DE3236118C2 - Vorrichtung zum Behandeln oder Beschichten von Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln oder Beschichten von Werkstücken

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DE3236118C2
DE3236118C2 DE19823236118 DE3236118A DE3236118C2 DE 3236118 C2 DE3236118 C2 DE 3236118C2 DE 19823236118 DE19823236118 DE 19823236118 DE 3236118 A DE3236118 A DE 3236118A DE 3236118 C2 DE3236118 C2 DE 3236118C2
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Germany
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boom
workpiece carrier
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rotating
coating
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DE19823236118
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English (en)
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DE3236118A1 (de
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Werner 7000 Suttgart Kutterer
Hans 8000 München Leistner
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C19/00Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
    • B05C19/02Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces using fluidised-bed techniques

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  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum gruppenweisen oder einzelnen Behandeln oder Beschichten von Werkstücken, insbesondere zum Überziehen derselben im Wirbelsinterverfahren durch Einführen und Drehen der Werkstücke in dem Wirbelsinter- oder Behandlungsbehälter. Um die Qualität der Überzüge zu verbessern, weist die Vorrichtung einen gabelförmigen Ausleger (1) auf, der unter Zwischenschaltung von Blattfedern (2, 2') an dem Gestell (5) der Vorrichtung ausschwenkbar befestigt ist und an den Gabelenden Einrichtungen (9, 9', 10) zur Aufnahme zum Halten und Drehen des Werkstückträgers (11) trägt sowie mit Vibratoren ausgestattet ist. Die Behandlung der Werkstücke erfolgt dergestalt unter Drehen, Schwenken und Rütteln.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gruppenweisen oder einzelnen Behandeln oder Beschichten von Werkstücken, insbesondere zum Überziehen derselben im Wirbelsinterverfahren durch Einführen, Schwenken und Drehen der Werkstücke in einem Wirbelsinter- oder Behandlungsbehälter, mit einem gabelförmigen Ausleger, der an den Gabelenden Einrichtungen zur Aufnahme, zum Halten und Drehen des Werkstückträgers aufweist, sowie mit einer dem Ausleger zugeordnete verfahrbare Transport- und Hubvorrichtung zum Einsetzen und Ausheben des Werkstückträgers in bzw. aus dem Ausleger.
Derartige Vorrichtungen, die beispielsweise durch die DE-OS 30 11 309 bekanntgeworden sind, eignen sich dank ihres Aufbaus nicht zur Serienfertigung und Fließbandarbeit. Die Werkstücke bzw. Werkstückträger müssen vielmehr von Hand in die Vorrichtung eingesetzt und ebenfalls wieder von Hand aus der Vorrichtung entnommen werden. Da die Werkstücke meist heiß sincf, sind hierbei zudem besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Gleiches gilt für die Vorrichtung zum Auftragen von Kunststoff überzügen nach der DE-AS 12 59 232, die ebenfalls mit einem Ausleger versehen ist, der an dem Ende mit Einrichtungen zur Aufnahme, zum Halten und Drehen des Werkstückträgers ausgestattet ist, jedoch keine verfahrbare Transport- und Hubvorrichtung für den Werkstückträger aufweist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Gattung zu schaffen, die für einen voll- oder teilautomatischen Betrieb verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Vorrichtung dergestalt ausgebildet, daß die Transport- und Hubvorrichtung zwei an einem Hubwagen befestigte Bügel aufweist und daß die Schwenkachse des Auslegers außerhalb der Längsachse des Auslegers und mit Abstand zu demselben angeordnet ist, so daß der Werkstückträger beim Verschwenken des Auslegers einen Kreisbogen beschreibt, der um die Enden der Bügel herumführt.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Bügel ind besonders geeignet urn den Werkstückträger automatisch in den Ausleger einzusetzen und auszuheben. Die Schwenkachse des Auslegers darf hierbei nicht in dessen Längsachse angeordnet sein, wie dies bei der Vorrichtung nach der DE-Ab 12 59 232 der Fall ist, da sonst t--in Aushängen des Werkstückträgers aus den Bügeln nicht möglich wäre.
In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung wird der Ausleger unter Zwischenschaltung von Blattfedern an der als Schwenkachse dienenden Welle befestigt, um zu verhindern, daß Schwingungen, die beispielsweise bei dem Einsatz von Vibratoren erzeugt werden, auf die Schwenkachse und das Gestell übertragen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt
F i g. 1 zeigt die Vorrichtung in der Seitenansicht,
F i g. 2 in der Vorderansicht,
F i g. 3 in der Draufsicht und
F i g. 4 eine Ansicht in Richtung IV nach F i g. 3.
Wie bereits erwähnt weist die Vorrichtung einen gabelförmigen Ausleger 1 auf, der unter Zwischenschaltung von zwei Blattfedern 2,2' an einer Welle 3 befestigt ist, die in Lagerböcken 4,4' des Gestells 5 drehbar gelagert ist An der Welle 3 greifen ferner zwei Stangen 6,6' an, die mit je einem Hubzylinder 7, T zusammenarbeiten und unter der Wirkung von Zugfedern 8 stehen, die zum Ausgleich des Drehmoments dienen.
An den beiden Enden des Auslegers 1 sind hydraulische oder pneumatische Spannzylinr'sr 9,9' angeordnet, die mit Mitnehmern 10 (F i g. 4) für den Werkstückträger 11 ausgestattet sind, der eine Welle, ein Korb o. dgl. sein kann. Einer oder beide der Mitnehmer 10 kann bzw. können über je einen Kettentrieb 12 mit Hilfe eines oder zweier Motore 13 in Drehung versetzt werden. Wie insbesondere die F i g. 3 und 4 zeigen, sind an den Enden des Auslegers 1 innen keilförmige Aufnahmen 14, 14' angebracht, in weiche die Mitnehmer 10 durch die Spannzylinder 9,9' eingeschoben werden können.
An dem Ausleger 1 sind ferner zwei, z. B. gegenläufige Vibratoren 15,15' angebaut und über dem Ausleger befindet sich eine Transport- und Hubeinrichtung für den Werkstückträger 11, der in zwei an dem Hubwagen 18 der Einrichtung vorgesehenen Bügeln 16, 16' eingehängt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Übernahme der heißen, aus dem Vorwärmeofen kommenden und mittels geeigneter Vorrichtungen an dem Werkstückträger 11 befestigten Werkstükke durch einfaches Einlegen der Enden des Werkstückträgers in die keilförmig zusammenlaufenden Aufnahmen 14,14'.
Festhalten und Zentrieren des Werkstückträgers 11 durch die Spannzylinder 9, 9'. Einrasten eines oder beider Mitnehmer 10 in die Enden des Werkstückträgers 11.
Aushängen des Werkstückträgers 11 aus den Bü-
I geln 16,16' der bisherigen Aufhängung durch bo-
fj genförmig seitliches Ausschwenken des Auslegers
g' 1
f 4. Übertragen einer Drehbewegung, wahlweise in j. beiden Richtungen, auf den Werkstückträger 11
I durch den über den Kettentrieb 12 angetriebenen
> Mitnehmer 10.
1 5. Übertragen einer Rüttelbewegung auf den Werk-I stückträger und die Werkstücke durch die Vibrato-
i ren 15,15', wobei die auftretenden Schwingungen to
I durch die Blattfedern 2,2' gegenüber dem Gestell 5
ί der Vorrichtung abgefangen werden.
t 6. Absenken des Werkstückträgers unter Drehen und
* Rütteln in den Wirbelschichtbehälter 17 und Ver-
■j bleib dort während einer beliebig einstellbaren
• Zeit.
' 7. Ausfahren des Werkstückträgers unter Drehen und Rütteln aus dem Wirbelschichtbehälter 17 in die
4 Ausgangslage.
|j 8. Rückgabe des Werkstückträgers 11 mit den Werkfe stücken an die Bügel 16; 16' der Transporteinrich-
I tung, nach vorherigem Abbremsen der Drebbewe-
Θ gung und Auskuppeln der Mitnehmer 10.
I 9. Weitertransport des Werkstückträgers mit den
Werkstücken zum Nachsintern oder Kühlen.
Alle Funktionen sind in einem Gerät zusammengefaßt. Der ganze Arbeitsablauf und die verschiedenen Bewegungen sind durch Endschalter und Zeitglieder beliebig automatisch steuerbar.
Es versteht sich von selbst, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur in Verbindung mit dem Wirbelsinterverfahren von Interesse ist, sie kann auch für nasse oder pastöse Medien oder sonstige, z. B. gesundheitsschädliche oder radioaktive zum Einsatz kommende Medien eingesetzt werden, da eine hand- oder personenbezogene Bedienung nicht erforderlich ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40
45
50
«5

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum gruppenweisen oder einzelnen Behandeln oder Beschichten von Werkstücken, insbesondere zum Überziehen derselben im Wirbelsinterverfahren durch Einführen, Schwenken und Drehen der Werkstücke in einem Wirbelsinter- oder Behandlungsbehälter, mit einem gabelförmigen Ausleger, der an den Gabelenden Einrichtungen zur Aufnahme, zum Halten und Drehen des Werkstückträgers aufweist, sowie mit einer dem Ausleger zugeordnete verfahrbare Transport- und Hubvorrichtung zum Einsetzen und Ausheben des Werkstückträgers in bzw. aus dem Ausleger, dadurch ge- is kennzeichnet, daß die Transport- und Hubvorrichtung zwei an einem Hubwagen (18) befestigte Bügel (16, 16') aufweist und daß die Schwenkachse (3) des Auslegers außerhalb der Längsachse des Auslegers \s) und mit Abstand zu demselben angeordnet ist, so daß der Werkstöckträger (ii) beim Verschwenken des Auslegers (1) einen Kreisbogen beschreibt, der um die Enden der Bügel (16, 16') herumführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (1) unter Zwischenschaltung von Blattfedern (2,2') an der als Schwenkachse dienenden Welle (3) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsablauf und die verschiedenen Bewegungen durch Endschalter und Zeitglieder beliebig automatisch steuerbar sind.
DE19823236118 1982-09-29 1982-09-29 Vorrichtung zum Behandeln oder Beschichten von Werkstücken Expired DE3236118C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3701352C1 (en) * 1987-01-19 1988-04-14 Hans Leistner Apparatus for treating or coating workpieces

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