DE1101678B - Blechverkleidung fuer feuerfeste Steine - Google Patents

Description

• Blechverkleidung für feuerfeste Steine Die Erfindung betrifft eine Blechverkleidung für feuerfeste Steine mit wenigstens einem von ihrer Außenwandung nach innen vorspringenden Rippenblech. Derartige Rippenbleche sind bisher vorwiegend durch eine Punktschweißung mit der Blechaußenwandung verbunden worden. Es ist auch bereits bekannt, das Rippenblech mit über seiner Schmalseite verteilten Vorsprüngen zu versehen, diese in entsprechende Schlitze der Blechwandung einzustecken und in diesen Schlitzen festzulegen, d. h. insbesondere durch eine nietartige Stauchung der Vorsprünge in den Schlitzen zu fixieren.
• Die Erfindung betrifft im besonderen eine Blechauskleidung der eingangs genannten Art, die ebenfalls frei von Punktschweißstellen ist und sich Schlitze zunutze macht, die in der Blechwandung vorgesehen sind, die es aber ermöglicht, Rippenbleche zu verwenden, die eine gerade durchgehende Stirnkante besitzen, d. h. die vorhin erwähnten Vorsprünge nicht aufweisen. Die Verwendung von solchen Rippenblechen mit durchgehenden Kanten stellt einen erzeugungstechnischen Vorteil dar, weil das Ausschneiden der Vorsprünge und der damit verbundene Materialverlust erübrigt wird. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Außenwandung der Blechverkleidung im Bereich der genannten Schlitze durch Verformung der schlitzbegrenzenden Wandungsteile mit nach innen vorstehenden Stegen zu versehen, welche den durch eine gerade durchgehende Stirnkante begrenzten Rand des Rippenblechs bereichsweise aufnehmen, wobei die zwischen die Stege der Außenwand ragenden Rippenbereiche in den Schlitzen durch seitliches Ausbiegen fixiert sind. Es werden also mit anderen Worten die Schlitze der Außenwandung nicht durch Ausstanzen länglicher Abfallstücke hervorgebracht, sondern es wird an den Stellen, an denen die Schlitze entstehen sollen, ein Einschnitt gebildet mit einem nachfolgenden Umbiegen der Schlitzränder nach der Innenseite der Blechwandung; die so entstandenen Schlitze sind also nach innen von zwei parallelen Stegen begrenzt, zwischen welche der Rippenrand zu liegen kommt.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dar.
• Fig.1 ist ein Querschnitt durch einen mit einem Rippenblech versehenen einseitig offenen Blechkasten und Fig. 2 ein zugehöriger Grundriß, der auch die Schnittführung nach Linie I-I, welche Fig. 1 zeigt, erkennen läßt; Fig.3 zeigt raumbildlich das für das Einsetzen in den Kasten vorbereitete Rippenblech.
• Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist die Außenwandung 1 der Blechverkleidung Schlitze 2 auf. Die Ränder dieser Schlitze sind durch einen Biege-und allenfalls Ziehvorgang nach einwärts aufgestellt und bilden so ein System von jeden Schlitz 2 seitlich begrenzenden Stegen 3 aus. Das Rippenblech 4 (Fig. 3) besitzt eine durchgehende Stirnkante 5, die im Bereich der Schlitze durch Einschnitte 6 begrenzte Lappen 7 trägt. Der Abstand der äußersten Schlitze 6 ist so gewählt, daß die zwischen ihnen liegenden Lappen 7 eine etwas geringere Gesamtlänge besitzen als dieSchlitze 2. Wenn man, wie Fig. 1 zeigt, die Rippenbleche 4 zwischen die von den Stegen 3 begrenzten Schlitze 2 einlegt, so können die Lappen von außen in die Lage 7a, 7 b gebogen werden, was, wie sich gezeigt hat, eine für die Bedürfnisse der Praxis vollkommen ausreichende Fixierung der Rippenbleche an der Außenwandung ermöglicht. Die Deformation der Haltelappen 7 erfolgt durch ein geeignetes Werkzeug. Doch ist es auch nicht unbedingt notwendig, die aus Fig. 3 ersichtlichen Einschnitte 6 vor Einsetzen des Rippenbleches 4 in die Schlitze 2 anzubringen; es ist vielmehr ohne weiteres möglich, Rippenbleche mit völlig glatt durchgehenden Rändern zu verwenden und die Einschnitte 6 erst im Zuge der Deformation jenes Randteiles des Rippenbleches 4 zu erzeugen, der zwischen die Stege 3 zu liegen kommt. Es ist nicht einmal unbedingt nötig, die Fixierung des Rippenbleches in den Schlitzen 2 mit der Bildung von Einschnitten 6 zu verbinden. Bei Verwendung eines geeigneten Werkzeugs kann man sich damit begnügen, den. zwischen den Stegen 3 in den Schlitzen 2 liegenden Rand des Rippenbleches 4 etwa wellenförmi-- zu deformieren. Es ist leicht ersichtlich, daß besonders die letztgenannte Vorgangsweise gegenüber der Ausführung mit Rippenblechen, die Schlitze und Vorsprünge besitzen, eine nicht unwesentliche Vereinfachung vorstellt, wenn erwogen wird, daß es herstellungsmäßig gleichgültig ist, ob man in der Außenwandung Schlitze mit Abfällen einstanzt oder Schlitze mit umgebogenen stegb%ldenden Rändern.

Claims (1)

1. PATENTANSPBUGU; Blechverkleidung für feuerfeste Steine mit wenigstens einem von ihrer Außenwandung nach innen vorspringenden Rippenblech, das in Schlitze der Außenwandung der Blechverkleidung eingesetzt und in diesen festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung (1) im Bereich der Schlitze (2) durch Verformung der schlitzbegrenzenden Wandungsteile mit nach innen vorstehenden Stegen (3) versehen ist, welche den durch eine gerade durchgehende Stirnkante (5) begrenzten Rand des Rippenblechs (4) bereichsweise aufnehmen, wobei die zwischen die Stege (3) der Außenwand (1) ragenden Rippenbereiche (7) in den Schlitzen (2) durch seitliches Ausbiegen fixiert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 181554,191792 (Unterlagen bekanntgemacht am 15.10.1956).