DE1917373A1 - Verfahren zum Herstellen eines Trikot - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines TrikotInfo
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- DE1917373A1 DE1917373A1 DE19691917373 DE1917373A DE1917373A1 DE 1917373 A1 DE1917373 A1 DE 1917373A1 DE 19691917373 DE19691917373 DE 19691917373 DE 1917373 A DE1917373 A DE 1917373A DE 1917373 A1 DE1917373 A1 DE 1917373A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/10—Patterned fabrics or articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
Description
- Alain de NAUROIS La Monnaie, VILLENAVE D'ORNON, Gironde FRANCE Michel de NAUROIS 86, rue Jhlss Ferry, BORDEAUX-CAUDERAN Gironde, FRANCE Verfahren zum Herstellen eines Trikot Die wesentlichste Eigenschaft einer Maschenware, die auf einer Wirkmaschine hergestellt worden ist, zeigt sich in der wichtigen charakteristischen Elastizität, in der Kettrichtung und der Schußrichtung. Es ergeben sich hieraus Vorteile für die vielfache Verwendung.
- Nachteilig ist indessen, daß bei bestimmten Verwertungsarten, namentlich bei der Fertigung von Hosen, die ursprünglichen Eigenschaften nicht immer zurückkehren nach dem Gebrauch.
- Die Erfindung richtet sich darauf, diese Mängel zu beheben und damit ein neues Absatzgebiet zu erschließen.
- Dabei soll der Stoff auf runden oder flachen Wirkmaschinen und einfarbig oder gemustert hergestellt werden.
- Die Erfindung will zu diesem Zwecke ein neues Herstellungsverfahren schaffen, das auf folgender Kombination beruht: Es wird bei der Bildung des Trikot ber einen TeiI der Nadeln ein zusätzlicher Schuß eingebunden, um die Schußrichtung zu verfestigen, und an den arbeitenden Nadeln werden auf zwei Fanturen elastische Fäden und auf einer Fantur wenig oder nicht elastische Fäden ver-9 arbeitet.
- In dem Anwendungsfall, bei dem die vorhandenen Fäden eine schwache Elastizität auf den arbeitenden Nadeln der einzigen Fantur zeigen, ist es übrigensnotwendig, daß diese relative Elastizität sehr deutlich geringer ist als bei den Fäden, dieauf den arbeitenden Nadeln der zwei Fanturen verwirkt werden. Unter den elastischen Fäden können solche sein, die sich den angeführten Fäden as reiner Wolle anpassen und die nicht elastischen Fäden können solche sein, die endlos aus synthetischem Material hergestellt werden, und die wenig elastischen Fäden solche aus texturiertem Polyester mit Falschdraht.
- Günstig bei dieser Eombination r'on Aufbau und Gefüge und elastischen und nicht-elastischen Fäden ist die Verarbeitung der einen auf zwei Fanturen und der anderen auf nur einer winzigen Fantur der Wirkmaschine.
- Die Erfindung erlaubt daher einen gewirkten Stoff zu erzielen, der im Schuß eine geringere Elastizität hat als in der Kettrichtung.
- Um die Elastizität in der Schußrichtung noch weiter herabzusetzen - und das ist eine weitere Eigenart der Erfindung - wird der Stoff einer ergänzenden Behandlung durch Wärmefixierung unterworfen. Der netzartigen Fadenverbindung des thermoplastischen Stoffes wird dadurch eine endgültige Fixierung verliehen. Bei dieser Fixierung entsteht ein Zustand von Stabilität im Trikot, der sich in dem Ausbleiben von Deformationen ausdrllckt.
- Schließlich ist als Besonderheit noch die fiderstandsfähigkeit gegen Verschleiß und die in hohem Maße vorliegende Standfestigkeit anzusehen, die durch die Veredlung mit synthetischem Harz erfolgt. Es ist such möglich, am Ende einen Trikot zu erhalten, der eine kontrollierte ElastisitAt in der SchuBrichtung besitzt.
- Der Wirkungsgrad der Verfeetigung in der Schußrichtung ist besonders abhängig von der Elastizität der benutzten Fäden auf den arbeitenden Nadeln bei einer einzigen Fantur und entsprechend dem Bedürfnis kann ein Trikot erhalten werden mit mehr oder weniger Elastizität.
- Unabhängig von dieser relativen Blockierung der Schußelastizität bringt das erfindungsgemäße Verfahren den folgenden Vorteil bei der Verwertung des erzeugten Stoffes: - seine verringerte Elastizität in der Schubrichtung-und die Wiedererlangung der elastischen Eigenschaften in dieser gleichen Richtung schlieren alle Gefahren einer Formverinderung aus; - die Gegenwart von Naturfasern (oder Fasem mit ähnlichen Eigenschafted) im Gefüge des Stoffes sichert einen Höchstwert von Behaglichkeit und Annehmlichkeit; - die gute Stabilität, die auch noch dem Waschen erhalten bleibt, sie ist eine Folge der Wärmebehandlung des Stoffes; - im Gegensatz zum üblichen Trikot, der nur eine mehr oder weniger starke Griffigkeit besitzt, verdankt der neue Stoff die Standfestigkeit im wesentlichen der Verwendung gleichmäßig dichter Fäden.
- Um richtig verstanden zu werden, wird die Erfindung nachfolgend an zwei Ausführungsbeispielen, die den Erfindungsumfang nicht einschränken sollen, beschrieben.
- Die beiden Fig. 1 und 2 stellen schematisch zwei mög liche Ausführungen des Stoffes dar.
- In den Zeichnungen bedeuten 2a - 2b jeweils die Nadeln auf den zwei Fanturen der Maschine, Fanturen können flach und rund sein, wobei sie bei einer Flachmaschine die vordere Fantur und die hintere Fantur darstellen.
- A - B bezeichnen jeweils die erste und die zweite Maschenreihe.
- In Fig. 1 ist 3 für jede der zwei Reihen A - B ein Garn aus nicht elastischen Fäden, z. Zt. Polyester, und wird nur auf der Fantur 2a, aber nicht maschenbildend, eine Nadel um die andere gehalten.
- 4 ist ein Garn aus elastischen Fäden, z. B. Wolle; es arbeitet auf den zwei Fanturen 2a - 2b und umschlingt eine Nadel um die andere auf Fantur 2a und alle Nadeln der Fantur 2b.
- 5 A bezeichnet ein Garn aus nicht elastischen Fäden, z. 3. Polyester, und wird nur auf der Fantur 2a verarbeitet und umschlingt jede vierte Nadel; es ergibt sich dasselbe für die zweite Maschenreihe B und die folgenden.
- Bezüglich der Fig. 2 sind Art und Anlage der Fäden identisch, aber die Fäden 5 A - 5 B sind nicht elastisch und nicht gekreuzt, sie arbeiten entgegengesetzt genau gegenüber.
- Der Abstand der arbeitenden Nadeln in Schußrichtung kann beliebig sein: 4, 6 .... Nadeln. Die Erfindung ist Sle Beispiel r'aruesellt und kann vOriiprt werden.
Claims (2)
- Patentansprichep ij Verfahren zum Herstellen eines Trikot, gekennzeichnet durch die Kombination 1. bei der Bildung des Trikot über einen Teil der Nadeln einen zusätzlichen Schuß einzuarbeiten, um die Schußrichtung zu verfestigen und 2. an den arbeitenden Nadeln auf zwei Fanturen elastische Fäden zu verwirken.
- 2. Verfahren zum Herstellen eines Trikot nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weiteren einzeln oder gleichzeitig anzuwendenden Maßnahmen: a) daß die elastischen Fäden aus reinen Naturfasern oder Naturfasergemischen bestehen, oder aus Pasern, die ähnliche Eigenschaften besitzen wie die Naturfasern, so wie reine Wolle oder deren Mischung mit Acrylen, Viskose od. dgl.b) daß die wenig oder nicht elastischen Fäden als endlose oder endliche Fäden hergestellt werden und aus synthetischem, thermoplastischem Material, wie Polyester od. dgl. bestehen.c) daß der Trikot einer zusätzlichen Wärmefixierung unterworfen wird, in deren Verlauf er mit synthetischem Harz imprägniert sein kann.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691917373 DE1917373A1 (de) | 1969-04-03 | 1969-04-03 | Verfahren zum Herstellen eines Trikot |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691917373 DE1917373A1 (de) | 1969-04-03 | 1969-04-03 | Verfahren zum Herstellen eines Trikot |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1917373A1 true DE1917373A1 (de) | 1970-10-15 |
Family
ID=5730344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691917373 Pending DE1917373A1 (de) | 1969-04-03 | 1969-04-03 | Verfahren zum Herstellen eines Trikot |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1917373A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4062204A (en) * | 1973-06-18 | 1977-12-13 | Ancase S.A. | High luster interlock fabric incorporating producer twist yarns |
EP0261800A2 (de) * | 1986-08-22 | 1988-03-30 | Rosemary Vanessa Amelia Moore | Strickverfahren |
EP0449560A2 (de) * | 1990-03-27 | 1991-10-02 | General Motors Corporation | Strickverfahren und Stoff zur Verwendung als Möbelbezug |
-
1969
- 1969-04-03 DE DE19691917373 patent/DE1917373A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4062204A (en) * | 1973-06-18 | 1977-12-13 | Ancase S.A. | High luster interlock fabric incorporating producer twist yarns |
EP0261800A2 (de) * | 1986-08-22 | 1988-03-30 | Rosemary Vanessa Amelia Moore | Strickverfahren |
EP0261800A3 (de) * | 1986-08-22 | 1990-03-14 | Rosemary Vanessa Amelia Moore | Strickverfahren |
EP0449560A2 (de) * | 1990-03-27 | 1991-10-02 | General Motors Corporation | Strickverfahren und Stoff zur Verwendung als Möbelbezug |
EP0449560A3 (en) * | 1990-03-27 | 1992-02-26 | General Motors Corporation | Knitting process |
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