DE1100666B - Vorrichtung zum Markieren von Strassendecken od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Markieren von Strassendecken od. dgl.

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DE1100666B
DE1100666B DEW17760A DEW0017760A DE1100666B DE 1100666 B DE1100666 B DE 1100666B DE W17760 A DEW17760 A DE W17760A DE W0017760 A DEW0017760 A DE W0017760A DE 1100666 B DE1100666 B DE 1100666B
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DE
Germany
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shut
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marking
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DEW17760A
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William Duchatel Woellwarth
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/16Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings
    • E01C23/20Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for forming markings in situ
    • E01C23/24Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for forming markings in situ by pouring
    • E01C23/243Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for forming markings in situ by pouring specially adapted for automatic pouring of interrupted, individual or variable markings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Markieren von Straßendecken od. dgl. Die bekannten Straßenmarkierungsmaschinen bestehen meist aus einem lenkbaren Fahrzeug, das von einer Brennkraftmaschine angetrieben wird und einen Fahrersitz, einen Behälter für den Markierungsstoff sowie Spritzdüsen aufweist, die durch Rohrleitungen mit dem Markierungsstoffbehälter und einer Druckltiftduelle verbunden sind. Die Düsen sind oberhalb der Straßendecke angeordnet, und der von den Düsen auf die Straße gespritzte Farbstrahl wird entweder durch die Richtung und Lage der Düsen oder durch Schirme, deren untere Enden auf der Straßendecke aufliegen, oder durch Räder begrenzt, die auf der Straßendecke rollen. Manchmal werden auch Bürsten verwendet, uni die ausgespritzte Farbe zu verteilen. Die Düsen sind meist am Fahrzeug oder an einem Fahrgestell angeordnet, das mit einem lenkbaren Fahrzeug gekuppelt ist. Bei anderen bekannten Konstruktionen wird ein rollendes Glied verw=endet, z. B. ein endloses Band oder eine Rolle, das auf der Straßen-(lecke aufliegt und die Farbe von einer Stelle des Fahrzeuges erhält, die oberhalb der Straße liegt. Eine bekannte, von Hand betätigte :Markierungsvorrichtung besteht aus einem oben offenen beheizten Behälter für den Markierungsstoff. der von einem nicht lenkbaren Fahr-' estellrahmen getragen ist. Der Behälterboden ist durch eine ebene Platte verschlossen, die auf der Straße liegt und über die Straße schleift, wenn der Rahmen vorwärts bewegt wird. Zum Öffnen wird der im Fahrgestellrahinen lotrecht beweglich angeordnete Behälter durch einen Handhebel so weit am Fahrgestellrahrnen horizontal verschoben, daß der Markierun@sstofF durch eine Öffnung zwischen dem Behälter tind der Platte auf die Straße fließen kann.
  • Die meisten bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß keine scharf begrenzten Linien entstehen, da ein Teil der Farbe an den Schirmen, Bür-;teii oder anderen Aufbringungsmitteln haftet und nach Absperren der Ausflußöffnung auf die Straßenoberfläche außerhalb der Markierungslinie herabtropft. Mit nicht abgegrenzten Düsen kann eine scharfe Linie ebenfalls nicht hergestellt werden. '.Man erhält nämlich immer eine Verdünnung der Farbe nach den Kanten der Linie hin und Farbspuren entlang diesen Kanten.
  • Bekannt ist ferner eine Vorrichtung zum Markieren von Straßendecken od. dgl., die aus einem an einem lenkbaren Fahrzeug angeordneten, heb- und senkbaren und an seiner Rückseite in Höhe seines Bodens mit einer durch eine Absperrvorrichtung verschließbaren Auslaßöffnung versehenen Behälter besteht, der mittels einer Leitung mit einem beheizten Markierungsstoffvorratsbehälter verbunden ist. Zum Heben und Senken des Behälters und zum Betätigen der Absperrvorrichtung dienen zwei gesonderte, am Fahrzeug schwenkbar angelenkte Hebel. Da der Behälter beim Aufbringen des Markierungsstoffs abgesenkt ist, bereitet es Schwierigkeiten, beim Heben zugleich auch die Absperrvorrichtung zu betätigen, so daß sich eine genaue Linienlänge nicht immer einhalten läßt. Auch besteht keine Möglichkeit mit dieser Vorrichtung gegebenenfalls selbsttätig unterbrochene Linien herzustellen.
  • Zweck der Erfindung ist es, die zuletzt genannte Vorrichtung konstruktiv zu vereinfachen, damit beim Heben und Absenken das Öffnen und Schließen der Absperrvorrichtung erleichtert wird, und eine Markierungsvorrichtung zu schaffen, die stetige oder unterbrochene Markierungslinien aus thermoplastischen Stoffen und auch aus Farbe herzustellen gestattet, deren Kanten allerseits scharf abgegrenzt sind. Die Erfindung bezweckt weiter, die Vorrichtung so auszubilden, daß unterbrochene Linien gegebenenfalls selbsttätig und die Markierungsstoffe auch mit höherer Geschwindigkeit als bisher aufgebracht werden können.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Markieren von Straßendecken od. dgl., die aus mindestens einem an einem lenkbaren Fahrzeug angeordneten. heb- und senkbaren und an seiner Rückseite in Höhe seines Bodens mit einer durch eine Absperrvorrichtung verschließbaren Auslaßöffnung versehenen Behälter besteht, der mittels einer Leitung mit einem beheizten Markierungsstoffvorratsbehälter verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Absperrvorrichtung des bzw. jedes Behälters durch Absenken oder Heben des bzw. der Behälter derart betätigt wird, daß sie die bzw. jede Auslaßöffnung freigibt, sobald der Behälter abgesenkt ist, und die bzw. jede Auslaßöffnung sperrt, sobald der Behälter angehoben wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung weiter erläutert, in der Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 einen Behälter zum Aufbringen der Farbe im Querschnitt und Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführung eines Fahrzeugs mit einer Vorrichtung nach der Erfindung zeigt.
  • Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, besteht das Fahrzeug aus einem Fahrgestell 1 mit lenkbaren Vorderrädern 2 und Hinterrädern 3. Die Hinterräder werden in üblicher Weise über einen Kettentrieb 4 von einer Brennkraftmaschine 5 od. dgl. angetrieben, die hinten auf der rechten Seite des Fahrgestells 1 angeordnet ist. Dieses ist an seinem vorderen Ende oder gegebenenfalls auch an einer passenden Stelle mit einem Sitz 6 und einem Steuerrad 7 für den Fahrzeuglenker und am hinteren Ende oder an einer anderen geeigneten Stelle mit einem weiteren Sitz 8 für den Bedienungsmann versehen. Die normalen Steuereinrichtungen für den @-lotor, die Hand- und Fußbremsen und die Mittel zum Betätigen der Absperrvorrichtungen der Behälter 14 zum Aufbringen des plastischen Markierungsstoffs sind so angeordnet, daß sie von dem Bedienungsmann vom Sitz 8 aus betätigt werden können.
  • Hinter dem Sitz 6 ist ein Markierungsstoffvorratsbehälter 9 befestigt, der so groß ist, daß er eine genügende Menge plastischen Markierungsstoffs aufnehmen kann. Der Behälter ist mit einem Ölbrenner als Heizvorrichtung und einem Gehäuse 10 zur Führung der Heizgase ausgestattet. Um zu erreichen, daß der Bedienungsmann sich möglichst wenig um die Heizvorrichtung kümmern muß, wird der Brenner mit Heizgas aus einem Zylinder 11 gespeist, der rechts hinten am Fahrgestell 1 angeordnet ist. Die Brennstoffzufuhr wird durch eine Einstellvorrichtung geregelt. Das Gehäuse 10 hat .eine nicht dargestellte Tür, über die der Brenner zum Zünden oder Reinigen zugänglich ist.
  • Der Boden des Markierungsstoffvorratsbehälters 9 ist nach unten, nach zu den Auslaßöffnungen 12 hin, abgeschrägt. Diese sind durch biegsame Leitungen 13 mit drei Behältern 14 verbunden, aus denen der in dem Vorratsbehälter erwärmte plastische Markierungsstoff auf die Straßendecke od. dgl. aufgebracht wird.
  • Die Behälter 14 sind mit dem Fahrgestell 1 im Punkt 15 a durch Hebel 15 schwenkbar verbunden und werden durch die Federn 16 elastisch nachgiebig gegen die Straßendecke gedrückt. Die Federn sind mit den Hebeln 15 und mit Armen 16a verbunden, die einen Teil des Fahrzeugrahmens bilden. Jeder Behälter 14 hat eine durch eine als Klappe 17 ausgebildete Absperrvorrichtung verschließbare Auslaßöffnung. Die Klappen sind am Behälter 14 angelenkt und können durch schwenkbar am Behälter angeschlossene Lenker 18 betätigt werden. Sie werden normalerweise durch Federn 19 geschlossen gehalten. Hebel zum Heben jedes Behälters und zum Betätigen der Absperrvorrichtung 17 sind schwenkbar durch eine Stange 20 mit dem einen Arm 21 eines Winkelhebels 22 verbunden, der gelenkig an dem Fahrgestell l angeschlossen ist. Der andere Arm 23 des Winkelhebels ist für Bedienung von Hand eingerichtet.
  • Die Hebel 15 sind so an dem Behälter 14 angeordnet, daß bei Bewegung des Winkelhebels 22 in einer Richtung der Behälter 14 bis zur Berührung mit der Straßendecke gesenkt wird und daß danach durch weitere Bewegung des Hebels 22 die Klappe 17 an dem Behälter 14 in der vorher eingestellten Weite geöffnet wird, um das Ausströmen des plastischen Markierungsstoffs in dem gewünschten Tempo zu ermöglichen. Die gegenläufige Bewegung des Winkelhebels 22 schließt die Klappe und hebt den Behälter von der Straßendecke. Die Länge der Stange 20 kann eingestellt werden, um die Größe der Auslaßöffnung des Behälters 14 bei offener Klappe 17 zu regeln. Am Behälter sind schnell auswechselbare Gleitplatten 25 aus gehärtetem Stahl angeordnet, die eine Abnutzung durch Reibung des Behälters auf der Straßendecke verhindern.
  • Quer zum Fahrgestell 1 liegend ist eine Nockenwelle 26 mit drei Nocken 27 zum selbsttätigen Heben und Senken der Behälter 14 und zum Betätigen ihrer Klappen 17 angeordnet. Die Nockenwelle 26 wird mittels eines Kettentriebs 28 von der Antriebsachse 26a (Fig. 2) und diese über die Kettentriebe 4 und 28 a von der Brennkraftmaschine 5 angetrieben und kann durch Betätigen einer Kupplung 29 mittels eines Handhebels 29 a ein- oder ausgeschaltet werden. Die Nockenwelle 26 ist vorzugsweise so angeordnet, daß sie schnell ausgewechselt und durch eine andere Welle mit einem anderen Satz von Nocken ersetzt werden kann, wie er gerade für den vorgesehenen Arbeitsgang benötigt wird.
  • Die Nocken 27 betätigen Nockenhebel 30, die schwenkbar am Fahrgestell angeordnet sind, und zwar zusammen mit den Winkelhebeln 22 auf dem Zapfen 22 a. Das hintere Ende jedes Nockenhebels 30 ist mit einem Arm 32 versehen und wird durch eine Feder 33 mit einem Nocken 27 im Eingriff gehalten. Der Arm des Nockenhebels ist so geformt, daß er mit dem von Hand bedienten Arm 23 des entsprechenden Winkelhebels 22 in Eingriff kommen kann. Zu diesem Zweck weist der Arm des Winkelhebels 22 eine Stange 24 mit einem Finger 35 an ihrem unteren Ende auf, die in einer Führung 24 a auf dem Arm 23 verschiebbar gelagert ist und durch eine Feder 24 b nach unten gedrückt wird, wodurch der Finger 35 mit dem Arm 32 des Nockenhebels 30 in Eingriff gebracht wird. Das obere Ende der Stange 24 ist an einem Handgriff 23 b angelenkt, der schwenkbar an dem oberen Ende des Armes 23 des Winkelhebels 22 angeschlossen ist. Eine Bewegung des Handgriffs gegen den Arm 23 bewegt die Stange gegen den Widerstand der Feder 24 b aufwärts und bewirkt das Ausrasten des Fingers 35 aus dem Arm 32 des Nockenhebels 30. Eine Sperrvorrichtung 23 a an dem Arm 23 dient zum Blockieren des Handgriffs 23 b, um den Finger 35 in der entsperrten Stellung zu halten. Wenn der Handgriff gegen den Arm 23 gedrückt ist, kann der Winkelhebel 22 um seinen Zapfen geschwenkt werden. Bei Freigabe des Handgriffs 23 b rastet der Finger 35 wieder in den Arm 32 des Nockenhebels ein. Die auf die Hebel 15 einwirkenden Federn 16 und die Nockenhebel 30 bewirken dann bei Drehung der Nocken 27 das Heben und Senken des Behälters 14 und damit das Ausfließen des plastischen Markierungsstoffs. Die Nocken 27 können so ausgebildet sein, daß unterbrochene Linien mit einer bestimmten Länge und mit einem bestimmten Zwischenraum zwischen den Linienstücken auf der Straßendecke aufgebracht werden. Einige oder alle Behälter 14 können selbsttätig oder durch Betätigen des Armes 23 von Hand bedient werden, wie es gerade gebraucht wird. Jeder Nocken 27 oder jeder Nockensatz wird so ausgebildet, daß die Linie oder die Anordnung der Linien die gewünschten Merkmale bezüglich der Breite der bzw. jeder Linie und des Zwischenraumes zwischen aufeinanderfolgenden Teilen einer unterbrochenen Linie hat.
  • Der Finger 35 kann auch mittels eines nicht gezeigten Anschlages auf dem Fahrgestell eingeklinkt werden, um den Arm 23 in einer Stellung zu blockieren, in der der zugehörige Behälter 14 gehoben und seine Klappe 17 geschlossen ist.
  • Um eine einwandfreie Ausführung der Linien zu gewährleisten, ist es wichtig, daß jeder Behälter genau über der für die Linie vorgesehenen Stelle oder über die schon bestehende und nachzuziehende Linie bewegt wird.
  • In Fig. 3 ist schematisch eine einstellbare Absperrvorrichtung dargestellt. Ein Auslaß mit Klappenverschluß, wie er in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, genügt bei einigen Markierungsstoffen, z. B. Farbstoff, hat aber den Nachteil, daß beim Schließen der Klappe 17 der Markierungsstoff in den Behälter gegen den in diesem und im Markierungsstoffvorratsbehälter 9 vorhandenen Druck zurückgedrückt werden muß, was einen beträchtlichen Kraftaufwand zum Verschließen der Klappe erfordert. Die in Fig. 3 gezeigte Absperrvorrichtung besteht aus einem halbzylinderartigen Verschlußkörper 70, der mit einer Welle 71 in Lagern des Behälters 14 drehbar gelagert ist. Beim öffnen, d. h. beim Drehen des Verschlußkörpers 70 entgegen dem Uhrzeigersinn, taucht die eine Hälfte des Verschlußkörpers in den Auslaß des Behälters 14 ein, beim Schließen wird der Verschlußkörper im Uhrzeigersinn gedreht, bis sein ebener Teil praktisch einen Teil der Behälterwand bildet. Die in der geöffneten Stellung in den Auslaß eintauchende Hälfte des Verschlußkörpers tritt dabei aus dem Auslaß heraus. Da das Volumen dieses Teils dem des in den Behälter zurückzupressenden Markierungsstoffs gleichkommt, so ist kein großer Kraftaufwand nötig, um den Druck des Markierungsstoffs im Behälter 14 und im Vorratsbehälter zu überwinden.
  • Der drehbare Verschlußkörper in Fig. 3 wird von der Nockenwelle 26 in der gleichen Weise betätigt wie die Klappen 17 in Fig. 1 und 2. In Fig. 3 haben die Nocken 27 an der Nockenwelle 26 eine Nase 27d, die eine am Behälter 14 verschiebbar angeordnete Stange 42 gegen eine Feder 43 nach unten drückt. Das untere Ende der Stange 42 hat eine Verzahnung 44, die in ein Ritzel 45 eingreift, das auf der Welle 71 des V erschlußkörpers 70 befestigt ist.
  • Bei dem Behälter 14 in Fig. 3 und auch bei denen nach Fig. 1 und 2 wird, wenn gewünscht, der Markierungsstoff durch eine Schnecke 46 nach der Auslaßöffnung hin gefördert. Die Schnecke wird von der Nockenwelle 26 oder einer anderen Welle des Getriebes angetrieben, die mit den Fahrzeugrädern synchron läuft. Auch andere Auspreßvorrichtungen können verwendet werden.
  • Alle Behälter 14 oder einige von ihnen können mit einer Heizvorrichtung versehen sein, z. B. mit elektrischen Widerständen, die etwa von dem Dynamo des Fahrzeugmotors gespeist werden können. Weiterhin können die Behälter unter Druck stehen, und der Markierungsstoff kann beispielsweise durch Druckluft aus ihnen herausgepreßt werden. Der Druck wird mit der Geschwindigkeit des Linienziehens, d. h. rciit der der Fahrzeugräder, abgestimmt. Die jeweils angewendete Druckstärke wird so gewählt, daß die :Menge des aus dem Verteiler ausgepreßten Markierungsstoffs die gewünschte Dicke der Linie auf der Straßendecke ergibt.
  • In Fig. -1 ist ein Fahrzeug gezeigt, das mit einer rotierenden Bürste 94 zum Reinigen der Straßendecke und einem Heizgerät 95 versehen ist, mit dem die Decke so weit weich gernacht wird, daß eine gute Verbindung des Markierungsstoffs mit der Decke sichergestellt ist. Durch eine Düse 98 wird ein Strahl kalter Luft auf den aufgebrachten Markierungsstoff geblasen, um diesen schnell abzukühlen, damit die Strafe so schnell wie möglich wieder benutzt werden kann.
  • Ain besten werden auch selbsttätige Vorrichtungen zum Rühren oder Schlagen des plastischen Markierungsstoffs in den Behälter 9 eingebaut, z. B. eine nicht gezeigte rotierende Schaufel, die auf einer Welle 50 befestigt ist, die durch einen Treibriemen, eine Kette 51 oder einen anderen Antrieb über eine Kupplung 52 von dem Motors angetrieben wird.
  • Wenn gewünscht, können ein oder mehrere Behälter 14 mit plastischem Markierungsstoff von verschiedener Farbe aus getrennten Vorratsbehältern 9 gespeist werden: jeder Behälter hat dann seine eigene Rühr-und Heizvorrichtung. Die Behälter werden in diesem Fall unabhängig voneinander durch Kupplungen mit dem Motor 5 verbunden.
  • Es kann auch eine Vorrichtung zum Erwärmen der Leitungen 13 zwischen Vorratsbehälter 9 und Behälter 14 angeordnet werden, uin ein Verstopfen der Leitungen zu verhüten.
  • Die Auslaßöffnungen 12 des Markierungsstoffvorratsbehälter 9 werden am besten mittels von Hand zu bedienender Klappventile verschlossen, damit der plastische Markierungsstoff aus den Leitungen 13 nach Abschalten der Maschine abfließen und später neuer Markierungsstoff den Behältern 14 wieder zufließen kann, was nur möglich ist, wenn der Markierungsstoff die erforderliche Temperatur und Konsistenz für das Aufbringen auf die Straßendecke hat. Am besten verwendet man ein Schnellverschlußventil, um zu vermeiden, daß der Stoff herausfließt, wenn die Klappe 17 geschlossen ist.
  • Die Behälter 14 und ihre Antriebsnocken sind vorzugsweise schnell auswechselbar im Fahrgestell angebracht. Sie können weiter in dem Gestell seitlich beweglich angeordnet sein, um die Lage der Linie oder Linien verändern zu können.
  • Es können auch Vorrichtungen verwendet werden, um die Breite der Auslaßöffnung so zu ändern, daß Linien von verschiedener Breite gezogen werden können.

Claims (3)

  1. P.A PL:NTA\SYRUCHE: 1. Vorrichtung zum Markieren von Straßen od. dgl., die aus mindestens einem an einem lenkbaren Fahrzeug angeordneten, heb- und senkbaren und an seiner Rückseite in Höhe seines Bodens mit einer durch eine Absperrvorrichtung verschließbaren Auslaßöffnung versehenen Behälter besteht, der mittels einer Leitung mit einem beheizten Markierungsstoffvorratsbehälter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung des bzw. jedes Behälters (14) durch Absenken oder Heben des bzw. der Behälter (14) derart betätigt wird, daß sie die bzw. jede Auslaßöffnung freigibt, sobald der Behälter abgesenkt ist, und die bzw. jede Auslaßöffnung sperrt, sobald der Behälter angehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken des bzw. der Behälter (14) Mittel angeordnet sind, die jeweils nach Zurücklegen eines einstellbaren Weges durch ein von Rädern (3) des Fahrzeugs angetriebenes Getriebe betätigt werden, wodurch Linienstücke verschiedener Länge und mit verschiedenem Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Linienstücken einer unterbrochenen Linie hergestellt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Heben und Senken des bzw. der Behälter (14) aus einer am Fahrgestell (1) gelagerten Nockenwelle (26) und aus mit jedem Behälter und seiner Absperrvorrichtung (17, 10) durch Gestänge verbundenen Nockenliebeln (300) bestehen und daß die Nockenhebel durch Federn (33) im Eingriff mit den auf der Nockenwelle (26) befestigten Nocken (27) gehalten werden, die so angeordnet sind, daß bei Drehen der Nockenwelle jeder Nocken einen Behälter und seine Absperrvorrichtung betätigt. -1. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken des bzw. der Behälter (14) zusätzlich von Hand betätigte und mit dem bzw. jedem Behälter (14) verbundene Mittel angeordnet sind, die ein Heben und. Senken des bzw. jedes Behälters und ein Betätigen der Absperrvorrichtungen unabhängig von den mechanisch durch Räder (3) des Fahrzeugs angetriebenen Mitteln zulassen. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung für die Auslaßöffnung des bzw. jedes Behälters (14) aus einem halbzylinderartigen, in der Auslaßöffnung des Behälters auf einer Welle (71) gelagerten Verschlußkörper (70) besteht, daß die ebene Fläche des Verschlußkörpers in der geschlossenen Stellung eine Fortsetzung der Behälterwand bildet und daß die Welle (71) so angeordnet ist, daß bei größter Offenstellung die eine Hälfte des Verschlußkörpers innerhalb des Behälters (14) liegt. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung für die Auslaßöffnung des bzw. jedes Behälters (14) aus einer an der Behälterwand angelenkten und nach außen schwenkbaren Klappe (17) besteht, die durch Lenker (18) mit den Mitteln zum Heben und Senken des Behälters verbunden sind. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der :/Iarkierungsstoffvorratsbehälter (9) einen nach unten abgeschrägten, mit mindestens einer Auslaßöffnung (12) versehenen Boden aufweist und daß die Auslaßöffnung durch eine biegsame Leitung (13) mit dem zugeordneten Behälter (14) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 813 556, 891852; französische Patentschrift Nr. 970 004; britische Patentschriften Nr. 518 562, 622356.
DEW17760A 1954-11-01 1955-11-02 Vorrichtung zum Markieren von Strassendecken od. dgl. Pending DE1100666B (de)

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