DE1259232B - Vorrichtung zum Auftragen von Kunststoffueberzuegen - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Kunststoffueberzuegen

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DE1259232B
DE1259232B DE1964M0060796 DEM0060796A DE1259232B DE 1259232 B DE1259232 B DE 1259232B DE 1964M0060796 DE1964M0060796 DE 1964M0060796 DE M0060796 A DEM0060796 A DE M0060796A DE 1259232 B DE1259232 B DE 1259232B
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DE
Germany
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boom
workpiece holder
plastic coatings
applying plastic
german
Prior art date
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Pending
Application number
DE1964M0060796
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Weinmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
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Publication of DE1259232B publication Critical patent/DE1259232B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/22Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C19/00Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
    • B05C19/02Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces using fluidised-bed techniques

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Spray Control Apparatus (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int Cl.:
B05c
Deutsche Kl.: 75 a-20/01
Nummer: 1259 232
Aktenzeichen: M 607961 b/75 a
Anmeldetag: 25. April 1964
Auslegetag: 18. Januar 1968
Die Beschichtung von metallischen Gegenständen mit Kunststoffüberzügen nach dem •Wirbelsinterverfahren hat sich als äußerst vorteilhaft erwiesen. Die hierdurch erreichten Schichten sind weitgehend gleichmäßig und das Aufbringen als solches einfach. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei der Beschichtung der Innenseiten von Metallkörpern Schwierigkeiten auftreten, besonders dann, wenn die Hohlkörper nach Art von Zylindern mit einseitig eingeschweißten Böden versehen sind. In solchen Fällen hat sich ge- ίο zeigt, daß die Nahtstellen, die Fugen oder Kanten durch einfaches Eintauchen in das Wirbelsinterbad unzureichend beschichtet werden und einer etwaig auftretenden Korrosion eine Angriffsfläche bieten. Dies ist auf die unterschiedlichen Wärmekapazitäten in unmittelbarer Nähe dieser Flächen und Kanten, bzw. auf die unzureichende Überdeckung durch das Kunststoffpulver an diesen Stellen zurückzuführen.
Ferner hat sich erwiesen, daß, wenn die Hohlkörper kantig aneinanderstoßende Seiten- und Bodenteile aufweisen, nicht nur das gleichmäßige Aufbringen des Pulvers erschwert, sondern auch das Entfernen des Überschusses nur schwer zu erreichen ist.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn es gelingt, diese Gegenstände zu bewegen, eine bessere Überdeckung jener Stellen erfolgen kann. Jedoch bietet eine solche Bewegung der auf etwa 300 bis 350° C erhitzten Gegenstände eine Reihe von Schwierigkeiten. Darüber hinaus haben die zu überziehenden Gegenstände meist ein verhältnismäßig großes Volumen. Es sei hier beispielsweise an Trommeln von Waschmaschinen und Wäscheschleudern erinnert, die dazu noch infolge ihres Gewichtes schwer zu handhaben sind.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden und um ein rationelles Arbeiten zu gewährleisten, schlägt die Erfindung eine Vorrichtung vor, zum Auftragen von Kunststoffüberzügen nach dem Wirbelsinterverfahren auf Außen- und Innenseiten metallischer Hohlkörper mit kantig an die Seitenwand anschließendem Bodenteil, unter Verwendung einer am Badbehälter angebrachten Auslegerkippanordnung mit einem unter einem Winkel zum Ausleger drehangetriebenen Werkstückhalter, wobei der drehangetriebene Werkstückhalter (21) um die Längsachse des Auslegers (4) schwenkbar angeordnet und am Werkstückhalter eine Klopfeinrichtung (22,23,24) vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß es mit verhältnismäßig geringem baulichem Aufwand möglich ist, bereits obengenannte zu überziehende Gegenstände auf einfache Weise im Wirbelbad zu bewegen und das auf der Innenseite Vorrichtung zum Auftragen von
Kunststoffüberzügen
Anmelder:
Metallgesellschaft Aktiengesellschaft,
6000, Frankfurt, Reuterweg 14
Als Erfinder benannt:
Werner Weinmann, 6000 Frankfurt
der zu überziehenden Gegenstände befindliche Pulver so zu verteilen, was durch Drehen und Kippen der Anordnung unter bestimmten Bedingungen geschieht, daß eine gleichmäßige Überzugsschicht auch an den relativ ungünstigen Stellen entsteht.
Auch kantig aneinanderstoßende Seiten- und Bodenteile aufweisende Hohlkörper werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung einwandfrei beschichtet. Das Entfernen des überschüssigen Kunststoffpulvers nach dem Beschichtungsvorgang macht keinerlei Schwierigkeiten.
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Mit 1 ist beispielsweise der obere Rand eines Wirbelbades bezeichnet, auf dem der Ständer 2 über einer Grundplatte 3 angeordnet ist. Der Auslegerarm 4 ist über ein Führungsrohr 5 mit dem Ständer 2 derart verbunden, daß es möglich ist, ihn um den Drehpunkt 6 aus der Horizontalen zu kippen. Das Kippen aus der Horizontalen geschieht mittels des Hubzylinders 7, der bei 8 an dem Führungsrohr 5 angreift und bei 9 auf der Grundplatte 3 befestigt ist. Durch einen Motor 10 kann über einen Kettenantrieb 11 der Auslegerarm 4 um seine Mittelachse gedreht, bzw. geschwenkt werden. Der Motor 10 wirkt als Stellmotor und ist über Konsolen 12 auf dem Führungsrohr 5 angeordnet. Der Auslegerarm 4 selbst besteht aus einem hohlen Rohr, durch dessen Mitte eine Welle 13 verläuft, die über eine Kupplung 14 durch einen Motor 15 angetrieben wird. Der Motor 15 ist an das hintere Ende des Führangsrohres 5 angeflanscht. Am entgegengesetzten Ende des Auslegerarms ist ein Getriebegehäuse 16 angeordnet, in das die Welle 13 mit ihrem am Ende befindlichen Kegelrad 17 hineinragt. Rechtwinklig dazu verläuft eine Welle 18, die ebenfalls ein Kegelrad 19 trägt. Am unteren Ende dieser Welle, außerhalb des Getriebe-
709 719/132
gehäuses 16, ist ein Schnellwechselfutter 20 angebracht, in welches ein Aufnahmedorn 21 eingesteckt werden kann. Der Aufnahmedorn 21 dient dazu, die zu überziehenden Gegenstände zu halten. Mit dem Bezugszeichen 22 ist ein Klopfhammer bezeichnet, der über eine Blattfeder 23 mit einem Hebel 24 verbunden ist. Der Hebel 24 wird über einen Hubzylinder 25 bewegt. Der Hubzylinder ist mittels einer Konsole 26 am Auslegerarm 4 befestigt. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß der Kettenradantrieb des Auslegerarms 4 in einem Schutzgehäuse 27 angeordnet ist.
Um "Schwenkungen vorgegebener Winkel des Auslegerarms 4 exakt vornehmen zu können, ist am hinteren Ende desselben eine Nockenscheibe 28 mit einem Endschalter 29 angebracht. Mit der Nockenscheibe sind verschiedene Winkel einstellbar, so daß der Arm selbsttätig die vorgegebenen Schwenkungen ausführen kann.
Ein beispielsweise einseitig geschlossener auf etwa 300° C vorgewärmter Hohlzylinder wird an dem Aufnahmedorn 21 befestigt. Über die Getriebeanordnung 17,19 und die Welle 13 wird mittels des Motors 15 der zu überziehende Gegenstand in Rotation-versetzt. Gleichzeitig bewirkt der Hubzylinder? ein Kippen des Auslegerarms 4 nach unten, derart, daß der Gegenstand, der mit einer Überzugsschicht versehen werden soll, in das Wirbelbad schräg eintaucht. Der Hohlzylinder wird nicht nur außen, sondern auch innen in innige Berührung mit dem Pulver geraten, d. h., infolge seiner Schräglage wird er sich mit Pulver füllen. Durch die Rotation wird das darin befindliche Pulver an den heißen Innenflächen ständig vorbeibewegt. Nach einer vorgegebenen Zeit führt der Auslegerarm 4 mittels des Kettenantriebs 11 über den Motor 10 eine Schwenkung aus, die der Nockenscheibe 28 und dem Endschalter 29 vorgegeben werden kann. Befand sich der Gegenstand schon beim Eintauchen in einer Schräglage, so wird durch das Schwenken jetzt eine andere Schräglage erreicht, wobei die Schwenkung mit einem Winkel von 135° C erfolgt und der zu überziehende Gegenstand dadurch schon das Wirbelbad verläßt. Gleichzeitig wird über den Hubzylinder 7 der Auslegerarm 4 wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht. Der Auslegerarm führt anschließend eine Schwenkung um 90° nach unten durch, so daß die Längsachse des zu überziehenden Gegenstandes jetzt 45° gegen die Vertikale geneigt ist. Nun beginnt die Klopfvorrichtung 22,23,24,25 gegen den unteren Dorn 21 zu klopfen, so daß noch etwaig vorhandenes Pulver aus dem Hohlzylinder herausfällt. Anschließend schwenkt der Auslegerarm 4 in die Ausgangsstellung ein und der zu überziehende Gegenstand wird abgenommen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Auftragen von Kunststoffüberzügen nach dem Wirbelsinterverfahren auf Außen- und Innenseiten metallischer Hohlkörper mit kantig an die Seitenwand anschließendem Bodenteil, unter Verwendung einer am Badbehälter angebrachten Auslegerkippanordnung mit einem unter einem Winkel zum Ausleger drehangetriebenen Werkstückhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der drehangetriebene Werkstückhalter (21) um die Längsachse des Auslegers (4) schwenkbar angeordnet und am Werkstückhalter eine Klopfeinrichtung (22,23, 24) vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 961142;
    deutsche Auslegeschrift Nr. 1128 732.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 719/132 1.68 © Bundes druckerei Berlin
DE1964M0060796 1964-04-25 1964-04-25 Vorrichtung zum Auftragen von Kunststoffueberzuegen Pending DE1259232B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2422449A1 (fr) * 1978-04-14 1979-11-09 Air Ind Dispositif de nettoyage de balancelles dans une installation de projection electrostatique de poudre d'email
DE3236118A1 (de) * 1982-09-29 1984-03-29 Hans 8000 München Leistner Vorrichtung zum behandeln oder beschichten von werkstuecken

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961142C (de) * 1951-08-30 1957-04-04 Langbein Pfanhauser Werke Ges Einrichtung zum Galvanisieren von Massenguetern
DE1128732B (de) * 1959-07-01 1962-04-26 Hermann Weyhmueller Maschb Verfahren und Vorrichtung zum Paraffinieren becherartiger Hohlkoerper

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