DE1101322B - Unter Verformung nachgiebiger Verzug fuer den staehlernen Streckenausbau - Google Patents

Unter Verformung nachgiebiger Verzug fuer den staehlernen Streckenausbau

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DE1101322B
DE1101322B DER18729A DER0018729A DE1101322B DE 1101322 B DE1101322 B DE 1101322B DE R18729 A DER18729 A DE R18729A DE R0018729 A DER0018729 A DE R0018729A DE 1101322 B DE1101322 B DE 1101322B
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Germany
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bars
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spirally
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DER18729A
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English (en)
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Wilhelm Reppel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/155Laggings made of strips, slats, slabs or sheet piles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Unter Verformung nachgiebiger Verzug für den stählernen Streckenausbau Die Erfindung betrifft einen unter Verformung nachgiebigen Verzug für den stählernen Streckenausbau im Bergbau, bei dem die Verzugseisen durch. Umbiegen ihrer Enden an den Profilen der Ausbaubögen befestigt sind.
  • Es ist ein starrer Verzug für den Streckenausbau bekanntgeworden, welcher aus Profilstäben gebildet wird, die an ihren Enden. eingekerbt sind. Um diese Einkerbung werden die Enden der Verzugsprofile bei Befestigung am Streckenausbau umgebogen, so daB die abgebogenen Enden die Flansche der Ausbaubögen klemmend umfassen.
  • Bei diesem bekannten Verzug sind jedoch die Verzugsprofile in sich starr und geben dein Gebirgsdruck nicht nach. Ferner dienen hier die abgebogenen Enden nur zur Befestigung der Verzugseisen und nicht zur Regulierung oder Einstellung der durch die Bauabstände erforderlichen Länge der Abstandbolzen oder zur Einstellung der Nachgiebigkeit.
  • Es ist auch eine Verzugsspitze bekannt, bei welcher die Nachgiebigkeit und die Länge des Verzuges durch Verstellung der übereinandergeführten und -geklemmten Bänder erzielbar ist. Jedoch, ist auch bei dieser Ausführung keine Steuerung der Nachgiebigkeit durch die abgebogenen Enden vorhanden. Ähnlich verhält es sich bei einem Verzug, bei welchem ein federndes Auge an den Verzugselementen angebracht ist.
  • Diesen vorbekannten Ausführungen, der Verzugselemente gegenüber handelt es sich beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung um einen nachgiebigen, Verzug, bei welchem die Enden der Verzugseisen zur Einstellung und Regulierung der Nachgiebigkeit und gleichzeitig zur Befestigung der Eisen am Streckenausbau vorgesehen sind.
  • Um diese Voraussetzungen zu erfüllen, wird ein unter Verformung nachgiebiger Verzug für den. stählernen Streckenausbau im Bergbau, bei welchem die Verzugseisen durch Umbiegen bzw. Einrollen ihrer Enden an den Profilen der Ausbaubögen befestigt sind, erfindungsgemäß derart gestaltet, daß die Enden der Verzugsstäbe oder Verzugsbänder spiralförmig in sich eingerollt sind unter Befestigung von senkrecht verlaufenden Rundstäben, Flacheisen od. dgl. an den übereinanderliegenden, waagerecht angebrachten Verzugsbändern oder Verzugsstäben zum Zwecke der Gleichschaltung der Verzugsnachgiebigkeit in einem Bauabstand.
  • Bei dieser Ausführung können die Verzugseisen oder Verzugsstäbe mit verschiedenem Querschnitt, z. B. als Rund- oder Vierkantstäbe oder als bandförmige Flacheisen, vorgesehen werden.
  • Nach der Erfindung sind die spiralförmig eingerollten Enden der Verzugsbänder oder Verzugsstäbe vergütet. Ferner sind die spiralförmig eingrollten Enden der Verzugsbänder oder Verzugsstäbe in verschiedenen Fällen aus anderem vergütetem Material als die Bänder und Stäbe hergestellt, und sie sind mit diesen durch Schweißen oder Aufschrauben verbunden.
  • Bei auftretendem Gebirgsdruck oder Lösen von Gesteinsschalen gibt dieser nach dem Vorschlag der Erfindung ausgebildete nachgiebige Verzug in Streckenrichtung leicht nach. Durch dieses geringe Nachgeben des Verzuges in den. Bauabständen werden die Ausbaubögen zum Teil von den auftretenden Drücken entlastet, ohne da.B die Baue selbst umgeschoben werden können. Das Nachgeben des vorgeschlagenen Verzuges erfolgt so, daß die spiralförmig in sich eingerollten Enden der Verzugsbänder oder Verzugsstäbe, die gleichzeitig zur Befestigung dienen, durch Aufrollen der Spirale die Nachgiebigkeit des Verzuges regulieren. Unter Verformung der spiralförmig eingerollten Enden, und zwar von der Spiralform in die aufgerollte Band- oder Stabrichtung, geben die Verzugsbänder oder Verzugsstäbe dem auftretenden Druck in Streckenrichtung nach.
  • Die Größe der Nachgiebigkeit der Verzugsbänder oder Verzugsstäbe kann wahlweise bei diesem Vorschlag eingestellt werden. Durch die gewählte Anzahl der Spiralengänge, die an beiden Enden, der Verzugsstäbe oder Verzugsbänder gleich sein kann oder aber auch im Sonderfall verschieden ist, wird die Nachgiebigkeit in ein bestimmtes Verhältnis zur Anzahl der Spiralengänge gebracht, und der Krümmungsradius der Spiralengänge und die Zahl derselben beeinflußt die Größe der Nachgiebigkeit.
  • Durch diesen nachgiebigen Verzug ist ein Ausbauelement für den Streckenausbau geschaffen, welches sich gegenüber den vorbekannten Verzugseisen verwandter Art durch einfachen Aufbau, einfache Handhabung, billige Herstellung und einstellbare Nachgiebigkeit auszeichnet. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Bauabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausbaubögen mit angesetzten Verzugseisen, Fig. 2 zwei Ausbaubögen, im Querschnitt mit anderem Profil unter Verwendung senkrecht verlaufender Flacheisen.
  • In Fig. 1 sind das Liegende mit 8 und die aufeinanderfolgenden Ausbaubögen mit 1 bezeichnet. Die Ausbaubögen 1 besitzen Rinn.enform. An diese Ausbaubösen 1 werden übereinanderliegend in bekannter Weise die Verzugsbänder 3 so angeschlagen, daß diese mit ihren spiralförmig aufgewickelten Enden 7 die Randgurtungen der Ausbaubögen 1 umfassen. An den Verzugsbändern 3 sind mehrere senkrechte Rundstäbe 5 angebracht, so daß in dem Bauabstand ein gitterfÖrmiger Verzug gebildet wird. Im folgenden Bauabstand werden. die Verzugsbänder 3, wie beispielsweise mit 3' angedeutet ist, in dem Zwischenraum zwischen den übereinanderliegenden Verzugsbändern 3 an den, Ausbaubögen 1 angeschlagen, so daß die waagerechten Verzugsbänder 3 in den aufeinanderfolgenden Bauabständen versetzt zueinander an den gegenüberliegenden Randgurtungen der Ausbaubögen 1 angreifen.
  • In Fig. 2 besitzen die Ausbaubögen 2 einen Querschnitt in Form der bekannten I-Profile, und an Stelle der in Fig. 1 verwendeten Verzugshänder 3 sind; hier Verzugsstäbe 4 vorgesehen. An diesen, Verzugsstäben 4 können. zur Bildung des gitterförmigen, Verzuges im Bauabstand entweder die in, Fig. 1 verwendeten Rundstäbe 5 oder, wie Fig. 2 ausweist, Flacheisen 6 verwendet werden.
  • Sowohl die in Fig. 1 verwendeten Verzugsbänder 3 als auch die in Fig. 2 verwendeten Verzugsstäbe 4 geben bei Gebirgsdruck in Streckenrichtung, wie in Fig. 2 angedeutet wurde, derart nach, daß sie sich im Bauabstand zur Strecke durchwölben und gleichzeitig an ihren spiralförmig eingerollten Enden 7 aufrollen. Die eingerollten Enden 7, in infolge ihrer Wicklung eine gewisse Vorspannung besitzen, klemmen die Gurtungen oder den Flansch der Ausbaubögen 1 oder 2 und dienen zur Befestigung des. nachgiebigen Verzuges am Ausbau.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Unter Verformung nachgiebiger Verzug für den stählernen Streckenausbau im Bergbau, bei dem die Verzugseisen durch Umbiegen bzw. Einrollen ihrer Enden an den Profileu der Ausbaubögen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Verzugsstäbe (4) oder Verzugsbänder (3) spiralförmig (7) in sich eingerollt sind, unter Befestigung von senkrecht verlaufenden Rundstäben, (5), Flacheisen (6) od dgl. an den, übereinanderli.egenden, waagerecht angebrachten Verzugsbändern (3) oder Verzugsstäben (4) zum Zwecke der Gleichschaltung der Verzugsnachgiehigkeit in einem. Bauabstand.
  2. 2. Nachgiebiger Verzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmig (7) eingerollten. Enden der Verzugsbänder (3) oder Verzugsstäbe (4) vergütet sind.
  3. 3. Nachgiebiger Verzug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmig eingerollten Enden, der Verzugsbänder (3) oder Verzugsstäbe (4) aus anderem vergütetem Material als die Bänder und Stäbe bestehen und mit diesen durch Schweißen oder Aufschrauben verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 230 232, 452160, 497 089, 534 540.
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WO2016008207A1 (zh) * 2014-07-12 2016-01-21 朱林学 一种单向背板的吸能支架
CN108361048A (zh) * 2018-03-23 2018-08-03 许昌学院 一种隧道钢筋支架联接加固装置

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DE452160C (de) * 1927-11-04 Wilhelm Picken Nachgiebiger Kappschuh
DE497089C (de) * 1930-05-02 Wilhelm Picken Kappschuh aus Flacheisen, dessen umgebogenes unteres Ende dem Stempel gegen den Seitendruck ein nachgiebiges Widerlager bietet
DE534540C (de) * 1928-10-03 1931-09-28 Wilhelm Bienhuels Nachgiebige Eisen-Verzugspitze

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