DE1101316B - Strumpf aus federelastischen Kunststoffaeden - Google Patents

Strumpf aus federelastischen Kunststoffaeden

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DE1101316B
DE1101316B DED24114A DED0024114A DE1101316B DE 1101316 B DE1101316 B DE 1101316B DE D24114 A DED24114 A DE D24114A DE D0024114 A DED0024114 A DE D0024114A DE 1101316 B DE1101316 B DE 1101316B
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Germany
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thread
stocking
threads
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kinked
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Pending
Application number
DED24114A
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English (en)
Inventor
Otto Dietzsch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B11/00Hosiery; Panti-hose

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strumpf aus federelastischen Kunsttoffäden zur verbesserten Laufmaschen- und Zieherfestigkeit.
Außerdem bezweckt die Erfindung die Schaffung eines solchen Strumpfes, der in seinem Aussehen Strümpfen aus natürlichen Fasern ähnelt.
Die bekannten kunstseidenen Strümpfe, die insbesondere durch Wirken oder Stricken von elastischen Kunstfäden entstehen, besitzen eine nur sehr geringe Maschenfestigkeit, die in leichten Schadensfällen zum Herausziehen einer Masche und in schwereren Fällen zu Laufmaschen führt. Ferner zeigen kunstseidene Strümpfe normaler Herstellungsart über ihre gesamte Fläche hinweg praktisch gleiche Lichtspiegelungsverhältnisse, während Strümpfe aus natürlichen Fasern im Maschenbild eine gewisse Unruhe zeigen. Ein weiterer Nachteil kunstseidener Strümpfe besteht darin, daß die Fäden des Gewirkes oder Gestrickes einen vollen Querschnitt besitzen, die ein Maschenbild mit den üblichen gleichförmigen und schwach gekrümmten Bögen ergeben. Wenn ein solches Bogensystem an einer Stelle aufreißt, sucht sich der Faden von den gerissenen Enden her geradezustrecken und bildet sofort eine Laufmasche.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar dadurch, daß thermoplastische Hohlfäden Verwendung finden, die ein Maschenbild mit geknickten Schlaufen eckiger Form ergeben.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung thermoplastischer Hohlfäden für den Strumpf tritt beim Fadenriß selbst bei an sich längselastischem Material sehr schnell ein Verhaken der Enden eines gerissenen Fadens ein, wodurch die Laufmaschenbildung weitgehend unterdrückt wird. Diese gegenseitige Fadenverhakung verringert auch beträchtlich die Gefahr des bloßen Herausziehens eines Fadens aus seiner Textilbindung ohne Reißen, die bei den bisher üblichen Kunstseidenstrümpfen als sogenannte Zieherfehler gerügt werden. Außerdem tritt bei eckig geformten Maschen eine unregelmäßige Lichtreflexion und damit eine sehr erwünschte, schwache Unruhe im Maschenbild auf, so daß also erfindungsgemäße Strümpfe solchen aus natürlichen Fasern ähnlicher sind.
In der britischen Patentschrift 566 507 ist zwar in einer Figur ein Strumpf mit nicht runden, enggewirkten Maschen dargestellt. Diese Abbildung bezieht sich jedoch lediglich auf den Vorschlag, bei auf Rundstrickmaschinen hergestellten Strumpfwaren eine Querelastizität bei mit Fäden vollen Querschnitts hergestellten Nylongewirken durch Verarbeitung eines Verbundgarnes zu erhalten, dessen größerer Massenanteil anschließend in einem weiteren Verarbeitungsgang wieder beseitigt wird. Die bekannte Literaturstelle behandelt demnach ein anderes Problem und gibt im Rahmen Strumpf
aus federelastischen Kunststoffäden
Anmelder:
Otto Dietzsch,
Wangen (Bodensee), Seestr.3
Otto Dietzsch, Wangen (Bodensee),
ist als Erfinder genannt worden
ihrer Offenbarung keinesfalls die Anregung, ein aus Hohlfäden bestehendes Maschenbild mit schlaffen, geknickten Schlaufen eckiger Form in Erwägung zu ziehen.
Bei einem als Überziehsocke ausgebildeten bekannten Strumpf werden für das Maschengebilde neben anderen Materialarten Kunststoffäden oder -röhren verwendet, um einen pneumatisch erzeugten Luftwechsel im Schuh zu erzielen. Zu diesem Zweck soll das Material der Fäden Hohlräume zur Verbindung mit der Außenluft aufweisen, um einen Blasebalgeffekt zu ermöglichen. Die bekannte Strumpfware dient demnach einem anderen Zweck als dem des Gegenstandes nach der Erfindung.
Nach einer bevorzugten, weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die an sich schlaffen geknickten Schlaufen des Maschengebildes durch Wärmeeinwirkung formstarr gemacht.
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten thermoplastischen Fadenmaterial sind die Hohlräume in Form eines in Längsrichtung des Fadens verlaufenden Hohlkanals angeordnet. Die Schlaffheit des Fadenmaterials wird durch die Verteilung der Hohlräume über den Querschnitt und insbesondere durch die Wandstärke des Fadenschlauches bestimmt. Die Verfestigung der geknickten Fadenstruktur kann dadurch verstärkt werden, daß ein wärmehärtbares Material verwendet und nach der Maschenbildung gehärtet wird. Die Maschenfestigkeit und vor allem der unregelmäßige Matteffekt können auch dadurch noch weiter verbessert werden, daß die Fäden auf ihrer Oberfläche mit feinen Fäserchen besetzt sind. Derartige Fäden können in verschiedener Weise hergestellt werden.
Eine bevorzugte Herstellungsart besteht darin, daß die Außenhaut des Fadens vorübergehend in klebrigen
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Zustand versetzt, insbesondere elektrostatisch mit Fäserchen bedeckt, und schließlich wieder verfestigt wird. Die Außenhaut kann bei der Fadenherstellung, z. B. mittels einer dreistufigen Düse, erzeugt oder auf den erstarrten Faden aufgetragen werden. Es ist auch möglich, die äußerste Schicht des aus einheitlichem Material gesponnenen Hohlfadens durch Wärme oder Lösungsmittel vorübergehend anzuweichen. Fernerhin können die Fäserchen auch auf den noch nicht verfestigten Faden unmittelbar hinter der Spinndüse aufgebracht werden, indem beispielsweise der Faden durch mit Fäserchen beladener Kühlluft behandelt und anschließend zwecks Fäserchenabspreizung durch ein elektrostatisches Feld hindurchgeschickt wird.
Wenn die Erfindung auch in erster Linie bei ge- *5 wirkten und gestrickten Strümpfen von Vorteil ist, kommt es ersichtlicherweise nicht auf die Gestalt des fertigen Textilerzeugnisses an. Die Erfindung erstreckt sich daher auf Textilerzeugnisse jeder Art, z. B. Unterwäsche, Oberbekleidung, feinstfädige a° Flächenbedeckungen usw., bei denen es auf Zieherund Laufmaschenfestigkeit und unregelmäßigen Matteffekt ankommt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Strumpf aus federelastischen Kunststoffäden zur verbesserten Laufmaschen- und Zieherfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß thermoplastische Hohlfäden Verwendung finden, die ein Maschenbild mit geknickten Schlaufen eckiger Form ergeben.
2. Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich schlaffen, geknickten Schlaufen des Maschengebildes durch Wärmeeinwirkung formstarr gemacht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 906 201;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 695 921;
britische Patentschrift Nr. 566 507.
© K)J 529/3 2.
DED24114A 1956-10-22 1956-10-22 Strumpf aus federelastischen Kunststoffaeden Pending DE1101316B (de)

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DE1101316B true DE1101316B (de) 1961-03-09

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB566507A (en) * 1942-04-11 1945-01-02 Ici Ltd Improvements in or relating to the production of hosiery
DE906201C (de) * 1951-08-09 1954-03-11 Hans Schroeder Stranz UEberziehsocke
DE1695921U (de) * 1955-01-11 1955-03-31 Oberkollbacher Strumpffabrik G Strumpf.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB566507A (en) * 1942-04-11 1945-01-02 Ici Ltd Improvements in or relating to the production of hosiery
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DE1695921U (de) * 1955-01-11 1955-03-31 Oberkollbacher Strumpffabrik G Strumpf.

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