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Vorrichtung zum Markieren von Straßendecken od. dgl. Die bekannten
Straßenmarkierungsmaschinen bestehen meist aus einem lenkbaren Fahrzeug, das von
einer Brennkraftmaschine angetrieben wird und einen Fahrersitz, einen Behälter für
den Markierungsstoff sowie Spritzdüsen aufweist, die durch Rohrleitungen mit dem
Markierungsstoffbehälter und einer Druckltiftduelle verbunden sind. Die Düsen sind
oberhalb der Straßendecke angeordnet, und der von den Düsen auf die Straße gespritzte
Farbstrahl wird entweder durch die Richtung und Lage der Düsen oder durch Schirme,
deren untere Enden auf der Straßendecke aufliegen, oder durch Räder begrenzt, die
auf der Straßendecke rollen. Manchmal werden auch Bürsten verwendet, uni die ausgespritzte
Farbe zu verteilen. Die Düsen sind meist am Fahrzeug oder an einem Fahrgestell angeordnet,
das mit einem lenkbaren Fahrzeug gekuppelt ist. Bei anderen bekannten Konstruktionen
wird ein rollendes Glied verw=endet, z. B. ein endloses Band oder eine Rolle, das
auf der Straßen-(lecke aufliegt und die Farbe von einer Stelle des Fahrzeuges erhält,
die oberhalb der Straße liegt. Eine bekannte, von Hand betätigte :Markierungsvorrichtung
besteht aus einem oben offenen beheizten Behälter für den Markierungsstoff. der
von einem nicht lenkbaren Fahr-' estellrahmen getragen ist. Der Behälterboden ist
durch eine ebene Platte verschlossen, die auf der Straße liegt und über die Straße
schleift, wenn der Rahmen vorwärts bewegt wird. Zum Öffnen wird der im Fahrgestellrahinen
lotrecht beweglich angeordnete Behälter durch einen Handhebel so weit am Fahrgestellrahrnen
horizontal verschoben, daß der Markierun@sstofF durch eine Öffnung zwischen dem
Behälter tind der Platte auf die Straße fließen kann.
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Die meisten bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß keine
scharf begrenzten Linien entstehen, da ein Teil der Farbe an den Schirmen, Bür-;teii
oder anderen Aufbringungsmitteln haftet und nach Absperren der Ausflußöffnung auf
die Straßenoberfläche außerhalb der Markierungslinie herabtropft. Mit nicht abgegrenzten
Düsen kann eine scharfe Linie ebenfalls nicht hergestellt werden. '.Man erhält nämlich
immer eine Verdünnung der Farbe nach den Kanten der Linie hin und Farbspuren entlang
diesen Kanten.
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Bekannt ist ferner eine Vorrichtung zum Markieren von Straßendecken
od. dgl., die aus einem an einem lenkbaren Fahrzeug angeordneten, heb- und senkbaren
und an seiner Rückseite in Höhe seines Bodens mit einer durch eine Absperrvorrichtung
verschließbaren Auslaßöffnung versehenen Behälter besteht, der mittels einer Leitung
mit einem beheizten Markierungsstoffvorratsbehälter verbunden ist. Zum Heben und
Senken des Behälters und zum Betätigen der Absperrvorrichtung dienen zwei gesonderte,
am Fahrzeug schwenkbar angelenkte Hebel. Da der Behälter beim Aufbringen des Markierungsstoffs
abgesenkt ist, bereitet es Schwierigkeiten, beim Heben zugleich auch die Absperrvorrichtung
zu betätigen, so daß sich eine genaue Linienlänge nicht immer einhalten läßt. Auch
besteht keine Möglichkeit mit dieser Vorrichtung gegebenenfalls selbsttätig unterbrochene
Linien herzustellen.
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Zweck der Erfindung ist es, die zuletzt genannte Vorrichtung konstruktiv
zu vereinfachen, damit beim Heben und Absenken das Öffnen und Schließen der Absperrvorrichtung
erleichtert wird, und eine Markierungsvorrichtung zu schaffen, die stetige oder
unterbrochene Markierungslinien aus thermoplastischen Stoffen und auch aus Farbe
herzustellen gestattet, deren Kanten allerseits scharf abgegrenzt sind. Die Erfindung
bezweckt weiter, die Vorrichtung so auszubilden, daß unterbrochene Linien gegebenenfalls
selbsttätig und die Markierungsstoffe auch mit höherer Geschwindigkeit als bisher
aufgebracht werden können.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Markieren von Straßendecken
od. dgl., die aus mindestens einem an einem lenkbaren Fahrzeug angeordneten. heb-
und senkbaren und an seiner Rückseite in Höhe seines Bodens mit einer durch eine
Absperrvorrichtung verschließbaren Auslaßöffnung versehenen Behälter
besteht,
der mittels einer Leitung mit einem beheizten Markierungsstoffvorratsbehälter verbunden
ist.
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Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Absperrvorrichtung
des bzw. jedes Behälters durch Absenken oder Heben des bzw. der Behälter derart
betätigt wird, daß sie die bzw. jede Auslaßöffnung freigibt, sobald der Behälter
abgesenkt ist, und die bzw. jede Auslaßöffnung sperrt, sobald der Behälter angehoben
wird.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung weiter erläutert, in der
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 einen Behälter zum Aufbringen der Farbe
im Querschnitt und Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführung
eines Fahrzeugs mit einer Vorrichtung nach der Erfindung zeigt.
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Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, besteht das Fahrzeug aus einem Fahrgestell
1 mit lenkbaren Vorderrädern 2 und Hinterrädern 3. Die Hinterräder werden in üblicher
Weise über einen Kettentrieb 4 von einer Brennkraftmaschine 5 od. dgl. angetrieben,
die hinten auf der rechten Seite des Fahrgestells 1 angeordnet ist. Dieses ist an
seinem vorderen Ende oder gegebenenfalls auch an einer passenden Stelle mit einem
Sitz 6 und einem Steuerrad 7 für den Fahrzeuglenker und am hinteren Ende oder an
einer anderen geeigneten Stelle mit einem weiteren Sitz 8 für den Bedienungsmann
versehen. Die normalen Steuereinrichtungen für den @-lotor, die Hand- und Fußbremsen
und die Mittel zum Betätigen der Absperrvorrichtungen der Behälter 14 zum Aufbringen
des plastischen Markierungsstoffs sind so angeordnet, daß sie von dem Bedienungsmann
vom Sitz 8 aus betätigt werden können.
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Hinter dem Sitz 6 ist ein Markierungsstoffvorratsbehälter 9 befestigt,
der so groß ist, daß er eine genügende Menge plastischen Markierungsstoffs aufnehmen
kann. Der Behälter ist mit einem Ölbrenner als Heizvorrichtung und einem Gehäuse
10 zur Führung der Heizgase ausgestattet. Um zu erreichen, daß der Bedienungsmann
sich möglichst wenig um die Heizvorrichtung kümmern muß, wird der Brenner mit Heizgas
aus einem Zylinder 11 gespeist, der rechts hinten am Fahrgestell 1 angeordnet ist.
Die Brennstoffzufuhr wird durch eine Einstellvorrichtung geregelt. Das Gehäuse 10
hat .eine nicht dargestellte Tür, über die der Brenner zum Zünden oder Reinigen
zugänglich ist.
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Der Boden des Markierungsstoffvorratsbehälters 9 ist nach unten, nach
zu den Auslaßöffnungen 12 hin, abgeschrägt. Diese sind durch biegsame Leitungen
13 mit drei Behältern 14 verbunden, aus denen der in dem Vorratsbehälter erwärmte
plastische Markierungsstoff auf die Straßendecke od. dgl. aufgebracht wird.
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Die Behälter 14 sind mit dem Fahrgestell 1 im Punkt 15 a durch Hebel
15 schwenkbar verbunden und werden durch die Federn 16 elastisch nachgiebig gegen
die Straßendecke gedrückt. Die Federn sind mit den Hebeln 15 und mit Armen 16a verbunden,
die einen Teil des Fahrzeugrahmens bilden. Jeder Behälter 14 hat eine durch eine
als Klappe 17 ausgebildete Absperrvorrichtung verschließbare Auslaßöffnung. Die
Klappen sind am Behälter 14 angelenkt und können durch schwenkbar am Behälter angeschlossene
Lenker 18 betätigt werden. Sie werden normalerweise durch Federn 19 geschlossen
gehalten. Hebel zum Heben jedes Behälters und zum Betätigen der Absperrvorrichtung
17 sind schwenkbar durch eine Stange 20 mit dem einen Arm 21 eines Winkelhebels
22 verbunden, der gelenkig an dem Fahrgestell l angeschlossen ist. Der andere Arm
23 des Winkelhebels ist für Bedienung von Hand eingerichtet.
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Die Hebel 15 sind so an dem Behälter 14 angeordnet, daß bei Bewegung
des Winkelhebels 22 in einer Richtung der Behälter 14 bis zur Berührung mit der
Straßendecke gesenkt wird und daß danach durch weitere Bewegung des Hebels 22 die
Klappe 17 an dem Behälter 14 in der vorher eingestellten Weite geöffnet wird, um
das Ausströmen des plastischen Markierungsstoffs in dem gewünschten Tempo zu ermöglichen.
Die gegenläufige Bewegung des Winkelhebels 22 schließt die Klappe und hebt den Behälter
von der Straßendecke. Die Länge der Stange 20 kann eingestellt werden, um die Größe
der Auslaßöffnung des Behälters 14 bei offener Klappe 17 zu regeln. Am Behälter
sind schnell auswechselbare Gleitplatten 25 aus gehärtetem Stahl angeordnet, die
eine Abnutzung durch Reibung des Behälters auf der Straßendecke verhindern.
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Quer zum Fahrgestell 1 liegend ist eine Nockenwelle 26 mit drei Nocken
27 zum selbsttätigen Heben und Senken der Behälter 14 und zum Betätigen ihrer Klappen
17 angeordnet. Die Nockenwelle 26 wird mittels eines Kettentriebs 28 von der Antriebsachse
26a (Fig. 2) und diese über die Kettentriebe 4 und 28 a von der Brennkraftmaschine
5 angetrieben und kann durch Betätigen einer Kupplung 29 mittels eines Handhebels
29 a ein- oder ausgeschaltet werden. Die Nockenwelle 26 ist vorzugsweise so angeordnet,
daß sie schnell ausgewechselt und durch eine andere Welle mit einem anderen Satz
von Nocken ersetzt werden kann, wie er gerade für den vorgesehenen Arbeitsgang benötigt
wird.
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Die Nocken 27 betätigen Nockenhebel 30, die schwenkbar am Fahrgestell
angeordnet sind, und zwar zusammen mit den Winkelhebeln 22 auf dem Zapfen 22 a.
Das hintere Ende jedes Nockenhebels 30 ist mit einem Arm 32 versehen und wird durch
eine Feder 33 mit einem Nocken 27 im Eingriff gehalten. Der Arm des Nockenhebels
ist so geformt, daß er mit dem von Hand bedienten Arm 23 des entsprechenden Winkelhebels
22 in Eingriff kommen kann. Zu diesem Zweck weist der Arm des Winkelhebels 22 eine
Stange 24 mit einem Finger 35 an ihrem unteren Ende auf, die in einer Führung 24
a auf dem Arm 23 verschiebbar gelagert ist und durch eine Feder 24 b nach unten
gedrückt wird, wodurch der Finger 35 mit dem Arm 32 des Nockenhebels 30 in Eingriff
gebracht wird. Das obere Ende der Stange 24 ist an einem Handgriff 23 b angelenkt,
der schwenkbar an dem oberen Ende des Armes 23 des Winkelhebels 22 angeschlossen
ist. Eine Bewegung des Handgriffs gegen den Arm 23 bewegt die Stange gegen den Widerstand
der Feder 24 b aufwärts und bewirkt das Ausrasten des Fingers 35 aus dem Arm 32
des Nockenhebels 30. Eine Sperrvorrichtung 23 a an dem Arm 23 dient zum Blockieren
des Handgriffs 23 b, um den Finger 35 in der entsperrten Stellung zu halten. Wenn
der Handgriff gegen den Arm 23 gedrückt ist, kann der Winkelhebel 22 um seinen Zapfen
geschwenkt werden. Bei Freigabe des Handgriffs 23 b rastet der Finger 35 wieder
in den Arm 32 des Nockenhebels ein. Die auf die Hebel 15 einwirkenden Federn 16
und die Nockenhebel 30 bewirken dann bei Drehung der Nocken 27 das Heben und Senken
des Behälters 14 und damit das Ausfließen des plastischen Markierungsstoffs. Die
Nocken
27 können so ausgebildet sein, daß unterbrochene Linien mit
einer bestimmten Länge und mit einem bestimmten Zwischenraum zwischen den Linienstücken
auf der Straßendecke aufgebracht werden. Einige oder alle Behälter 14 können selbsttätig
oder durch Betätigen des Armes 23 von Hand bedient werden, wie es gerade gebraucht
wird. Jeder Nocken 27 oder jeder Nockensatz wird so ausgebildet, daß die Linie oder
die Anordnung der Linien die gewünschten Merkmale bezüglich der Breite der bzw.
jeder Linie und des Zwischenraumes zwischen aufeinanderfolgenden Teilen einer unterbrochenen
Linie hat.
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Der Finger 35 kann auch mittels eines nicht gezeigten Anschlages auf
dem Fahrgestell eingeklinkt werden, um den Arm 23 in einer Stellung zu blockieren,
in der der zugehörige Behälter 14 gehoben und seine Klappe 17 geschlossen ist.
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Um eine einwandfreie Ausführung der Linien zu gewährleisten, ist es
wichtig, daß jeder Behälter genau über der für die Linie vorgesehenen Stelle oder
über die schon bestehende und nachzuziehende Linie bewegt wird.
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In Fig. 3 ist schematisch eine einstellbare Absperrvorrichtung dargestellt.
Ein Auslaß mit Klappenverschluß, wie er in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, genügt bei
einigen Markierungsstoffen, z. B. Farbstoff, hat aber den Nachteil, daß beim Schließen
der Klappe 17 der Markierungsstoff in den Behälter gegen den in diesem und im Markierungsstoffvorratsbehälter
9 vorhandenen Druck zurückgedrückt werden muß, was einen beträchtlichen Kraftaufwand
zum Verschließen der Klappe erfordert. Die in Fig. 3 gezeigte Absperrvorrichtung
besteht aus einem halbzylinderartigen Verschlußkörper 70, der mit einer Welle 71
in Lagern des Behälters 14 drehbar gelagert ist. Beim öffnen, d. h. beim Drehen
des Verschlußkörpers 70 entgegen dem Uhrzeigersinn, taucht die eine Hälfte des Verschlußkörpers
in den Auslaß des Behälters 14 ein, beim Schließen wird der Verschlußkörper im Uhrzeigersinn
gedreht, bis sein ebener Teil praktisch einen Teil der Behälterwand bildet. Die
in der geöffneten Stellung in den Auslaß eintauchende Hälfte des Verschlußkörpers
tritt dabei aus dem Auslaß heraus. Da das Volumen dieses Teils dem des in den Behälter
zurückzupressenden Markierungsstoffs gleichkommt, so ist kein großer Kraftaufwand
nötig, um den Druck des Markierungsstoffs im Behälter 14 und im Vorratsbehälter
zu überwinden.
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Der drehbare Verschlußkörper in Fig. 3 wird von der Nockenwelle 26
in der gleichen Weise betätigt wie die Klappen 17 in Fig. 1 und 2. In Fig. 3 haben
die Nocken 27 an der Nockenwelle 26 eine Nase 27d, die eine am Behälter 14 verschiebbar
angeordnete Stange 42 gegen eine Feder 43 nach unten drückt. Das untere Ende der
Stange 42 hat eine Verzahnung 44, die in ein Ritzel 45 eingreift, das auf der Welle
71 des V erschlußkörpers 70 befestigt ist.
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Bei dem Behälter 14 in Fig. 3 und auch bei denen nach Fig. 1 und 2
wird, wenn gewünscht, der Markierungsstoff durch eine Schnecke 46 nach der Auslaßöffnung
hin gefördert. Die Schnecke wird von der Nockenwelle 26 oder einer anderen Welle
des Getriebes angetrieben, die mit den Fahrzeugrädern synchron läuft. Auch andere
Auspreßvorrichtungen können verwendet werden.
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Alle Behälter 14 oder einige von ihnen können mit einer Heizvorrichtung
versehen sein, z. B. mit elektrischen Widerständen, die etwa von dem Dynamo des
Fahrzeugmotors gespeist werden können. Weiterhin können die Behälter unter Druck
stehen, und der Markierungsstoff kann beispielsweise durch Druckluft aus ihnen herausgepreßt
werden. Der Druck wird mit der Geschwindigkeit des Linienziehens, d. h. rciit der
der Fahrzeugräder, abgestimmt. Die jeweils angewendete Druckstärke wird so gewählt,
daß die :Menge des aus dem Verteiler ausgepreßten Markierungsstoffs die gewünschte
Dicke der Linie auf der Straßendecke ergibt.
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In Fig. -1 ist ein Fahrzeug gezeigt, das mit einer rotierenden Bürste
94 zum Reinigen der Straßendecke und einem Heizgerät 95 versehen ist, mit dem die
Decke so weit weich gernacht wird, daß eine gute Verbindung des Markierungsstoffs
mit der Decke sichergestellt ist. Durch eine Düse 98 wird ein Strahl kalter Luft
auf den aufgebrachten Markierungsstoff geblasen, um diesen schnell abzukühlen, damit
die Strafe so schnell wie möglich wieder benutzt werden kann.
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Ain besten werden auch selbsttätige Vorrichtungen zum Rühren oder
Schlagen des plastischen Markierungsstoffs in den Behälter 9 eingebaut, z. B. eine
nicht gezeigte rotierende Schaufel, die auf einer Welle 50 befestigt ist, die durch
einen Treibriemen, eine Kette 51 oder einen anderen Antrieb über eine Kupplung 52
von dem Motors angetrieben wird.
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Wenn gewünscht, können ein oder mehrere Behälter 14 mit plastischem
Markierungsstoff von verschiedener Farbe aus getrennten Vorratsbehältern 9 gespeist
werden: jeder Behälter hat dann seine eigene Rühr-und Heizvorrichtung. Die Behälter
werden in diesem Fall unabhängig voneinander durch Kupplungen mit dem Motor 5 verbunden.
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Es kann auch eine Vorrichtung zum Erwärmen der Leitungen 13 zwischen
Vorratsbehälter 9 und Behälter 14 angeordnet werden, uin ein Verstopfen der Leitungen
zu verhüten.
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Die Auslaßöffnungen 12 des Markierungsstoffvorratsbehälter 9 werden
am besten mittels von Hand zu bedienender Klappventile verschlossen, damit der plastische
Markierungsstoff aus den Leitungen 13 nach Abschalten der Maschine abfließen und
später neuer Markierungsstoff den Behältern 14 wieder zufließen kann, was nur möglich
ist, wenn der Markierungsstoff die erforderliche Temperatur und Konsistenz für das
Aufbringen auf die Straßendecke hat. Am besten verwendet man ein Schnellverschlußventil,
um zu vermeiden, daß der Stoff herausfließt, wenn die Klappe 17 geschlossen ist.
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Die Behälter 14 und ihre Antriebsnocken sind vorzugsweise schnell
auswechselbar im Fahrgestell angebracht. Sie können weiter in dem Gestell seitlich
beweglich angeordnet sein, um die Lage der Linie oder Linien verändern zu können.
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Es können auch Vorrichtungen verwendet werden, um die Breite der Auslaßöffnung
so zu ändern, daß Linien von verschiedener Breite gezogen werden können.