DE1940435C - Vorrichtung zum mechanischen Entlee ren von Formkästen - Google Patents
Vorrichtung zum mechanischen Entlee ren von FormkästenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mecha- zur Gußstückablagestelle verfahren, An dieser Stelle
nischen Entleeren von an einer Bahn verfahrbar auf- wird der Rost weggeschwenkt, so daß die Gußstücke
gehängten Formkästen mit zwei bewegbaren Greif- abgelegt werden. Danach werden die Greiferarme
armen zum E-rfassen und Festhalten der Formkästen, zur Ablagestelle für die leeren Formküsten gefahren,
tiie zum Untergreifen der Formkästen mit zueinander 5 Nach dem Absenken auf den Boden werden die
gerichteten Haken oder Fingern und mit einer ein- Greiferarme auseinandergefahren und geben die
und ausschaltbaren Rüttelvorrichtung versehen sinij. Formküsten frei.
Bisher werden die Formkästen nach dem Aus- Es werden also mit dieser nur einfachen Vorrich-
gießen der meistens aus Formsand gebildeten Guß- tung alle notwendigen Funktionen maschinell durchformen
und nach dem Erstarren der Gußstücke aim ίο geführt.
Ciießort von Hand entleert und anschließend die Eine Verbesserung wird, noch darin erblickt, daß
Gußstücke vom Formsand getrennt, wonach sich die der das Greifermaul untergreifende Rechen im AbAufbereitung
des Formsandes mittels Sandschleuder- stand von den unteren Greiferarmenden aneinrichtungen
anschließt. Ferner ist es bekannt, die geordnet ist.
Formkästen zum Entfernen der Gußstücke und des 15 Hierdurch fällt beim Trennen des Formsandes
Formsandes zu einem nahe einer zentralen Sand- und der Gußstücke von den Formkästen der noch
aufbereitungsanlage angeordneten Rütteltisch zu zusammengebackene Formsand im freien Fall auf
transportieren. den Rost, wodurch die noch vorhandenen Formsand-
Es ist auch eine mechanische Entleerungsvorrich- bruchstücke zerschlagen und aufgelöst werden,
lung von Formkasten bekanntgeworden, bei welcher a» Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind noch die Formkästen von der Abgießstelle mit einem dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hebe-Formträger zur Entleerungsstelle gefahren werden, zeug und den Greifarmen eine Traverse mit einem •m dort von von Hand aufspreizbaren Greifarmen Rahmen vorgesehen ist, der im Bereich des einen erfaßt und angehoben zu werden. Hierbei ist zwischen Endes einen starr angeordneten nach unten frei abder Aufhängung der Greifarme und den Greifarmen ay strebenden Greifarm trägt, während der andere leibst eine Rüttelvorrichtung eingeschaltet. Formsand Greifarm am Rahmen parallel verschiebbar geführt und Gußstücke fallen beim Entleeren gemeinsam auf und über einen Schraubentrieb motorisch verstellbar die Entleerungsstelle und müssen dann getrennt wer- ist, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der starre den. Die Formkästen müssen dabei auf die Form- Greiferarm eine in Verstellrichtung des verschiebträger übereinander zum Transport gestapelt werden. 30 baren Greiferarmes wirksame, motorisch antreibbare
lung von Formkasten bekanntgeworden, bei welcher a» Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind noch die Formkästen von der Abgießstelle mit einem dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hebe-Formträger zur Entleerungsstelle gefahren werden, zeug und den Greifarmen eine Traverse mit einem •m dort von von Hand aufspreizbaren Greifarmen Rahmen vorgesehen ist, der im Bereich des einen erfaßt und angehoben zu werden. Hierbei ist zwischen Endes einen starr angeordneten nach unten frei abder Aufhängung der Greifarme und den Greifarmen ay strebenden Greifarm trägt, während der andere leibst eine Rüttelvorrichtung eingeschaltet. Formsand Greifarm am Rahmen parallel verschiebbar geführt und Gußstücke fallen beim Entleeren gemeinsam auf und über einen Schraubentrieb motorisch verstellbar die Entleerungsstelle und müssen dann getrennt wer- ist, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der starre den. Die Formkästen müssen dabei auf die Form- Greiferarm eine in Verstellrichtung des verschiebträger übereinander zum Transport gestapelt werden. 30 baren Greiferarmes wirksame, motorisch antreibbare
Die Rüttelvorrichtung zwischen Traverse und Auf- Rüttelplatte trägt, und schließlich dadurch, da.3 sich
liängung anzuordnen ist a'lgeme'ί bekannt. Mit der die Rüttelplatte mindestens nahezu über die gesamte
Rüttelvorrichtung als solche befaßt sich die vor- Fläche des starren Greiferarmes erstreckt,
liegende Erfindung nicht. Zur weiteren Erhöhung der Lagesicherheit der
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es nun, eine 35 zwischen den Greifarmen gehaltenen Formkästen
Vorrichtung zu schaffen, mit der alle Vorgänge von kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches
der Gießstelle aus bis zur getrennten Ablage der Merkmal dadurch, daß die Greiferarme in deren
Formkästen, des Formsandes und der Gußstücke Längserstreckung verlaufende, zueinandergeriihtete
durchgeführt werden können. Seitenwangen aufweisen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Greif- 40 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
•rme mit einem heb- und senkbaren, direkt auf einer Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
Transportschiene, die um eine Drehachse schwenkbar beschrieben. Es zeigt
ist, verfahrbaren Hebezeug angehängt und gegen- F i g. 1 eine Vorrichtung zum Entleeren von Form-
tinander verschiebbar angeordnet sind, wobei die kästen in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen,
Rüttelvorrichtung und ein bei zusammengefahrenen 45 Fig. 2 Teile derselben von oben gesehen,
Greiferarmen das Greifermaul untergreifender, weg- Fig. 3 Einzelheiten im Schnitt A-B der Fig. 1 ge-
lchwenkbarer Rechen von den Greiferarmen getragen sehen,
iverden. Hierbei ist an einem schwenkbar gelagerten Aus-
Dadurch wird erreicht, daß mit der Vorrichtung leger 1 eine in dessen Längserstreckung motorisch
•in weiter Raum bestrichen werden kann, weil das 50 verfahrbare Laufkatze 2 angeordnet. Letztere besitzt
Hebezeug nicht nur auf einer geraden Bahn verfahr- eine nicht gezeichnete Seilwinde, deren Lasthaken 3
bar ist, sondern diese selbst auch um eine Achse ge- in eine Öse 4 eines in flächenmäßiger Erstreckung
lchwenkt werden kann, wobei die Drehachse selbst etwa waagerecht sich erstreckenden Rahmens S ein-
Hoch nach Art eines fahrbaren Kranes transportabel gehängt ist. Vom Rahmen 5 strebt ein starr an-
lein kann. Weiterhin wird erreicht, daß an der Gieß- 55 geordneter Greifarm 6 ab, dem ein am Rahmen 5
Helle selbst die Greiferarme zusammengeführt parallel zu letzterem verfahrbar geführter Greifarm 7
Werden können, um die zum Abgießen stufenartig gegenübersteht. Zur Verstellung des Greifarmes 7 ist
Übereinander angeordneten Formkästen nach dem auf dem Rahmen 5 ein Elektromotor 8 angeordnet,
Abguß zu einem Stapel mit senkrecht übereinander- der Über ein nicht gezeichnetes Untersetzungsgetriebe
stehenden Formkästen zusammenzuschieben, zu 60 auf eine im Rahmen 5 verdrehbar und axial un-
tmtergreifen, festzuhalten, zum Transport anzuheben, verstellbar gelagerte Spindel 9 wirksam ist. Letztere
um dann zur Sandablagestelle gefahren zu werden. durchgreift eine am Greifarm 7 befestigte Spindel-
An der Sandablagestellc wird in bekannter Weise mutter 10.
durch Betätigung der Rüttelvorrichtung der Form- Parallel zum schildartig ausgebildeten Greifarm 6
sand und die Gußstücke von den Formkästen ge- «j ist an letzterem noch eins Rüttelplatte 11 aufgehängt,
trennt, wobei die Gußstücke auf den Rost gegenüber die gegen die Kraft von Druckfedern 12 mittels eines
dem Greifermaul fallen, während der Sand durch Wuchtmassenantriebes 13 in Vibration versetzt werden
Rost durchfällt. Dann werden die Greiferarme den kann. An beiden Greifarmen 6 und 7 sind noch
jueinandeigerichtete, die Farmkästen, oder Teile
llerer untergreifbare Finger 14 und Seitenwangen IS angeordnet,
Zudem ist am Greifarm 6 ein vor das Greifermaul Schwenkbarer Rechen 16 angelenkt, dem nicht gezeichnete
Einrichtungen zur lösbaren Fixierung mindestens in der dargestellten Stellung zugeordnet
find.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum mechanischen Entleeren von an einer Bahn verfahrbar aufgehängten
Formkästen mit zwei bewegbaren Greifarmen zum Erfassen und Festhalten der Formkästen,
die zum Uniergreifen der Formkästen mit zueinandergerichteten Haken oder Fingern und
mit einer ein- und ausschaltbaren Rüttelvorrichtung versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifarme (6, 7) mit einem heb- und senkbaren, direkt auf einer Transport- ao
•chiene (1), die um eine Drehachse schwenkbar ist, verfahrbaren Hebezeug (2, 3) angehängt und
gegeneinander verschiebbar angeordnet sind, wobei die Rüttelvorrichtung (Ϊ1) und eint bei
zusammengefahrenen Greifarmen (6, 7) das Grei- as iermaul untergreifender, wegschwenkbarer Rechen
(16) von den Greifarmen (6,7) getragen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der das Greifermaul untergreifende Rechen (16) im Abstand von den unteren Greifarmenden angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hebezeug (2, 3) und den
Greifarmen (6, 7) eine Traverse mit einem Rahmen (5) vorgesehen ist, der im Bereich des einen
Endes ^inen starr angeordneten, nach unten Irei
abstrebenden Greifarm (6) trägt, wahrend der andere Greifarm (7) am Rahmen (5) parallel verschiebbar
geführt und über einen Schraubenirieb (9/10) motorisch verstellbar ist.
4 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der starre
Greifarm (6) eine in Verstellrichtung des verschiebbaren Greifarmes (7) wirksame, motorisch
antreibbare Rüttelplatte (.11) trägt.
5 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rüttelplatte (11) mindestens nahezu über die gesamte Flache
des starren Greiferarmes (6) erstreckt.
6 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (6 und 7) in deren Längserstreckung verlaufende,
zueinandergerichtete Seitenwangen (15) aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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