im Uhrzeigersinn gleitet sein Stift
198 in dem Formloch 197 abwärts in einen erweiterten Teil desselben, was der Feder
194 ermöglicht, sowohl den Steuerarm 196 als auch die Nullanschlagsstange 193 einwärts
in die in Fig. 1 in Strichpunktlinien angedeutete Stellung, d. h. in die Bewegungsbahn
des Ansatzes 145, zu ziehen. In diesem Fall (wenn keine Betragstaste 103 gedrückt
worden ist) hält also die Nullanschlagsstange 193 das Häupteinstellrad 146 in seiner
Nullstellung. Bei der Rückstellbewegung des Armes 138 im Gegenzeigersinn bewirkt
sein in das Formloch 197 ragender Stift 198, daß der Steuerarm 196 die Nullanschlagsstange
193 entgegen der Kraft der Feder 194 auswärts in seine in Fig. 1 in voll ausgezogenen
Linien angedeutete Normalstellung _ zurückstellt.
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Wird eine der Betragstasten 103 (Fig. 1) gedrückt, so verschiebt gleichzeitig
ihr Stift 129 dadurch, daß er an der Schrägfläche des ihm zugeordneten mehrerer
zahnförmiger Ansätze eines Steuerschiebers 199 entlanggleitet, den Steuerschieber
199 entgegen der Kraft einer Feder 201 im Gegenzeigersinn, d. h. abwärts. Der Steuerschieber
199 wird von zwei auf :dem Bolzen 133 bzw. 134 gelagerten Armen 200 (nur der untere
ist gezeigt) getragen und schwenkt diese bei seiner Abwärts- oder Gegenzeigerbewegung
im Uhrzeigersinn, so @daß sich ein an dem unteren Arm 200 vorgesehener Fortsatz
mit seinem hakenförmigen Ende 202 über einen in der Nullanschlagsstange 193 befestigten
Stift 203 (Fig. 1 und 10) legt und die Nullanschlagsstange 193 in ihrer unwirksamen
Stellung hält.
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Bei Summenzugarbeitsgängen, auch Ablese- und Nullstellvorgänge genannt,
werden sämtliche Nullanschlagsstangen 193 in ihren unwirksamen Stellungen gehalten,
so daß die Haupteinstellräder 146 unter dem Einfluß der entsprechenden Räder des
ausgewählten Addierwerkes (während diese durch die Haupteinstellräder rückläufig
in ihre Nullstellungen gedreht werden) frei beweglich sind. Die Nullanschlagsstangen
193 werden während Wiederholungsmaschinengängen ebenfalls in ihrer äußeren Stellung
gehalten, was nachstehend noch beschrieben wird. Addierwerke Die Maschine, an welcher
das Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert wird, ist mit vier auf einer ersten
Spindel 216 angeordneten Addierwerksrädersätzen 215 (Fig. 1) und fünf auf
einer zweiten Spinde1218 angeordneten Addierwerksrädersätzen217 ausgerüstet. Die
Addierwerksräder 215 und 217 arbeiten mit Verzahnungen der Haupteinstellräder 146
zusammen. Die Einrichtung zum Verschieben und Ein- und Ausrücken der Addierwerke
und ihre Arbeitsweise sind bekannt und werden daher nicht näher erläutert. Wiederholungseinrichtung
Die Wiederholungseinrichtung, mit der die Maschine ausgerüstet ist, hat den bekannten
Vorteil, daß der Maschinenbediener bei der Ersteinbringung eines Betrages noch nicht
zu wissen braucht, daß der gleiche Betrag noch einmal einzubringen ist. Ein Betrag
läßt sich nach Beendigung seiner ersten Einbringung beliebig oft erneut einbringen,
solange keine anderen Tasten in den Betragstastenreihen gedrückt werden. In der
erfindungsgemäß ausgestatteten Maschine ist eine solche Einbringungswiederholung
jedoch ohne Voreinstellung eines Wiederholenhandstellmittels irgendwelcher Art möglich,
so daß sich solche Maschinen besonders vorteilhaft für Selbstbedienungsläden
eignen,
in denen es häufig vorkommt, daß Warenposten mit dem gleichen Preis, z. B. Dosen
Milch, mehrere Male hintereinander zu registrieren sind. Dies geschieht dann dadurch,
daß der Maschinenbediener ganz einfach die betreffende Steuertaste entsprechend
oft drückt. Dadurch wird eine bedeutend schnellere Abfertigung der Kunden ermöglicht
und zudem die Möglichkeit, daß beim wiederholten Eintasten des gleichen Betrages
Fehler unterlaufen, verringert. Es versteht sich, daß mit der erfindungsgemäßen
Wiederholungseinrichtung ausgestattete Maschinen nicht nur in Selbstbedienungsläden
von Vorteil sind.
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Wie erinnerlich, sind die Kupplungsritzel170 (Fig. 1 und 2) durch
die Nocken 183 und 184 (Fig. 2) in die Haupt- und Nebeneinstellräder 146 bzw. 148
ein- und aus ihnen ausrückbar. Die die Kupplungsritze] 170 tragenden. Arme 172 sind
von dem Hebel 179 entkuppelbar, so daß die Kupplungsritzel 170 zu Beginn des Maschinenarbeitsspieles
in den Haupt- und Nebeneinstellrädern 146 bzw. 148 im Eingriff bleiben. Ist dies
der Fall, d. h. werden die Arme 172 von dem Hebel 179 entkuppelt, so werden
die Haupteinstellräder 146 zu Beginn des Arbeitsspieles, wenn die Nebeneinstellräder
148 in schon beschriebener Weise durch die Stange 149 bewegt werden, zusammen mit
den Nebeneinstellrädern gedreht, d. h. durch diese eingestellt.
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Ein Stift 261 (Fig. 2), der von einem frei drehbar auf der Welle 173
gelagerten Arm 262 getragen wird, arbeitet mit einem in dem Arm 175 vorgesehenen
Schlitz 260 zusammen. Ein auf der Welle 173 angebrachter und starr mit dem Arm 262
verbundener Arm 263 umgreift mit seinem rachenförmigen Ende 264 einen Stift 265,
der in einem frei drehbar auf der Welle 147 gelagerten Arm 266 befestigt ist. Ein
ebenfalls von dem Arm 266 getragener Stift 267 arbeitet mit einer an einem Wiederholungssteuerschieber
269 ausgearbeiteten Schulter 268 zusammen. Der Wiederholungss.teuerschieber 269
ist zwischen den Steuertastenreihen 1 und 2 drehbar an dem Maschinenrahmen angebracht
und, wie in Fig. 2 gezeigt, mit mehreren zahnförmigen Fortsätzen 270 versehen, die
je einer der »Fleisch«-, »Obst«-, »Kolonialwaren«-, »Versteuerbare-Posten«- und
»Spezial«-Steuertasten 109, 110, 106, 111 bzw. 112 zugeordnet sind. In den Schäften
dieser Steuertasten 109, 110, 106, 111 und 112 befestigte Stifte 273 arbeiten mit
an den Enden der Fortsätze 270 ausgearbeiteten Schrägflächen 271 und 272 zusammen.
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Wird eine der genannten Steuertasten gedrückt, ohne daß eine Betragstaste
103 gedrückt worden ist, so verschiebt ihr an der Schrägfläche 271 des zugeordneten
Fortsatzes 270 anlaufender Stift 273 den Wiederholungssteuerschieber 269 gemäß Fig.
2 abwärts, so daß seine mit dem Stift 267 zusammenarbeitende Schulter 268 den Arm
266 im Gegenzeigersinn und die Arme 263 und 262 im Uhrzeigersinn verschwen.kt. Dadurch
wird dem Arm 175 eine Uhrzeigerbewegung erteilt und demzufolge die untere Fläche
seiner Ausnehmung 177 (Fig. 2 und 3) außer Wirkbeziehung mit dem von dem Hebel 179
getragenen Stift 178 gebracht. Die Nocken 183 und 184 vermögen das Kupplungsritzel
170 nun nicht mehr aus den Einstellrädern 146 und 148 auszurücken. Durch die Uhrzeigerbewegung
des Armes 175 kommt gleichzeitig ein in ihm befestigter, abgeflachter Stift 274
in Anlage mit der gekrümmten Oberkante eines an dem Maschinenrahmen befestigten
Haltegliedes 275 (Fig.2), so daß sich die Arme 172 nicht mehr zu bewegen vermögen
und ein ungewolltes Ausrücken der Kupplungsritzel 170 aus den Einstellrädern 146
und 148 (infolge Schwerkraft, Vibration der Maschine od. dgl.) verhindert wird.
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Wie erinnerlich, bleibt das Nebeneinstellrad 148
(Fig. 1) bei
Beendigung eines Maschinenarbeitsspieles in der Stellung, in die es unter der Steuerung
der gedrückten Betragstaste 103 gebracht worden ist, während das Haupteinstellrad
146 stets in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird. Bei Wiederholungsarbeitsgängen
wird eine an dem Nebeneinstellrad 148 ausgearbeitete Schulter 276, die mit dem Umfang
des Zahnrades 153 zusammenzuarbeiten vermag, zum Steuern der Einstellung des Haupteinstellrades
146 benutzt. Während Wiederholungsarbeitsgängen ist keine der Betragstasten 103
gedrückt, so daß das Haupteinstellrad 146 so weit im Uhrzeigersinn gedreht wird,
bis die Schulter 276 (Fig. 1) des Nebeneinstellrades 148 auf den Umfang des Zahnrades
153 trifft und dadurch das Nebeneinstellrad 148 in Nullstellung angehalten wird.
Der Arm 175 ist, wie schon erläutert, bei einem Wiederholungsarbeitsgang von dem
Hebel 179 gelöst, so daß bei Beginn des Maschinenganges die Kupplungsritzel 170
nicht aus den Einstellrädern 146 und 148 ausgerückt werden, während der mit dem
Halteglied 275 zusammenwirkende Stift 274 das Ritzel170 formschlüssig gegenüber
den Einstellrädern in Anlage hält. Wird nun der Stange 149 (Fig. 1) zwecks Rückstellung
der Nebeneinstellräder 148 in ihre Nullstellungen eine Uhrzeigerbewegung erteilt,
so werden die Haupteinstellräder 146 gleich weit wie die Nebeneinstellräder gedreht,
d. h. dem vorher in den Nebeneinstellrädern 148 stehenden Betrag entsprechend eingestellt.
Während der Rückkehrbewegung der Stange 149 bleiben die Kupplungsritzel 170 noch
immer im Eingriff mit den Haupt- und Nebeneinstellrädern, so daß die Haupteinstellräder
146 in ihre Ausgangsstellungen und die Nebeneinstellräder 148 in die Stellungen,
die sie zu Beginn des Wiederholungsarbeitsganges innehatten, zurückgebracht werden.
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Während eines Wiederholungsarbeitsganges erfolgt das Ein- und Ausrücken
des ausgewählten Addierwerkes in die bzw. aus den Haupteinstellrädern 146 zur gleichen
Zeit wie während eines gewöhnlichen Additionsarbeitsganges. Der vorher in den Nebeneinstellrädern
148 stehende Betrag wird also erneut in das ausgewählte Addierwerk eingebracht.
Die Anzeigetrommeln und Typenräder werden gleichzeitig in der in Verbindung mit
einem gewöhnlichen Additionsarbeitsgang schon beschriebenen Weise ebenfalls eingestellt.
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Wie aus Fig. 8 ersichtlich; wird durch das Lösen des Armes 175 von
dem Stift 178 nur ein Ausrücken der Kupplungsritzel für fünf Betragstastenreihen
und zwei Überzugsreihen verhindert. Die Kupplungsritzel 170 (Fig.8) für die Verkäufertastenreihe
und die Steuertastenreihen 1 und 2 sind drehbar an auf der Welle 173 befestigten
Armen 331, 332 bzw. 333 angebracht. Der Arm 331 ist über ein Verbindungsglied 334
mit einem auf der Achse 180 gelagerten Hebel 335 verbunden, der mit Hilfe zweier
Rollen 336 und 337 mit auf der Hauptnockenwelle 185 befestigten Nocken 338 und 339
zusammenarbeitet. Zu Beginn eines jeden Maschinenarbeitsspieles rücken die Nocken
338 und 339 die den Verkäufer- und Steuertastenreihen zugeordneten Kupplungsritzel
170 aus den entsprechenden Haupt- und Nebeneinstellrädern aus. Wieder eingerückt
werden jene Kupplungsritzel 170 in die Einstellräder, nachdem diese richtig eingestellt
worden sind. Die Steuerung der Maschine durch Drücken von
Tasten
in den zwei Steuertastenreihen und der Verkäufertastenreihe erfolgt bei Wiederholungsarbeitsgängen
in gleicher Weise wie bei gewöhnlichen Additionsarbeitsgängen.
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Wie schon erläutert, wird während eines Wiederholungsarbeitsganges
keine Betragstaste 103 gedrückt und jedes der den Betragstastenreihen zugeordneten
Haupteinstellräder 146 unter der Steuerung seines Nebeneinstellrades 148 eingestellt.
Aus diesem Grund müssen die Nullanschlagsstangen 193 während solcher Arbeitsgänge
in ihren unwirksamen Stellungen bleiben.
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Wie erinnerlich, wird, wenn keine Betragstaste 103 gedrückt ist, durch
Drücken einer der Steuertasten 109, 110, 106, 111 und 112 (Fig. 2 und 9), welche
einen Wiederholungsarbeitsgang auszulösen vermögen, der Wiederholungssteuerschieber
269 (Fig. 2) nach unten und der Arm 266 im Gegenzeigersinn verschwenkt. Das Ende
285 (Fig. 2 und 7) des Armes 266 arbeitet mit einem an einem Arm 284 vorgesehenen
Ansatz 286 zusammen. Der Arm 284 ist auf einem Bolzen 287, welcher von einem frei
drehbar auf der Welle 147 angebrachten Sperrsegment 288 getragen wird, gelagert
und weist einen Fortsatz 289 auf, der mit einem in einem Arm 291 befestigten Stift
290 zusammenarbeitet. Der frei drehbar auf der Welle 139 angebrachte und mittels
einer Feder 296 im Uhrzeigersinn gezogene Arm 291 ist über Stangen 292 mit einem
zweiten, auf der gleichen Welle 139 gelagerten Arm (nicht gezeigt) verbunden. Durch
die Gegenzeigerbewegung der Arme 266, 284 und 291 und des mit diesem verbundenen,
nicht gezeigten Armes gelangt die rechte (Fig. 5) Stange 292 in die Bewegungsbahn
an den Steuerarmen 196 der Betragstastenbänke ausgearbeiteter Schultern 293 (Fig.
10), so daß die Steuerarme 196 nicht im Uhrzeigersinn schwenkbar und die Nullanschlagsstangen
193 nicht in ihre wirksamen Stellungen bewegbar sind. Die Haupteinstellräder 146
lassen sich also unter der Steuerung der Nebeneinstellräder 148 (wenn diese bei
Wiederholungsarbeitsgängen zurück auf Null gestellt werden) einstellen. Während
Summenzugarbeitsgängen werden die Nullanschlagsstangen 193 durch eine bekannte,
noch zu beschreibende Anordnung ebenfalls in unwirksamer Stellung gehalten.
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Mechanismus zum Unwirksammachen der Wiederholungseinrichtung Die Wiederholungseinrichtung
läßt sich durch Drücken einer beliebigen der Betragstasten 103 unwirksam machen.
Das heißt, jeder Maschinengang, bei dem eine Betragstaste gedrückt ist, kann kein
Wiederholungsarbeitsgang sein.
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Beim Drücken einer Betragstaste 103 (Fig. 1) wird, wie erinnerlich,
der Sperrschieber 130 durch deren Stift 129 abwärts geschwenkt, was wiederum eine
Uhrzeigerbewegung des auf dem Bolzen 133 gelagerten Hebels 131 zur Folge hat. Der
Hebel 131 ist mit einem Fortsatz 300 (Fig. 1 und 4) versehen, welcher mit einer
in zwei Armen 302 (Fig. 1 und 11) und 303 (Fig. 4 und 11) befestigten Stange 301
zusammenarbeitet. Die Arme 302 und 303 -sind mittels eines Bolzens 304 drehbar an
j e einer Platte 305 angebracht. Die Platten 305 sind ihrerseits auf einer Achse
157 angeordnet, und zwar die eine neben der niedrigsten Wertstelle der Betragstasten
und die andere neben der höchsten Wertstelle der Betragstasten. Wird nun der Hebel
131, wie beschrieben, im Uhrzeigersinn verschwenkt, so schwenkt sein Fortsatz 300
die Stange 301 und infolgedessen die Arme 302 und 303 entgegen der Kraft einer zwischen
der Stange 301 und einem Glied 307 gespannten Feder 306 (Fig. 4 und 11) gemäß Fig.
1 oder 4 im Gegenzeigersinn. Das Glied 307 ist auf einer Hülse 308 befestigt .und
diese äuf einer in dem Maschinenrahmen angebrachten Achse 309 gelagert.
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Der Arm 303 (Fig. 4) weist einen Fortsatz 310 auf, dessen Ende 311
in die Bewegungsbahn einer Abbiegung 312 an einem auf der Hülse 308 befestigten
Arm 313 (Fig. 4 und 11) bewegbar ist. Ein zweiter, ebenfalls auf der Hülse 308 befestigter
Arm 314 (Fig. 2 und 11) steht über ein Verbindungsglied 315, mit dem er mittels
einer Klammer 318 lösbar verbunden ist, sowie über einen Hebel 3161 der auf
einem in dem Maschinenrahmen befestigten Bolzen 317 gelagert ist, mit dem Wiederholungssteuerschieber
269 in Verbindung. Die Feder 306 sucht die Arme 313 und 314 sowie die Hülse 308
nach Fig. 4 im Uhrzeigersinn zu schwenken.
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Beim Drücken einer Betragstaste 103 werden die Arme 302 und 303 sowie
die Stange 301, wie vorher beschrieben, im Gegenzeigersinn verschwenkt. Dadurch
gelangt das Ende 311 des Fortsatzes 310 des Armes 303 aus der Bewegungsbahn der
Abbiegung 312, so daß die Feder 306 die Arme 313 und 314 sowie die Hülse 308 im
Uhrzeigersinn zu verschwenken vermag. Diese Uhrzeigerbewegung der Hülse 308 überträgt
sich über das Verbindungsglied 315 (Fig. 2) auf den- Hebel 316, der den Wiederholungssteuerschieber
269 aufwärts bewegt. Dadurch gelangen die Schrägflächen 272 seiner Fortsätze 270
unter die in den Schäften der Steuertasten 109, 110, 106, 111 und 112 befestigten
Stifte 273.
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Wird nun eine dieser Steuertasten gedrückt, so läuft ihr Stift 273
an der ihm gegenüberliegenden Schrägfläche 272 an und bewegt den Wiederholungssteuerschieber
269 aufwärts. Der Arm 266 wird dadurch nicht geschwenkt, so daß die untere Kante
der Ausnehmung 177 in dem Arm 175 auch nicht aus der Bewegungsbahn des Stiftes 178
kommt. Demzufolge sind die Kupplungsritze1170 zu Beginn eines jeden Maschinenarbeitsspieles
unter der Steuerung der Nocken 183 und 184 aus den entsprechenden Haupt-und Nebeneinstellrädern
146 bzw. 148 ausrückbar, so daß kein Wiederholungsarbeitsgang stattfindet.
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Die Wiederholungseinrichtung läßt sich auch durch Drücken einer beliebigen
der Summenzugsteuertasten 105, 107 und 108 und durch Drücken der »Bar-Aus«-Steuertaste
104 unwirksam machen.
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Gemäß Fig. 5 ist das Sperrsegment 288 mit Schrägflächen 346 aufweisenden
Fingern 345 versehen. Mit den Schrägflächen 346 dieser Finger 345 arbeiten die in
den Schäften der Steuertasten 105, 107 und 108 befesten Stifte 273 zusammen. An
seinem oberen Ende weist das Sperrsegment 288 ferner einen hakenförmigen Fortsatz
347 auf, mit dem ein in einem Hebel 349 befestigter Stift 348 zusammenarbeitet.
Der Hebel 349 ist auf einem in dem Maschinenrahmen befestigten Bolzen 350 gelagert
und wird von einer zwischen ihm und dem Maschinenrahmen gespannten Feder 351 im
Gegenzeigersinn gezogen. Ein in dem Maschinenrahmen befestigter Anschlagstift 352
begrenzt die Bewegung des Hebels 349 im Gegenzeigersinn.
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Beim Drücken der »Zwischensumme«-, »Versteuerbare-Summe«- oder »Barsumme«-Steuertaste
105, 107 bzw. 108 läuft ihr Stift 273 an der Schrägfläche 346 des ihm gegenüberliegenden
Fingers 345 an und verschwenkt das Sperrsegment 288 gemäß Fig. 5 im Gegenzeigersinn,
so daß sein hakenförmiger Fortsatz 347 den Stift 348 erfaßt und den Hebel 349 im
Uhrzeigersinn verschwenkt. Bei der Uhrzeigerbewegung
des Hebels
349 läuft dieser mit einer an seinem oberen Ende ausgearbeiteten Fläche 353 an der
Stange 301 an und verschwenkt diese sowie die Arme 302 und 303 gemäß Fig. 4 und
5 im Gegenzeigersinn, wodurch die Wiederholungseinrichtung in schon beschriebener
Weise unwirksam gemacht wird.
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In dem Sperrsegment 288 ist ein Stift 344 (Fig. 5) befestigt, der,
wenn eine der Steuertasten 105, 107 und 108 gedrückt wird, den Arm 284 im Gegenzeigersinn
vorschwenkt. Dadurch bewirkt der mit dem Stift 290 zusammenwirkende Fortsatz 289
des Armes 284, daß die Nullanschlagsstangen 193, wie schon beschrieben, in ihren
unwirksamen Stellungen bleiben.
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Für die »Ausgabe«-Steuertaste 104 ist ein eigenes Sperrglied 354 (Fig.
6) vorgesehen, und zwar weist dieses Sperrglied 354 einen mit einer Schrägfläche
356 versehenen Finger 355 sowie einen hakenförmigen Fortsatz 357 auf. Ein eigenes
Sperrglied 354 ist für die »Ausgabe«-Steuertaste 104 deshalb erforderlich, weil
diese im Gegensatz zu der »Zwischensumme«-, »Versteuerbare-Summe«- und »Barsumme«-Steuertaste
bei Maschinengängen verwendet wird, bei denen auch eine oder mehrere Betragstasten
103 gedrückt sind. Beim Drücken der »Ausgabe«-Steuertaste 104 läuft also der in
ihrem Schaft befestigte Stift 273 an der Schrägfläche 356 des Fingers 355 an und
verschwenkt das Sperrglied 354 gemäß Fig. 6 im Gegenzeigersinn, so daß dessen hakenförmiger
Fortsatz 357 den Stift 348 erfaßt und den Hebel 349 im Uhrzeigersinn vorschwenkt.
Wie dadurch die Wiederholungseinrichtung unwirksam gemacht wird, wurde bereits erläutert.
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Die Wiederholungseinrichtung wird ebenfalls unwirksam gemacht, wenn
der Funktionssteuerschieber 116 aus der »Registrierung«-Stellung verstellt wird.
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Wie in Fig. 7 gezeigt, ist -der Funktionssteuerschieber 116 frei drehbar
auf der Welle 147 gelagert und mit einem Schlitz 358 versehen, in den ein in einem
Arm 360 befestigter Stift- 359 eingreift. Der Arm 360 ist auf einer in dem Maschinenrahmen
gelagerten Welle 361 befestigt, mit der zwei weitere Arme 362 (Fig. 2) und 363 (Fig.
7) verstiftet sind. An dem Arm 363 ist eine Steuerfläche 364 und in dieser eine
Kerbe 365 ausgearbeitet. Ein mit der Steuerfläche 364 zusammenarbeitender Stift
367 ist in einem Hebel 366 befestigt, der auf einem von einer Platte 369 getragenen
Bolzen 368 gelagert ist. Die Platte 369, welche den Platten 305 gleicht, ist neben
den Steuertastenreihen 1 und 2 zugeordneten Teilzahnrädern 370 bzw. 371 (Fig. 11)
auf der Achse 157 angeordnet. Der Hebel 366 weist ein Langloch 372 auf, durch welches
die Stange 301 verläuft. Das Langloch 372 ist jedoch so geformt, daß sich die Stange
301 in ihm ohne Beeinflussung des Hebels 366 zu bewegen vermag.
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Der in dem Hebel 349 befestigte Stift 383 wirkt unter dem Einfluß
der Feder 351 so auf einen an dem Hebel 366 vorgesehenen Finger 382 a ein, daß der
Stift 367 des Hebels 366 normalerweise in Anlage mit der Steuerfläche 364 ist. Befindet
sich der Funktionssteuerschieber 116 in der »Registrierung«-Stellung, so ist der
Arm 363 so eingestellt, daß der Stift 367 in die in die Steuerfläche 364 eingeschnittene
Kerbe 365 eingerastet ist. Der Hebel 366 befindet sich dann in der in Fig. 7 gezeigten
Lage, in der er die Einstellung des Hebels 349 nicht beeinflußt. Bei Verstellung
des Funktionssteuerschiebers 116 aus der »Registrierung«-Stellung wird jedoch der
Stift 367 aus der Kerbe 365 herausgedrückt und dadurch der Hebel 366 im Gegenzeigersinn
geschwenkt. Dies wiederum bewirkt, daß sein mit dem Stift 383 zusammenarbeitender
Finger 382a den Hebel 349 im Uhrzeigersinn schwenkt, wodurch die Wiederholungseinrichtung,
wie schon beschrieben, unwirksam gemacht wird.
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Der Arm 362 (Fig. 2) weist einen Ansatz 373 auf, in dem ein Stift
374 befestigt ist. Dieser Stift 374 ist in Anlage mit einem gekrümmten Fortsatz
eines Verbindungsgliedes 375 bringbar. Das Verbindungsglied 375 ist drehbar auf
einem in dem Maschinenrahmen befestigten Bolzen 376 angebracht und an einem Sperrschieber
377 angelenkt, dessen anderes Ende sich an einem zweiten Verbindungsglied 378, welches
drehbar auf einem in dem Maschinenrahmen befestigten Bolzen 379 angebracht ist,
abstützt. Der Sperrschieber 377, welcher eine zwischen ihm und dem Maschinenrahmen
gespannte Feder 380 aufwärts (Fig. 2) zu ziehen sucht, weist an seinem unteren Ende
eine Kerbe 381 auf, in die ein an einer Nullanschlagsstange 277 für die erste Steuertastenreihe
befestigter Stift 382 einrückbar ist.
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Durch Verstellung des Funktionssteuerschiebers 116 (Fig. 7 und 9)
entweder auf »Ablesen Reihe 2« oder »Nullstellen Reihe 2« werden die Welle 361 und
der Arm 362 (Fig. 2) im Gegenzeigersinn verschwenkt, so daß der von dem Arm 362
getragene Stift 374 den Sperrschieber 377 über das Verbindungsglied 375 abwärts,
d. h. nach Fig. 2, ebenfalls im Gegenzeigersinn schwenkt. Dadurch gelangt der in
der Nullanschlagsstange 277 befestigte Stift 382 in die Kerbe 381, so daß die Nullanschlagsstange
277 für die Steuertastenreihe 1 bei auf »Ablesen Reihe 2« oder »Nullstellen Reihe
2« eingestelltem Funktionssteuerschieber 116 in unwirksamer Stellung gehalten wird.
Die der Steuertastenreihe 1 zugeordneten Einstellglieder (nicht gezeigt) vermögen
also über einen anderen, nicht gezeigten Mechanismus eine Sperrvorrichtung (nicht
gezeigt), die den Funktionssteuerschieber 116 für nachfolgende Maschinengänge in
der Stellung »Ablesen Reihe 2« oder »Nullstellen Reihe 2« sperren würde, unwirksam
zu machen.
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Rückstellvorrichtung für den Mechanismus zum Unwirksammachen der Wiederholungseinrichtung
Der Mechanismus zum Unwirksammachen der Wiederholungseinrichtung ist am Ende eines
jeden Maschinenarbeitsspieles, wie anschließend zu beschreiben, rückstellbar.
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Wie erinnerlich, ist die Hülse 308 (Fig. 4 und 11), auf welcher die
Arme 313 und 314 befestigt sind, drehbar auf der Achse 309 angebracht. Auf der gleichen
Achse 309 angebracht sind zwischen den Maschinenseitenwänden 100 und 101 eine Abstandshülse
390 rechts von der Hülse 308 und eine Hülse 391 links von der Hülse 308 (nach Fig.
11). Auf der Hülse 391 ist ein Arm 392 befestigt, dessen Fläche 393 (Fig. 4) mit
einem Stift 394, welcher von einem auf der Hülse 308 befestigten Arm 395 getragen
wird, zusammenarbeitet.
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Der Arm 392 ist über ein Verbindungsglied 396 (Fig. 4) nachgiebig
mit einer Platte 397 verbunden, die auf einer sich in dem Maschinenrahmen abstützenden
Achse 398 gelagert ist und von einer zwischen ihr und dem Maschinenrahmen gespannten
Feder 399 im Gegenzeigersinn gezogen wird. Das Verbindungsglied 396 besteht aus
zwei Teilen 400 und 401, die durch einen in dem Teil 400 angebrachten und in ein
in dem Teil 401 vorgesehenen Langloch ragenden Kopfbolzen 402 sowie durch einen
in dem Teil 401 angebrachten und in ein in dem Teil 400 vorgesehenes Langloch ragenden
Kopfbolzen 403 zusammengehalten werden.
Zwischen den Bolzen 402
und 403 ist eine Feder 404 gespannt, welche das Verbindungsglied 396 zu strecken
sucht.
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Die Platte 397 ist über ein Verbindungsglied 405 drehbar mit einem
Arm 406 verbunden, der auf einem in dem Maschinenrahmen befestigten Bolzen 407 gelagert
ist und eine Schulter 408 aufweist, in deren Bewegungsbahn die Achse 180 liegt,
welche demzufolge die Bewegung des Armes 406 im Gegenzeigersinn begrenzt. Am linken
(Fig. 4) Ende des Armes 406 ist eine Schrägfläche 409 ausgearbeitet, mit welcher
ein in einem Zahnrad 411 befestigter Stift 410 zusammenarbeitet. Das Zahnrad 411
dient zum Antreiben der Hauptnockenwelle 185 und ist auf einer Nabe 412 befestigt,
die ihrerseits mit der Hauptnockenwelle 185 verstiftet ist.
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Über das Zahnrad 411 wird die Hauptnockenwelle 185 bei jedem Maschinenarbeitsgang
einmal- im Uhrzeigersinn (Fig. 4) angetrieben. Kurz vor Beendigung des Maschinenarbeitsspieles
läuft der Stift 410 an der Schrägfläche 409 des Armes 406 an und schwenkt diesen
im Uhrzeigersinn, wodurch dem Arm 392 über das Verbindungsglied 405, die Platte
397 und den Arm 392 eine Gegenzeigerbewegung erteilt wird.
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Während eines gewöhnlichen Maschinenganges, also keinem Wiederholungsarbeitsgang,
wird, wie erinnerlich, der Arm 303 gemäß Fig. 4 im Gegenzeigersinn geschwenkt, so
daß das Ende 311 seines Fortsatzes 310 aus der Bewegungsbahn der Abbiegung 312 an
dem Arm 313 gelangt und der Feder 306 ermöglicht, den Arm 313, die Hülse 308 und
den Arm 395 im Uhrzeigersinn zu schwenken und dadurch den in dem Arm 395 befestigten
Stift 394 in Anlage mit der Fläche 393 des Armes 392 zu bringen. Die durch das Anlaufen
des Stiftes 410 an der Schrägfläche 409 über den Arm 406, das Verbindungsglied 405,
die Platte 397 und das Verbindungsglied 396 bewirkte Gegenzeigerbewegung des Armes
392 überträgt sich, da die Feder 404 kräftiger ist als die Feder 306, über die Fläche
393 und den Stift 394 auf den Arm 395, wodurch die Hülse 308 und der Arm 313 in
die in Fig. 4 gezeigte Stellung zurückgebracht werden: Daraufhin schwenkt die Feder
306 den Arm 303 im Uhrzeigersinn, so däß das Ende 311 seines Fortsatzes 310 wieder
in die Bewegungsbahn der Abbiegung 312 gelangt und die Arme 313, 314 und 395 sowie
die Hülse 308 sperrt.
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Während eines Wiederholungsarbeitsganges bleibt das Ende 311 des Armes
303 in der Bewegungsbahn der Abbiegung 312. Die Arme 313, 314 und 395 bleiben daher
in der in Fig. 4 gezeigten Stellung, so daß die Gegenzeigerschwenkung des Armes
392 eine Leerbewegung ist.
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Hält der Maschinenbediener nach Auslösung eines gewöhnlichen Arbeitsganges
(keine Wiederholung) eine der Steuertasten 106, 109, 110, 111 und 112 unvorsichtigerweise
bis zur Beendigung des Maschinenarbeitsspieles gedrückt, so bleibt der Wiederholungssteuerschieber
269 (Fig. 2) in seiner oberen Lage. Dadurch werden der Hebel 316, das Verbindungsglied
315, die Arme 313, 314, 395 und die Hülse 308 in ihren Stellungen gehalten, in denen
keine Wiederholung stattfindet. Da nun der Arm 395 mit dem Stift 394 in jener Stellung
blockiert ist, ist auch der Arm 392 bei der durch das Anlaufen des Stiftes 410 an
der Schrägfläche 409 bewirkten Uhrzeigerbewegung (Fig. 4) des Armes 406 nicht im
Gegenzeigersinn schwenkbar. Dabei verhindert das in sich bewegliche Verbindungsglied
396 ein Verspannen oder Brechen der Teile der Maschine, und zwar dadurch, daß sich
bei der der Platte 397 über das Verbindungsglied 405 erteilten. Bewegung die zwei
Teile 400 und 401 entgegen der Kraft der Feder 404 zusammenschieben und jene Bewegung
auffangen.
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Mechanismus zum Verhindern der Wiederholung einer Summe Ein Wiederholungsarbeitsgang
unmittelbar nach einem Summenzug oder einem durch Drücken der »Ausgabe«-Steuertaste
ausgelösten Arbeitsgang ist durch einen Mechanismus verhinderbar, der den Hebel
349 in seiner Stellung, in welcher er eine Wiederholung unmöglich macht, zu sperren
vermag.
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An dem Maschinenrahmen ist drehbar eine Klinke 420 (Fig. 5) so angebracht,
daß ihr hakenförmiger Teil 421 mit dem unteren Ende des Hebels 349 zusammenzuarbeiten
vermag. Befindet sich der Hebel 349 in seiner unwirksamen Lage (Fig. 5), in welcher
er einen Widerholungsarbeitsgang nicht verhindert, so hält eine zwischen der Klinke
420 und dem Maschinenrahmen gespannte Feder 423 das abgeflachte Ende 422 des hakenförmigen
Klinkenteiles 421 in Anlage mit -dem unteren Ende des Hebels 349. Eine an der Klinke
420 ausgearbeitete Fläche 424 arbeitet mit einem in dem oberen Ende eines Hebels
426 befestigten Stift 425 zusammen. Das Ausmaß der Bewegungen des Hebels 426, welcher
auf einem in dem Segment 288 befestigten Bolzen 427 gelagert ist, wird durch einen
gleichfalls von dem Segment 288 getragenen und in ein in dem Hebel 426 vorgesehenes
Langloch 428 ragenden Stift 429 begrenzt. In dem unteren Ende des Hebels 426 ist
ein weiterer Stift 430 befestigt, den das rachenförmige Ende 431 eines an dem Arm
333 (Fig. 2, 5 und 8) vorgesehenen Fortsatzes 432 umgreift.
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Wie erinnerlich, wird während eines durch Drücken der »Zwischensumme«-;
»Versteuerbare-Summe«-, »Barsumme«- oder »Ausgabe«-Steuertasteausgelösten Arbeitsganges
der Hebel 349 infolge der Verstellung des Segmentes 288 oder des Sperrgliedes 354
im Uhrzeigersinn geschwenkt und dadurch die Wiederholungseinrichtung unwirksam gemacht.
Bei der Uhrzeigerbewegungdes Hebels 349 gleitet sein unteres Ende von dem abgeflachten
Ende 422 der Klinke 420 ab, so daß diese von der Feder 423 im Gegenzeigersinn geschwenkt
wird und dadurch ihr hakenförmiger Teil 421 in eine Stellung gelangt, in der er
eine Gegenzeigerbewegung des Hebels 349 (durch welche ein Wiederholungsarbeitsgang
wieder ermöglicht würde) verhindert.
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Da der Hebel 349 für die Dauer des Maschinenganges in dieser. Stellung
gehalten wird, ist auch der Arm 303 (Fig. 4) nicht im Uhrzeigersinn (Fig. 4) schwenkbar,
wenn der Arm 313 durch das Zusammenwirken der Fläche 393 des Armes 392 mit dem Stift
394 im Gegenzeigersinn aus seiner unwirksamen Stellung in die in Fig. 4 gezeigte
Stellung geschwenkt wird. Da der Arm 313 durch das Anliegen seiner Abbiegung 312
an dem Ende 311 des Armes 303 nicht in der in Fig. 4 gezeigten Stellung gehalten
wird, kehren die Arme 313, 314 und 395 sowie die Hülse 308 unter dem Einfluß der
Feder 306 im Uhrzeigersinn zurück. Der Arm 314 bringt also- den Wiederholungssteuerschieber
269 (Fig. 2) wieder in seine obere Stellung (keine Wiederholung), in der den Stiften
273 der Steuertasten die Schrägflächen 272 seiner Fortsätze 270 gegenüberliegen.
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Die Klinke 420 hält den Hebel 349 so lange in seiner Nichtwiederholungsstellung,
bis die Nocken 183 und 184 (Fig.2) dem Hebel 179 während des nächsten
Arbeitsspieles
zwecks Ausrückung der Kupplungsritzel 170 aus den entsprechenden Haupt- und Nebeneinstellrädern
146 und 148 eine Gegenzeigerbewegung erteilt haben. Alsdann wird der Fortsatz 432
von den Nocken 338 und 339 (Fig. 8) aus über den Hebel 335, das Verbindungsglied
334, den Arm 331, die Welle 173 und den Arm 333 im Uhrzeigersinn (Fig. 5) und dadurch
der Hebel 426 im Gegenzeigersinn geschwenkt, so daß der mit der Fläche 424 der Klinke
420 zusammenwirkende Stift 425 die Klinke 420 entgegen der Kraft der Feder 423 im
Uhrzeigersinn schwenkt. Ihr hakenförmiger Teil 421 gelangt dadurch aus der Bewegungsbahn
des unteren Endes des Hebels 349, so daß diesen die Feder 351 im Gegenzeigersinn
in die in Fig.5 gezeigte Stellung zurückzuziehen vermag. Danach wird der Hebel 426
unter der Steuerung der Nocken 338 und 339 im Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt. Bei
dieser Uhrzeigerbewegung des Hebels 426 bewegt sich ein Stift 425 in der neben der
Fläche 424 der Klinke 420 ausgearbeiteten Auskehlung, ohne auf die Klinke 420 selbst
einzuwirken.
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Es sei bemerkt, daß die Klinke 420 während des Maschinenarbeitsspieles
vor der kurz vor dessen Beendigung erfolgenden Rückstellung des Segmentes 288 oder
Sperrgliedes 354 und der gedrückten Steuertasten ausgerückt wird. Der Hebel 349
wird daher, falls der während des Arbeitsspieles durchgeführte Maschinengang ein
Summenzug- oder »Bar-Aus«-Arbeitsgang ist, durch den hakenförmigen Fortsatz 347
des Segmentes 288 oder durch den hakenförmigen Fortsatz 357 des Sperrgliedes 354
in seiner wirksamen Stellung (keine Wiederholung) gehalten und von der Klinke 420
erneut in dieser Stellung gesperrt, sobald der Hebel 426 seine Rückkehrbewegung
im Uhrzeigersinn ausführt und dadurch die Klinke 420 der Kraft der Feder 423 freigibt.
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Andererseits befinden sich, falls jener Maschinengang kein Summenzug-
oder »Ausgabe«-Arbeitsgang ist, das Sperrsegment 288 und das Sperrglied 354 in der
in Fig. 5 gezeigten Stellung, so daß sich der Hebel 349 unter dem Einfluß
der Feder 351 bei seiner Freigabe durch die Klinke 420 ohne weiteres in seine unwirksame
Stellung gemäß Fig. 5, in der sein unteres Ende an dem Anschlagstift 352 anliegt,
zu bewegen vermag. Arbeitsweise Die Arbeitsweise der Maschine sei nun an Hand eines
Beispieles erläutert.
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Sieht der Maschinenbediener während eines Mehrpostengeschäftsvorganges
an Hand der Anzeigetrommeleinstellung, daß der Betrag des letzten Postens gleich
dem des nächsten, anschließend in die Maschine einzubringenden Postens ist, so braucht
er nur die den neuen Posten betreffende Steuertaste zu drücken, was bewirkt, daß
der letzte Betrag bei der Registrierung des neuen Postens selbsttätig erneut eingebracht
wird.
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Es ist dabei unwesentlich, ob der neue Posten in die gleiche Kategorie
oder Klasse des zuletzt registrierten Postens fällt oder nicht. Nimmt man beispielsweise
an, der letzte Posten war ein Beutel konservierten Fleisches zu DM 1,50, den der
Maschinenbediener nach Eintastung jenes Betrages und durch anschließendes Drücken
der »Fleisch«-Steuertaste 109 bereits registriert hat. Der Betrag von DM
1,50 wurde dabei angezeigt, gedruckt und zu dem Inhalt des jener Steuertaste zugeordneten
Addierwerkes sowie des Ausrechnungsaddierwerkes hinzuaddiert. Als nächster ist nun
angenommenerweise ein Kolonialwarenposten zu ebenfalls DM 1,50 zu registrieren.
Der Maschinenbediener tastet diesen Betrag nicht erneut auf dem Betragstastenfeld
ein, sondern drückt einfach die »Kolonialwaren«-Steuertaste 106, was bewirkt, daß
DM 1,50 angezeigt, gedruckt und zu dem Inhalt des der Steuertaste 106 zugeordneten
Addierwerkes sowie des Aufrechnungsaddierwerkes hinzuaddiert werden. Dieser Betrag
von DM 1,50 könnte nun ohne vorherige Einstellung auf dem Betragstastenfeld so oft
erneut eingebracht werden, als er als Preis unmittelbar anschließend zu registrierender
Warenposten gleich bleibt.
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Wie erinnerlich, wird durch Drücken einer Betragstaste 103 die Wiederholungseinrichtung
unwirksam gemacht. Wird also vor Auslösung eines Maschinenganges eine beliebige
Betragstaste 103 gedrückt, so wird nicht der vorherige Betrag selbsttätig erneut
eingebracht, sondern der durch Drücken von Betragstasten 103 neu eingestellte Betrag
angezeigt, gedruckt und in die ausgewählten Addierwerke einaddiert.
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Auch durch Drücken einer der Steuertasten 105,
107 und 108 wird,
wie schon erwähnt, die Wiederholungseinrichtung unwirksam gemacht, so daß der Betrag,
welcher während eines durch Drücken dieser Steuertasten ausgelösten Maschinenganges
angezeigt und gedruckt wird, der in dem betreffenden Addierwerk gespeicherte und
nicht etwa der während des vorangehenden Arbeitsganges in die Maschine eingebrachte
ist. Ferner ist die Wiederholungseinrichtung noch durch Drücken der »Ausgabe«-Steuertaste
104
unwirksam machbar, d. h., durch Drücken dieser Steuertaste ist kein Wiederholungsarbeitsgang
auslösbar. Wie schon dargelegt, unterscheidet sich ein durch Drücken der »Ausgabe«-Steuertaste
104 ausgelöster Maschinengang von einem Summenzugarbeitsgang dadurch, daß während
ihm ein mittels der Betragstasten 103 eingestellter Betrag in die Maschine eingebracht
wird.
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Durch Einstellung des Funktionssteuerschiebers 116 in eine andere
Stellung als auf »Registrierung« wird die Wiederholungseinrichtung, wie erinnerlich,
ebenfalls unwirksam gemacht.
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Wird eine der Steuertasten 104, 105, 107 und 108 gedrückt oder der
Funktionssteuerschieber 116 aus der »Registrierung«-Stellung bewegt, so ist der
ausgelöste Maschinengang kein Wiederholungsarbeitsgang. Daraus folgt, daß die Wiederholungseinrichtung
in der erfindungsgemäß eingerichteten Maschine nur dann arbeitet, wenn es gilt,
einen während eines Mehrpostenarbeitsganges eingebrachten Postenbetrag erneut zu
registrieren.