DE1101721B

DE1101721B - Als Zusatzgeraet zu einer Stripperzange ausgebildeter Zweischalengreifer

Info

Publication number: DE1101721B
Application number: DED29343A
Authority: DE
Inventors: Johann Dentgen
Original assignee: DEMAG GREIFERFABRIK GmbH
Current assignee: DEMAG GREIFERFABRIK GmbH
Priority date: 1958-11-12
Filing date: 1958-11-12
Publication date: 1961-03-09

Description

Als Zusatzgerät zu einer Stripperzange ausgebildeter Zweischalengreifer In einem Stahlwerk fallen bisweilen erhebliche Mengen an Schlackenresten, Müll od. dgl. an, deren Abtransport bisher in Kübeln vorgenommen wurde, die von Hand beladen werden mußten, weil für diesen einen Zweck ein Greiferkran nicht wirtschaftlich ist.
Man könnte zwar daran denken, einen Motorgreifer zu benutzen, der nur in einen Kranhaken eingehängt zu werden braucht, aber auch ein solcher Greifer ist für diesen einzigen Verwendungszweck noch immer zu teuer.
Die Erfindung gibt demgegenüber einen Weg an, wie auch hier mit geringen Anlage- und Unterhaltungskosten zum Greiferbetrieb übergegangen werden kann. Sie geht davon aus, daß ein Stripperkran vorhanden ist, dessen Zangenschenkel Spitzen zum Fassen der Blöcke und Ösen aufweisen, mit denen die Ohren der Kokillen unterfaßt werden.
Die Erfindung schlägt einen als Zusatz zu einer Stripperzange ausgebildeten, eine Ober- und eine Untertraverse besitzenden Zweischalengreifer vor mit dem Kennzeichen, daß die Obertraverse mit seitlichen Vertiefungen versehen ist, in die die Spitzen der Zangenschenkel eingreifen können. Dem Öffnen und Schließen des Greifers dient der Stripperstempel, der über eine Stange oder ein anderes Mittel mit der Untertraverse des Greifers verbunden ist.
Durch in die Ösen der Zangenschenkel eingreifende, in der Obertraverse um horizontale Achsen schwenkbare Haken können die Zangenschenkel miteinander und mit der Obertraverse verriegelt werden; um ein Abstürzen des Greifers durch ungewolltes Öffnen der Stripperzange zu verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Von der Stripperzange sind nur die Zangenschenkel 1 und der Stripperstempel2 gezeichnet. Die Obertraverse 3 des Greifers weist seitliche Vertiefungen 3 a auf, in welche die Spitzen 1 a der Zangenschenkel eingreifen können. Auf diese Weise ist es möglich, den Greifer mit der Stripperzange zu verbinden. Um ein Abstürzen des Greifers durch ungewolltes Öffnen der Zangenschenkel zu verhindern, sind in die Ösen der Zangenschenkel eingreifende Haken 4 vorgesehen, die um in der Obertraverse gelagerte horizontale Achsen 5 schwenkbar sind. Die Untertraverse 6 des Greifers weist eine Stange 7 auf, die auf beliebige Weise mit dem Stripperstempel2 verbunden werden kann, so daß durch Heben und Senken desselben der Greifer geschlossen bzw. geöffnet wird. Die Greiferschalen 8 sind in bekannter Weise über Zugstangen 9 mit der Obertraverse 3 gelenkig verbunden.
An Stelle der Stange 7 kann auch ein anderes die Verbindung des Stripperstempels mit der Untertraverse herstellendes Mittel dienen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Als Zusatzgerät zu einer Stripperzange ausgebildeter, eine Ober- und eine Untertraverse besitzender Zweischalengreifer, dadurch gekennzeichnet, daß die Obertraverse (3) seitlich Vertiefungen (3a) aufweist, in die die Spitzen (1 a) der Schenkel (1) der Stripperzange eingreifen können, während die Untertraverse (6) eine dem Öffnen und Schließen des Greifers dienende Stange (7) oder ein anderes die Verbindung des Stripperstempels (2) mit der Untertraverse herstellendes Mittel aufweist.
2. Zweischalengreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Obertraverse (3) um horizontale Achsen (5) schwenkbare Haken (4) aufweist, die in die Ösen der Zangenschenkel (1) eingreifen und die Stripperzange gegen ungewolltes Öffnen sichern.