DE1787911U - Messer mit scheide. - Google Patents
Messer mit scheide.Info
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Description
- Puma-Werk Lauterjung & Sohn, Solingen, Kanalstraße 9 Messer mit Scheide Die Neuerung bezieht sich auf ein Messer mit Scheide, das als Vieweokmeaser ausgeführt ist.
- Nach der Neueruzg wird ein Messer mit Scheide angestrebt, das nicht nur mehreren Zwecken dienen kann, sondern das auch für bestimmte Zwecke stets griffbereit ist.
- Dieses Ziel wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß
das Besser durch besondere Formgebung an der Klinge als Univer- sa1meQser. so m. ß. ale Waffe, Breohwerkzeug, Camp1ngmesser, Hammer, Beil Ufsw. verwendbar und die Scheide zur ortsfesten Anordnung an Wänden od. dgl. ausgeführt sowie mit den dazu er- forderlichenBefestigungsmitteln ausgeetattet ist. Durch die besondere Formgebung kann das neuartige Messer - Damit das neuartige Messer als Waffe und Stichgerät verwendet werden kann, ist der Rücken der Klinge in seinem vorderen Bereich als Schneide ausgebildet, die mit der Hauptschneide eine dolehartige, zum Rücken des Messers hin versetzte Spitze bildet.
- Das Versetzen der Spitze zum Rücken hin begünstigt den Einsatz des Messers für Küchenzwecke, während dadurch die Benutzung des Messers als Stichwaffe in keiner weise beeinträchtigt wird.
- Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung folgt auf die er-
wähnte Spitzenschneide eine breite Rückenfläche, die als Hammer- fläche dienen kann. An diese Fläche, die übrigens verhältnis- TaäBig kurz ausgeführt ist, schließt sich nach rückwärts eine hat auch noch den Vorteil, daß der Schwerpunkt der Klinge weit nach vorn rückt, wodurch die Wirksamkeit beim Schlagen mit dem Messerwesentlich gesteigert wird. Umd1ese günstige Wirkung noch weiter zu erhöhen, verbreitert sich gemäß der Neuerung die Klinge von der Farierstange aus nach vorn, wobei sie im Bereich der Hammer-Rückenfläche ihre größte Breite erreicht. Die Schwer- punktverlagerung ist so günatig, daß das Messer sogar als Wurf- messer verwendet werden kann. Zur besseren Handhabung des Messers schirmt die Parier- stange lediglich die Hauptschneide ab, während am Rücken un- mittelbarer der dort glatten Parierstange eine geriffelte und gekrümmt verlaufende Fläche für den Daumen der Haltehand vor- gesehen ist. Diese zusätzliche Angriffsfläche gestattet es, mit dem Daumen Schneidbewegungen kräftig zu unterstützen, insbe- sondere deshalb, weil die vorgezogene Fläche den wirksamen Hebel- arm des Griffes vergrößerte Die Verwendbarkeit des neuartigen Kessere läßt sich auch noch dadurch erweitern, wenn man den rückwärtigen Teil der Eauptsehneide versahnt, wie dies bei VielzweckkUohenmessern häufig der Fall ist. Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Neuerung ruht Bettin das Universalmesser in einem Uolzbstt der Scheide, was den Vorteil hat, daß die verschiedenen Schneiden geschont werden. S ehe i denn ? t er ial Es ist auch zu bedenken, daß bei einem metallischen Bett in- folge der zahlreichen Schneiden an der Klinge die Halterung als das erwähnte jet recht umständlich wäre, d. h. höhere Unkosten wie ein Holbett verursachen würde. Herstellungstechniech empfehlt es sich, die ganze ScHeide abnehmbaren aus einem wannenartigen HeS1sUnterteil und einem auf schräm bbaren * die'aus Eolz oder einem ähnlichen llaterlal efertit ist, Damit die Klinge stets sicher in der Scheide sitzt, ist der in obere Teil der Scheide konisch auf die Außenmaße der Parierstange erweitert. Diese Erweiterung wird aber zweckmäßigerweise nur an - Zur Halterung der Klinge in der Scheide ist ferner im Innern der Scheide eine Auflauframpe vorgesehen, auf der sich die Hauptschneide abstützt. Diese Auflauframpe in Verbindung mit der konischen Erweiterung für die Parierstange hat den Vorteil, daß das Messer stets klapperfrei gehalten wird, weil es bei mit dem Ende nach unten geneigter Scheide durch seine Schwere in die Halterungsflächen der Scheide hineingleitet.
- Damit der Griff des neuartigen Messers sich schnell und sicher fassen läßt, d. h. daß die Klinge rasch gezogen werden kann. schließt die Befestigungsfläche der z. B. schräg nach vorn unten an der seitlichen Begrenzungewand des Fußrauses eines Kraftfahrzeuges angeordneten Scheide mit der eigentlichen Scheide einen nach unten weisenden spitzen Winkel ein, wobei es noch von Vorteil ist, wenn die Scheide mit ihrer vorderen Kante zur wagenmitte hin versetzt liegt. Dadurch verbleibt zwischen Griff und Befestigungswand genügend Raum, um den Griff bequem erfassen zu können.
- Um Unebenheiten, insbesondere um ungleiche Formen der verschiedenen Fußraum-Begrenzungswände bei Fahrzeugen oder sonstige Formunterschiede an Wänden auszugleichen, ist die Befestigungfläche des wannenartigen Teiles mit einem Schaumstoffpolster
belebt. Zur Befestigung selbst dienen zweckEäßigerweise die - In der Zeichnung ist die Neuerung durch ein Ausführungbeispiel veranschaulicht ; es zeigen : S aus neuartige Messer in Richtung auf die eine Breitseite gesehen ; Fig. 2 das gleiche Messer mit Blickrichtung auf den Rücken ; Fig. 3 die zu dem aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen besser gehörige Scheide, ebenfalls in Richtung auf ihre Breitseite gesehen und teilweise aufgebrochene Fig. 4 die Messerscheide in Seitenansicht und Fig. 5 die Messerscheide in Oberansicht.
- Das aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Messer 1 ist aus einem Stück geschmiedet, d. h. seine Klinge 2 und der Erl 3 sind einstückig hergestellt, so daß eine sehr kräftige Ausführung zustande kommt, zumalsowohl der Erl 3 als auch die Klinge 2 verhältnismäßig stark sind. Die Klinge 2 hat im Gegensatz zu Normalmessern außer einer Hauptschneide 4 noch eine Spitzenschneide 5, so daß eine dolchartige Spitze 6 gegeben ist. Außerdem ist an die Klinge 2 eine Beilschneide 7 angearbeitet, die einen gewalzten Schliff aufweist, d. h. die Flächen 8 verlaufen nicht eben, sondern sind erhaben gewölbt. Zwischen der Spitzenschneide 5 und der Beilsohneide 7 befindet sich eine Rückenflache 9, die als Rammerflãehe Verwendung finden kann. Aus den Fig. 1 und 2 ergibt sich auch deutlich, daß durch die Schliff-Führung für die Schneiden 4. 5. 7 bei 10 eine Materialanhäufung entsteht, die den Schwerpunkt des Messers nach vorn, also in Richtung auf die Spitze 6 verlegt.
In Fig. 1 ist ferner zu erkennen, daß die hauptsehneide 4 in ihrem rückwärtigen Teil bei 11 verzahnt ist. Außerdem weist die Klinge 2 auf der Seite des Messerrückens eine gewölbt ver- laufende und geriffelte Fläche 12 auf. die die Führung des - Die Fig. 3 bis 5 lassen den Aufbau einer für das neuartige Universalmesser 1 geeigneten Scheide 16 erkennen. Diese Scheide besteht aus einem wannenartigen Unterteil 17 sowie einem Deckel 18, der mit Schrauben 19 festgelegt ist. Die Wanne 20 des Teiles 17 ist so bemessen, daß die Klinge 2 reichlich Platz findet.
- Um einen klkapperfreien Sitz zu erreichen, ist in der Wanne 20 eine Auflauframpe 21 und eine triohterartige Erweiterung 22 vorgesehen, so daß sich das vordere Ende der Klinge 2 und die Parierstange 13 gewissermaßen festkeilen.
- Sie Fig. 4 und 5 zeigen aber auch, daß die Wanne 20 gegenüber der Befestigungsfläche 23 sowohl von oben nach unten, als auch in Querrichtung schräg verläuft, so daß der aus der Scheide 16 herausragende Griff 14 einen gewissen Abstand von der Trägßrwand der Scheide erhält, also das Messer z.B. in einem Fahrzeug ohne weiteres vom Fahrer mit der linken Hand gezogen werden kann. Das Erfassen des Messers bereitet aber auch keine Schwierigkeiten, wenn der Fahrer neben dem Wagen steht und das Messer rasch benötigt.
- Zum Ausgleich der z. B. bei den verschiedenen Wagentypen unterschiedlichen Befestigungswände bzw. zum Ausgleich der verschiedenen Obeflächenformen der Wände ist an die Befestigunge-
fläche, 23 eine Schaumstofflage 24 angelehnt. Zur Befestigung .., - Damit das Anschrauben der Scheide rasch vor sich gehen kann, ist die eine Schraube 25 im freien Raum der trichterartigen Erweiterung 22 vorgesehen, während der anderen Schraube 25 eine
Montageöffnung 26 im Deckel 16 zugeordnet ist. Es versteht ich, daß nur die mit dem Messer in Berührung kommenden Teile aus Holz zu sein brauchen, d. h. die Scheide kann auch aus einer Blechkonstruktion bestehen, die die Rolz- teile aufnimmt, welche auch durch Kunatatoffteile ersetzt , R werden können Ebenso besteht die Möglichkeit, die ganze Scheide in Kunststoff auszuführen. Schutzanapr ! lche :
Claims (1)
- Schutzansprüche
------------- 2. besser mit Scheide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS der Rücken in seinem vorderen Bereich als Schneide (5) ausgebildet ist, die mit der Hauptschneide (4) eine dolchartige zum Rücken des Messers (1) hin versetzte Spitze (6) bildet.3. Messer mit Scheide nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß auf die Spitzenschneide (5) eine breite Rückenfläche (9) folgt.4. Messer mit Scheide nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die im vorderen Bereich liegende, verhältnismäßig kurze Rückenfläche (9) nach rückwärts eine Beileohneide (7) mit gewalktem Schliff folgt.5. Messer mit Scheide nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klinge (2) von der Parierstange (13)aus nach vorn verbreitert und im Bereich der-Ru.lckenfl&che (9) 6. Messer mit Scheide nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Parierstange (13) lediglich die Hauptschneide (4) abschirmt, während am Rücken unmittelbar vor der dort glatten Parierstange (13) eine geriffelte und gekrümmt verlaufende Flache (12) für den Daumen der Haltehand vorgesehenist. 7* Xesser-em-it Scheide nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß der rückwärtige Teil der Hauptschneide (4) verzahnt ist. 8t Messer mit Scheide nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch ge- kennzeichnet, daS die Klinge (2) des Universalmessers (1) in 9. Messer mit Scheide nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheide (16) aus einem wannenartigen Holzunterteil (17) und einem aufschraubbaren Holzdeckelteil (18) besteht wobei der Abstand der Wannengrundfläche von der Deckelinnenfläche die Stärke der Messerklinge (2) etwas übersteigt.10. Messer mit Scheide nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Scheide (16) konisch auf die Außenmaße der Parierstange (13) erweitert ist.11. Messer mit Scheide nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (18) etwas über das Einschiebemaß der Parierstange (13) gegenüber dem Unterteil (17) geht ausgeführt ist. 12. Messer mit Scheide nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Scheide (16) eine Auflauframpe (21) vorgesehen ist, die mit der Hauptschneide (4) zusammenwirkt.13. Messer mit Scheide nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfläche (23) der z. B. schräg nach vorn unten an der seitlichen Begrenzungswand des Fußraumes eines Kraftfahrzeuges angeordneten Scheide (16) mit der eigentlichen Scheide einen nach unten weisenden spitzen Winkel einschließt.14. Messer mit Scheide nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurchgekßnnzaichnet, daß die Scheide (16) mit ihrer vorderen Kante zurWagenmitte hin versetzt liegt. 15. Messer mit Scheide nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnete daß die Befestigungsfläche (23) des wannenarti- gen Teiles (17) mit einem Sehäumstoffpolster (24) belegt ist. 16. Messer mit Scheide nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP14261U DE1787911U (de) | 1959-01-19 | 1959-01-19 | Messer mit scheide. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP14261U DE1787911U (de) | 1959-01-19 | 1959-01-19 | Messer mit scheide. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1787911U true DE1787911U (de) | 1959-04-30 |
Family
ID=32886006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP14261U Expired DE1787911U (de) | 1959-01-19 | 1959-01-19 | Messer mit scheide. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1787911U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100503B (de) * | 1960-03-19 | 1961-02-23 | Lauterjung Puma Werk | In einer Scheide zu tragender Jagdnicker |
-
1959
- 1959-01-19 DE DEP14261U patent/DE1787911U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1100503B (de) * | 1960-03-19 | 1961-02-23 | Lauterjung Puma Werk | In einer Scheide zu tragender Jagdnicker |
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