DE1100503B - In einer Scheide zu tragender Jagdnicker - Google Patents

In einer Scheide zu tragender Jagdnicker

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DE1100503B DE1960P0024655 DEP0024655A DE1100503B DE 1100503 B DE1100503 B DE 1100503B DE 1960P0024655 DE1960P0024655 DE 1960P0024655 DE P0024655 A DEP0024655 A DE P0024655A DE 1100503 B DE1100503 B DE 1100503B
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/06Scout or similar sheath knives

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen in einer Scheide zu tragenden Jagdnicker mit einer sich von ihrer aus der Mittellinie des Nickergriffes in Richtung auf den Rücken der Klinge versetzten Spitze aus. zunächst etwa fischbauchartig verbreiternden und dann wieder etwas schmaler werdenden Klinge, die über ein mießelähnliches Zwischenstück in einen zwischen den Schalen des Nickergriffes festgelegten ErI übergeht.
Ein derartiger Jagdnicker dient hauptsächlich zum Abnicken bzw. Abfangen des Wildes, wozu eine spitze, zumindest in ihremi vorderen Bereich scharfe Klinge einer gewissen Mindestlänge notwendig ist, damit die Klinge beim Abfangen weit genug in den Wildkörper eindringen kann. Diese Mindestlänge-der Nickerklinge ist etwa 11 cm. '
Bei den bekannten Jagdnickern ist der eine zumindest an der Schneidenseite der Klinge seitlich vorspringende Parierstange bildende Mießel zwischen der eigentlichen Klinge und dem ErI des Nickers an der Griffseite meist hakenartig gekrümmt, damit die den Nicker führende Hand eine ausreichende Stütze hat, wenn der Nicker beim Abfangstoß auf ein Hindernis, z. B. auf einen Knochen, trifft. Diese seitlich hervortretende »Parierstange« bedingt die Verwendung einer besonderen Scheide, die nur die Klinge aufnimmt und am oberen Teil eine oder gar zwei besondere Schlaufen zum Festlegen des Nickergriffes haben muß.
Wenn ein Jäger diesen bekannten Nicker auch zum weidgerechten Versorgen, d. h. zum Zerwirken des erlegten Wildes, benutzen will, um das Wildbret sauber und ohne Verlust dem menschlichen Genuß zuführen zu können, so ergeben sich Schwierigkeiten in der Handhabung; für bestimmte Arbeiten am Wildkörper ist nämlich eine kürzere Klinge zweckmäßiger. Solche Arbeiten sind beispielsweise das Herausschneiden des Rippenfells bei einem großen Wildkörper wie Elch oder Hirsch. Für diese Arbeit muß der Jäger die Klinge seines Jagdnickers »kurz« fassen, mit dem Arm in den Wildkörper hineinfahren und mit dem vorderen Teil der Klinge 'das Rippenfell an den Rippen abschärf en (abschneiden), um Lunge, Herz usw. frei zu bekommen. Dieses »Kurz-Fassen« der ungefähr 11 cm langen Nickerklinge kann leicht zu Verletzungen führen, weil die Klinge bei dieser Arbeit durch den Wildschweiß glitschig wird, die die Klinge haitende und führende Hand keinen festen Halt mehr hat und die scharfe Klinge zwischen den Fingern gleitet; die Folge sind schwere Fingerverletzungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in einer Scheide zu tragenden Jagdnicker mit einer zum Abfangen des Wildes genügenden Klingenlänge derart auszubilden, daß1 er nicht nur als Nicker zum Abfangen, sondern auch für diejenigen Arbeiten am Wildkörper — und zwar ohne Gefahr einer Verletzung In einer Scheide zu tragender Jagdnicker
Anmelder:
Puma-Werk Lauter jung & Sohn,
Solingen, Kanalstr. 9
der den Nicker führenden Hand — verwendet werden kann, bei denen der Nicker »kurz« gefaßt werden muß, und daß auch bei Arbeiten im Wildkörper die jeweils notwendigen Schnitte unter genauer Führung, d. h. »gezielt« ausgeführt werden können. Weiterhin soll die Gestaltung des Jagdnickers die Verwendung einer einfachen Scheide möglich machen, in der der Nicker einen festen Halt hat.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem in einer Scheide zu tragenden Jagdnicker mit einer sich von ihrer ausi der Mittellinie des Nickergriffes in Richtung auf dien Rücken der Klinge versetzten Spitze aus zunächst fischbauchartig verbreiternden und dann wieder etwas schmaler werdenden Klinge, die über ein mießelähnliches Zwischenstück in einen zwischen den Schalen des Nickergriffes festgelegten ErI übergeht, erfindungsgemäß der Klingenrücken, in
seinem oberen Drittel etwa an der breitesten Stelle
der Klinge —■ eine konkave Fingerrastaiusnehmung aufweist und das mießelähnliche, in seinem unteren bzw. griffseitigen Teil seitlich durch zwei flache Bakken abgedeckte Zwischenstück zwischen Klinge und ErI, dessen Stärke nur wenig größer als die Stärke des Klingenrückens ist, mit einer abgerundeten Nase in die Schneide der Klinge und einem flachen S-Bogen in den Griff übergeht, der nicht länger als etwa 8 cm ist.
Die im vorderen Drittel der Klinge vorgesehene Fingerrastau'snehmung ist von besonderer Bedeutung für die einwandfreie Führung des erfindüng'sgemäßen Jagdnickers bei Arbeiten innerhalb des Wildkörpers.
Es ist bekannt, bei größeren, als Hieb-, Stich- oder Schlagwaffe benutzten Vielzweckmessern mit langer, schwerer Klinge und langem Griff unmittelbar oberhalb des Messergriffes oder Zwischenstückes eine Anlagefläche für den Daumen am Klingenrücken vorzusehen, um beim Schneiden und Schlagen mit der
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langen Klinge einen zusätzlichen Druck auf die Klinge ausüben zu können; man hat auch bereits 'bei Messern für bestimmte Berufe, beispielsweise Buchbinder, am Rücken kurzer, mit praktisch gerader Schneide versehener Klingen besondere tellerförmige Druckstücke angeordnet, um durch Aufsetzen des Zeigefingers oder Daumens auf diese Druckstücke beim Führen eines Schnittes den Schnittdruck zu erhöhen. Derartige Aufsatzstüoke sind aber — wie leicht einzusehen ist— für einen Jagdnicker nicht verwendbar. Im übrigen sind bei den bekannten Jagdnickern weder eine Fingerrastausnehmung im vorderen, breiten Klingenteil noch eine flache, mit Abrundung in den Griff und die Klinge übergehende Zwischenstückausbildung bekanntgeworden.
Während die bekannte fischbauchartige Verbreiterung des vorderen Klingenteiles infolge ihrer relativ starken Schneidenkrümmung (ähnlich 'einer bekannten Skinner-Klinge) das Ausführen sauberer Schnitte auch auf kurzen Strecken gestattet, ohne das Eindringen der Klinge in den Wildkörper bei einem Stich zu beeinträchtigen, gibt die am oberen Drittel der Klinge vorgesehene konkave Fingerrastausnehmung dem die Klinge bei kurzen Schnitten führenden und vor Ausführung der Schnitte gegebenenfalls vorfühlenden Zeigefinger einen sicheren Halt, selbst an einer mit Blut verschmierten Klinge. Die flache Ausbildung des abgerundeten mießelähnlichen Zwischenstückes zwischen Klinge und ErI macht es möglich, den hinteren Teil der Klinge zwischen Mittelfinger und Daumen zu fassen und das Zwischenstück durch den Mittelfinger und den Ringfinger festzuhalten, so daß ein Abgleiten der Finger oder eine Verletzung an der Klingenschneide selbst beim Verschieben des Nickers in der Hand nicht eintreten, kann. Wenn die Mießel in üblicher Weise weit vorspringen und gegebenenfalls noch etwas nach dem Griffteil hin gebogen wären, so ■würde sie das bei Arbeiten im Wildkörper notwendige :» Nachgreifen« zum leichten Schwenken oder Verschieben des Nickers in der führenden Hand stark stören. Die geringe Länge des Griffes, schließlich verhindert ein Anschlagen dieses Griffes an das Handgelenk bei dem notwendigen Schwenken des Nickers' in der den Nicker »kurz «fassenden Hand.
Die Abrundung des Zwischenstückes —■ einerseits im Übergang zur Schneide der Klinge und anderseits zum Griff des Nickers — kann nun zweckmäßigerweise ausgenutzt werden, um zu einer besonders einfachen Halterung für den erfindungsgemäßen Jagdnicker in einer Lederscheide zu kommen, die den Nicker rastend1 aufnimmt; es läßt sich eine elastische Formschlußhalterung des gesamten nasenartig vorspringenden, mießeiartigen Zwischenstücks in einer als köcherartige Scheide ausgeführten Ledersdheide durch; unterhalb des Abschlußorgans der Kantennaht des geschlossenen Schaltteiles vorgesehene beiderseitige Ausprägungen der Scheide erzielen.
Es ist zwar bereits bekannt, für Messer und Dolche köcherartige Lederscheiden zu verwenden, in denen "besondere Rastvorrichtungen zum Festhalten des eingeführten Messers vorgesehen sind; diese Rastvorrichtungen bestehen aber — wenn sie nicht reine Reibungshalterungen sind — aus besonderen, in den oberen, köcherartig einen Teil des Griffes umfassenden! Scheidenteil eingebauten Federn, Rastzapfen od. dgl. Derartige Halterungen sind nicht nur teuer, sie bedingen oft auch eine besondere Ausgestaltung des Messergriffes, die bei der Handhabung stört.
Es kann weiterhin die Scheide derart ausgebildet sein, daß der durch eine .einseitige Kantennaht geschlossene Scheidenteil der Scheide, 'die in ihrem oberen Teil etwa zwei Drittel des Nickergriffes aufnimmt und dort in bekannter Weise etwa in Trichterform erweitert sowie mit einer lösbaren Tragschlaufe versehen ist, am oberen Ende de« Naht durch einen MetaHhohlniet abgesichert ist, der oberhalb der elastischen Form'schlußausnehmung sitzt, in die das mießelähnliche Zwischenstück des Jagdnickers beim Einscheiden elastisch einrastet.
ίο In der Zeichnung ist ein Jagdnicker mit köcherartiger Lederscheide als Ausführungsbeispiel der Erfindking1 dargestellt; es zeigt
Fig. 1 den in seiner Scheide steckenden erfindungsgemäßen Jagdnicker;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Scheide längs der Schnittlinie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Scheide längs der Schnittlinie HI-III der Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Jagdnickers mit einer
ao den Nicker »kurz« fassenden Hand;
Fig. 5 eine Ansicht auf die Klingenrückseite des Nickers gemäß Fig. 4.
Der (in Fig. 1 in seiner Ledersdheide 1 steckend dargestellte) erfindungsgemäße Jagdnicker 2 hat eine etwa 11 cm lange Klinge 3., die sich von ihrer Spitze 4 aus zunächst etwa fischbauchartig verbreitert (fischbauchartige Schneidena1>rundung5) und dann wieder etwas schmaler wird, ehe sie über ein mießelartiges Zwischenstück 6 in den zwischen den Griffschalen 7 und 7' liegenden flachen ErI 8 übergeht. Die Spitze 4 der Klinge 3 ist aus der Mittellinie des Nickergriffes 9 in Richtung auf den Rücken 10 der Klinge etwas versetzt; der Klingenrücken 10 ist in seinem oberen Drittel —■ etwa an der breitesten Stelle der Klinge3 — mit einer konkaven Fingerraste 11 versehen, in die (Fig. 4) beim »Kurz-Fassen« des Nickers das vordere Glied des Zeigefingers 12 der rechten Hand des Benutzers hineingedrückt wird. Das mießelähnliche Zwischenstück 6 des Nickers geht mit einer relativ flachen abgerundeten Neigung 13i in den Griff 9 über, dessen Grifflänge nicht größer als etwa) 8 cm ist.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist die Stärke des mießeiartigen Zwischenstückes 6 zwischen der Klinge 3 und dem ErI 8 nur wenig größer als die Stärke des KHn-
4-5 genrütikens 10; das Zwischenstück ist an seinem rückwärtigen Ende leicht seitlich eingezogen und durch zwei flache Backen 14 und 14' abgedeckt, deren Stärke nur etwa der mittleren Klingenstärke entspricht.
Die Griffschalen 7 und! 7' sowie 'die Backen 14 und 14' sind in bekannter Weise am ErI 8 der Klinge z. B. durch Nieten 15 festgelegt.
Die Rückseite der Klinge 3 ist in ihrem vorderen Bereich mit beidseitigen Abfasungen 16 a und 16 δ versehen, die aber vor der Fingerraste 11 enden, damit diese Raste eine möglichst breite Auflage für die Spitze des Zeigefingers 12 bildet.
Figv 4 zeigt, wie beim »Kurz-Fassen« des' Nickers die Spitze des Zeigefingers 12 in der Fingerraste 11 ruht, der Daumen 17 auf der flachen Breitseite der
So Klinge 3 aufliegt, während der an der anderen Breitseite der Klinge liegende Mittelfinger 18 mit seinem vorderen Fingerglied 18 α über die vorspringende Rundung 6 α des mießeiartigen Zwischenstückes 6 herumgelegt ist. Der Ringfinger 19 und der kleine Finger 20 drücken den Griff 9 gegen die innere Handfläche fest an; dabei liegt das mittlere Fingerglied des Mittelfingers 18 an der Kehle zwischen dem mießeiartigen Zwischenstück 6 und seinen Backen 14, 14', während sein vorderes Glied an der flachen abgerundeten Neigung 13 anliegt.
Bei einem derartigen Halten oder Fassen des Jagdnickers ist der scharfe fischbauchartrg geformte Schneidenteil 5 der Nickerklinge 3 als Abschärfklinge benutzbar, wobei der kurze Griff 9 die Bewegungen der Hand nach sämtlichen Richtungen hin unbeeinträchtigt läßt und der Zeigefinger 12 in der Lage ist, gegebenenfalls vorzufühlen, an welcher Stelle des Wildkörpers der Schnitt erfolgen kann.
Für diese Handhabung ist neben dem relativ kurzen Griff 9 des Nickers auch die flache Ausbildung des Zwischenstückes 6 zwischen der Klinge 3 und dem Griff 9 günstig. Dieses Zwischenstück des Nickers darf nämlich in der Hand nicht zu stark auftragen, damit die einwandfreie Beweglichkeit der Klinge gesichert ist.
Die flache und sanfte abgerundete Ausführung des Zwischenstückes zwischen der Nickerklinge 3 und dem Griff 9 macht es ferner möglich, von den üblichen Scheiden mit besonderen Schlaufen für die Befestigung des Griffes des in der Scheide steckenden Jagdnickers abzugehen und die in Fig. 1 dargestellte köcherartige Scheide 1 zu verwenden, in der der Jagdnicker 2 im wesentlichen durch elastischen Formschluß seines abgerundeten Zwischenstückes 6, d. h. durch Klemmwirkung, festgehalten wird.
Die Scheide 1 ist aus kräftigem Leder hergestellt und in ihrem unteren Teil durch die Kantennaht 21 in bekannter Weise geschlossen, wobei zwischen die beiden Enden des die Scheide 1 bildenden Lederblattes ein Lederkeder 22 eingelegt ist, an den sich die Schneide der Nickerklinge 3 anlegt.
An ihrem oberen Ende ist die Kantennaht 21 durch ein Metallhohlniet 23 abgeschlossen oder gesichert. Das Ende der Naht bzw. der Hohlniet liegt oberhalb derjenigen Stelle der Scheide, die zur Aufnahme des Zwischenstückes 6 des Nickers 2 mit zwei seitlichen Ausprägungen 24 versehen ist, die in ihrem unteren Teil 24 α relativ breit sind, in ihrem mittleren Teil
24 b etwas enger werden und in ihrem äußeren Teil — der in dem köcherartigen, offenen oberen Abschnitt
25 der Scheide 1 liegt — sich etwas trichterförmig erweitern. Der Griff 9 des Jagdnickers liegt zu etwa zwei Drittel seiner Länge innerhalb des oberen Scheidenteiles, das herausragende Ende des Griffes ist jedoch lang genug, um den Nicker bequem fassen zu können, wenn man ihn aus der Scheide herausziehen will.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, wie das in dem etwas breiteren unteren Bereich 24 α der Ausprägungen 24 sitzende Zwischenstück 6 durch seinen schneidenseiti- 5" gen Vorsprung 6 b formschlüssig festgehalten wird, so daß er nur! unter einer gewissen Kraftanwendung durch den sich elastisch aufweitenden schmaleren mittleren Teil 24 b der Ausprägungen gleiten kann, wenn der Nicker aus der Scheide herausgezogen wird.
Durch den schrägen Einschnitt 26 am oberen Teil der Nickerscheide 1 ist ein an beiden Enden mit Längsschlit'zlöchern 27 versehener Lederriemen 28 hindurchgezogen und mittels eines bekannten Durchsteckknotens 29 als Tragschlaufe an der Scheide befestigt.
Soll der in seiner Scheide steckende Nicker nicht an der Tragschlaufe — z. B. an einem Riemen — getragen, sondern in einer Tasche untergebracht werden, so kann die Tragschlaufe bzw. der Lederriemen 28 durch Lösen des Durchsteckknotens 29 entfernt werden, so daß er in der Tasche nicht aufträgt.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. In einer Scheide zu tragender Jagdnicker mit einer sich von ihrer aus der Mittellinie des Nickergriffes in Richtung auf den Rücken der Klinge versetzten Spitze aus zunächst etwa fischbauchartig verbreiternden und dann wieder etwas schmaler werdenden Klinge, die über ein mießelähnliches Zwischenstück in einen zwischen den Schalen des Nickergriffes festgelegten ErI übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenrücken (10) in seinem oberen Drittel — etwa an der breitesten Stelle der Klinge (3) —■ eine konkave Fingerrastausnehmung (11) aufweist und das mießelähnliche, in seinem unteren bzw. griffseitigen Teil seitlich durch zwei flache Backen (14, 14') abgedeckte Zwischenstück (6) zwischen Klinge (3) und ErI (8), dessen Stärke nur wenig größer als die Stärke des Klingenrückens (10) ist, mit einer abgerundeten Nase (6 a) in die Schneide der Klinge und einem flachen S-Bogen (13) in den Griff (9) übergeht, der nicht länger als etwa 8 cm ist.
2. Jagdnicker nach Anspruch 1 mit auch das Zwischenstück des Jagdnickers rastend aufnehmender Scheide, gekennzeichnet durch elastische Formschlußhalterung des gesamten nasenartig vorspringenden, mießelartigen Zwischenstücks (6) in der als köcherartige Scheide ausgeführten Lederscheide (1) des Nickers (2), wobei beidseitig Ausprägungen (24) der Scheide dicht unterhalb des Abschlußorgans (Niet 23) der Kantennaht (21) des geschlossenen Scheidenteils vorgesehen sind.
3. Jagdnicker mit Scheide nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine einseitige Kantennaht (21) geschlossene Scheidenteil der Scheide (1), die in ihrem oberen Teil etwa zwei Drittel des Nickergriffes (9) aufnimmt und dort in bekannter Weise etwa in Trichterform (25) erweitert sowie mit einer lösbaren Tragschlaufe versehen ist, am oberen Ende der Naht durch einen Metallhohlniet (23) abgesichert ist, der oberhalb der elastischen Formschlußausnehmung (24 a) sitzt, in die das mießelähnliche Zwischenstück (6) des Jagdnickers (2) beim Einscheiden elastisch einrastet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 701 177, 1 702 640,
1782141, 1787 911;
britische Patentschrift Nr. 12669 aus dem Jahre
USA.-Patentschriften Nr. 649 059, 1 123 862,
605 359, 1 750 577, 2 650 008, 2 783 536.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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